DE102011102969B4 - Stellvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Stellvorrichtung (1) für die Vertikalverstellung von Tischen, Arbeitsplatten oder dergleichen Möbeln mit einer Auflageplatte (2), mit einer Mehrzahl von Möbelbeinen, von welchen wenigstens zwei jeweils mit einer die Auflageplatte (2) tragenden Stützeinrichtung (3) versehen sind, welche Stützeinrichtungen (3) jeweils zumindest durch einen Spindelantrieb (4) gebildet sind und an ihrem der Auflageplatte (2) zugewandten Ende jeweils ein Kopfteil aufweisen, an welchem sie mit der Auflageplatte (2) zumindest mittelbar verbunden sind, und mit wenigstens einem einer der Stützeinrichtungen (3) zugeordneten Hubelement (8), das sich an der betreffenden Stützeinrichtung (3) parallel zur Längserstreckung der Spindel (6) des Spindelantriebs (4) erstreckt, wobei die Kopfteile (51, 51') jeweils durch einen mit einem Getriebe versehenen Getriebekopf (15) gebildet sind, an welchem ein Ende eines an der betreffenden Stützeinrichtung (3) angeordneten Hubelements (8) lösbar befestigbar ist, und wobei an der Vorrichtung (1) ein Positioniermittel (16) vorgesehen ist, mittels dessen die Spindelantriebe (4) über ein die Getriebe der Getriebeköpfe (15) verbindendes Verbindungsglied (43) synchron bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Positioniermittel (16) durch zumindest ein mit wenigstens einem Betätigungselement (40) versehenes, an wenigstens einem der Getriebe angeordnetes Verriegelungsstück (34) gebildet ist, welches durch das Betätigungselement (14) aus einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung überführbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung für die Vertikalverstellung von Tischen, Arbeitsplatten oder dergleichen Möbeln mit einer Auflageplatte, mit einer Mehrzahl von Möbelbeinen, von welchen wenigstens zwei jeweils mit einer die Auflageplatte tragenden Stützeinrichtung versehen sind, welche Stützeinrichtungen jeweils zumindest durch einen Spindelantrieb gebildet sind und an ihrem der Auflageplatte zugewandten Ende jeweils ein Kopfteil aufweisen, an welchem sie mit der Auflageplatte zumindest mittelbar verbunden sind, und mit wenigstens einem einer der Stützeinrichtungen zugeordneten Hubelement, das sich an der betreffenden Stützeinrichtung parallel zur Längserstreckung der Spindel erstreckt, wobei die Kopfteile jeweils durch einen mit einem Getriebe versehenen Getriebekopf gebildet sind, an welchem ein Ende eines an der betreffenden Stützeinrichtung angeordneten Hubelements lösbar befestigbar ist, und wobei an der Vorrichtung ein Positioniermittel vorgesehen ist, mittels dessen die Spindelantriebe über ein die Getriebe der Getriebeköpfe verbindendes Verbindungsglied synchron bewegbar sind.
  • Derartige Stellvorrichtungen sind vielfältig bekannt, beispielsweise als Höhenverstellung einer der Auflageplatte eines Schreibtisches mit teleskopierbaren Schreibtischbeinen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn durch das Hubelement die die Auflageplatte in Richtung der Möbelaufstandfläche ziehende Gewichtskraft der Platte selbst sowie der auf ihr befindlichen Utensilien oder Güter jedenfalls wenigstens teilweise kompensiert wird, so dass zur Bewegung der Auflageplatte ein geringerer Kraftaufwand zu tätigen ist. Trotzdem erweist es sich als nicht eben einfach, voneinander verschiedene Möbelbeine exakt auf die gleiche Höhe zu bewegen. Gleichzeitig verursacht diese Synchronisation dahingehend logistische Schwierigkeiten, dass die entsprechenden Möbelbeine entweder selbst als nur Ganzes vormontiert angeliefert werden können und anschließend umständlich zu synchronisieren sind oder gar das Möbel insgesamt nur als Einheit verfügbar ist, und als Sperrgut keine optimale Logistik mit sich bringt.
