DE29716397U1 - Tischgestell zur Halterung und Höhenverstellung einer Tischplatte o.dgl. - Google Patents

Tischgestell zur Halterung und Höhenverstellung einer Tischplatte o.dgl.

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DE29716397U1 DE29716397U DE29716397U DE29716397U1 DE 29716397 U1 DE29716397 U1 DE 29716397U1 DE 29716397 U DE29716397 U DE 29716397U DE 29716397 U DE29716397 U DE 29716397U DE 29716397 U1 DE29716397 U1 DE 29716397U1
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Description

Anmelder/Inhaber: OELSCHLÄGER METALLTECHN.
Amtsaktenzeichen: Neuanmeldung
Oelschläger Metalltechnik GmbH , Hertzstraße 1 - 3, 27318 Hoya (Weser)
Tischgestell zur Halterung und Höhenverstellung einer Tischplatte oder dergleichen
Die Erfindung betrifft ein Tischgestell mit mindestens zwei im Abstand voneinander angeordneten Teleskopführungen, die je ein äußeres und ein inneres Teleskopelement aufweisen, zur Halterung und Höhenverstellung einer Tischplatte oder dergleichen.
Es sind bereits Tischgestelle dieser Art bekannt, bei denen ein Oberrahmen zur Halterung einer Tischplatte gegenüber einem Unterrahmen durch Teleskopführungen in zwei Seitenteilen geführt und gehaltert sind, wobei die Teleskopelemente der Teleskopführungen gegeneinander verschoben werden können. Eine Höhenverstellung des Oberrahmens mit der Tischplatte kann durch einen Kurbelmechanismus oder aber durch Anheben und anschließendes Arretieren der Tischplatte erfolgen. Hierbei ist es jedoch wichtig, daß beide Seiten gleichmäßig bewegt bzw. angehoben werden, damit sich die Führungen nicht verkanten.
Aus dem DE-U-94 08 161 ist bereits ein Mechanismus bekannt, bei dem um Seiltrommeln geschlungene Seilzüge zwischen den Teleskopelementen zur Höhenverstellung angreifen. Die Seiltrommeln zweier Teleskopführungen sind dabei durch eine Welle miteinander gekoppelt. Da die Seilzüge jedoch reibschlüssig mitgenommen werden, ergibt sich ein gewisser, meist schwankender Schlupf, so daß sich Verschiebungen zwischen den beiden Teleskopführungen ergeben können.
Der vorliegenden Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein Tischgestell mit mindestens zwei Teleskopführungen zur Halterung und Höhenverstellung einer Tischplatte oder dergleichen vorzuschlagen, bei dem ein Verkanten der Teleskopführungen vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß innerhalb jeder der Teleskopführungen ein formschlüssiger Verstellantrieb vorgesehen ist, der zwischen dem inneren Teleskopelement und dem äußeren Teleskopelement angreift, und daß die Verstellantriebe der einzelnen Teleskopführungen durch einen Synchronisationsantrieb miteinander gekoppelt sind. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß auch bei ungleichmäßig an der Tischplatte angreifenden Verstellkräften dennoch beide Seiten, d.h. beide Teleskopführungen, gleichmäßig bewegt werden, so daß ein Verkanten ausgeschlossen ist.
Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausführungsform ist innerhalb jeder der Teleskopführungen ein Kettenantrieb vorgesehen, bei dem die Kette in Längsrichtung zwischen zwei Kettenrädern gespannt ist, darüberhinaus ist mit der Kette das äußere Teleskopelement gekoppelt und jeweils eines der Kettenräder verschiedener Kettenantriebe sind durch eine Synchronisationswelle miteinander gekoppelt.
Eine vorteilhafte zweite Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jeder der Teleskopführungen ein Spindelantrieb vorgesehen ist, bei dem eine Gewindespindel und eine Gewindemutter zwischen dem inneren Teleskopelement und dem äußeren Teleskopelement angreift, und daß die Gewindespindeln verschiedener Spindelantriebe durch einen Synchronisations-Kettenantrieb miteinander gekoppelt sind.
