DE2403740A1 - Hebevorrichtung fuer kanaldeckel - Google Patents

Hebevorrichtung fuer kanaldeckel

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66F19/00Hoisting, lifting, hauling or pushing, not otherwise provided for
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Description

  • Hebevorrichtung für Kanaldeckel Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung für mit Aufnahmeösen oder dergleichen versehene Kanalisations- oder Schachtdeckel oder dergleichen (Kanaldeckel).
  • Derartige Kanaldeckel sind nicht nur sehr schwer, sondern sie sitzen auch bei längerem Verschluß sehr fest in der abgedeckten oeffnung, da sie dort festgerostet oder durch klebrigen Straßenschmutz und durch Temperatur- und Feuchtigkeitswechsel festgebacken sind. Das Lösen der Kanaldeckel ist daher sehr beschwerlich und kann auch von 2 Personen nur unter äußerster Anstrengung vorgenommen werden. Leistenbrüche und Bandscheibenverletzungen sind oft die Folgen solcher Arbeiten. Selbst wenn das Lösen der Deckel mit Xraftübersetzenden Vorrichtungen erfolgt, kann das Wegtragen der schweren Deckel diese Gesundheitsbeeinträchtigungen herbeiführen. 2 Personen werden in aller Regel für diese Arbeiten benötigt und gefährdet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der das Lösen und das Befördern von Kanaldeckeln unbeschwerlich und von nur einer Person vorgenommen werden kann.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Hebevorrichtung eine sich beiderseits des Kanaldeckels am Boden abstUtzende, den Kanaldeckel ilberspannende iege- und torsionssteife Traverse und an der Traverse - entlang einer vorzugsweise geraden Wirklinie verteilt - den Aufnahmedsen oder dergleichen entsprechendes Anschlaggeschirr angeordnet ist, das Bodenabstützungen an der Traverse in der untereinander gleichen Richtung versetzt und in untereinander gleichem Abstand von der Wirklinie angeordnet sind und daß wenigstens annähernd senkrecht zu der Haupterstreckung der Traverse ein langer Hebel angeordnet ist, mit dem auf die Traverse manuell Verdrehkräfte ausgeübt werden können.
  • Die Vorrichtung wird zum Lösen eines Kanaldeckels über den in der Kanalöffnung befindlichen Deckel bewegt, derart, daß die Traverse und das Anschlaggeschirr über den Aufnahieösen oder dergleichen des Deckels zu liegen kommen. Das Anschlaggeschirr wird dann eingehängt und die Traverse mit dei langen Hebel um die durch die Bodenabstützpunkte bestimmte Kippkante verkantet, derart, daß das Anschlaggeschirr sich nach oben bewegt. Dank des großen Verhältnisses von Hebellänge zu dem Abstand von der Kippkante bis zur Wirklinie des Anschlaggeschirrs (HebelUbersetsungsverhaltnis) können mit dem Hebel und der Hebelvorrichtung enorme Kräfte ausgeübt werden. Dies geht vor allem deswegen auch auf völlig unbeschwerliche Weise, weil die Bedienungsperson notfalls ihr Eigengewicht zur Kraftaufbringung an dem langen Hebel mit einsetzen kann. Dadurch, daß die Hebevorrichtung traversenartig ausgebildet ist und sich beiderseits des Deckels am Boden abstützt, kennen mit der Vorrichtung die in der Regel paarweise an den Deckeln angebrachten Aufnahmeösen oder dergleichen gleichzeitig und mit nur einer Vorrichtung hochgezogen werden. Dadurch wird nur eine Bedienungsperson erforderlich.
  • Um den Abtransport des ausgehobenen Deckels zu erleichtern, ist es zweckmAßig> wenn an den Stellen der Abstützungen der Traverse am Boden Rollen, Räder oder dergleichen an der Traverse angebracht sind.
