DE19856864A1 - Tischgestell mit verstellbarer Höhe - Google Patents

Tischgestell mit verstellbarer Höhe

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B9/00Tables with tops of variable height
    • A47B9/04Tables with tops of variable height with vertical spindle

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Tischgestell mit einem Obergestell (1) und einem Fußgestell (2). Zur Verstellung der Höhe des Obergestells (1) sind Gewindespindeln (5) mit Zahnrädern (7) vorgesehen, die über eine Kette (8) mit einem Antriebszahnrad (9) gekuppelt sind. Das Antriebszahnrad (9) wird durch einen Betätigungsmechanismus mit Arretiervorrichtung schrittweise angetrieben.

Description

Die Erfindung betrifft ein Tischgestell mit einem Obergestell, das über mindestens zwei Teleskopführungen gegenüber einem Fußgestell gelagert und in der Höhe verstellbar und arretierbar ist, wobei die Verstellung über handbetätigbare und miteinander synchronisierte Gewindespindeln erfolgt.
Es sind bereits Tischgestelle bekannt, bei denen ein Obergestell, an dem eine Tischplatte befestigbar ist, gegenüber einem Fußgestell in der Höhe verstellbar und arretierbar ist. Die Führung des Obergestells gegenüber dem Fußgestell erfolgt meist über Teleskopführungen, und die Verstellung erfolgt entweder per Hand, z. B. durch eine Handkurbel, oder per Elektromotor. Die Antriebsbewegung wird entweder durch Gewindespindeln oder durch Zahnstangen übertragen, wobei es wichtig ist, daß bei mehreren solchen Antrieben die einzelnen Antriebe miteinander syn­ chronisiert sind, damit kein Verkanten des Obergestells gegenüber dem Fußgestell erfolgt.
Die bisher bekannten Antriebe sind verhältnismäßig aufwendig aufgebaut und beanspruchen einen verhältnismäßig großen Raum innerhalb des Tischgestells. Außerdem sind solche Antriebe meist an die Konstruktion des Tischgestells angepaßt und können nicht in Verbindung mit verschiedenen Fußgestellen benutzt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tischgestell vor­ zuschlagen, das per Hand auf einfache Weise betätigt werden kann, einfach aufgebaut ist und verhältnismäßig wenig Raum im Tischgestell beansprucht.
Diese Aufgabe wird bei einem Tischgestell der eingangs genannten Art (Oberbegriff des Anspruches 1) gelöst durch an den Gewindespindeln angeordnete Zahnräder, die über eine Kette bzw. einen Zahnriemen mit einem Antriebszahnrad gekuppelt sind, durch einen mit dem Antriebszahnrad gekuppelten Betätigungsmechanismus mit Arretiervorrichtung, über den das Antriebszahnrad schrittweise verdrehbar ist. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine mit dem Antriebszahnrad verbundene Antriebstrommel, an deren Umfang eine Antriebsbacke angreift, die über einen Seilzug gegen die Kraft einer Feder in Umfangsrichtung von einer Zugstange betätigbar ist, und durch eine am Umfang der Antriebstrommel lösbar angreifende Bremsbacke zur Arretierung.
Das erfindungsgemäße Tischgestell hat gegenüber den bekannten Tischgestellen noch weitere Vorteile. Zum einen zeichnet sich der Antriebsmechanismus des Tischgestells durch eine sehr geringe Bauhöhe aus, so daß die gesamte Mechanik unauffällig unter einer Tischplatte angeordnet werden kann. Durch diese Konzen­ tration des Antriebs unter der Tischplatte ist eine große Flexibilität im daran anschließenden Teil des Obergestells möglich, wie z. B. eine große Variations­ möglichkeit in der Gestaltung der Teleskopführungen in Verbindung mit dem Fußgestell.
