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Die
Erfindung betrifft eine Kaffeemaschine, umfassend eine aus dem Gehäuse
der Kaffeemaschine herausnehmbare Brüheinheit mit einer
einen Kupplungskopf aufweisenden, drehbar gelagerten Antriebswelle
zum Antreiben des oder der beweglichen Elemente der Brüheinheit
sowie umfassend eine gehäuseseitig angeordnete Antriebseinheit
mit einem zu dem Kupplungskopf der Antriebswelle der Brüheinheit
komplementären motorisch angetriebenen Kupplungselement
zum Übertragen einer rotatorischen Antriebsbewegung auf
die Antriebswelle.
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Kaffeemaschinen,
mit denen portionsweise, etwa tassenweise frisch gebrühter
Kaffee bereitet werden kann, verfügen über eine
Brüheinheit. Diese umfasst eine Brühkammer, in
die nach dem Starten eines Brühzyklus gemahlenes Kaffeepulver
eingebracht, darin verdichtet und anschließend Heißwasser
durchgeführt wird, bevor das ausgelaugte Kaffeemehl aus
der Brühkammer ausgestoßen wird. Das in die Brühkammer
eingebrachte Kaffeepulver wird typischerweise in einem der Kaffeemaschine
zugeordneten Mahlwerk aus Kaffeebohnen frisch gemahlen. Je nach
Konzeption der Brüheinheit verfügt diese über zumindest
zwei bewegliche Elemente, wobei es sich bei diesen um zwei gegeneinander
bewegbare Kolben oder um einen Kolben und einen Brühzylinder handeln
kann. Durch Verstellen des oder der Kolben gegenüber dem
Brühzylinder wird innerhalb des Brühzylinders
die Brühkammer gebildet. Es sind auch Brüheinheiten
bekannt geworden, bei denen sowohl die beiden Kolben, als auch der
Brühzylinder gegeneinander bewegbar sind.
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Aus
EP 0 659 377 B1 ist
eine Brüheinheit bekannt geworden, bei der mittels eines
Spindelantriebs der Brühzylinder angetrieben wird. An die
Bewegung des Brühzylinders ist die Bewegung eines der beiden
Kolben gekoppelt, während der andere Kolben feststehend
ist. Der Spindelantrieb umfasst eine elektromotorisch angetriebene
Gewindespindel, auf der ein bezüglich der Drehbewegung
der Gewindespindel drehentkoppeltes Abtriebselement sitzt, das sodann
in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Spindel in axialer
Richtung der Spindel in die eine oder die andere Richtung bewegt
wird. An das Abtriebselement wiederum angeschlossen ist der Brühzylinder.
Die in diesem Dokument beschriebene Brüheinheit ist aus
dem Gehäuse der Kaffeemaschine herausnehmbar. Zu diesem
Zweck verfügt die Gewindespindel als Antriebswelle der
Brüheinheit zum Bewegen der beweglichen Elemente desselben
an ihrem Ende über einen Kupplungskopf. Der Kupplungskopf
ist drehmomentschlüssig mit einem komplementären,
der Antriebseinheit der Kaffeemaschine zugeordneten Kupplungselement
in Eingriff stellbar. Beim Einsetzen der Brüheinheit in
das Gehäuse der Kaffeemaschine wird der Kupplungskopf der
Antriebswelle mit dem Kupplungselement der Antriebseinheit in Eingriff
gestellt. Das Kupplungselement der Antriebseinheit ist drehbar gehäuseseitig
gelagert und drehbar angetrieben, um die Antriebswelle der Brüheinheit
zum Bewegen des Brühzylinders anzutreiben. Die Konzeption
einer solchen Brüheinheit hat sich bewährt. Es
ist jedoch sicherzustellen, dass die miteinander in Eingriff gestellten
beiden Kupplungsglieder möglichst in einer solchen Art
und Weise miteinander in Eingriff gestellt sind, dass die Lager
der Antriebswelle der Brüheinheit einerseits und dasjenige
des Antriebsseitigen Kupplungselementes andererseits keinen Querbelastungen
ausgesetzt sind. Dieses kann auftreten, wenn die Längsachse
der Antriebswelle nicht exakt mit der Rotationsachse des antriebsseitigen
Kupplungselementes fluchtet oder beide aufgrund von Toleranzen mit
einem kleinen Winkel zueinander geneigt sind. Derartige Ungenauigkeiten
können aufgrund von Toleranzen eintreten oder sich ergeben,
wenn die Brüheinheit aufgrund von Verunreinigungen auf
der Führungsschiene sich nicht in ihrer bestimmungsgemäßen
Lage befindet, wenn beide Kupplungselemente miteinander in Eingriff
gestellt sind.