  • Um ein Abstellen der fahrbaren Hebevorrichtung ohne ein Absetzen des daranhängenden Deckels zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn weitere Bodenabstützpunkte im unmittelbaren Bereich der Wirklinie des Anschlaggeschirrs oder bezüglich der erstgenannten Bodenabstützungen relativ zur Traverse jenseits davon angeordnet sind. Diese weiteren Bodenabstützpunkte können aber auch noch eine weitere Funktion beim Lösen und Ausheben des Deckels Gbernehmen. Es ist nämlich zweckmäßig, die Anschlaggeschirre windenartig auszubildenderM estalt, daß mit den kraftübersetzenden Anschlaggeschirren manuell eingeleitete stark Ubersetzte Zugkräfte ausgeübt werden kennen. Dank der Ausgestaltung der Anschlaggeschirre als kraftAbersetzende Vorrichtungen sich brauchen die unter Umständen skhr betrAchtlichen Lösekräfte nicht mit dem langen Hebel an der Traverse aufgebracht zu werden. Dieses entlastet nicht nur die Bedienungsperson, sondern auch die Traverse. Sie wird beim Hochheben des Deckels in den Bereich der Befestigung des Hebels bis zu den Anschlaggeschirren auf Torsion beansprucht. Beim Losen des Deckels mittels der windenartigen Anschlaggeschirre entfällt aber die Torsionsbeanspruchung, statt dessen wird die Traverse lediglich auf Biegung beansprucht, die in der Regel leichter aufgenommen werden kann.
  • Um mit dew langen Hebel auch einmal nachfassen zu können, um längere Hubwege mit der Traverse zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, daß der Hebel in unterschiedlichen Winkellagen in Betätigungsrichtung des Hebels relativ zur Traverse befestigt werden kann.
  • Damit die Hebevorrichtung alle möglichen Kanaldeckel heben kann, bei denen der Abstand der Aufnahmeösen oder dergleichen unterschiedlich ist, ist zweckmävigerweise das Anschlaggeschirr in Längsrichtung der Traverse an unterschiedlichen Stellen einhtng-oder befestigbar. Um eventuellen Bodenunebenheiten Rechnungtragen zu können, aber auch um die Traverse von vornherein in eine bestimmte Umfangswinkellage in Bereitschaftsposition bringen zu können, ist es zweckmäßig, wenn die weiteren Abstützpunkte in Umfangsrichtung der Traverse veränderbar sind.
  • Eine besonders kompakte und torlanssteife Ausführungsart einer Hebevorrichtung kann darin bestehen, daß die Traverse aus einem an den Stirnenden mit je einem Rad versehenen wunden Rohr besteht und dW4 die Anschlaggeschirre aus das Rohr uschlingendea Zugmitteln mit Haken bestehen. Die Traverse dient in dieser Ausführungsart gewissermaßen als Wellbaum für die als Zugmittel ausgebildeten Anschlaggeschirre. Hierbei kann zum Nachfassen mit dem Hebel beim Anheben des Deckels der vorzugsweise symmetrisch zur Mitte der Traverse angeordnete Hebel über wenigstens ein einseitig wirksames Drehgesperre, vorzugsweise eine Ratsche an dem Rohrumfang befestigbar und um eine konzentrisch zur Rohrachse liegende Schwenkachse verschwenkbar sein. Zur Halterung der Traverse in den Zeitintervallen, in denen keine Torsionskräfte mit dem Hebel auf den Wellbaum ausgeübt werden, z.B.