Um eine schnelle Verstellung des Obergestells gegenüber dem Fußgestell durch wenige Betätigungsvorgänge zu ermöglichen, weisen die Gewindespindeln und Gewindemuttern für den Antrieb der Teleskopglieder vorzugsweise eine hohe Steigung auf, z. B. im Bereich von 50 mm pro Umdrehung. Eine solche hohe Steigung hat gleichzeitig die Eigenschaft, daß der Spindelantrieb nicht selbst­ hemmend ist, so daß also beim Lösen der Arretiervorrichtung das Obergestell entweder durch die darauf stehende Last oder durch Druck von oben in eine niedrigere Position gebracht werden kann. Auf diese Weise muß der Betätigungs­ mechanismus das Antriebszahnrad nur in einer Richtung betätigen. Soll das Tischgestell jedoch für höhere Lasten ausgelegt werden, so wird man Gewindespin­ deln und Gewindemuttern mitgeringerer Steigung verwenden, wodurch der Antrieb selbsthemmend wird. In diesem Fall muß der Betätigungsmechanismus auf geeignete Weise zulassen, das Antriebszahnrad in beiden Richtungen (nach oben und nach unten) anzutreiben.
Eine wechselweise Betätigung des Antriebszahnrades über die Antriebsbacke und das Lösen der mit einer Bremsbacke ausgestatteten Arretiervorrichtung erfolgt vorzugsweise durch die Zugstange in der Weise, daß durch eine Drehbewegung der Zugstange über Zahnräder und Zahnriemen ein Spindeltrieb angetrieben wird, der die Bremsbacke betätigt. So läßt sich durch wechselweises Ziehen an der Zugstange das Obergestell des Tischgestells anheben und durch Drehen gleichzeitig wieder arretieren.
Die Antriebsbacke und die Bremsbacke wirken vorzugsweise reibungsschlüssig auf die Antriebstrommel ein und sind mit entsprechenden Reibungsbelägen versehen. Dies hat den Vorteil, daß bei Überlastungen des Tisches auf der Tischplatte ein Blockieren der Mechanik und damit Beschädigungen vermieden werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mit dem Antriebszahnrad bzw. der Antriebstrommel eine Spiralfeder zur Gewichtsentlastung des Obergestells gekuppelt. Um eine Gewichtsentlastung auch für verschiedene Belastungen der Tischplatte einstellen zu können, ist ein Befestigungspunkt der Spiralfeder vorzugsweise durch ein einstellbares Befestigungselement justierbar. Diese Spiralfeder kann platzsparend und unauffällig in der Antriebstrommel am Antriebszahnrad untergebracht werden.
Der gesamte Antriebsmechanismus des Tischgestells ist vorzugsweise in einem wannenartigen Obergestell unterhalb der Tischplatte untergebracht. Die Zahnräder, die über die Kette bzw. den Zahnriemen von dem Antriebsrad angetrieben werden, sind mit den Gewindespindeln vorzugsweise formschlüssig gekuppelt, so daß es möglich ist, den in der Wanne untergebrachten gesamten Antriebsmechanismus vorzumontieren und anschließend auf die restlichen Teile (Teleskopglieder mit Gewindespindeln) aufzusetzen und einzukuppeln. Auf diese Weise ist es möglich, den in der Wanne vormontierten Antriebsmechanismus mit verschiedenen Varianten des Tischgestells zu kombinieren.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den übrigen Unteransprüchen definiert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Tischgestells mit darüber angedeuteter Tischplatte, wobei die Teile des Tischgestells teilweise in auseinandergezogener Darstellung gezeigt sind;
Fig. 2 eine perspektivische Gesamtansicht des Antriebsmechanismus des Tischgestells nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung des Antriebsmechanismus nach Fig. 2 in ausein­ andergezogener Darstellung zur besseren Übersicht über die einzelnen Teile; und
Fig. 4 eine Ansicht des in einer Wanne untergebrachten Antriebsmechanis­ mus von unten, wobei einige Teile demontiert sind.
Das in Fig. 1 dargestellte Tischgestell enthält ein Fußgestell 2 mit zwei T-förmigen Füßen. Zwei äußere Teleskopglieder 4 sind durch einen Querholm 36 miteinander verbunden. In den äußeren Teleskopgliedern 4 sind innere Teleskopglieder 3 längsverschiebbar geführt, und zwar mittels nicht dargestellter, am Umfang angreifender Rollenelemente, um die Reibung zwischen den beiden Teleskopgliedern 3 und 4 zu vermindern. Innerhalb der Teleskopglieder 3 und 4 sind - wie im rechten Teil des Bildes in auseinandergezogener Darstellung gezeigt - Gewindespindeln 5 untergebracht, die in Spindelmuttern 6 eingeschraubt sind. Die Spindelmuttern 6 stützen sich über Abstützrohre 39 im unteren Teil der äußeren Teleskopglieder 4 in bekannter Weise ab und sind verdrehsicher befestigt. An den oberen Enden der inneren Teleskopglieder 3 ist ein Obergestell 1 befestigt, das aus einer Wanne 33 und zwei Seitenteilen 34 besteht. Am Obergestell 1 kann eine Tischplatte 35 befestigt werden, die in Fig. 1 vom Obergestell 1 getrennt dargestellt ist.