  • Aus der DE 297 16 397 U1 ist ein beispielsweise als Tisch ausgestaltetes Möbel vorbekannt, das eine Auflage- oder Tischplatte hat, die von einer Mehrzahl von Möbelbeinen getragen wird. Wenigstens zwei dieser Möbelbeine sind mit einer die Auflage- oder Tischplatte tragenden Stützeinrichtung versehen. Um die Auflage- oder Tischplatte des vorbekannten Möbels in der Arbeitshöhe vertikal verstellen zu können und um in das vorbekannte Möbel dazu eine Stützeinrichtung zu integrieren, sind die Stützeinrichtungen jeweils durch zumindest einen Spindelantrieb gebildet, wobei eine der Stützeinrichtungen wenigstens ein als Gasdruckfeder ausgestaltetes Hubelement zugeordnet ist, das an der betreffenden Stützeinrichtung parallel zur Spindel-Längserstreckung orientiert ist. Die Stützeinrichtungen weisen an ihrem der Auflageplatte zugewandten Ende jeweils ein Kopfteil auf, an welchem die Stützeinrichtungen mit der Auflage- oder Tischplatte zumindest mittelbar verbunden sind. Diese Kopfteile sind jeweils durch einen, mit einem Getriebe versehenen Getriebekopf gebildet, an welchem das eine Ende des an der betreffenden Stützeinrichtung angeordneten Hubelements lösbar befestigt ist. Die Stellvorrichtung des aus DE 297 16 397 U1 vorbekannten Möbels weist eine Synchronisationswelle auf, die mit den Getrieben zweier Stützeinrichtungen derart in Antriebsverbindung steht, dass die in den Getriebeköpfen vorgesehenen Getriebe synchron bewegbar sind. Auf der Synchronisationswelle ist etwa mittig eine ein- und ausrückbare Arretiervorrichtung vorgesehen, die aus einem auf der Synchronisationswelle angeordneten Zahnrad sowie aus Sperrgliedern besteht, die zur Arretierung in die Zähne des Zahnrads eingreifen, wobei der Eingriff durch einen Betätigungshebel gesteuert wird. Da die Arretiervorrichtung etwa mittig auf der Synchronisationswelle angeordnet ist und da die Blockierkräfte dieser Arretiervorrichtung beidseits über die Welle zu den die Auflage- oder Tischplatte tragenden Stützeinrichtungen zu übertragen sind, wirken auf die Synchronisationswelle während des Blockierens der Arretiervorrichtung vergleichsweise große Torsionskräfte ein, die sich durch eine unerwünschte Nachgiebigkeit der Stützeinrichtungen unter einer Belastung der Auflage- oder Tischplatte bemerkbar machen können.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stellvorrichtung für die erwähnten Arten von Möbeln zur Verfügung zu stellen, die mit einfachen Mitteln eine exakte Synchronisierung der Höhenverstellung an Möbelbeinen gestattet und gleichzeitig eine einfache Montage der Möbelbeine mit dem jeweiligen Möbel ermöglicht, wobei die erfindungsgemäße Stellvorrichtung die Auflage- oder Tischplatte auch unter Last sicher und stabil in der gewählten Arbeitshöhe abstützen soll.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass das Positioniermittel durch zumindest ein mit wenigstens einem Betätigungselement versehenes, an wenigstens einem der Getriebe angeordnetes Verrieglungsstück gebildet ist, welches durch das Betätigungselement aus einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung überführbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Stellvorrichtung ist die Auflageplatte mit den Stützeinrichtungen über deren Kopfteile verbunden, gleichzeitig bilden diese den Abschluss bzw. eine Aufnahme für das Hubelement, welches hierdurch zum einen von der anzuhebenden oder abzusenkenden Auflageplatte vollständig entkoppelt ist, zum anderen auch mit der Stützeinrichtung lösbar verbindbar vorgesehen ist. Über das Verbindungsglied sind die Getriebe der Getriebeköpfe miteinander verbunden, jedes der Getriebe einzeln für sich wiederum mit dem ihm zugeordneten Spindelantrieb, so dass die Stützeinrichtungen der erfindungsgemäßen Stellvorrichtung auf einfache Weise synchronisiert sind. Das Positioniermittel initiiert die Bewegung der Auflageplatte, indem es die Verstellung des oder der Spindelantriebe gestattet und die Auflageplatte hierdurch mit einem exakten Verfahrweg seine Höhe ändert. Denkbar ist auch, dass auf diese Weise eine ganze Anzahl von einander benachbarten und in Reihe verbundenen Stützeinrichtungen bzw. Möbelbeinen miteinander synchron bewegbar und hierdurch die vertikale Position einer auch größeren Auflageplatte bezüglich einer Aufstandsfläche des Möbels definiert veränderbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Stellvorrichtung ist das Positioniermittel durch zumindest ein mit wenigstens einem Betätigungselement versehenes Verriegelungsstück gebildet, das an wenigstens einem der Getriebe angeordnet und durch das Betätigungselement aus einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung überführbar ist. In der Verriegelungsstellung sperrt das Verriegelungsstück des Positioniermittels eine Bewegung des Getriebes beispielsweise dadurch, dass es eine Drehbewegung des auf der Spindel angeordneten Kegelrades verhindert. Wird das Verriegelungsstück in eine Freigabestellung überführt, kann sich dieses Kegelrad dann am Spindelende drehen, wodurch das Getriebe insgesamt, wenn in dem Strang keine weiteren oder lediglich ebenfalls freigegebene Hindernisse existieren, bewegbar ist. Die Auflageplatte ist etwa durch die „händische“ oder besser körperliche Betätigung einer Bedienperson, etwa durch Aufstützen auf die Platte oder leichtes Anheben, bewegbar. Da bei der erfindungsgemäßen Stellvorrichtung wenigstens eines der in den Getriebeköpfen vorgesehenen Getriebe mit Hilfe des Verrieglungsstücks blockierbar ist, und da die Blockierkräfte somit nicht mittelbar über eine Synchronisationswelle oder dergleichen Verbindungsglied auf die Stützeinrichtungen einwirken, wird eine unerwünschte Nachgiebigkeit der Stützeinrichtungen auch unter einer auf die Auflageplatte einwirkende Last vermieden und die Auflageplatte sicher und stabil in der jeweils gewählten Arbeitshöhe abgestützt.
  • Bei einer Abstützung der Auflageplatte an einer Mehrzahl von Stützeinrichtungen kann eine gleichmäßigere Lastverteilung und damit eine sanftere Bewegung mit einer Ausführung der Stellvorrichtung erzielt werden, bei der jeder Stützeinrichtung ein Hubelement, insbesondere ein als Gasdruckfeder ausgebildetes pneumatisches Verstellelement zugeordnet ist.