Um auch bei schweren Tischplatten eine Unterstützung bzw. Gewichtsentlastung bei der Betätigung zu ermöglichen, ist zwischen den Teleskopelementen der Teleskopführungen vorzugsweise je eine Gasfeder vorgesehen.
In einer besonders einfachen Ausführung der ersten Ausführungsform des Tischgestells wird die Höhenverstellung durch einfaches Anheben oder Absenken des Obergestells mit Tischplatte vorgenommen, wozu mit der Synchronisationswelle eine ein- und ausrückbare Arretiervorrichtung verbunden ist. Es ist jedoch auch möglich, das Anheben und Absenken der Tischplatte durch einen, insbesondere selbsthemmenden, Antrieb der Synchronisationswelle durchzuführen, z.B. durch eine Handkurbel oder einen Elektromotor mit Getriebe.
Eine konstruktiv besonders einfache Ausführung der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tischgestells istdadurch gekennzeichnet, daßdie äußere Hülse der Gasfeder mit dem inneren Teleskopelement verbunden ist und an einem Ende ein Gewindeelement (Gewindestutzen) trägt, das in ein Gegengewinde (Gewinde einer Mutter) in einem Lagerbock für das eine Kettenrad des Kettenantriebs eingreift und daß das andere Ende der äußeren Hülse sich auf dem anderen Lagerbock des anderen Kettenrades abstützt, um durch Verdrehen der äußeren Hülse ein Verspannen der beiden Lagerböcke zwecks Spannung der Kette des Kettenantriebes zu ermöglichen. Hierdurch ist es möglich, die Kettenspannung des Kettenantriebs auf einfache Weise ohne Demontage der Teleskopführungen von außen mittels eines einfachen Schlüssels durchzuführen, der an der äußeren Hülse der Gasfeder angreift.
Bei der zweiten Ausführungsform kann eine Schnellverstellung auch zweckmäßigerweise dadurch erfolgen, daß die Gewindespindeln und die Gewindemuttern der Spindelantriebe eine große Gewindesteigung ohne Selbsthemmung aufweisen und daß eine Arretiervorrichtung zur Arretierung der Gewindespindeln in der eingestellten Position vorgesehen ist. Die Gewindespindeln können vorzugsweise durch eine Handkurbel angetrieben werden, wobei esdann zweckmäßig ist, die Handkurbel als Klappkurbel auszubilden und mit der Arretiervorrichtung derart zu koppeln, daß in einer ausgeklappten Lage eine Verstellung der Gewindespindeln möglich ist, während in einer eingeklappten Lage die Arretiervorrichtung jedoch blockiert ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Aufriß eines Tischgestells, bei dem die vorlie
gende Erfindung angewandt werden kann;
Figur 2 eine Seitenansicht des Tischgestells nach Figur 1;
Figur 3 einen Aufriß einer ersten Erfindung des erfindungs
gemäßen Tischgestells ähnlich Figur 1, jedoch in teilweise geschnittenem Zustand und mit mehr Details;
Figur 4 einen Detailausschnitt aus Figur 3;
Figur 5 einen Aufriß einer zweiten Ausführung des erfin
dungsgemäßen Tischgestells mit einer Arretiervorrichtung;
Figur 6 Details einer Variante der Arretiervorrichtung der
Ausführung nach Fig. 5 im eingeklappten Zustand der Handkurbel; und
Figur 7 Details ähnlich Fig. 6, jedoch im ausgeklappten Zu
stand der Handkurbel.
In den Figuren 1 und 2 ist in vereinfachter Darstellung ein Tischgestell gezeigt, bei dem ein gegenüber einem Unterrahmen 1 in der Höhe verstellbarer Oberrahmen 5 eine Tischplatte 6 trägt. Der Unterrahmen 1 weist zwei Seitenteile mit äußeren Teleskopelementen 2 auf, die an querverlaufenden Fußkufen 8 befestigt sind. Die beiden Seitenteile bzw. die äußeren Teleskopelemente 2 sind durch einen Längsholm 7 miteinander verbunden. An dem Oberrahmen sind die zwei inneren Teleskopelemente 4 befestigt, die in den äußeren Teleskopelementen 2 des Unterrahmens 1 geführt sind. Zur leichteren Führung der inneren Teleskopelemente 4 gegenüber den äußeren Teleskopelementen 2 sind im Abstand voneinander angeordnete Rollenkäfige 3 vorgesehen.