  • beim Ansetzen der Vorrichtung, beim Nachfassen mit dem Hebel oder beim Absetzen der Vorrichtung mit dem daranhängenden Deckel, um also während dieser Zeiten die belastete Traverse in allen möglichen Umfangswinkelpositionen halten zu können, ist es zweckmäßig, daß wenigstens ein weiterer Abstützpunkt am Ende eines Hebels angeordnet ist und daß dieser Hebel an dem Rohr ebenfalls über ein einseitig wirksames Drehgesperre vorzugsweise eine Ratsche und ein konzentrisch zur Rohrachse liegendes Schwenklager befestigt ist, wobei dieses Drehgesperre in der gleichen Drehrichtung wie das andere sperrt. Um die Vorrichtung leicht in die beim Ansetzen der Vorrichtung erforderliche Bereitschaftsstellung bringen zu können, sind vorteilhafterweise die erwähnten Ratschen entsperrbar ausgebildet.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführungsart der Hebevorrichtung weist die Traverse eine vorzugsweise runde biegesteife in der Mitte und an den Enden der Traverse unterstützte entlang der Wirklinie der Anschlaggeschirre verlaufende Aufnahmeschiene für die Anschlaggeschirre auf. Diese Ausfthrungsform hat den Vorteil, daß windenartige Anschlaggeschirre leicht an der Traverse eingehängt und in jede beliebige Längsposition verschoben werden können. Die Traverse ist torsionsmäßig lediglich durch das Decken gewicht beansprucht; die hohen beim Lösen des Deckels auftretenden Kräfte werden durch eine Biegebeanspruchung der Aufnahmeschiene aufgefangen und durch die Xraftübersetzenden windenartigen Anschlaggeschirre aufgebracht. Um die beim Lösen des Deckels auftretenden Kräfte auf möglichst kurzem Wege ableiten zu können, können an den Enden der Aufnahmeschiene die weiteren vorzugsweise höheneinstellbaren Abstützpunkte angeordnet sein. Ein robustes und einfaches windenartiges Anschlaggeschirr mit hoher Kraftübersetzung kann z.B. darin liegen, daß die Anschlaggeschirre je aus einem über die Aufnahmeschiene gehängten u-formigen Bügel, aus einem an den Schenkelenden des u-förmigen Bügels befestigten Haken oder dergleichen und aus einer den mit einem Muttergtwinde versehenen Rücken des u-förmigen Bügels durchdringenden Druckschraube bestehen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend noch anhand zweier in den Zeichnungen dargestellteB Ausführungsbeispiele näher erläutert; dabei zeigen Figur 1 und 2 je ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen fahrbaren Kanaldeckel-Hebevorrichtung.
  • Die in Figur 1 dargestellte Hebevorrichtung weist eine über Räder 1 am Boden abgestützte Traverse 2 auf. Die Traverse ist aus awei durch Querstege 3 und 4 auf Abstand gehaltene Schienen5 und 6 aufgebaut, deren eine (Schiene 5) als Kippkante der Traverse über den Bodenabstützpunkten und deren andere (Schiene 6) als Aufnahmeschiene für Anschlaggeschirre 7 dient. Die Querstege 3 und 2 sind symmetrisch zur Mitte der Vorrichtung angeordnet und in einem solchen Abstand vorgesehen, daß sich beiderseits der Mitte der Vorrichtung ein ungestörtes durchlaufendes Teilstück der Aufnahmeschiene 6 ergibt, entlang dem das entsprechende Anschlaggeschirr 7 in jede beliebige Breitenposition verschoben werden kann. Dadurch kann der Abstand der Anschlaggeschirre 7 dem Abstand der Aufnahmeaen 8 oder dergleichen am Kanaldeckel 9 angepaßt werden. An den beiden Außenenden der Aufnahmeschiene 6 sind in der Höhe einstellbare Abstützfüße 10 in Form von mittels des Handrades 11 einstellbaren Schrauben mit Abstützteller 12 angebracht. Damit können Bodenunebenhiiten ausgeglichen und/oder die Aufnahmeschiene 6 von vornherein beim Ansetzen der Vorrichtung in eine bestimmte Ausgangshöhe gebracht werden.
  • Die Anschlaggeschirre 7 bestehen jeweils aus einem u-förmigen Bügel 13, einem an den Enden der u-Schenkel schwenkbar angelenken Haken 14 und einer mit einem paar von Verdrehknebeln 15 versehenen Abdrückschraube 16, die sich mit einem Druckteller 17 auf der Oberkante der Aufnahmeschiene 6 abstützt. In dem Rücken des u-farmigen BUgels 13 ist ein Gewindedurchgangsloch angebracht, in dem die Abdrückschraube verschraubt werden kann.
