DE382161C - Mehrspindelige Gewindeschneidmaschine fuer Muttern und aehnliche Teile mit selbsttaetiger Foerderung der Werkstuecke von einer Spindel zur anderen - Google Patents

Mehrspindelige Gewindeschneidmaschine fuer Muttern und aehnliche Teile mit selbsttaetiger Foerderung der Werkstuecke von einer Spindel zur anderen

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DE382161C
DE382161C DEC28986D DEC0028986D DE382161C DE 382161 C DE382161 C DE 382161C DE C28986 D DEC28986 D DE C28986D DE C0028986 D DEC0028986 D DE C0028986D DE 382161 C DE382161 C DE 382161C
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DEC28986D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/16Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
    • B23G1/20Machines with a plurality of working spindles
    • B23G1/205Machines with a plurality of working spindles specially adapted for making nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Beim Schneiden der Gewinde von Muttern u. dgl. tritt insbesondere beim Verarbeiten von warmgepreßten Muttern der Übelstand auf, daß die Schneidkanten des Gewindebohrers durch Zunder oder Schlackenteilchen recht bald abgenutzt werden. Der Bohrer verliert schnell seine Schneidfähigkeit. Es tritt dann ein sogenanntes Würgen desselben ein, was sehr leicht zum Abbrechen führt. Aus
ίο diesem Grunde wird die Herstellung des Gewindes in zwei von verschiedenen Werkzeugen ausgeführte Stufen zerlegt, nämlich in das Aorschneiden und das Fertigschneiden. Dadurch hat man die Gewähr, genaue einheitliehe Gewinde zu erzeugen. Außerdem ist der Verbrauch an Werkzeugen herabgesetzt, ganz besonders wenn z. B. die stumpf gewordenen Nachschneider nach erfolgtem Abschleifen als \"orschneider verwendet werden. Außerdem sind die Gewindebohrer für Vor- und Fertigschneiden infolge ihrer kurzen Abmessung bedeutend billiger und widerstandsfähiger als solche Bohrer, die beide Arbeiten zugleich verrichten, wie die senkrecht arbeitenden Maschinen mit den durchfallenden Gewindebohrern. Bei den bisherigen Maschinen mit vor- und zurücklaufenden Spindeln ließe sich das Vor- und Fertigschneiden in zwei getrennten Arbeitsgängen wohl ausführen, doch müßten die betreffenden Werkstücke von der einen nach der anderen Seite geschafft und zwecks Fertigschneiden von neuem in die Zuführungsmagazine befördert werden. Diese Arbeitsweise ist umständlich und teuer.
Die Erfindung sucht den hiermit verbundenen Zeitverlust zu vermeiden und dadurch die Leistung der Maschine zu erhöhen und an Arbeitskräften zu sparen. Sie besteht darin, daß die beiden Werkzeuge übereinander angeordnet sind und durch eine senkrechte oder schräge Führung verbunden sind, durch die die von dem oberen Werkzeug bearbeitete und freigegebene Mutter durch ihr Eigengewicht so weit nach unten sinkt, bis sie durch einen in die Führung hineinschiebbaren Schieber vor dem zweiten Werkzeug angehalten wird, so daß dieses das Gewinde fertigschneiden kann.
Bei Maschinen mit einer Spindel, der die Werkstücke durch ihr Eigengewicht in einer Führung zugeführt werden, hat man bereits einen in die Führung ragenden, bewegbaren Schieber angeordnet, der die nach unten fallenden Werkstücke vor dem Werkzeuge anhält. Auch hat man bereits Werkstücke ahn-1 icher Art durch mechanisch betriebene Mittel von einem Werkzeug zum andern vorgeschoben. Durch die Anordnung der beiden Werkzeuge übereinander derart, daß die Werkstücke durch ihr Eigengewicht von einem Werkzeug zum anderen sinken, wobei .sie durch den an sich bekannten Schieber in ihrer Abwärtsbewegung gehemmt werden, wird die Durchführung der beiden aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge in besonders einfächer AVeise ermöglicht.
An Stelle der Vorschneidbohrer können auch z. B. Spiralbohrer in die oberen Spindein eingesetzt werden, so daß dann die oberen Arbeitsspindeln die Werkstücke bohren und die unteren Spindeln zum Gewindeschneiden benutzt werden.
Zur Erläuterung der Erfindung ist auf ein Ausführungsbeispiel Bezug genommen, in dem die Werkzeuge senkrecht übereinanderliegen.
Abb.' ι ist eine Vorderansicht der Maschine,
Abb. 2 eine Stirnansicht,
Abb. 3 ein Schnitt A-B durch eins der Magazine und eine Darstellung der Werkzeuge und