In Figur 3 sind nun Details des Tischgestells in einer ersten Ausführungsform gezeigt. Bei dieser Darstellung handelt es sich ebenfalls um einen Aufriß wie in Figur 1, wobei aus Darstellungsgründen jedoch Unterbrechungslinien zwischen den einzelnen Teilen gezeichnet sind.
Es ist zu sehen, daß die Rollenkäfige 3 am äußeren Umfang der äußeren Teleskopelemente 2 im Abstand voneinander befestigt sind und über entsprechende Öffnungen durch die äußeren Teleskopelemente 2 mit ihren Rollen außen an den inneren Teleskopelementen 4 angreifen. In jedem der inneren Teleskopelemente 4 ist ein Kettenantrieb 10 als formschlüssiger Verstellantrieb vorgesehen, der zwei Kettenräder 12 und eine umlaufende Kette 11 aufweist. Die Kettenräder 12 sind auf einem oberen Lagerbock 19a und auf einem unteren Lagerbock 19b drehbar gelagert. Die oberen Kettenräder 12 der Kettenantriebe 10 beider Seiten des Tischgestells sind über eine Synchronisationswelle 14 miteinander gekoppelt, die
in Längsrichtung des Tischgestells verläuft. An der Kette 11 ist ein Koppelelement 13 befestigt, das über eine Koppelstange 13a mit dem äußeren Teleskopelement 2 gekoppelt ist.
Wird nun die Tischplatte 6 z.B. auf der linken Seite (in der Zeichnung nach Figur 3 gesehen) angehoben, so wird die Kette 11 durch das daran befestigte Koppelement 13 festgehalten, so daß auf das obere Kettenrad 12 eine Drehbewegung übertragen wird. Diese Drehbewegung gelangt an das obere Kettenrad 12 auf der anderen Seite (rechts in der Zeichnung), so daß die beiden Kettenantriebe 10 miteinander synchronisiert sind. Dies hat zur Folge, daß beim Anheben der Tischplatte 6 auf der linken Seite diese Bewegung ohne Schlupf auch auf die rechte Seite übertragen wird und somit keine Verkantung auftritt.
Wie besprochen, wird bei der vorliegenden Ausführungsform nach Figur 3 die Höhenverstellung der Tischplatte 6 durch Anheben und Absenken durchgeführt. Um die Tischplatte 6 in einer bestimmten Höhe arretieren zu können, ist eine Arretiervorrichtung 20 vorgesehen, die ein Verdrehen der Synchronisationswelle 14 wahlweise blockiert. Die Arretiervorrichtung 20 enthält ein mit der Synchronisationswelle 14 verbundenes Zahnrad 23, in die am Oberrahmen 5 ortsfeste Sperrglieder 24 eingreifen. Das Zahnrad 23 ist mittels eines Splintes in einem Langloch (nicht gezeigt) der Synchronisationswelle 14 in Axialrichtung verschiebbar angeordnet. Über einen Betätigungshebel 21, der über einen Bowdenzug 22 mit einem Hebel 26 gekoppelt ist, kann das Zahnrad 23 gegen die Kraft einer Feder 25 in Axialrichtung verschoben werden, so daß in der einen Stellung sich das Zahnrad 23 mit der Synchronisationswelle 24 frei drehen kann, während es in der anderen Position durch die Sperrglieder 24 arretiert ist.
Zum Gewichtsausgleich des Oberrahmens 5 mit der Tischplatte 6 ist eine Gasfeder 15 vorgesehen, deren äußere Hülse 16 am inneren Teleskopelement 4 angreift, während sich die Kolbenstange 17 an dem äußeren Teleskopelement 2 abstützt.