In Fig. 2 ist nun der Antriebsmechanismus für das Obergestell 1 im Detail gezeigt. In den Seitenteilen 34 sind zwei kleine Zahnräder 7 drehbar gelagert, die mit dem oberen Ende der Gewindespindeln 5, siehe Fig. 1, drehbar verbunden sind. Die Zahnräder 7 sind mit einem Innensechskant 32 (siehe Fig. 4) versehen, in die ein Außensechskant 31 der Gewindespindeln 5 formschlüssig eingreift. Auf diese Weise werden über die Zahnräder 7 die Gewindespindeln 5 angetrieben. Durch diesen formschlüssigen Eingriff der Sechskantprofile ist es möglich, das Obergestell 1 mit dem Antriebsmechanismus auf einfache Weise auf die Enden der inneren Teleskopglieder 3 aufzusetzen und hieran zu befestigen, und auch auf einfache Weise wieder abzunehmen.
In Fig. 2 ist zu sehen, daß um die Zahnräder 7 und ein in der Mitte der Wanne 33 drehbar gelagertes, größeres Zahnrad 9 eine Kette 8 geschlungen ist, die über eine Spannrolle 37 gespannt ist. Die Spannrolle 37 kann in einem Langloch 38 verschoben und damit verstellt werden. Durch Drehung des größeren Zahnrades 9 wird also eine Drehbewegung auf die kleineren Zahnräder 7 und somit auf die Gewindespindeln 5 übertragen. Zum Antrieb des Zahnrades 9 ist mit diesem eine Antriebstrommel 10 verbunden, an deren Umfang eine Antriebsbacke 12 angreift. Die Antriebsbacke 12 ist mittels einer Anlenkachse 26 an einem Schwenkhebel 17 schwenkbar gelagert, der wiederum um die Drehachse des Antriebszahnrades 9 und der Antriebstrommel 10 drehbar gelagert ist, siehe hierzu Fig. 3. Die Anlenkachse 26 ist einerseits über einen Seilzug 13 und eine Zugfeder 14 an der Wanne 33 befestigt, während andererseits die Anlenkachse 26 über einen weiteren Seilzug 13 am Ende einer Zugstange 15 befestigt ist, siehe hierzu auch Fig. 3. Wird nun die Zugstange 15 aus der Wanne 33 herausgezogen, so wird über den Seilzug 13 die Antriebsbacke 12 in Umfangsrichtung der Antriebstrommel 10 bewegt, und diese Drehbewegung wird über das Zahnrad 9 und die Zahnräder 7 auf die Gewindespin­ deln 5 übertragen, so daß das Obergestell 1 gegenüber dem Fußgestell 2 angehoben wird.
Um den Antrieb im Ruhezustand jedoch zu arretieren, greift am Umfang der Antriebstrommel 10 eine Bremsbacke 16 an, die einerseits an der Wanne 33 über eine Schwenkachse 23 schwenkbar gelagert ist, und andererseits über einen Spindeltrieb 22, siehe Fig. 3, gegenüber dem Umfang der Antriebstrommel 10 bewegt werden kann. Im Ruhezustand liegt die Bremsbacke 16 am Umfang der Antriebstrommel 10 an und arretiert diese. Durch den Spindeltrieb 22 ist es möglich, die Bremsbacke 16 vom Umfang der Antriebstrommel 10 abzuheben, so daß sich die Antriebstrommel 10 und damit das Zahnrad 9 frei drehen können.