  • Bei einer weiteren Ausführung der Stellvorrichtung kann es für eine synchrone, gleichmäßige Bewegung der Auflageplatte über die Bewegung der sie gegen die Stützeinrichtung abstützenden Getriebeköpfe an den Stützeinrichtungen vorgesehen sein, dass das Getriebe mit einer Welle versehen ist, die sich quer zur Längserstreckung der Spindel und parallel, insbesondere koaxial, zu dem Verbindungsglied in Richtung eines benachbarten Kopfteils erstreckt und auf welcher Welle ein Kegelrad drehfest angeordnet ist, das mit einem an dem im Kopfteil aufgenommenen Ende der Spindel angeordneten Kegelrad kämmt.
  • Eine zweckmäßige, die Drehbewegung der Wellen der Getriebe gut vermittelnde Anordnung wird mit einer Ausführung der Stellvorrichtung erreicht, bei der das dem benachbarten Kopfteil zugewandte Ende der Welle ein Außenzahnrad aufweist, mit welchem eine Innenverzahnung des der Welle zugewandten Endes des Verbindungsglieds eine Stirnverzahnung bildet. Das Verbindungsglied kann hierbei beispielsweise als Verbindungsstab oder -rohr ausgebildet sein, welche die Getriebeköpfe jeweils direkt verbinden.
  • Um die Verbindung zwischen Verbindungsglied, also etwa einem Verbindungsstab, und den Wellen der Getriebe möglichst spielfrei zu halten und derart eine weitgehend verlustfreie Momentenübertragung zu gewährleisten kann eine Weiterbildung der Stellvorrichtung darin bestehen, zwischen der Welle und dem Verbindungsglied ein zusätzliches Befestigungsmittel, bevorzugt einen die Wandung des Verbindungsglieds durchgreifenden Gewindestift, anzuordnen.
  • Die erfindungsgemäße Stellvorrichtung lässt sich einfach montieren, demontieren und verspricht eine aufwandsarme Wartung, wenn das Kopfteil aus einer Mehrzahl von Gehäuseteilen, bevorzugt zweiteilig längs teilbar, sowie mittels Verbindungselementen verbindbar, ausgebildet ist. Hierbei können die Stücke der Kopfteile beispielweise miteinander verschraubt sein. Zum Beispiel aus einem widerstandsfähigen und tragfähigen Kunststoffmaterial gefertigt können diese Stücke etwa in Gießverfahren hergestellt sein, in welchen mit nur geringem Aufwand die Aufnahmen von Lagern für sich drehende Elemente des Getriebes angeordnet werden können, also für das dem Getriebekopf zugewandte Ende der Spindel sowie die Welle, wobei letztere auch mehrfach gelagert sein kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführung, mit welcher der oder die Spindelantriebe der Stützeinrichtung(en) mithilfe des Positioniermittels definiert verfahren werden, kann das Positioniermittel als Antriebsmotor, insbesondere als elektrischer Motor vorgesehen sein, welcher an dem ein- oder mehrteilig ausgebildeten, sich zwischen zwei Kopfteilen erstreckenden Verbindungsglied angeordnet ist und dieses antreibt. Der betreffende Antriebsmotor kann dabei sehr klein gehalten sein, da er nicht die von der Auflageplatte samt den darauf befindlichen Gegenständen ausgeübte Gewichtskraft überwinden muss, da diese Aufgabe dem Hubelement zufällt. Der Motor ist also lediglich zum Antrieb des sich zwischen den Spindeltrieben befindlichen Strangs vorgesehen und kann daher die Auflageplatte sehr exakt positionieren.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Stellvorrichtung mit diesem Positioniermittel kann darin bestehen, einer Mehrzahl von Kopfteilen, insbesondere jedem Kopfteil, der Stützeinrichtungen jeweils ein Verriegelungsstück und ein Betätigungselement zuzuordnen, da dann nicht nur ein Verriegelungsstück des Positioniermittels die bei der Verriegelung im Rahmen einer Unterbrechung der Bewegung der Auflageplatte auftretenden, insbesondere auf ein vorhandenes Synchronisiergestänge wirkenden Torsionskräfte aufnehmen muss, wodurch die Stellvorrichtung auch haltbarer wird.
  • Da die Verriegelungsstellung die im Gebrauch des Möbel eingenommene Standardstellung des Positioniermittels ist, muss sie diese zuverlässig einnehmen und in dieser verharren können, so dass das Verriegelungsstück ohne Manipulation von außen unmittelbar in diese Stellung zurückkehrend sollte. Daher ist es bei einer Ausführung der Stellvorrichtung vorgesehen, dass das Betätigungselement das Verriegelungsstück gegen eine Kraft, insbesondere eine Federkraft, in die Freigabestellung zieht. Die die Federkraft ausübende Feder drückt bei nicht ausgeübter Betätigung des Betätigungselements das Verriegelungsstück sofort in die Verriegelungsstellung zurück und unterbindet hierdurch eine weitere Getriebebewegung.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Stellvorrichtung, die mit ihrem Verriegelungsstück eine Drehbewegung der Zahnräder des Getriebes und damit des jeweiligen Getriebes selbst zuverlässig unterbindet, ist das Verriegelungsstück als im wesentlichen zylinderförmiges, längs abgeflachtes Kulissenstück ausgebildet, welches mittels eines Schlitzes die Welle des Getriebes übergreift und dessen freies, der Spindel zugewandtes Ende mit einem Kronradsektor versehen ist, dessen Verzahnung in der Verriegelungsstellung in die Verzahnung des Kegelrades der Spindel greift. Aufgrund der längs abgeflachten Zylinderform des Verriegelungsstücks beschreibt sein freies Ende einen Kreissektor, an welchem ein eben diesen Sektor beinhaltendes Kronradstück angeordnet ist, so das dessen Zähne einen zuverlässigen Eingriff an dem diesem gegenüberliegenden Sektor des natürlich im Schnitt kreisförmigen Kegelrads bilden.