Um die Kette 1 1 des Kettenantriebes 10 zwischen den beiden Kettenrädern 1 2 zu spannen, ist ein Mechanismus vorgesehen, die beiden Lagerböcke 19a und 19b der Kettenräder 1 2 relativ zueinander zu bewegen. Wie im einzelnen aus der Detailzeichnung nach Figur 4 hervorgeht, weist die äußere Hülse 16 der Gasfeder 15 einen Gewindestutzen 29 auf, auf den eine mit Innengewinde versehene Mutter 32 aufgeschraubt ist. Die Mutter 32 stützt sich an dem oberen Lagerbock 19a nach oben ab. Der Gewindestutzen 29 weist außerdem einen Innensechskant 30 auf,
6-
und über eine Bohrung 33 des Lagerbockes 1 9a kann von oben her ein mit einem Außensechskant versehener Inbusschlüssel 31 eingeführt werden. Durch Verdrehen des Gewindestutzens 29 wird die äußere Hülse 16 der Gasfeder 15 mit verdreht (siehe Drehpfeile), so daß sich die äußere Hülse 16 gegenüber dem Lagerbock 1 9a in Axialrichtung verschiebt. In Figur 3 ist zu sehen, daß der untere Lagerbock 1 9a mittels einer Schraube 27 in einem Langloch 28 des inneren Teleskopelementes 4 verschiebbar befestigt ist. Es ist auch zu sehen, daß das untere Ende der äußeren Hülse 16 der Gasfeder 15 auf dem unteren Lagerbock 19b aufliegt. Wird nun - bei gelöster Schraube 27 - die äußere Hülse 16 durch Verdrehen verstellt, so können die beiden Lagerböcke 19a und 19b gegeneinander verstellt und die Kette 11 gespannt werden. Sobald die richtige Spannung eingestellt ist, wird der untere Lagerbock 19b durch Anziehen der Schraube 27 festgesetzt. Diese Höhenverstellung des unteren Lagerbockes 19a ist für beide Seiten des Tischgestells getrennt vorzunehmen.
Es ist also ein Tischgestell beschrieben worden, bei dem eine Höhenverstellung und Arretierung auf einfache Weise geschehen kann. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Höhenverstellung nicht durch einfaches Anheben der Tischplatte 6 vorzunehmen und die eingestellte Position durch eine Arretiervorrichtung 20 festzulegen, sondern die Arretiervorrichtung 20 kann auch entfallen und eine Höhenverstellung durch Antrieb der Synchronisationswelle 14, z.B. durch eine Handkurbel oder einen Elektromotor mit Getriebe, erfolgen, wobei hierfür vorzugsweise ein selbsthemmender Antrieb vorgesehen ist, um eine Arretiervorrichtung entbehrlich zu machen.
Außerdem ist es möglich, auch andere Tischgestelle zu verwenden, bei denen z.B. mehr als zwei Teleskopführungen verwendet werden. In einem solchen Fall müssen dann natürlich alle Teleskopführungen durch entsprechende Synchronisationswellen miteinander gekoppelt werden.
Nachfolgend soll nun anhand der Fig. 5 bis 7 eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Die gegenüber der ersten Ausführungsform (Fig. 3) gleichen oder ähnlichen Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher nicht noch einmal beschrieben. Die zweite Ausführungsform (siehe insbesondere Fig. 5) weicht von der ersten dadurch ab, daß anstelle des Kettenantriebes zwischen den Teleskopelementen 2 und 4 ein Spindelantrieb 40 als formschlüssiger Verstellantrieb vorgesehen ist, der aus jeweils einer Gewindespindel 41 und einer Gewindemutter 42 bestehen, die zwi-
sehen dem inneren Teleskopelement 4 und dem äußeren Teleskopelement 2 zur Verstellung und Halterung angreifen. Die Gewindespindeln 41 der beiden Seitenteile des Tischgestells sind, damit ein synchroner Antrieb erfolgt, über einen Kettenantrieb, bestehend aus Kettenrädern 43 und einer Kette 44 miteinander gekoppelt. Die Kette 44 erstreckt sich hierbei in Längsrichtung des Tischgestells, siehe hierzu Fig. 5. Der Antrieb einer der Gewindespindel 41 erfolgt durch eine Handkurbel 45. In Fig. 5 ist außerdem noch eine Hülse 46 zu sehen, die die zugeordnete Gewindespindel 41 unterhalb der Gewindemutter 42 umschließt.
