DE482864C - Mehrfach-Drahtziehmaschine zum Ziehen in einer Kuehlfluessigkeit - Google Patents

Mehrfach-Drahtziehmaschine zum Ziehen in einer Kuehlfluessigkeit

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DE482864C
DE482864C DEB130977D DEB0130977D DE482864C DE 482864 C DE482864 C DE 482864C DE B130977 D DEB130977 D DE B130977D DE B0130977 D DEB0130977 D DE B0130977D DE 482864 C DE482864 C DE 482864C
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DE
Germany
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shaft
multiple wire
drawing machine
pulling device
wire drawing
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Expired
Application number
DEB130977D
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English (en)
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Berkenhoff & Drebes A G
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Berkenhoff & Drebes A G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C9/00Cooling, heating or lubricating drawing material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Mehrfach-Drahtziehmaschine zum Ziehen in einer Kühlflüssigkeit Beim Mehrfachziehen von Draht läßt sich das Gleiten der Drahtteile der einen odior anderen Stärkestufen auf den Ziehtrommeln, auch wenn man sie als Stufenscheiben mit den verschiedenen Drahtgeschwindigkeiten entsprechenden Durchmessern ausbildet, kaum ganz oder doch nicht mit hinreichender Sicherheit vermeiden, so daß man namentlich bei dünneren Drähten. nicht ohne Flüssigkeitskühlung auskommt. Man spritzt hierzu die betreffenden Drahtstellen z. B. mit Seifenwasser an. Dies genügt aber vielfach noch nicht, um das Heißreben der Drahtteile auszuschließen. Es bleibt dann nur der Ausweg, das Ziehen in einer Kühlflüssigkeit vorzunehmen.
  • Es bestanden nun Schwierigkeiten, den Antrieb der in der Kühlflüssigkeit befindlichen Ziehvorrichtung befriedigend auszubilden. Diese Schwierigkeiten sind aber inzwischen durch den Vorschlag behoben worden, die Ziehvorrichtung von oben her anzutreiben, d. h. die Wellen und Getriebeteile für den Antrieb der in der Flüssigkeit befindlichen Ziehtrommeln oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche anzuordnen und die drahtführenden Rollen einschließlich der Ziehtrommeln von oben her in die Flüssigkeit einzutauchen. In Verbindung damit ist dann der weitere Vorschlag gemacht worden, den Flüssigkeitsbehälter derart auszubilden, daß man ihn bis unter die Höhe der unteren Enden der Ziehvorrichtung senken und dadurch die Ziehvorrichtung für das Einziehen des Drahtes zugänglich machen kann.
  • Damit sind zwar die Schwierigkeiten beim Einziehen insoweit behoben, als die Flüssigkeit und der Behälter keine Erschwerung mehr bedeuten, die Schwierigkeiten infolge der vertikalen Achsenrichtung der drahtführenden. Rollen sowie des - Umstandes, daß sich ihre von den Antriebs- und Getriebeteilen freien Enden unten befinden, sind aber bestehen geblieben.
  • Die Erfindung stellt nun eine Lösung der Aufgabe dar, auch diese Schwierigkeiten zu beseitigen. Erfindungsgemäß ist die Ziehvorrichtung aus der im allgemeinen senkrechten Achsenrichtung der drahtführenden Rollen in eine schräge oder in die horizontale Richtung oder roch darüber hinaus schwenkbar, so daß das Einziehen offenbar erleichtert wird. Hierbei kann nach der Erfindung die Ziehvorrichtung auch aus der Kühlflüssigkeit oder sogar ganz aus dem Bereich der Wände des FIüssigkeitsbehälters geschwenkt werden, soweit sie dem Einziehen hinderlich sind. Man hat dann gar nicht mehr nötig, auch noch den Ziehvorrichtungsträger in bezug auf den Behälter oder umgekehrt den Behälter in bezug auf den Ziehvorrichtungsträger heb- und senkbar zu machen.
  • Bei einer Mehrfach-Drahtziehmaschine nach der Erfindung können mehrere Stufen- Scheiben angeordnet werden, ohne daß die Bedienung dadurch ungünstig würde. Hierin ist ein besonderer Vorteil zu erblicken.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die eine Ausführungsform, Abb. 2 eine Ansicht von oben und Abb.3 eine Endansicht derselben.
  • Abb. q. ist ein senkrechter Schnitt der anderen Ausführungsfarm, Abb.5 eine Endansicht derselben.
  • Die Mehrfachzieheinrichtung der Maschine nach den Abb. i bis 3 besteht aus den zwei Stufenscheiben 8 und 9 und dem zwischen ihnen angeordneten Ziehsteinhalter io und wird von dem Teil i i, von welchem auch der Antrieb der Stufenscheiben 8 und 9 usw. ausgeht, derart getragen, daß die Stufenscheiben 8 und 9 und der Ziehsteinhalter i o senkrecht nach unten gerichtet .sind und unten frei enden. Der tragende Teil i i ruht seinerseits auf den Rändern zweier gegenüberliegender Wände des die Kühlflüssigkeit, etwa Seifenwasser, enthaltenden Kastens 12, so daß die Stufenscheiben 8 und 9 und der Ziehstei;nhalter io von oben nach unten in die Kühlflüssigkeit eintauchen. Der Kasten werde zweckmäßig nur bis knapp über die obersten Stufen der Stufenscheiben 8 und 9 gefüllt-Die Achse, um welche die Zieheinrichtung geschwenkt werden kann., fällt bei der dargestellten Ausführung mit der Achse der Antriebswelle 15 zusammen, indem der tragende Teil i i in dem Kasten 12 um seine Längsachse drehbar gelagert ist und er wiederum die durch ihn hindurchlaufende Antriebswelle 15 lagert. Bei :einem Schwenken wird die Antriebsübertragung nicht beeinflußt. Von der Welle 15 wird der Antrieb auf die Stufenr Scheiben 8, 9 mittels der Kegelzahnräder 16, 17 und 18, i9 übertragen. Der tragende Teil 11 ist zweckmäßig als abgeschlossenes Gehäuse ausgebildet, welches die Getriebeteile nicht nur trägt, sondern auch gegen Verschmutzung schützt.
  • Selbstverständlich kann auch die übliche Hin- und Herbewegung des Ziehsteinhalters i o von der Welle 15 aus bewirkt werden.
  • Zum Schwenken des aus dem tragenden Teil i i und der Zieheinrichtung bestehenden schwenkbaren Systems ist der Hebel 20 vorgesehen. Mit dem schwenkbaren System ist ein Gegengewicht 21 verbunden., um das Schwenken zu erleichtern.
  • Der Träger 22 der Aufwindetrommel 23. werde seinerseits von einer der Kastenwände getragen und der Antrieb der Trommel 23 von derselben Welle 15 bewirkt. Hierzu ist diese Welle bis in den hohl ausgebildeten Träger 22 fortgesetzt und an ihrem Ende mit einem Kegelzahnrad 24 versehen, welches mit dem Kegelzahnrad 25 auf der Trommelwelle 26 in Eingriff steht. Das Trägergehäuse 2z der, Aufwindetrommel23 könnte auch mit dem tragenden Teil i i für die Zieheinrichtung fest verbunden und infolgedessen mitschwenkbar ausgebildet sein.
  • Die Lösung nach der Erfindung eignet sich auch für solche Ziehvorrichtungen, bei welchen, der Draht um seinen Kranz von angetriebenen Ziehtrommeln, Stufenscheiben o. dgl. gelegt ist und die Ziiehsteine in einer oder mehr Reihen parallel zur Kranzachse angeordnet sind, derart, daß der Draht nach jedem Umlauf um den Kranz wieder durch einen Ziehstein, den jeweils nächsten in der Reihe, läuft. - : _ Eine ,solche Einrichtung stellt die Ausführungsfarm nach den Abb. q. und 5 dar, in denen _ aber nur zwei Ziehtrommeln 27 und 28 angedeutet sind. Der Antrieb der im Kreis angeordneten Ziehtrommeln 27, 28 usw. erfolgt von der im tragenden Teil i i gelagerten senkrechten Welle z9 aus. Das Zahnrad 30 auf dieser Welle-29 steht mit den im Kreis herum angeordneten Zahnrädern 3 i, 32 USW. im Eingriff. Auch hier .ist der tragende Teil i i auf den Rändern der Wände des Flüssigkeitsbehälters 12 schwenkbar gelagert, - desgleichen könnte man bei dieser Ausführungsart den Antrieb von einer mit ,der Schwenkachse zusammenfallenden Wellte ausgehen lassen. Es ist hier aber vorteilhafter, die Anordnung, wie dargestellt, so zu treffen, daß die in dem tragenden Teil ri gelagerte senkrechte Antriebswelle a9 unmittelbar -die Motorwelle ist, daß also.; der Motor.23 unmittelbar auf dem tragenden Teil i i sitzt. So kann übrigens der Motor zugleich dem schwenkbaren System als Gegengewicht dienen.
  • Diese Anordnung eines Motors ist natürlich auch bei Einrichtungen -mit Ziehvorrichtungen gemäß den Abb. i bis 3 möglich.