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Ausgehend
von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher
die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte gattungsgemäße Kaffeemaschine
dergestalt weiterzubilden, dass nicht nur die sich aus dem Antrieb
des vordiskutierten Standes der Technik ergebenden Nachteile zumindest
weitgehend vermieden sind, sondern dass zudem die Konzeption des
Antriebsstranges vereinfacht ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine eingangs
genannte gattungsgemäße Kaffeemaschine gelöst,
bei der das antriebsseitige Kupplungselement bei mit diesem in Eingriff
gestellten Kupplungskopf der Antriebswelle durch die Antriebswelle der
Brüheinheit gelagert, dass dieses gehäuseseitig mit
Spiel gehalten ist, wenn der Kupplungskopf von dem antriebsseitigen
Kupplungselement gelöst ist und dass der Kupplungskopf
und/oder das antriebsseitige Kupplungselement mit einem Findungselement
zum In-Eingriff-Stellen des Kupplungskopfes mit dem gehäuseseitig
gehaltenen Kupplungselement beim Vorgang des Einsetzens der Brüheinheit in
die Kaffeemaschine ausgestattet ist.
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Bei
dieser Kaffeemaschine ist das dem Gestell der Kaffeemaschine zugeordnete
antriebsseitige Kupplungselement durch die Antriebswelle der Brüheinheit
gelagert. Dieses erfolgt dadurch, dass bei in Eingriff gestellten
Kupplungselementen das antriebsseitige Kupplungselement auf der
Antriebswelle der Brüheinheit sitzt. Damit benötigt
dieses Kupplungselement keine eigene gehäuseseitige Lagerung.
Bezüglich dieses Kupplungselementes ist allein sicherzustellen,
dass gehäuseseitig eine Halterung oder anderweitige Mittel
vorgesehen sind, durch die das antriebsseitige Kupplungselement
aufgefangen und gehalten ist, wenn die Brüheinheit aus
der Kaffeemaschine herausgenommen ist und sodann der Kupplungskopf
der Antriebswelle der Brüheinheit von dem antriebsseitigen
Kupplungselement gelöst ist. Das Vorsehen einer Halterung
oder einer gleichwertigen Ausstattung des Gestells der Kaffeemaschine dient
dem Zwecke, das antriebsseitige Kupplungselement in einer Lage zu
halten, das dieses mit dem Kupplungskopf der Brüheinheit
in Eingriff gestellt werden kann. Diese Konzeption ist getragen
von dem Gedanken, dass das antriebsseitige Kupplungselement nur
dann gelagert sein muss, wenn dieses zum Übertragen einer
Drehbewegung auf die Antriebswelle der Brüheinheit angetrieben
wird. Ein Antrieb ist nur dann freigegeben, wenn die Brüheinheit
in die Kaffeemaschine eingesetzt ist und somit der Kupplungskopf
der Antriebswelle der Brüheinheit mit dem antriebsseitigen
Kupplungselement in Eingriff gestellt ist.
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Durch
die Halterung ist das antriebsseitige Kupplungselement mit Spiel
gehalten und wird von der Halterung gelöst, wenn der Kupplungskopf
und das antriebsseitige Kupplungselement in Eingriff gestellt sind.
Nach In-Eingriff-Stellen der beiden Kupplungselemente miteinander
wird das antriebsseitige Kupplungselement von der Antriebswelle
getragen, so dass die Lagerung der Antriebswelle der Brüheinheit
gleichzeitig die Lagerung für das auf der Antriebswelle
sitzende antriebsseitige Kupplungselement ist. Zum In-Eingriff-Stellen
dieser beiden Kupplungsglieder miteinander weist zumindest eines
der beiden Kupplungsglieder ein oder mehrere Findungselemente auf,
damit beim Einsetzen der Brüheinheit in die Kaffeemaschine
der Kupplungskopf der Antriebswelle mit dem antriebsseitigen Kupplungselement
im Zuge der Einsetzbewegung der Brüheinheit in Eingriff
gestellt werden kann.