Um eine besonders schnelle Verstellung des Tischgestells zu ermöglichen, sind die Gewindespindeln 41 und die dazugehörigen Gewindemuttern 42 mit einem sehr stellen Gewinde versehen, so daß nur wenige Umdrehungen der Handkurbel 45 zu einem großen Verstellweg führen. Da solche Spindelantriebe mit großer Gewindesteigung nicht selbsthemmend sind, ist mit einer der Gewindespindeln 41 eine Arretiervorrichtung 50 gekoppelt, die im Normalzustand die Spindel 41 arretiert und zur Verstellung des Spindelantriebes 40 gelöst werden kann. Das Betätigen der Arretiervorrichtung 50 erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 in der Weise, daß die Handkurbel 45 als niederdrückbare Steckkurbel ausgebildet ist. In der niedergedrückten Position, in der eine Verstellung der Gewindespindeln 41 vorgenommen wird, ist die Arretiervorrichtung 50 gelöst, während im nicht niedergedrückten oder abgezogenen Zustand der Handkurbel 45 die Arretiervorrichtung
50 wirksam ist.
Die Betätigung der Arretiervorrichtung 50 durch die als Steckkurbel ausgebildete Handkurbel 45 erfolgt folgendermaßen: Die Handkurbel 45 weist eine äußere Kurbelhülse 56 und einen inneren Schaft 57a auf, der als Außensechskant ausgebildet ist und in einen Innensechskant (nicht gezeigt) des oberen Endes der Gewindespindel 41 eingreift. Die Arretierscheibe 51 ist mitdrehend gekoppelt mit der Gewindespindel 45. Über diese formschlüssige Verbindung kann die Drehbewegung der Handkurbel 45 auf die Gewindespindel übertragen werden. Wird die Handkurbel 45 aus der in Figur 5 gezeigten Lage niedergedrückt, so bewegt sich die Arretierscheibe 51 entgegen der Kraft einer Druckfeder 54 nach unten. Die Arretierscheibe 51 trägt zwei Vorsprünge, die normalerweise in entsprechende Bohrungen einer stationären Scheibe 61 eingreifen, so daß eine Verdrehung der Handkurbel 45 im nicht-niedergedrückten Zustand nicht möglich ist. Erst wenn die Handkurbel 45 niedergedrückt wird, so daß die Vorsprünge auf der Arretierscheibe
51 aus den Bohrungen herausbewegt werden, kann eine Verdrehung der Gewindespindel 41 erfolgen.
In den Fig. 6 und 7 sind nun Einzelheiten einer Variante der Arretiervorrichtung 50 mit einer als Klappkurbel ausgebildeten Handkurbel 45 gezeigt. Hierbei befindet sich in Fig. 6 die Handkurbel 45 im eingeklappten Zustand, in dem die Arretiervorrichtung 50 wirksam ist, während Fig. 7 die Handkurbel im ausgeklappten Zustand zeigt, in dem die Arretiervorrichtung 50 gelöst ist, so daß eine Verstellung der Gewindespindel'41 erfolgen kann.
Die Arretiervorrichtung 50 ist folgendermaßen aufgebaut: Am Oberrahmen 5 ist gestellfest ein Haltebügel 61 befestigt, der mit mehreren (im Beispiel sind zwei gezeigt) Arretierbohrungen 53 versehen ist. Außerdem ist in dem Oberrahmen 5 eine obere Spindelbuchse 60 der Gewindespindel 41 drehbar gelagert und weist in Verlängerung einen inneren Schaft 57 auf, der am Ende einen Kopf 58 trägt. Der Schaft 57 wird von einer Kurbelhülse 56a umgeben an der im oberen Bereich mittels eines Lagerstiftes 55 die Handkurbel 45 schwenkbar gelagert, ist. Die Kurbelhülse 56a weist einen Innensechskant auf, der drehschlüssig mit einem Außensechskant 59 des inneren Schaftes 57 bzw. der Gewindespindel 41 gekoppelt ist. Auf diese Weise kann ein durch die Handkurbel 45 auf die Kurbelhülse 56 ausgeübtes Drehmoment auf die Gewindespindel 41 übertragen werden, wobei gleichzeitig die Kurbelhülse 56a gegenüber dem Schaft 57 axial verschiebbar ist.