  • Einen einfachen Wechsel des Verriegelungsstücks des Positioniermittels aus der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung kann bei einer vorteilhaftren Ausführung der Stellvorrichtung dadurch erreicht werden, dass das Betätigungselement durch ein Seil oder dergleichen flexibles Zugmittel, insbesondere einen Bowdenzug, gebildet ist, der mit dem Verriegelungsstück lösbar verbindbar ist, also auch nachträglich moniert und auch ausgetauscht werden kann. Ist der Zug nicht vorhanden oder demontiert, befindet sich das Verrieglungsstück automatisch in der Verrieglungsstellung. Das oder die Betätigungselemente kann etwa durch einen Handschalter betätigbar sein.
  • Um das mit dem Verriegelungsstück zu verbindende Ende des Betätigungselements ohne größere Umstände an dieses auch nachträglich heranführen und von diesem wieder lösen zu können, Weise kann eine weitere Ausführungsform der Stellvorrichtung vorsehen, das Seil an einer dem Kopfteil zugeordneten Seilführung in das Innere des Kopfteils zu führen, wobei eine der Spindel zugewandte Stützfläche eines Seilführungsstücks die die Federkraft ausübende, insbesondere von dem Seil durchgriffene, Druckfeder abstützt. Auf diese Weise bekommt das betreffende Ende des Betätigungselement einfach Zutritt zum Innern des Getriebekopfs während das Seilführungsstück neben der Eigenschaft der Seilführung gleichzeitig die das Verriegelungsstück in seiner Verriegelungsstellung haltende Feder abstützt.
  • Zur Festlegung an seinem dem Verriegelungsstück zugewandten Ende kann das Betätigungselement mit einem an Ende der Zugseele angeordneten birnen- oder tonnenförmigen Nippel als Verdickung versehen sein, die verhindern soll, dass sich das Ende des Betätigungselements unbeabsichtigt aus einem Festlegemittel heraus entfernte und so die nächste Betätigung des Betätigungselements nicht den gewünschten Erfolg erzielte. Bei einer Ausführung der Stellvorrichtung kann zum Zusammenwirken mit dem Ende des Betätigungselements daher das Verriegelungsstück ein Festlegemittel, insbesondere eine sich in Zugrichtung verjüngende Öffnung in Art einer Öse, aufweist. Das Betätigungselement ist bei Montage dann einmal durch die Öse zu fädeln und wird anschließend durch die Federkraft der Feder dauerhaft unter Zug gehalten, so dass sich der Nippel nicht unbeabsichtigt aus der Öse ausfädeln kann. Ein nachträgliches beabsichtigtes Ausfädeln zur Demontage bleibt aber möglich.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Stellvorrichtung kann auch darin bestehen, dass für eine gut handhabbare Montage und Demontage des Hubelements bzw. der Hubelemente an den jeweils zugeordneten Stützeinrichtungen die jeweiligen Kopfteile eine Aufnahme aufweisen, in welcher ein dem Kopfteil zugewandtes, zapfenförmiges Ende des Hubelements aufnehmbar ist. Zur Montage bzw. Demontage sind an dem Hubelement, insbesondere als Gasdruckfeder ausgebildet, für einen kurzen Moment Kolben und Zylinder gegen den Druck aufeinander zu zu bewegen bis das betreffende Ende in die Aufnahme aufgenommen bzw. aus dieser wieder entfernt ist.
  • An der Gegenseite der Stützeinrichtung, die der Auflageplatte abgewandt ist, kann die Stützeinrichtung des Möbels bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Stellvorrichtung mit einem Fußteil versehen sein, welches einen Halteflansch aufweist, der die bodenseitigen Enden des Stützrohrs der Stützeinrichtungen sowie gegebenenfalls des Hubelements, aufnimmt. Der Halteflansch bietet hierbei zunächst eine Aufnahme für ein an dem Stützrohrende drehfest angeordnetes Profilstück, dessen Anordnung an dem Halteflansch eine Drehbewegung des Stützrohrs verhindert.