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Als
bevorzugt wird eine Ausgestaltung angesehen, bei der der Kupplungskopf
als männliches Kupplungselement und das antriebsseitige
Kupplungselement nach Art einer Buchse als weibliches Kupplungselement
konzipiert sind. Beim Einsetzen der Brüheinheit in das
Gehäuse der Kaffeemaschine wird der Kupplungskopf der Antriebswelle
in das als Buchse konzipierte antriebsseitige Kupplungselement eingeführt.
Als Findungselement kann beispielsweise vorgesehen sein, dem antriebsseitigen Kupplungselement
einen Findungskonus nach Art eines Trichters zuzuordnen, der sich
zu dem eigentlichen Kupplungselement hin verjüngt. Beim
Einführen des Kupplungskopfes in dieses Kupplungselement wird
das antriebsseitige Kupplungselement durch diese Bewegung von der
gehäuseseitigen Halterung abgehoben, bis dass dieses bestimmungsgemäß auf der
Antriebswelle der Brüheinheit sitzt.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass
das antriebsseitige Kupplungselement die Nabe eines Antriebsrades
ist. Das Antriebsrad selbst ist beispielsweise durch einen Zahnriemen
motorisch angetrieben.
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Die
beiden miteinander in Eingriff gestellten Kupplungsglieder – der
Kupplungskopf der Antriebswelle der Brüheinheit und das
antriebsseitige Kupplungselement – sind, wenn miteinander
in Eingriff gestellt, drehmomentschlüssig miteinander verbunden. Erreicht
werden kann dieses dadurch, dass der Kupplungskopf als Mehrkant
und das antriebsseitige Kupplungselement entsprechend komplementär
ausgebildet ist. Gleichfalls kann vorgesehen sein, dass der Kupplungskopf
und das antriebsseitige Kupplungselement jeweils eine komplementäre
Zahnung aufweisen, so dass die Zähne des einen Kupplungsgliedes
zwischen die Zähne des anderen Kupplungsgliedes greifen,
wenn beide Kupplungsglieder miteinander in Eingriff gestellt sind.
Bei einer solchen Ausgestaltung ist es zweckmäßig, wenn
die Zähne an ihrem zu dem jeweilig anderen Kupplungsglied
weisenden Ende zum erleichterten In-Eingriff-Stellen der beiden
Kupplungsglieder miteinander verjüngt sind. Eine solche
Verjüngung ist bezüglich der Zahnbreite vorgesehen
und kann um eine Verjüngung hinsichtlich der Zahnhöhe
ergänzt sein.
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Das
antriebsseitige Kupplungselement ist in axialer Richtung in Montagerichtung
der Brüheinheit in das Gehäuse der Kaffeemaschine
gegen ein Widerlager abgestützt. Hierbei kann es sich beispielsweise
um einen das antriebsseitige Kupplungselement, etwa das Antriebsrad
querenden Bügel handeln. Zur Reduzierung einer Reibung
zwischen dem angetriebenen Rad und einem solchen Bügel
verfügt dieses zweckmäßigerweise über
einen axialen Dom, der sich mit seiner Spitze an der Innenseite
des Bügels abstützt.
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Nachfolgend
ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es
zeigen:
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1:
Einen Querschnitt durch eine Kaffeemaschine mit einer darin eingesetzten
Brüheinheit,
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2:
eine perspektivische Ansicht einer der Brüheinheit zugeordneten
Antriebswelle mit einem Gewindespindelabschnitt zusammen mit einem gehäuseseitig
gehaltenen Antriebsrad,
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3:
einen Schnitt entlang der Linie A-B der 1 in einem
Ausschnitt im Bereich des Antriebsrades,
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4:
eine schematisierte vergrößerte Darstellung des
kupplungsseitigen Endes der Antriebsspindel der Brüheinheit
zusammen mit dem Antriebsrad mit nicht miteinander in Eingriff gestellten
Kupplungsgliedern und
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5:
die Darstellung der 4 mit den miteinander in Eingriff
gestellten Kupplungsgliedern.
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Eine
als so genannter Vollautomat konzipierte Kaffeemaschine 1 verfügt über
eine aus der Kaffeemaschine 1 beziehungsweise dem Gehäuse
der Kaffeemaschine 1 herausnehmbare Brüheinheit 2.
