DEL0017347MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 7. Dezember 1953 Bekanntgemadht am 19. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische kombinierte Wäschewasch- und Geschirrspülmaschine
für den Haushalt mit getrenntem Wasch- und Spülbehälter und am Boden dieser Behälter
angeordneten Wasserbewegern. Derartige Maschinen haben den Vorzug, daß sie infolge Verwendung
von je einem Behälter für das Waschen von Wäsche und für das Spülen von Geschirr auch den* hygienischen
Anforderungen!, die häufig an derartige kombinierte Maschinen gestellt werden, genügen.
Nach einem bekannten Vorschlag besteht eine derartige kombinierte Maschine aus einem Antriebsunterteil
sowie einem Wäschewasch- und Geschirrspüloberteil, also insgesamt aus drei
Hauptteilen, die derart ausgebildet sind, daß auf das Antriebsunterteil wahlweise das Wäschewaschoberteil
oder das Geschirrspüloberteil aufgesetzt werden kann.
Die vorliegende Erfindung löst das Problem konstruktiv in anderer Weise. Gemäß der Erfindung
ist zwischen den Böden der beiden übereinander angeordneten, um i8o° gegeneinander versetzten
Behälter ein an diesen befestigtes, zur Aufnahme des gemeinsamen Antriebsmotors für die in derselben
Drehrichtung umlaufenden Wasserbeweger und des zugehörigen Untersetzungsgetriebes dienendes
Zwischengehäuse vorgesehen; hierbei ist die aus den beiden Behältern und dem Zwischengehäuse
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bestehende bauliche Einheit in einem Traggestell um eine horizontale Achse, drehbar angeordnet.
Weitere Merkmale.. der Erfindung sind in der Beschreibung angegeben.'Die Erfindung sei nach-
,5 stehend an Hand der. schematisehen Zeichnung beispielsweise erläutert.
Die kombinierte Maschine besteht im Prinzip aus dem Geschirrspüilbehälter ι mit dem im Behälterboden
2 angeordneten, be ispiels weise mit
ίο Schaufeln versehenen Wasserwerfer 3, dem unterhalb
des Behälterbodens angeordneten Zwischengehäuse 4 mit dem in ihm untergebrachten Antriebsmotor
s und Kegelreibradgetriebe 6 sowie dem Wäschewaschbehälter 7 mit dem in einer muldenförmigen
Bodenvertiefung τ umlauf enden Strudelrad 8. Die Antriebsachsen des Wasserwerfers 3 und
des Strudelrades 8 sind durch die Böden der Behälter ι bzw. 7 wasserdicht hindurchgeführt und
tragen an ihrem Ende ein abnehmbares Reibrad 9 bzw. 11, das mit dem zugeordneten, auf der Motorwelle
befestigten Antriebsreibrad 10 bzw. 12 in kraftschlüssige Verbindung gebracht werden kann::-
Das aus den beiden Behältern und dem Zwisqhengehäuse bestehende Aggregat ist erfindung'sgemäß
in dem Traggestell 13 um eine horizontale Achse
' r drehbar angeordnet." Der Drehpunkt ist hierbei
zweckmäßig so gewählt, daß eine Verbindung zwischen den beiden Drehachsstummeln 14 zumindest
angenähert durch den Schwerpunkt der unbeschickten Maschine verläuft.
Das Traggestell ist zweckmäßig mit einer Ver-
'" riegeluhgsvorrichturigvefsehen, um das Aggregat
während des Wasch- und Spülvorgangs im Traggestell fixieren zu können.. Das Traggestell kann
auch derart ausgebildet sein, daß ein Herausheben des Aggregats aus den beiden Drehlagern und ein
Aufsetzen, z. B. auf den Bodenteildes Traggestells, möglich ist. Zu diesem Zweck ist das Traggestell
mit Schlitzen oder Nuten versehen, die eine derartige Führung der"DreHachsstummel 14 gewähr-leisten,
daß das Aggregat beim Abheben und Herunterlassen bzw. Aufsetzen stets durch das
. Traggestell gehalten wird. Zur Erleichterung des Anhebens des Aggregats ist zweckmäßig eine in
der Zeichnung nicht dargestellte Hebelvorrichtung vorgesehen. -
Mit Rücksicht auf die Netzzuleitung für den Antriebsmotor ist es vorteilhaft, das drehbare
Aggregat mit Anschlägen ' zu versehen, die ein Drehen desselben um'wesentlich mehr als i8o°
verhindern. ' .- ■ ■.