  • Zur Anordnung und Aufnahme des Hubelements kann an dem Halteflansch beispielsweise eine schlitzartige Führung vorgesehen sein, in welche das Ende des Hubelements seitlich eingeschoben wird, nachdem zuvor das gegenüberliegende Hubelementende in eine Aufnahme an dem Getriebekopf geschoben wurde. Ein Durchrutschen der Kolbenstange an der Führung kann entweder bereits durch einen entsprechend stabilen, sich stirnseitig auf dem Halteflansch bzw. dem Rand der Führung abstützenden Mantel der Stange vermieden werden oder es wird zwischen Mantel und Halteflansch axial eine Stützscheibe angeordnet, die den Führungsrand so weit wie nötig übergreift. Entsprechend ist das Hubelement an dem Halteflansch und damit insgesamt an der Stützeinrichtung also lösbar anordenbar ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen in teilweise schematisierter Darstellung die
    • 1 eine perspektivische explodierte Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Stellvorrichtung mit Positioniermittel, Getriebekopf, Hubelement und Stützeinrichtung;
    • 2 eine vergrößerte perspektivische explodierte Seitenansicht des Getriebekopfs mit dem Positioniermittel aus der 1;
    • 3, 4 je eine perspektivische Seitenansicht der Stellvorrichtung aus der 1 und 2 mit geschlossenen Gehäuseteilen des Kopfteils am Ende der Welle zur Anordnung vorgesehenem (3) und montiertem (4) stabförmigen Verbindungselement, wobei die Verbindung des Verbindungsstabs an der Getriebewelle mit einer vergrößerten Detaildarstellung gezeigt ist;
    • 5, 6 zwei perspektivische Ansichten der Stellvorrichtung aus den 3 und 4 ohne Getriebewelle und Verbindungselement, dafür mit demontiertem (5) und montiertem (6) Betätigungselement;
    • 7, 8 zwei perspektivische Ansichten der Stellvorrichtung aus den 3 und 4 mit demontiertem (7) und zwischen Getriebekopf und Halteflansch montiertem (8) Hubelement, und
    • 9 eine perspektivische Ansicht der Stellvorrichtung der 1 bis 8 mit einer Auflageplatte, zwei Stützeinrichtungen, zwei Hubelementen, zwei Positioniermitteln und einem zwischen den Getriebeköpfen sich erstreckenden Verbindungselement an einem Schreibtisch als Möbel.
  • In den Figuren ist eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Stellvorrichtung für die Vertikalverstellung von Tischen, Arbeitsplatten oder dergleichen Möbeln mit einer Auflageplatte 2 zu erkennen, wobei diese Auflageplatte 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit in den 1 bis 8 der Zeichnung nicht dargestellt ist. Zum Tragen der nicht dargestellten Auflageplatte sind an wenigstens zwei (ebenfalls nicht dargestellten) Möbelbeinen Stützeinrichtungen 3 wie in der 1 vorgesehen, die jeweils einen Spindelantrieb 4 aufweisen, der mit einem Stützrohr 5 und einer Spindel 6 versehen ist, die sich gegenüber einer an dem bodenfernen Ende des Stützrohrs angeordneten Mutter 7 dreht.
  • Der Stützeinrichtung 3 ist weiter ein Hubelement 8 in Form einer Gasdruckfeder zugeordnet, die einen Zylinder 9 und einen in dem Zylinder 9 beweglichen Kolben aufweist, dessen in Richtung eines Halteflanschs 11 ragende Kolbenstange 10 in der 1 gut zu erkennen ist. Die Gasdruckfeder erstreckt sich parallel zu Stützrohr 5 und Spindel 6, sowohl diese beiden, als auch die Gasdruckfeder erstrecken sich linear zwischen einem als Kopfteil der Stützeinrichtung 3 ausgebildeten Getriebekopf 15 und dem Halteflansch 11. Zu erkennen ist schließlich in der 1 auch, dass das dem Halteflansch 11 zugewandte Ende der Kolbenstange 10 in einen an diesem angeordneten Schlitz 12 einclipsbar ist, wobei der die Kolbenstange einhüllende Mantel sich stirnseitig an einer zwischen ihm und dem Halteflansch 11 befindlichen Stützscheibe 13 abstützt.
  • Im montierten Zustand des Spindelantriebs 4 der Stützeinrichtung 3 ist die Spindel 6 in dem Stützrohr 5 aufgenommen und in diesem mittels zweier Führungsringe 14 radial fixiert bzw. an der Innenwand des Stützrohrs abgestützt ist, so dass die Spindel 6 ohne Beaufschlagung durch ein Quermoment an der Mutter 7 geführt ist. Nicht erkennbar ist in der 1 die Verbindung des Getriebekopfs mit der Auflageplatte 2.
  • Besser als in der 1 sind in der 2 die Einzelheiten des Getriebekopfs 15 in einem ersten Ausführungsbeispiel der Stellvorrichtung 1 mit dem Positioniermittel 16 zu erkennen.
  • Von der einer der Stützeinrichtungen 3 zuzuordnenden Spindel 6 und einem Hubelement 8 sind deren der (nicht dargestellten) Auflageplatte 2 bzw. dem Getriebekopf 15 zugewandte Enden in dem in der 2 für einen Betrachter rechts hinten befindlichen Bereich zu erkennen. Während der am Ende des Hubelements 8 angeordnete Zapfen 18 zum Eingriff in die Aufnahme 17 des Getriebekopfs 15 vorgesehen ist, ist das gegenüber ihrem Außenumfang zurückspringende Endbereich 21 der Spindel 6 mit einem in einer weiteren Aufnahme 19 des Getriebekopfs 15 aufgenommenen Konuslager 20 gelagert. Am Spindelende befindet sich ein Zapfen 22 mit mehrflächiger Außenkontur, auf welchem ein Kegelrad 23 angeordnet und mit einer Senkkopfschraube 24 befestigt ist.