In 1 ist die Brüheinheit 2 in die
Kaffeemaschine eingesetzt. Die Brüheinheit 2 umfasst
eine Antriebswelle 3, die größtenteils
als Gewindespindel 4 ausgebildet ist. Die Antriebswelle 3 ist
in zwei Lagern 5, 5' der Brüheinheit 1 gelagert.
Auf der Gewindespindel 4 sitzt ein das Gewinde der Gewindespindel 4 kämmendes
Abtriebselement 6, das an einen Brühzylinder als
bewegliches Element der Brüheinheit 2 angeschlossen
ist. Wird die Antriebswelle 3 und damit die Gewindespindel 4 rotatorisch
bewegt, wird das Abtriebselement 6 und damit der Brühzylinder
in längsaxialer Richtung in Abhängigkeit von der
Drehrichtung der Antriebswelle 3 bewegt. Angetrieben wird
die Antriebswelle 3 bei der Bereitung eines Kaffeegetränks zum
Durchlaufen eines Brühzyklusses.
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Unterhalb
des Brühzylinders 2 befindet sich ein Tresterbehälter 7,
der zur Aufnahme des nach einer Getränkebereitung ausgelaugten
Kaffeepulvers dient.
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Die
Brüheinheit 2 ist in horizontaler Richtung in
das Gehäuse der Kaffeemaschine einsetzbar und in umgekehrter
Richtung aus der Kaffeemaschine 1 entfernbar. 1 zeigt
die Kaffeemaschine 1 in einem Querschnitt. Die Montagerichtung
zum Einsetzen der Brüheinheit 2 beziehungsweise
zum Herausnehmen derselben aus der Kaffeemaschine 1 verläuft
somit in der dargestellten Schnittebene. Diese Richtung entspricht
der Längsachse der Antriebswelle 3.
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Die
Antriebswelle 3 trägt an ihrem einem Ende einen
Kupplungskopf 8, der in Eingriff gestellt ist mit einem
gegenüber der Brüheinheit 2 ortsfest angeordneten
Kupplungselement 9 einer Antriebseinheit. Das antriebsseitige
Kupplungselement 9 ist seinerseits Teil eines Antriebsrades 10,
das durch einen in 1 nicht dargestellten Zahnriemen
angetrieben ist. Das antriebsseitige Kupplungselement 9 stellt
die Nabe bezüglich des Antriebsrades 10 dar. Das
antriebsseitige Kupplungselement 9 ist nach Art einer Buchse
so ausgebildet, in die der Kupplungskopf 8 der Antriebswelle 3 der
Brüheinheit 2 drehmomentschlüssig eingreift,
wenn diese beiden Kupplungsglieder – Kupplungskopf 8 und
Kupplungselement 9 – miteinander in Eingriff gestellt
sind, wie dieses in 1 gezeigt ist. Die äußere Verzahnungsfläche 11 des
Antriebsrades 10, auf der der Zahnriemen geführt
ist, ist konzentrisch zu dem Kupplungselement 9 angeordnet.
Das buchsenartig ausgebildete Kupplungselement 9 ist eingefasst
von einem umlaufenden Kragen 12, der seinerseits Teil des
Gestells der Kaffeemaschine 1 ist. Der Kragen 12 umschließt die äußere
Mantelfläche des Kupplungselementes 9, wenn die
beiden Kupplungsglieder 8, 9 miteinander in Eingriff
gestellt sind, mit Spiel und zwar dergestalt, dass zwischen der äußeren
Mantelfläche des Kupplungselementes 9 und der
inneren Oberfläche des Kragens 12 ein Bewegungsspalt
verbleibt. Das Antriebsrad 10 ist mittels seines Kupplungselementes 9, das
bei der In-Eingriff-Stellung der beiden Kupplungsglieder 8, 9 auf
der Antriebswelle 3 sitzt, gelagert. Die Kaffeemaschine 1 weist
kein eigenes Lager für das Antriebsrad 10 auf.