Als Antriebsmotor wird vorzugsweise ein
Wechselstrommotor mit 4000 U/min verwendet, der wahlweise entwjeder über die Reibräder 12
und 11 des Strudeirades'8 mit vorzugsweise etwa
60ό U/min oder über -die Reibräder 10 und 9 den
Wasserwerfer 3 mi't"¥örz'ügsweise etwa 1800 U/min
ständig in derselben'Drehrichtung antreibt.
Die Umschaltung des Untersetzungsgetriebes erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
erfindungsgemäß-in der Weise, daß der beweglich gelagerte Antriebsmotor 5 in vertikaler Richtung
verschoben.wird,"so daß entweder das Reibrad 12
mit dem Reibrad 11 oder das Reibrad 10 mit dem .!,-.
Reibrad 9 in Eingriff kommt. 6g
In der Zeichnung nicht dargestellte Federn gewährleisten, daß in den beiden Endstellungen des
Antriebsmotors stets eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den einander;·zugeordneten Reibrädern
besteht. ,
Das Zwischengehäuse 4 is.t mit dem Spülbehälter
i, beispielsweise'durch Schweißnähte, fest verbunden,
bildet somit mit diesem eine bauliche Einheit. Der Spülbehälter 1 und das Zwischengehauise
4 können j edoch auch aus einem einzigen Blechteil bestehen; der Behälterboden 2 ist dann
durch Schweiß- oder Lötverbindungen mit diesem wasserdicht verbunden. Der Waschbehälter 7 ist
ven dem ,Zwischengehäuse · 4, nur nach Lösen von Schraubverbindungen od. dgl. abnehmbar. .
Der Wasserbehälter und der Spülbehälter, in deren Böden die Wasserbeweger mittig angeordnet
sind, haben vorzugsweise einen viereckigen Querschnitt, wodurch die .Wasch- bzw. Spülwirkung
erhöht wird. Zur Wärmeisolierung kann der Waschbehälter in an sich bekannter Weise von
einem Blechmantel umgeben sein.
Claims (9)
1. Elektrische kombinierte Wäschewaseh- und
Geschirrspülmaschine für den „ Haushalt mit getrenntem Wasch- und Spülbehälter und im
Boden' dieser Behälter angeordneten Wasserbewegern,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Böden der beiden übereinander angeordneten,
um i8o° gegeneinander versetzten Behälter ein an diesen befestigtes, zur /Aufnahme
des gemeinsamen Antriebsmotors für die in derselben Drehrichtung umlaufenden Wasserbeweger
und des zugehörigen Untersetzungsgetriebes dienendes Zwischengehäuse vorgesehen
ist und daß die aus den beiden Behältern und dem Zwischengehäuse bestehende bauliche Einheit in einem Traggestell um eine ·
■horizontale Achse drehbar angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Behälter an. dem Zwischengehäuse lösbar befestigt ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell mit
einer Hebevorrichtung versehen ist, die ein
Herausnehmen der Maschine aus den Drehlagern und Aufsetzen auf den Bodenteil des
Traggestells ermöglicht.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Traggestell mit einer Vorrichtung zum Fixieren der aufgesetzten Maschine versehen ist.
5. Maschine nach Anspruch 1 oder den folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß das die ' kombinierte ' Maschine aufnehmende Traggestell
fahrbar ist.
6. Maschine nach Anspruch 1 oder den. fol-'genden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ünter-
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Setzungsgetriebe derart umschaltbar ist, daß der Antriebsmotor wahlweise den als Strudelrad
ausgebildeten Wasserbeweger des Wäschebehälters oder den als Wasserwerfer ausgebildeten
Wasserbeweger des Spülbehälters antreibt.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor mit zwei
Antriebsritzeln versehen und in horizontaler oder vertikaler Richtung derart bewegbar ist,
daß entweder das eine Antriebsritzel des Motors mit dem dem Strudelrad des Waschbehälters
zugeordneten Getrieberad oder das andere Antriebsritzel des Motors mit dem dem
Wasserwerfer des Spülbehälters zugeordneten Getrieberad in kraftschlüssige Verbindung
kommt.
8. Maschine nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebe
ein Reibradgetriebe dient, dessen Reibräder als Kegelräder ausgebildet sind.
9. Maschine nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wasch- und Spülbehälter sowie das Zwischengehäuse einen viereckigen Querschnitt aufweisen
und daß die Wasserbeweger im Boden ihrer Behälter mittig angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 893 038.
Deutsche Patentschrift Nr. 893 038.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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