  • Die Zähne des Kegelrads 23 kämmen mit denjenigen eines an einer Welle 26 drehfest angeordneten Kegelrades 25, wobei die Längsachse der Welle 26 quer zu der Längsachse der Spindel 6 angeordnet ist und in Richtung eines nicht dargestellten Getriebekopfs 15' einer weiteren Stützeinrichtung 3 der Stellvorrichtung weist. Die Welle 26 ist an zwei zu beiden Seiten des Kegelrades 25 angeordneten Rillenkugellagern 27a, 27b gelagert, welche jeweils in einem der beiden den Getriebekopf 15 längs teilenden Gehäuseteile 28a, 28b aufgenommen sind. Die beiden Gehäuseteile 28a, 28b sind mittels der Verbindungselemente 29 in Form von Schrauben verbindbar, wozu sie zuerst entsprechende Öffnungen des Gehäuseteils 28b durchgreifen und dann in gegenüberliegende, mit Gewinde versehene Öffnungen des Gehäuseteils 28a eingreifen. An dem Gehäuseteil 28b ragt die Welle 26 durch die Öffnung 30 aus dem zusammengesetzten Getriebekopf 15 in Richtung des weiteren Getriebekopfs 15' hervor und weist an ihrem Ende ein Außenzahnrad 31 auf, an welchem eine Gewindeöffnung 32 mit radialem Gewinde zur Aufnahme eines als Madenschraube ausgebildeten Gewindestifts 33 zu erkennen ist.
  • Auf Höhe des der Spindel 6 zugeordneten Kegelrades 23 ist diesem gegenüberliegend an dem Getriebekopf 15 das Verriegelungsstück 34 des Positioniermittels 16 angeordnet, welches durch ein Zylinderstück gebildet ist, welches an der für den Betrachter linken Längsseite abgeflacht ist. Das Verriegelungsstück 34 weist einen in axialer Richtung quer verlaufenden Schlitz 35 auf, an welchem es die Welle 26 übergreift. Gleichzeitig ist das Verriegelungsstück 34 stirnseitig mit einem Kronenradsektor 36 versehen, dessen Zähne in das Kegelrad 23 der Spindel 6 im Verriegelungszustand eingreifen und dessen Drehung verhindern.
  • An dem der Welle 26 abgewandten Boden des Verriegelungsstücks 34 ist eine Öse 41 erkennbar, in welche der an dem Ende der Seele des als Bowdenzug ausgebildeten Betätigungselements des Positioniermittels 6 befindliche Nippel 39 eingefädelt werden kann. Das Ende des Bowdenzugs greift dabei durch die Druckfeder 37, welche an dem Seilführungsstück abgestützt das Verriegelungsstück in die Verriegelungsstellung drückt. Vorher wird sie durch die an dem Seilführungsstück erkennbare Öffnung 42 geführt. Die Form der Öffnung der Öse 41 deutet hier an dass diese sich in Zugrichtung des Bowdenzugs derart verjüngt, dass das Zugende sich nicht selbständig wieder aus der Öse 41 ausfädeln kann.
  • Durch die in der 2 erkennbare Anordnung der Stellvorrichtung 1 wird verdeutlich, dass deren Kopfteile jeweils durch einen mit einem Getriebe versehenen Getriebekopf 15, 15' gebildet sind, an welchem ein Ende eines an der betreffenden Stützeinrichtung lösbar anordenbaren Hubelements 8 befestigbar ist und dass an der Stellvorrichtung 1 ein Positioniermittel 16 vorgesehen ist, mittels dessen die Spindelantriebe 4 über ein die Getriebe der Getriebeköpfe 15, 15' verbindendes Verbindungsglied synchron bewegbar sind, welches an dem Ende der Welle 26 anordenbar ist.
  • Die Anordnung des Verbindungsglieds in Form eines nicht maßstäblich gezeigten Verbindungsglied 43 an einem zusammengesetzten Getriebekopf 15 mit seinen Gehäuseteilen 28a, 28b ist in den 3 und 4 dargestellt. Hierbei zeigt die 3 den noch freien Verbindungsglied 43 in der Nähe des Außenzahnrads 31 der Welle 26, wodurch auch angedeutet ist, dass die nicht erkennbare Innenwand im Endbereich des Verbindungsglieds 43 mit einem entsprechenden Innenzahnrad versehen ist. In der 4 ist der Verbindungsstab auf der Welle 26 stirnverzahnt angeordnet und greift hierbei in die Öffnung 30 des Gehäuseteils 28b des Getriebekopfs 15. Erkennbar ist weiterhin in den 3 und 4 die Gewindeöffnung 32 am Umfang des Außenzahnrads 31, in welche der Gewindestift 33 nach Durchgriff der im Endbereich des Verbindungsglied 43 befindlichen radialen Öffnung 44 eingreift.
  • Die 5 und 6 zeigen die Anordnung des Bowdenzug-Betätigungselements 40 an einer montierten Stützvorrichtung 3 der Stellvorrichtung mit Spindelantrieb 4 und als Gasdruckfeder ausgebildetem Hubelement 8, die mit dem Getriebekopf 15 verbunden sind. Die Gasdruckfeder ist in den Darstellungen der 5 und 6 voll gespannt und befindet sich auf der dem Betrachter abgewandten Seite der Stützeinrichtung 3. Zu erkennen ist an dem dem Betrachter zugewandten Ende des Getriebekopfs 15 das Seilführungsstück 38 in deren Öffnung 42 das Ende des Bowdenzugs 40 mit seinem Nippel 39 einzuführen ist, um dann den Mantel des Zugs 40 mit einem Endstück 45 an dem Seilführungsstück 38 abzustützen.