Vielmehr werden die beiden ohnehin in der Brüheinheit 2 vorhandenen
Lager 5, 5' genutzt, um über die Antriebswelle 3 und
ihren Kupplungskopf 8 ebenfalls das Antriebsrad 10 mit seinem
Kupplungselement 9 drehbeweglich zu lagern. Zur axialen
Bewegungsbegrenzung des Antriebsrades 10 dient ein Bügel 13,
bei dem es sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
um ein U-Profilstück handelt. Das Antriebsrad 10 selbst stützt
sich mittels eines zentrisch angeordneten Domes 14 an dem
Bügel 13 ab (vgl. 4 und 5).
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Infolge
des drehmomentschlüssigen Anschlusses der Antriebswelle 3 mit
ihrem Kugelkopf 8 an das Kupplungselement 9 des
Antriebsrades 10 wird bei einem Betrieb des Antriebes,
der zu einer Rotation des Antriebsrades 10 führt,
die Antriebsspindel 3 mit ihrer Gewindespindel 4 rotatorisch
angetrieben.
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2 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht die Antriebswelle 3 mit
ihrer Gewindespindel 4 und dem endseitigen Kupplungskopf 8 in
einer Stellung, in der der Kupplungskopf 8 von dem antriebsseitigen Kupplungselement 9 des
Antriebsrades 10 getrennt ist. Der Kupplungskopf 8 trägt
zum drehmomentschlüssigen In-Eingriff-Stellen desselben
mit dem Kupplungselement 9 eine Zahnung 15. Die
einzelnen Zähne der Zahnung 15 sind an ihrem zu
dem Antriebsrad 10 weisenden Ende verjüngt und
zwar sowohl bezüglich ihrer Höhe als auch bezüglich
ihrer Breite. Das antriebsseitige Kupplungselement 9 trägt eine
entsprechend komplementär ausgebildete Zahnung 16,
wobei auch die Zähne der Zahnung 16 an ihrer zur
Brühein heit 2 weisende Enden bezüglich
ihrer Höhe und ihrer Breite verjüngt sind. Zusätzlich verfügt
das antriebsseitige Kupplungselement 9 über einen
Findungskonus 17. Der Findungskonus 17 sowie die
endseitige Verjüngung der Zähne der Zahnungen 15, 16 dienen
zum erleichterten Finden der drehmomentschlüssigen In-Eingriff-Stellung
der Zahnungen der beiden Kupplungsglieder beim Einsetzen der Brüheinheit 2 mit
ihrer Antriebswelle 3 in die Kaffeemaschine 1,
bei welcher Bewegung der Kupplungskopf 8 in das nach Art
einer Buchse ausgebildete Kupplungselement 9 eingeführt
wird. Im Zuge dieser Bewegung wird das Kupplungselement 9 und
damit das Antriebsrad 10 von dem als Halterung dienenden
Kragen 12 abgehoben und auf die Antriebswelle 3 aufgesetzt.
Das In-Eingriff-Stellen der beiden Kupplungsglieder 8, 9 miteinander
ist näher unter Bezugnahme auf die 4 und 5 beschrieben.
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3 zeigt
einen Schnitt durch das Antriebsrad 10 entlang der Linie
A-B der 1 mit den in Eingriff gestellten
Kupplungsgliedern 8, 9. Erkennbar ist die rückseitig
querende Anordnung des das Antriebsrad 10 in axialer Montagerichtung
abstützenden Bügels 13. In dieser Darstellung
ist ebenfalls der Zahnriemen 18 erkennbar, durch den das
Antriebsrad 10 angetrieben ist. Der Zahnriemen 18 ist
zum Antrieb desselben um ein Antriebsritzel 19 geführt,
das seinerseits auf der Abtriebswelle eines Elektromotors sitzt.
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4 zeigt
schematisiert das Ende der Antriebswelle 3 der Brüheinheit 1 mit
seinem Kupplungskopf 8. Deutlich erkennbar ist die Verjüngung der
Zähne der Zahnung in Richtung zum freien Ende des Kupplungskopfes 8 in
ihrer Höhe. Der Kupplungskopf 8 befindet sich
in der in 4 gezeigten Stellung noch nicht
in seiner In-Eingriff-Stellung mit dem antriebsseitigen Kupplungselement 9 des
Antriebsrades 10. Das Antriebsrad 10 bzw. das
antriebsseitige Kupplungselement 9 sind in der in 4 gezeigten
Stellung von dem Kragen 12 gehalten. Der Kragen 12 ist
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Teil des Gestells
der Kaffeemaschine 1. Die Längsachse A1 der Antriebswelle 3 fluchtet nicht
mit der Längsachse A2 des Antriebsrades 10.