Die Betätigung der Bremsbacke 16 erfolgt auf folgendem Wege: Die Zugstange 15 weist ein äußeres Vierkantprofil 25 auf, auf die ein Zahnrad 18 mit innerem Vierkantprofil 28 aufgesteckt ist. Am Spindeltrieb 22 greift ein weiteres Zahnrad 19 an, das in einer Lagerbuchse 21 in der Wanne 33 drehbar gelagert ist. Die Zahnräder 18 und 19 sind durch einen Zahnriemen 20 miteinander gekuppelt. Soll nun das Obergestell 1 gegenüber dem Fußgestell 2 in der Höhe verstellt werden, so wird die Zugstange 15 verdreht, im vorliegenden Beispiel um 180°. Diese Drehbewegung wird über den Zahnriemen 20 auf das Zahnrad 19 übertragen, und der Spindeltrieb 22 bewirkt, daß über die Anlenkachse 24 die Bremsbacke 16 um die Schwenkachse 23 geschwenkt und vom Umfang der Antriebstrommel 10 abgehoben wird. Wird nun anschließend an der Zugstange 15 gezogen, so wird die Antriebstrommel 10 verdreht und das Zahnrad 9 treibt über die Kette 8 die Zahnräder 7 an. Anschließend wird die Zugstange 15 zurückgedreht, so daß die Bremsbacke 16 wieder am Umfang der Antriebstrommel 10 anliegt und das ganze arretiert wird.
Die Gewindespindeln 5 und die dazugehörigen Spindelmuttern 6 haben bei der vorliegenden Konstruktion eine hohe Steigung von z. B. 50 mm pro Umdrehung. Dies bedeutet, daß bei einer vollen Umdrehung der Zahnräder 7 das Obergestell 1 gegenüber dem Fußgestell 2 um 50 mm angehoben wird. Ein solcher Antrieb mit Spindeln hoher Steigung ist nicht selbsthemmend, so daß ein Absenken des Oberteils 1 gegenüber dem Fußgestell 2 durch einfaches Lösen der Bremsbacke 16 entweder durch das Gewicht des Obergestells oder durch Niederdrücken erfolgen kann. Soll das Tischgestell jedoch für höhere Lasten ausgelegt werden, wird man die Steigung der Gewindespindeln 5 und der dazugehörigen Spindelmuttern 6 niedriger ausgestalten um mit kleineren Betätigungskräften auszukommen. Bei niedrigerer Steigung wird irgendwann jedoch der Punkt erreicht, wo der Spindel­ antrieb selbsthemmend ist. In einem solchen Fall muß die Betätigung des Zahnrades 9 dann jedoch anders gestaltet werden, um ein Verdrehen in beiden Richtungen zum Anheben und Absenken zu ermöglichen.
In Fig. 3 ist zu sehen, daß unterhalb der Antriebstrommel 10 eine Spiralfeder 30 untergebracht ist, deren eines Ende an der Antriebstrommel 10 und deren anderes Ende an der Wanne 33 angreift. Die Spiralfeder 30 dient zur Gewichtsentlastung des Obergestells 1, wirkt also im anhebenden Sinne. Das zweite Ende der Spiralfeder 30 ist an der Wanne 33 über ein Befestigungselement 29, siehe Fig. 3 und 4, befestigt. Das Befestigungselement 29 kann gegenüber der Wanne 33 verdreht werden, wodurch es möglich ist, die Federspannung den herrschenden Gewichtsverhältnissen des Obergestells 1 anzupassen und einen weitgehend genauen Gewichtsausgleich zu erzielen. In Fig. 3 ist außerdem zu sehen, daß die Achsen der Antriebstrommel 10 und des Zahnrades 9 sowie des Schwenkhebels 7 an der Wanne 33 über einen Lagerring 40 gelagert ist, der an der Wanne 33 vorzugsweise durch Punktschweißen befestigt ist.
In Fig. 4 ist nun das Obergestell 1 bzw. die Wanne 33 von unten gezeigt. In dieser Figur sind insbesondere die Unterseiten der Zahnräder 7 zu sehen, nämlich der Innensechskant 32, in die der Außensechskant 31 der Gewindespindeln 5 eingesteckt und somit gekuppelt werden. Außerdem ist das Langloch 38 zur verstellbaren Befestigung der Spannrolle 37 für die Kette 8 zu sehen.