  • Der Bowdenzug 40 zieht das Verriegelungsstück 34 bei Betätigung des Handauslösers 46 gegen die Kraft der nicht sichtbaren Feder 37 aus seiner Verriegelungsstellung in die Freigabestellung. Eine Betätigungsfläche 47 wird hierbei händisch in einer Führung 48 bewegt, wobei der Handauslöser so an der Auflageplatte 2 anbringbar ist, dass er sich bei Betätigung in Richtung der Platte hin bewegt wird.
  • In den 7 und 8 befinden sich die Getriebeköpfe 15 an der dem Betrachter abgewandten Seite der jeweiligen Stellvorrichtung 1. Hierbei ist der Spindelantrieb 4 voll ausgefahren, so dass Spindel 6 und Stützrohr 5 erkennbar sind und dementsprechend ist die jeweils dem Betrachter zugewandte Gasdruckfeder, an welcher Zylinder 9 und Kolbenstange 10 gezeigt sind, entspannt. Erkennbar ist den 7 und 8 weiter, dass sich die Stützeinrichtung 3 mit dem zugeordneten Hubelement 8 jeweils zwischen dem Getriebekopf 15 und dem dem nicht dargestellten Möbelbein zugeordneten Halteflansch 11 erstreckt. In einen Schlitz 12 des Halteflanschs 11 ist das freie Ende der Kolbenstange 10 des Hubelements 8 einclipsbar, während der nicht erkennbare Zapfen des Hubelements in der Aufnahme 17 des Getriebekopfs aufnehmbar (7) bzw. aufgenommen (8) ist. In dem Halteflansch 11 ist außerdem das bodennahe Ende des Stützrohrs 5 drehfest festgelegt.
  • In 9 ist schließlich ein Ausführungsbeispiel eines Tischmöbels 50 mit vertikal verstellbarer Auflageplatte 2 zu erkennen, an welchem eine Stellvorrichtung 1 mit Spindelantrieben 4 ausgestatteten, auf Fußteilen 49 stehenden Stützeinrichtungen 3, Hubelementen 8, und über einen Verbindungsglied 43 verbundenen Getriebeköpfen 15, 15' zu erkennen, wobei die Spindelantriebe 4 über ein Positioniermittel 16 synchron bewegbar sind. In der 9 ist hierzu an der Unterseite der Auflageplatte 2 des Tischmöbels 50 ein Handauslöser 46 angeordnet, über welchen zwei Bowdenzug-Betätigungselemente 40 händisch betätigt werden können. Die betreffende Betätigung zieht an dem Bowdenzug 40, wodurch die in den Getriebeköpfen 15, 15' befindlichen Verriegelungstücke 34 aus ihrer Verriegelungsstellung in ihre Freigabestellung zurückgezogen werden, wodurch wiederum die über den Verbindungsstab 43 verbundenen Getriebewellen 26 die Spindelantriebe 4 synchron antreiben.
  • Demnach betrifft die vorstehend beschriebene Erfindung also eine Stellvorrichtung 1 für die Vertikalverstellung von Tischen, Arbeitsplatten oder dergleichen Möbeln mit einer Auflageplatte 2, mit einer Mehrzahl von Möbelbeinen, von welchen wenigstens zwei jeweils mit einer die Auflageplatte 2 tragenden Stützeinrichtung 3 versehen sind, wobei die Stützeinrichtungen 3 jeweils zumindest durch einen Spindelantrieb 4 gebildet sind und mit wenigstens einem einer der Stützeinrichtungen 3 zugeordneten Hubelement 8, welches sich an der betreffenden Stützeinrichtung 3 parallel zur Längserstreckung der Spindel 6 erstreckt, und wobei die Stützeinrichtungen 3 an ihrem der Auflageplatte 2 zugewandten Ende jeweils ein Kopfteil aufweisen, an welchem sie mit der Auflageplatte 2 zumindest mittelbar verbunden sind. Um eine Stellvorrichtung 1 zur Verfügung zu haben, die mit einfachen Mitteln eine exakte Synchronisierung der Höhenverstellung an Möbelbeinen gestattet und gleichzeitig eine einfache Montage der Möbelbeine mit dem jeweiligen Möbel ermöglicht, sind die Kopfteile jeweils durch einen mit einem Getriebe versehenen Getriebekopf 15 gebildet, an welchem ein Ende eines an der betreffenden Stützeinrichtung 3 angeordneten Hubelements 8 lösbar befestigt ist und es ist an der Vorrichtung ein Positioniermittel 16 vorgesehen, mittels dessen die Spindelantriebe 4 über ein die Getriebe der Getriebeköpfe 15 verbindendes Verbindungsglied 43 synchron bewegbar sind.