  • Mit den manuell zu verdrehenden Knebeln 15 können aufgrund der hohen Kraftübersetzung der beschriebenen windenartigen Anschlaggeschirr. 7 a Haken 14 sehr hohe K*tfte ausgeübt werden. Die aufbringbaren Zugkräfte sind allenfalls durch die Biegesteifigkeit der Aufnahieschiene, die aufgrund einer entsprechenden Dimensionierung genUgend stabil zu gestalten ist, begrenzt. In Extremfällen kann die Aufnahmeschiene im unmittelbaren Randbereich des Deckels unterkeilt werden, so daß sich sehr kurze Biegearme ergeben. Eine gewisse Eigenelastizität in dem Kraftfluß, in welches die Zugkräfte am Haken 13 in den Boden abgeleitet werden, kann gerade bei besonders festsitzenden Deckeln von Vorteil sein.
  • Man kann dann nämlich eine hohe Zugvorspannung auf die Haken 14 geben und mit Hammerschlägen auf den Deckel 9 die gegenseitige Verbackung des Deckels und des Offnungsrandes zertrümmern, woraufhin der Deckel aufgrund der Vorspannung aus der Öffnung herausgehoben wird.
  • An dem mittleren Quersteg 3 der Traverse 2 ist ein langer Hebelarm 18 angebracht, Uber den manuell Verdrehkräfte um die Kippkante (Schiene 5) ausgeübt werden können. Mit den windenartig ausgebildeten Anschlaggeschirren 7 wird der Kanaldeckel 9 aus der Bodenöffnung gelöst und nach dem Lösen mit dem Hebel 18 durch Verschwenken der Traverse 2 aus der b£fnung herausgehoben. Dann kann der Deckel 10 von der oeffnung mühelos weggefahren werden. Bei kleineren Deckeln oder bei losesitzenden größeren Deckeln braucht das Lösen des Deckels mit den windenartigen Anschlaggeschirren nicht durchgeführt zu werden. Dann kann gleich mit dem Hebel 18 und der Traverse 2 der Deckel aus der Offnung herausgehoben werden. Diese Arbeiten können Dank der rfindungsgemäBen Vorrichtung mühelos und durch nur eine Bedienungsperson durchgeführt werden.
  • Bei defl in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die sich ebenfalls über Räder 1 am Boden abstützende Traverse 2 als Rohr ausgebildet. Die Anschlaggeschirre 7' sind als Gliederketten ausgebildet, die mit einem Ende in ein Loch der Lochreihe 20 eingehängt und an der Traverse befestigt werden und an deren freiem Ende ein Haken 14 zum Einhängen in die Aufnahmeösen 8 des Kanaldeckels 9 angeordnet ist. Die Wirklinie für die Anschlaggeschirre 7' an der Traverse ist die Berührungslinie (Mantellinie) der vorderen lotrechten Tangentialebene mit dem Traversenrohr.
  • Der Handhebel 18' zum Verschwenken der Traverse 2' ist an einem u-förmigen Bügel 21 angeordnet, der seinerseits schwenkbar mit seinen Schenkeln an das Traversenrohr angelenkt-ist. Zwischen den Schenkeln des Bügels 21 ist ein Sperrzahnrad 22 verdrehfest mit dem Traversenrohr verbunden. In dem Freiraum innerhalb des u-förmigen Bügels ist - um,die Schwenkachse 23 schwenkbar -ein in der dargestellten Lage nach hinten weisender, durch FederkrAft in die Sperrverzahnung gedrückter Sperrzahn gelagert, dessen rückwertige Verlängerung 24 zugänglich aus dem Freiraum herausgeführt ist, um den Sperrzahn gegebenenfalls aus der Sperrverzahnung herausheben zu können, z.B. durch Niederdrücken oder -treten des Entsperrungshebels 24. Der Handhebel 18' ist somit über ein einseitig sperrendes Verdrehgesperre an das Traversenrohr angekoppelt; die Sperr- und somit die Treibrichtung ist - von links axial auf das Traversenrohr gesehen - entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtet. Der Handhebel kann - abgesehen von den Stufensprüngen des Drehgesperres - in jeder beliebigen Winkelposition des Traversenrohres arretiert werden.
