DE92827C - - Google Patents

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DE92827C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D47/00Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
    • B23D47/08Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of devices for bringing the circular saw blade to the workpiece or removing same therefrom

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
GUSTAV WAGNER in REUTLINGEN.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. September 1895 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Neuerung an Kreissägen, bei welchen der Vorschub des Sägeblattes continuirlich und nachgiebig erfolgt. Die Neuerung besteht darin, daß ein Verbindungsstück, welches die Bewegung der den Vorschub bewirkenden Spindel auf den Schlitten überträgt, zugleich als Führung für den Schlitten selbst dient. Dadurch, daß der Vorschub des Sägeblattes nachgiebig ist, ist es möglich, ein Einspringen der Sage bei fehlenden Zähnen zu vermeiden und auch bei unrundem Gange ein gleichmäßiges Eingreifen sämmtlicher Zähne zu erzielen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die neue Kreissäge zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht dieser Maschine;
Fig. 2 stellt die Transport- oder Vorschubvorrichtung in Stirnansicht dar.
Das Maschinenbett ι besitzt ein Bassin 2, welches gewöhnlich mit Wasser gefüllt ist, so daß das Sägeblatt 3 bei verticalern oder horizontalem Schnitt beständig gekühlt wird und unter normalen Verhältnissen die Kreissäge eine sehr hohe Tourenzahl haben kann. Die Achse 4, auf welcher das Sägeblatt befestigt ist, wird von dem Kopf eines Schlittens 5 getragen. Dieser letztere Schlitten ist im Lagerbock 6 in axialer Richtung verschiebbar und drehbar angeordnet.
Auf dem hinteren Theil des Schlittens 5 sitzt schellenartig aufgeklemmt ein Arm 7, der mit Augen 7a und 8 versehen ist. Das Auge 8 umfaßt einen im Gestell der Maschine befestigten Bolzen 9 zur Führung für den Arm 7 und dadurch für den Schlitten 5. Das Auge 7a dagegen ist mit der oberhalb des Schlittens angeordneten Schraubenspindel 25 verbunden, welche vermittelst einer Mutter 20 in einem Lagerbock 1a gelagert ist. Auf der Oberseite ist diese Mutter als Zahnstange 21 ausgebildet, in welche ein ebenfalls im Lagerbock gelagertes Zahnsegment 22 eingreift, das auf einem Schaft das Gewicht 23 trägt. Durch den Einfluß des Gewichtes ist die Mutter 20 stets bestrebt vorwärts zu gehen, und drückt daher mit ihrem Bund 24 stets an die Hinterseite des Lagers ia an, ermöglicht jedoch, falls ein Druck in entgegengesetzter Richtung kommt, auch ein Nachgeben der Mutter. Wie schon erwähnt, trägt die Spindel 25 Gewinde, so daß also ein Hin- und Herschrauben der Mutter, der Spindel, oder aber, besser gesagt, ein Hin- und Herschrauben der Spindel in der Mutter möglich ist. Am Ende trägt die Spindel 25 ein Zahnrad 26, in welches eine auf der verlängerten Antriebswelle 11 der Maschine exeentrisch aufgesetzte Schaltklinke eingreift. Die Schaltklinke besitzt noch ein Gegengewicht 29, wodurch ein continuirliches Drehen des Zahnrades 26 und dadurch ein ununterbrochener Vorschub der Spindel 25 bedingt wird. Da nun in dem Auge 7a des Armes 7 die Spindel 25 drehbar gelagert ist, aber durch zwei Stellringe an einer Bewegung der Längsachse verhindert wird, so ist der Arm 7 gezwungen, sich mit vorwärts zu bewegen und dadurch dem Schlitten 5 und dem Sägeblatt 3 einen continuirlichen Vorschub zu gewähren, ermöglicht aber auch stets ein Nachgeben des
(2. Auflage, ausgegeben am io. November igo6.)
Sägeblattes, da die Spindel 25 in axialer Richtung ein Nachgeben gestattet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kreissäge mit dauernd nachgiebigem Vorschub, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Vorschub der Säge dienende Spindel (25) mit ihrer Mutter (20) durch ein Laufgewicht (23) nachgiebig festgehalten wird, während ein mit dem Sägeschlitten (5) verbundener Arm (7) einerseits durch ein Auge (7a) mit der Spindel (25) verbunden ist und so deren Bewegungen auf den Schlitten (5) überträgt, und andererseits mittelst eines Auges (8) auf einem Zapfen (9) geführt wird und dadurch gleichzeitig als Führung für den Schlitten (5) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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