Das Antriebsrad 10 ist in dieser Stellung nicht gelagert.
Eine Lagerung des Antriebsrades 10 in dieser Stellung der nicht
in ihrer Endeinstellung befindlichen Brüheinheit 2 ist
auch nicht notwendig. Zum In-Eingriff-Stellen der beiden Kupplungsglieder 8, 9 miteinander
wird die Brüheinheit 2 mit ihrer Antriebswelle 3 in
Richtung ihrer Längsachse A1 auf
das Antriebsrad 10 bzw. dessen Kupplungselement 9 zu
bewegt. Zum Finden der miteinander in Eingriff zu stellenden Kupplungsglieder 8, 9 dient
zunächst der Findungskonus 17 des antriebsseitigen
Kupplungselementes 9 sowie die Spitze 20 der Antriebswelle 3.
Infolge der rückseitigen Abstützung des Antriebsrades 10 an
dem Bügel 13 wird bei dem In-Eingriff-Stellen
das Antriebsrad 10 nicht in axialer Richtung durch die
Antriebswelle 3 wegbewegt, sondern bildet ein Widerlager
zum Aufsetzen des Antriebsrades 10 auf die Antriebswelle 3. Haben
sich die einzelnen Zähne der Zahnungen 15, 16 in
ihre jeweiligen Zwischenräume gefunden, wozu die vorderseitigen
Verjüngungen bezüglich der Breite der Zähne
dienen, und sind die Zähne der Zahnung 15 in die
Zahnlücken der Zahnung 16 eingeschoben, ist das
antriebsseitige Kupplungselement 9 auf der Antriebswelle 3 gelagert
und beide Kupplungsglieder 8, 9 drehmomentschlüssig
miteinander in Eingriff gestellt. Im Zuge dieser Montagebewegung – des
Aufsetzens des Antriebsrades 10 auf die Antriebswelle 3 – wird
die Abstützanordnung der äußeren Mantelfläche
des Kupplungselementes 9 von dem als Halterung dienenden
Kragen 12 gelöst und die Achse A2 des
Antriebsrades 10 zur Deckung mit der Längsachse
der A1 der Antriebswelle A gebracht. Die
In-Eingriff-Stellung der beiden Kupplungsglieder 8, 9 miteinander
ist in 5 dargestellt. Aus der Gegenüberstellung
der 4 und 5 ist das Spiel erkennbar, mit
dem das antriebsseitige Kupplungselement 9 innerhalb des
Kragens 12 angeordnet ist und dass bei in Eingriff gestellten
Kupplungsgliedern 8, 9 zwischen der äußeren
Mantelfläche des antriebsseitigen Kupplungselementes 9 und
der Innenseite des Kragens 12 ein Bewegungsspalt 21 verbleibt.
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Aus
der Beschreibung der Erfindung wird deutlich, dass neben den Vorteilen
einer einfachen Konzeption des Antriebsstranges zum Antreiben der Gewindespindel
der Brüheinheit die beschriebene Lagerung des Antriebsrades
auf der Antriebswelle der Brüheinheit gleichfalls Toleranzen
ausgeglichen werden können, ohne dass dieses zu Querspannungen
führt, die in ein Lager eingeleitet werden würden. Insbesondere
ist ein In-Eingriff-Stellen und ein Lösen der Kupplungsglieder
im Wege einer einaxialen Bewegung möglich.
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- 1
- Kaffeemaschine
- 2
- Brüheinheit
- 3
- Antriebswelle
- 4
- Gewindespindel
- 5,
5'
- Lager
- 6
- Abtriebselement
- 7
- Tresterbehälter
- 8
- Kupplungskopf
- 9
- Kupplungselement
- 10
- Antriebsrad
- 11
- Verzahnungsfläche
- 12
- Kragen
- 13
- Bügel
- 14
- Dorn
- 15
- Zahnung
- 16
- Zahnung
- 17
- Findungskonus
- 18
- Zahnriemen
- 19
- Antriebsritzel
- 20
- Spitze
- 21
- Bewegungsspalt
- A1
- Längsachse
- A2
- Längsachse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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