Claims (3)

  1. PATENTAASPRÜC$E: 1. Mehrfach-Drahtziehmaschine zum Ziehen in einer Kühlflüssigkeit,- bei welcher die Wellen der in der Flüssigkeit arbeitenden drahtführenden Rollen einseitig, und zwar nur oberhalb der Flüssigkeit, gelagert und nur hier mit dem Antrieb verbunden sind, dadurch-. gekennzeichnet, daß die Ziehvorrichtung einschließlich der Wellen der drahtführenden Rollen .(8, 9) innerhalb der I#,-ühlfjüssigkeit selbst schwenkbar oder auch-ganz aus ihr heraus zu schwenken ist.
  2. 2. Mehrfach-Drahtziehmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da .ß -die Ziehvorrichtung zusammen mit dem sie tragenden, zweckmäßig als lein geschlo@ssenes Gehäusie (i i) ausgebildeten Rahmen schwenkbar ist, in welchem die Getriebebeile (16. 17, 18, i9) untergebracht sind.
  3. 3. Mehrfach-Drahtziehmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Hauptantriebswelle (15) mit der Schwenkachse zusammenfällt, wobei zweckmäßig die durch- . bohrten Gehäuseenden als hager für die Hauptwelle und zugleich als Drehzapfen für die Schwenkbewegung ausgebildet sind. q.. Mehrfach-Drahtziehmaschine nach Anspruch a oder 3, dadurch gekennzeich-# net, daß der Antrieb der Ziehvorrichtung von einer senkrechten Hauptwelle (29) aus erfolgt, diese Welle (z9) unmittelbar die Motorwelle ist und der Motor (33) beim Schwenken als Gegengewicht dient.
DEB130977D 1927-04-22 1927-04-22 Mehrfach-Drahtziehmaschine zum Ziehen in einer Kuehlfluessigkeit Expired DE482864C (de)

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DE (1) DE482864C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854489C (de) * 1949-06-05 1952-11-04 Herbert Bergfeld Gleitlose Nassdraht-Mehrfachziehmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE854489C (de) * 1949-06-05 1952-11-04 Herbert Bergfeld Gleitlose Nassdraht-Mehrfachziehmaschine

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