Ähnlich wie beim Beispiel nach Fig. 5 drückt die Kurbelhülse 56a auf die Arretierscheibe 51 und mit dieser axial beweglich. Die Arretierscheibe 51, die mit einem Innensechskantloch versehen ist, ist mit dem inneren Schaft 57 (mit einem Außensechskant versehen) mitdrehend gekoppelt. Sie weist Arretierelemente 52 auf, die zum Eingreifen in die Arretierbohrungen 53 des Bügels 61 eingerichtet sind. Die Arretierscheibe 51 wird zusammen mit der Kurbelhülse 56 durch die Druckfeder 54 nach oben (in der Zeichnung gesehen) vorgespannt, so daß normalerweise die Arretiervorrichtung 50 eine Verdrehung der Gewindespindel 41 blockiert.
Es ist zu sehen, daß bei der in Fig. 6 gezeigten Position der Handkurbel 45 und der Arretierscheibe 51 die Arretierelemente 52 in die Arretierbohrungen 53 des Bügels 61 eingreifen. Die Handkurbel kann auch noch aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung weiter umgeklappt werden, um bei Benutzung des Tischgestells weniger zu stören. Beim Übergang in die in Fig. 7 gezeigte Position ist zu sehen, daß das freie Ende der Handkurbel 45 sich gegen den Kopf 58 des inneren Schaftes 57 abstützt und über seinen Lagerstift 55 die Kurbelhülse 56a mit der Arretierscheibe 51 nach unten drückt, und zwar gegen die Kraft der Druckfeder 54. Es ist zu sehen, daß die Arretierelemente 52 nicht mehr in die Arretierbohrungen 53 eingreifen, so daß also
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die Arretierscheibe 51 und die Gewindespindel 41 durch die Handkurbel 45 frei verdreht werden kann. Ist die Verstellung abgeschlossen, wird die Handkurbel 45 wieder in die eingeklappte Lage zurückgeklappt, so daß die Arretierelemente 52 in die Arretierbohrungen 53 eingreifen und die Arretiervorrichtung 50 blockiert.

Claims (15)

Ansprüche
1. Tischgestell mit mindestens zwei im Abstand voneinander angeordneten Teleskopführungen, die je ein äußeres und ein inneres Teleskopelement aufweisen, zur Halterung und Höhenverstellung einer Tischplatte oder dergleichen,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb jeder der Teleskopführungen (2, 4) ein formschlüssiger Verstellantrieb (10; 40) vorgesehen ist, der zwischen dem inneren Teleskopelement (4) und dem äußeren Teleskopelement (2) angreift, und
daß die Verstellantriebe der einzelnen Teleskopführungen durch einen Synchronisationsantrieb (14; 43, 44) miteinander gekoppelt sind.
2. Tischgestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jeder der Teleskopführungen (2, 4) ein Kettenantrieb (10) vorgesehen ist, bei dem die Kette (11) in Längsrichtung zwischen zwei Kettenrädern (1 2) gespannt ist, die in dem inneren Teleskopelement (4) gelagert sind,
daß mit der Kette (11) das äußere Teleskopelement (2) gekoppelt ist, und
daßjeweils eines der Kettenräder (1 2)verschiedener Kettenantriebe durch eine Synchronisationswelle (14) miteinander gekoppelt sind.
3. Tischgestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jeder der Teleskopführungen (2, 4) ein Spindelantrieb (40) vorgesehen ist, bei dem eine Gewindespindel (41) und eine Gewindemutter (42) zwischen dem inneren Teleskopelement (4) und dem äußeren Teleskopelement (2) angreift, und
daß die Gewindespindeln (41) verschiedener Spindelantriebe (40) durch einen Synchronisations-Kettenantrieb (43, 44) miteinander gekoppelt sind.
4. Tischgestell nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Teleskopelementen (2, 4) der Teleskopführungen je eine Gasfeder (15) zur Unterstützung bzw. Gewichtsentlastung angreift.