Aus den Fig. 2 und 3 geht auch hervor, daß sowohl die Antriebsbacke 12 als auch die Bremsbacke 16 mit einem Reibungsbelag 27 versehen sind, um eine reibungsschlüssige Verbindung mit dem Umfang der Antriebstrommel 10 zu ermöglichen. Ein solcher Reibungsschluß zwischen den Teilen hat den Vorteil gegenüber einer Verzahnung, daß der Mechanismus nicht blockieren und somit bei zu starken Belastungen beschädigt werden kann, sondern dann durchrutscht. Im Ausführungsbeispiel wurde zur Kupplung zwischen den Zahnrädern 7 und 9 eine Kette 8 angegeben, die den Vorteil hat, daß man nicht an eine feste Länge dieses Antriebsgliedes gebunden ist, sondern je nach Ausführung des Tischgestells Anpassungen in der Länge vornehmen kann. Es ist jedoch auch möglich, statt der Kette 8 einen Zahnriemen und entsprechende Zahnräder zu nehmen.
Die Wanne 33 des Obergestells 1 besteht vorzugsweise aus Stahlblech, das entsprechend abgekantet wird. Die Seitenteile 34 sind zweckmäßigerweise Aluminium-Druckgußteile. Als Seilzug 13 wird zweckmäßigerweise ein Stahlseil verwendet, um hohe Zugkräfte ohne Dehnung des Seils übertragen zu können. Die Antriebsbacke 12 und die Bremsbacke 16 bestehen vorzugsweise aus Aluminium- Druckguß, desgleichen der Schwenkhebel 17. Das Antriebszahnrad 9 ist ein Stanzteil aus Stahlblech, während die Antriebstrommel 10 zweckmäßigerweise aus Kunststoff-Spritzguß besteht. Die Zahnräder 18 und 19 zur Betätigung der Bremsbacke 16 können aus Kunststoff bestehen.

Claims (13)

1. Tischgestell mit einem Obergestell (1), das über mindestens zwei Teles­ kopführungen (3, 4) gegenüber einem Fußgestell (2) gelagert und in der Höhe verstellbar und arretierbar ist, wobei die Verstellung über handbetätigbare und miteinander synchronisierte Gewindespindeln (5) erfolgt, gekennzeichnet durch an den Gewindespindeln (5) angeordnete Zahnräder (7), die über eine Kette (8) bzw. einen Zahnriemen mit einem Antriebszahnrad (9) gekuppelt sind, durch einen mit dem Antriebszahnrad (9) gekuppelten Betätigungsmechanis­ mus (12-15) mit Arretiervorrichtung (16), über den das Antriebszahnrad (9) schritt­ weise verdrehbar ist.
2. Tischgestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem Antriebszahnrad (9) verbundene Antriebs­ trommel (10), an deren Umfang eine Antriebsbacke (12) angreift, die über einen Seilzug (13) gegen die Kraft einer Feder (14) in Umfangsrichtung von einer Zugstange (15) betätigbar ist, und durch eine am Umfang der Antriebstrommel (10) lösbar angreifende Bremsbacke (16) zur Arretierung.
3. Tischgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindeln (5) und Gewindemuttern (6) für den Antrieb der Teleskopglieder (3, 4) eine hohe Steigung von z. B. 50 mm pro Umdrehung aufweisen.
4. Tischgestell nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsbacke (12) um die Achse der Antriebs­ trommel (10) auf einem Schwenkhebel (17) gelagert ist.
5. Tischgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor Betätigung des Zugmechanismus (12-15) die Arretiervorrichtung (16) gelöst wird.
6. Tischgestell nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke (16) durch Verdrehen der Zugstange (15) gelöst wird.
7. Tischgestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Zugstange (15) durch Zahnräder (18, 19) und Zahnriemen (20) auf einen Spindeltrieb (22) übertragen wird, die die Bremsbacke (16) betätigt.
8. Tischgestell nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsbacke (12) und die Bremsbacke (16) reibungsschlüssig auf die Antriebstrommel (10) einwirken.
9. Tischgestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Antriebszahnrad (9) bzw. der Antriebs­ trommel (10) eine Spiralfeder (30) zur Gewichtsentlastung des Obergestells (1) gekuppelt ist.
10. Tischgestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (30) in der Antriebstrommel (10) untergebracht ist.
11. Tischgestell nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungselement (29) für das eine Ende der Spiralfeder (30) zur Einstellung der Gewichtsentlastung drehbar angeordnet ist.
12. Tischgestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (7) mit den Gewindespindeln (5) formschlüssig gekuppelt sind.
13. Tischgestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Antriebsmechanismus (7-32) in einem wannenartigen Obergestell (1) unterhalb einer Tischplatte (35) untergebracht ist.
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