Abb. 4 eine Seitenansicht von Abb. 3. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Maschine vier Spindeln c%, c2, c3 und c4, die durch Zahnrädergetriebe m, η von Riemscheiben 1 und b2 rechts oder links in Umdrehung versetzt werden können. Eine der Riemscheiben wird durch verschränkten Riemen angetrieben. Außerdem erhalten die Spindeln einen der Gewindesteigung entsprechenden Längsantrieb, etwa mittels Daumenantriebs, oder wie dargestellt, mittels Leitspindel d in Verbindung mit dem Querhaupt O. An den Enden der Spindeln c1 bis c* sitzen Bohrer oder Vorschneider p1 und ρ2 (Oben) und Nachschneider p3, p^ (unten).
Zwischen den Scheiben b1 und bz sitzt eine Losscheibe α zum Stillsetzen der Maschine. Vor den Werkzeugen p1, ps und p2, p* befinden sich Magazine/1,/2, die entsprechend' der Anordnung der senkrecht übereinanderliegenden Werkzeuge aus senkrechten Führungen für die Werkstücke bestehen. Diese Magazine enthalten Öffnungen für den Durchtritt der Werkzeuge und unter diesen Öffnungen für Schieber g1, gz, gs und gl, die auswechselbare und nachstellbare Halter i1 bis i4 für die Werkstücke besitzen. Bei Verarbeitung von Sechskantmuttern besitzen die Halter oben eine dem Sechskant entsprechende winklige Auflagefläche. Die Schieber können durch die Spindelköpfe in die in Abb. 1 auf der rechten Seite und in Abb. 3 gezeichnete Lage geschoben werden, in der die Halter i außerhalb der Magazine stehen und die Schlitten die Führung in den Magazinen vermöge der in ihnen angebrachten öffnungen r freilegen. Federn 5 ziehen die Schlitten nach innen in die Lage, in der die Halter i in den Führungen der Magazine liegen.
Soll die Maschine in Benutzung genommen werden, so werden die Magazine / mit Werkstücken, in dem dargestellten Beispiel mit Muttern in bekannter Weise gefüllt. Die Muttern legen sich auf die Halter i, deren Entfernung von der Achse der Werkzeuge derart ist, daß je eine der Werkstücke gegenüber den Werkzeugen ganz oder annähernd zentriert ist. Wird die Maschine angelassen, so arbeiten sich die Bohrer oder Vorschneider p1 und p2 auf der linken Seite von Abb. ι in die unbearbeiteten Muttern und die Nachschneider ps und ^* in die vorgeschnittenen Muttern. Wenn die Muttern auf den Werkzeugen zentriert sind, drücken die Spindelköpfe die Schieber g nach links, so daß die untersten Muttern freigegeben werden und durch das Lochr der Schieber g nach unten fallen. Die in dem Magazin verbleibenden Muttern werden durch die Werkzeuge gehalten. Die von den untersten Schiebern freigegebenen Muttern fallen in einen Kasten h. Wenn die Werkzeuge ihren Schneidhub vollendet haben, wird die Maschine durch eine Vorrichtung in bekannter Weise selbsttätig umgesteuert. Die Werkzeuge werden durch die erzeugte Änderung des Drehsinnes nach rechts zurückgezogen, und die Schieber folgen ihnen, bis die Halter i wieder in der Flucht der Führungen der Magazine liegen. Danach ziehen sich die Werkzeuge aus den Muttern heraus, so daß diese mit den über ihnen befindlichen Muttern bis auf die Halter i nach unten fallen. Nun ist wieder eine Mutter vor jedem Werkzeug zentriert.
Da auf der rechten Seite der Maschine gleiche Werkzeuge und Magazine angeordnet sind, wird der Rückhub auf der linken Seite als Arbeitshub auf der rechten Seite ausgenutzt, so daß die Leistung der Maschine verdoppelt und ihre Belastung gleichmäßig wird.
Mittels der oberen Werkzeuge p1 und p2 werden entweder zylindrische Löcher gebohrt oder Gewinde vorgeschnitten.
Sofern die Werkzeuge geneigt übereinander angeordnet werden, läßt sich im allgemeinen die gleiche Anordnung verwenden, solange die Schwerkraft zur Überwindung der Reibung ausreicht. Liegen aber die nacheinander das> selbe Werkzeug bearbeitenden Werkzeuge nebeneinander, so ist eine besondere Vorschubvorrichtung erforderlich, die die Werkstücke schaltend vorbewegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrspindelige Gewindeschneidmaschine für Muttern und ähnliche Teile mit selbsttätiger Förderung der Werkstücke von einer Spindel zur andern, gekennzeichnet durch eine senkrechte oder schräge Führung (Z1) für die Muttern, in der die von dem oberen Werkzeug freigegebene Mutter durch ihr Eigengewicht so weit nach unten sinkt, bis sie durch einen an sich bekannten in die Führung (f1) hineinschiebbaren Schieber {is) vor dem zweiten Werkzeug angehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC28986D Mehrspindelige Gewindeschneidmaschine fuer Muttern und aehnliche Teile mit selbsttaetiger Foerderung der Werkstuecke von einer Spindel zur anderen Expired DE382161C (de)

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