  • In ganz analoger Weise wie der Handhebel ist der den weiteren Abstützpunkt 12' tragende StUtzhebel 10' über ein Drehgesperre an das Traversenrohr angekoppelt: u-förmiger, mit dem Hebel 10' verbundener, auf dem Rohr schwenkbarer Bügel 25, an Rohr verdrehfest angeordnetes Sperrzahnrad 26, um die Schwenkachse 27 schwenkbares durch Federkraft in die Sperrverzahnung gedrückter und mit dem Entsperrhebel 28 lösbarer Sperrzahn. Die Sperr-und Xleibrichtung dieses Drehgesperres ist die gleiche, wie die des anderen Gesperres.
  • Durch eine pupartige Auf- und Abbewegung des Handhebels 18' wird das Traversenrohr entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt (betrachtet von links), wobei das eine Verdrehgesperre 21 bis 24 beim Niedergang und das andere Verdrehgesperre 25 bis 28 beim Hochgehen bzw. Nachfassen des Hebels 18' wirksam wird. Zum öffnen eines Kanaldeckels mit der Vorrichtung nach Figur 2 wird diese über den Kanaldeckel gerollt, die Anschlagbetten 7' an den Längspositionen über den Einhängesen in ein Loch der Lochreihe 20 befestigt und die Haken 14 am Deckel 9 eingehängt.
  • Der Abstützhebel 10' wird mit dem Stützfuß 12' auf dq Boden geschwenkt. Durch Pumpbewegungen am Hebel 18' wickelt man nun die Ketten 7' um das Traversenrohr auf, bis die Ketten gespannt sind. ZweckmäßigeNeise wird dabei so verfahren, daß der Handhebel 18' in de Zustand, in dem die Ketten 7' gespannt sind, mit seinen Ende etwa in Brust- oder Gürtelhöhe zu stehen kommt.
  • Nun kann durch einen Druck auf den Handhebel 18' unter Ausnutzung des Eigengewichtes der Bedienungsperson eine hohe Zugkraft auf die Ketten 7' und die Haken 14 ausgeübt werden. Das Kraftübersetzungsverhältnis ist dabei gleich dem Verhältnis der Länge des Hebels 18' zu dem Radius des Traversenrohres zuzUglich der halben Dicke der Kette 7' (effektiver Wickelradius). Unter Annahme eines effektiven Wickelradius von etwa 5 cm (entspricht etwa 9 cm Traversenrohrdurchmesser) und einer Hebellänge von etwa 1,5 m, also einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 30 kann mit einem Hebeldruck von etwa 50 kp eine Zugkraft von 1,5 Mp erreicht werden.
  • Die Ratschen 21 bis 24 und 25 bis 28 sind hierbei die hochstbelasteten und wohl auch teuersten Einzelteile der Vorrichtung.
  • Um sie zu ersparen und dadurch die Vorrichtung einfacher zu machen kann das Traversenrohr im Mittenbereich massiv ausgebildet und mit einer Vielzahl von querbohrenden unterschiedlicher Winkellage ausgestattet sein. Die Hebel 18' und 10' kennen dann abwechselnd in die Querbohrungen gesteckt werden und so ein Nachfassen des Hebels 18' ermdglicht werden. Der weitere Abstützpunkt 12' ist dann nur beim Absetzen der Vorrichtung mit dem daranhängenden Deckel s erforderlich. Ein entsprechender Stützfuß kann dann auch am Hebel 18' angebracht sein. Der StUtzfuß kann z.B., ähnlich wie die Stellschraube 10 in Figur 1, windenartig ausgebildet sein. Mit dieser Winde kann dann auch die Kraft beim Lösen des Deckels aufgebracht werden.