Claims (15)

  1. Stellvorrichtung (1) für die Vertikalverstellung von Tischen, Arbeitsplatten oder dergleichen Möbeln mit einer Auflageplatte (2), mit einer Mehrzahl von Möbelbeinen, von welchen wenigstens zwei jeweils mit einer die Auflageplatte (2) tragenden Stützeinrichtung (3) versehen sind, welche Stützeinrichtungen (3) jeweils zumindest durch einen Spindelantrieb (4) gebildet sind und an ihrem der Auflageplatte (2) zugewandten Ende jeweils ein Kopfteil aufweisen, an welchem sie mit der Auflageplatte (2) zumindest mittelbar verbunden sind, und mit wenigstens einem einer der Stützeinrichtungen (3) zugeordneten Hubelement (8), das sich an der betreffenden Stützeinrichtung (3) parallel zur Längserstreckung der Spindel (6) des Spindelantriebs (4) erstreckt, wobei die Kopfteile (51, 51') jeweils durch einen mit einem Getriebe versehenen Getriebekopf (15) gebildet sind, an welchem ein Ende eines an der betreffenden Stützeinrichtung (3) angeordneten Hubelements (8) lösbar befestigbar ist, und wobei an der Vorrichtung (1) ein Positioniermittel (16) vorgesehen ist, mittels dessen die Spindelantriebe (4) über ein die Getriebe der Getriebeköpfe (15) verbindendes Verbindungsglied (43) synchron bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Positioniermittel (16) durch zumindest ein mit wenigstens einem Betätigungselement (40) versehenes, an wenigstens einem der Getriebe angeordnetes Verriegelungsstück (34) gebildet ist, welches durch das Betätigungselement (14) aus einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung überführbar ist.
  2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stützeinrichtung (3) ein Hubelement (8), insbesondere ein als Gasdruckfeder ausgebildetes pneumatisches Verstellelement zugeordnet ist.
  3. Stellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe mit einer Welle (26) versehen ist, die sich quer zur Längserstreckung der Spindel (6) und parallel, insbesondere koaxial, zu dem Verbindungsglied (43) in Richtung eines benachbarten Kopfteils (51') erstreckt und auf welcher Welle (26) ein Kegelrad (25) drehfest angeordnet ist, das mit einem an dem im Kopfteil (51) aufgenommenen Ende der Spindel (6) angeordneten Kegelrad (23) kämmt.
  4. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das dem benachbarten Kopfteil (51') zugewandte Ende der Welle (26) ein Außenzahnrad (31) aufweist, mit welchem eine Innenverzahnung des der Welle (26) zugewandten Endes des Verbindungsglieds (43) eine Stirnverzahnung bildet.
  5. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Welle (26) und dem Verbindungsglied (43) ein zusätzliches Befestigungsmittel (33), bevorzugt ein die Wandung des Verbindungsglieds (43) durchgreifender Gewindestift (33), angeordnet ist.
  6. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (51) aus einer Mehrzahl von Gehäuseteilen (28a, 28b), bevorzugt zweiteilig längs teilbar und mittels Verbindungselementen (29) verbindbar, ausgebildet ist und das ihm zugewandte Ende der Spindel (6) sowie die Welle (26), letztere insbesondere mehrfach, gelagert aufnimmt.
  7. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass einer Mehrzahl von Kopfteilen (51, 51'), insbesondere jedem Kopfteil (51, 51'), der Stützeinrichtungen (3) jeweils ein Verriegelungsstück (34) und ein Betätigungselement (40) zugeordnet sind.
  8. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, , dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (40) bei Betätigung das Verriegelungsstück gegen eine Kraft, insbesondere eine Federkraft, in die Freigabestellung zieht.
  9. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsstück (34) als im wesentlichen zylinderförmiges, längs abgeflachtes Kulissenstück ausgebildet ist, welches mittels eines Schlitzes (35) die Welle (26) des Getriebes übergreift und dessen freies, der Spindel (6) zugewandtes Ende mit einem Kronradsektor (36) versehen ist, dessen Verzahnung in der Verriegelungsstellung in die Verzahnung des Kegelrades (23) der Spindel (6) greift.
  10. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (40) durch ein Seil oder dergleichen flexibles Zugmittel, insbesondere einen Bowdenzug, gebildet ist, der mit dem Verriegelungsstück (34) lösbar verbindbar ist.
  11. Stellvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel an einer dem Kopfteil (51) zugeordneten Seilführung in das Innere des Kopfteils (51) geführt ist, wobei eine der Spindel (6) zugewandte Stützfläche eines Seilführungsstücks (38) die eine die Federkraft ausübende, insbesondere von dem Seil durchgriffene, Druckfeder (37) abstützt.
  12. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsstück (34) zur Festlegung eines nippelartigen Endes des Betätigungselements (40) ein Festlegemittel, insbesondere eine sich in Zugrichtung verjüngende Öffnung in Art einer Öse aufweist.
  13. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (51) eine Aufnahme (17) aufweist, in welcher ein dem Kopfteil (51) zugewandtes, zapfenförmiges Ende des Hubelements (8) aufnehmbar ist.
  14. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (3) mit einem Fußteil (49) versehen ist, welches einen Halteflansch (11) aufweist, der die bodenseitigen Enden des Stützrohrs (5) der Stützeinrichtungen (3) sowie gegebenenfalls des Hubelements (8) aufnimmt.
  15. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteflansch (11) mit einer schlitzartigen, sich quer zur Längsrichtung der Stützeinrichtung erstreckenden Führung versehen ist, in welcher ein zapfenartiges Ende insbesondere einer Kolbenstange (10) des Hubelements (8) lösbar anordenbar ist.
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