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5. Tischgestell nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teleskopelemente (2, 4) der Teleskopführungen durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Rollenkäfige (3) aneinander geführt sind.
6. Tischgestell nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Synchronisationswelle (14) eine ein- und ausrückbare Arretiervorrichtung (20) verbunden ist.
7. Tischgestell nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben und Absenken der Tischplatte (6) durch einen, insbesondere selbsthemmenden, Antrieb der Synchronisationswelle (14) erfolgt.
8. Tischgestell nach den Ansprüchen 2 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülse (16) der Gasfeder (15) mit dem inneren Teleskopelement (4) verbunden ist und an einem Ende ein Gewindeelement {Gewindestutzen 29) trägt, das in ein Gegengewinde (Gewinde einer Mutter 32) in einem Lagerbock (19a) für das eine Kettenrad (12) des Kettenantriebs eingreift und daß das andere Ende der äußeren Hülse (1 6) sich auf dem anderen Lagerbock (1 9b) des anderen Kettenrades (12) abstützt, um durch Verdrehen der äußeren Hülse (1 6) ein Verspannen der beiden Lagerböcke (1 9a, 1 9b) zwecks Spannung der Kette (11) des Kettenantriebes (10) zu ermöglichen.
9. Tischgestell nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (20) aus einem auf der Synchronisationswelle (14) angeordnetes Zahnrad (23) und Sperrgliedern (24) besteht, die zur Arretierung in die Zähne des Zahnrades (23) eingreifen, wobei der Eingriff durch einen Betätigungshebel (21) gesteuert wird.
10. Tischgestell nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Schnellverstellung die Gewindespindeln (41) und Gewindemuttern (42) der Spindelantriebe (40) eine große Gewindesteigung ohne Selbsthemmung aufweisen und daß eine Arretiervorrichtung (50) zur Arretierung der Gewindespindeln (41) in der eingestellten Position vorgesehen ist.
11. Tischgestell nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch eine Handkurbel (45) zum Antrieb der Gewindespindeln (41).
12. Tischgestell nach den Ansprüchen 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Handkurbel (45) als Steckkurbel ausgebildet und mit der Arretiervorrichtung (50) derart gekoppelt ist, daß in der aufgesteckten und niedergedrückten Lage eine Verstellung der Gewindespindeln (41) möglich, in der nicht niedergedrückten oder abgezogenen Lage jedoch blockiert ist.
13. Tischgestell nach den Ansprüchen 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Handkurbel (45) als Klappkurbel ausgebildet und mit der Arretiervorrichtung (50) derart gekoppelt ist, daß in einer ausgeklappten Lage eine Verstellung der Gewindespindeln (41) möglich, in einer eingeklappten Lage jedoch blockiert ist.
14. Tischgestell nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (50) eine Arretierscheibe (51) aufweist, die mit einer der Gewindespindeln (41) mitdrehend gekoppelt ist und vorspringende Arretierelemente (52) trägt,
daß in einem gestellfesten Teil (61) Arretierbohrungen (53) vorgesehen sind, in die die Arretierelemente (52) zur Arretierung der Gewindespindeln eingreifen, und
daß die Arretierscheibe (51) gegenüber den Arretierbohrungen (53) in Axialrichtung der Gewindespindel (41) durch die Handkurbel (45) derart bewegbar ist, daß die Arretierelemente (52) in der einen Position der Handkurbel (45) in die Arretierbohrungen (53) eingreifen, in der anderen Position jedoch nicht.
15. Tischgestell nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierscheibe (51) durch eine Feder (54) in die Arretierstellung vorgespannt ist.
DE29716397U 1997-03-20 1997-09-12 Tischgestell zur Halterung und Höhenverstellung einer Tischplatte o.dgl. Expired - Lifetime DE29716397U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009045707A1 (de) * 2009-10-14 2011-04-21 Veyhl Gmbh Teleskopierbare Säule
DE102011102969A1 (de) * 2011-05-23 2012-11-29 B. Ketterer Söhne GmbH & Co. KG Stellvorrichtung
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