Claims (14)

  1. A n s p r il c he
    t. Hebevorrichtung für mit Aufnahmeösen oder dergleichen versehene Kanalisations- oder Schachtdeckel oder dergleichen (Kanaldeckel), d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , d a ß in der Hebevorrichtung eine sich beiderseits des Kanaldeckels (9) am Boden abstützende den Kanaldeckel (9) überspannende biege- und torsionssteifc Traverse (2: oder 52') und an der Traverse - entlang einer vorzugsweise geraden Wirklinie verteilt - den Aufnahmeösen (8) oder dergleichen entsprechendes Anschlaggeschirr (7 bzw. 7') angeordnet ist, daß Bodenabstützungen (1) an der Traverse (2 bzw. 2') in der untereinander gleichen Richtung versetzt und in untereinander gleichem Abstand von der Wirklinie angeordnet sind und daß wenigstens annähernd senkrecht zu der Haupterstreckung der Traverse (2 bzw. 2') ein langer Handhebel (18 bzw. 18') angeordnet ist, mit dem auf die Traverse (2 bzw. 2') manuell Verdrehkräfte ausgeübt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , d a ß an den Stellen der Abstützungen Rollen, Räder oder dergleichen (1) an der Traverse (2 bzw.
    2') angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a ß weitere Bodenabstützpunkte (12 bzw.
    12') im unmittelbaren Bereich der Wirklinie des Anschlaggeschirrs (7) oder bezüglich der erstgenannten Bodenabstützungen (1) relativ zur Traverse (2') jenseits davon angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , d a b die Anschlaggeschirre (7) windenartig ausgebildet sind, der5festalt, daß manuell eingeleitete stark Ubersetzte Zugkräfte ausgeübt werden können.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansppüche 1 bis 4 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a ß der Hebel (18') in unterschiedlichen Winkellagen in Betätigungsrichtung des Hebels relativ zur Traverse (2') befestigt werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a ß die weiteren Abstützpunkte (12 bzw. 12') in Umfangsrichtung der Traverse (2 bzw. 2') veränderbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a ß die Anschlaggeschirre (7 bzw. 7') in Längsrichtung der Traverse (2 bzw. 2') an unterschiedlichen Stellen einhängbar oder befestigbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a ß die Traverse (2') aus einem an den Stirnenden mit je einem Rad (1) versehenen runden Rohr besteht und die Anschlaggeschirre (7') aus das Rohr umschlingenden Zugmitteln mit Haken (14) bestehen (Figur. 2).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , d a ß der vorzugsweise symmettisch zur Mitte der Traverse (2') angeordnete Hebel t18') über wenigstens ein einseitig wirksames Drehgesperre, vorzugsweise eine Ratsche (21 bis 24) an dem Rohrumfang befestigbar und um eine konzentrisch zur Rohrachse liegende Schwenkachse verschwenkbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , d a ß ein weiterer Hebel (10') an dem Rohr (2') Uber ein einseitig wirksames Drehgesperre, vorzugsweise eine Ratsche (25 bis 28) und ein konzentrisch zur RohrachSe liegendes Schwenklager befestigt ist, wobei dieses Drehgesperre (25 bis 28) in der gleichen Drehrichtung wie das andere (21 bis 24) sperrt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c g e k e n n z e i c h n e t , d a ß die Drehgesperre (21 bis 24 oder 25 bis 28) entsperrbar sind (Hebel 24 oder 28).
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a ß die Traverse (2) eine vorzugsweise runde biegesteife in der Mitte und an den Enden der Traverse (2) unterstützte entlang der Wirkinie verlaufende Aufnahmeschiene (6) für die Anschlaggeschirre (7) aufweist (Figur i).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , d a ß an den Enden der Aufnahmeschiene (6) die weiteren vorzugsweise höheneinstellbaren Abstützpunkte (12) angeordnet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch i2 oder 13, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , d a ß die Anschlaggeschirre (7) je aus einem über die Aufnahmeschiene (6) gehängten u-förmigen Bügel (13), aus einem an den Schenkelanden des u-fFrmigen Bügels (13) befestigten Haken oder dergleichen (14) und aus einer den mit einem Muttergewinde versehenen Rücken des u-fdrmigen Bügels (13) durchdringende Druck-Schraube (16) bestehen.
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