DEC0011593MA - - Google Patents

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DEC0011593MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 23. Juli 1955 Bekanntgemacht am 15. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es ist bekannt, daß i-Dialkylaminoalkoxy-3-alkyl-isochinoline eine anästhetische Wirkung zeigen. Diese Basen werden dabei in Eorm ihrer mineralsauren Salze, insbesondere der Chlorhydrate, angewendet. Diese zeigen jedoch den Nachteil, daß sie in verdünnter wäßriger Lösung, in der sie angewendet werden, hydrolysieren und1 unlösliche Abscheidungen ergeben.
Es wurde nun gefunden, daß man stabile Lösungen von Salzen der i-Dialkylaminoalkoxy-3-alkyl-isochinoline erhält, wenn man Salze dieser Base mit organischen Säuren in Gegenwart von Sarkosinanhydrid in Wasser löst. Die erhaltenen. Lösungen sind stabil und gut verträglich. Sie eignen sich für Injektionszwecke. Neben ihrer anästhetischen Wirkung besitzen sie auch eine starke bakterizide Wirkung. Die Lösungen benötigen ideshalb nach Abfüllung in Ampullen keine weitere Sterilisation.
Beispiel ι
54 g i-Dimethylamine-äthoxy-3-butyl-isochinolin werden in 130 ecm Chloroform gelöst und mit 30,6 g 4-Amino-2-oxybenzoesäure versetzt. Beim Kochen löst sich langsam die Säure auf. Die warme Lösung wird filtriert und abgekühlt. Auf Zusatz von etwa 400 ecm Äther zu dem kalten Filtrat scheidet sich allmählich das 4-amino-2-oxy-
«9 707/335
C 11593 IVa/30h
benzoesäure Salz des i-Dimethylamino-äthoxy-. 3-butyl-isochinolins alb. Durch Umkristallisieren des Salzes aus Äther erhält man die Verbindung vom Schmelzpunkt 118°.
30 g des so erhaltenen 4-amino-2-oxybenzoesauren 1 -Dimeithylaminoi-äthoxy-s-butyl-isochinolins und. 250 g Sarkosinanhydrid werden mit Wasser zu 600 g Lösung gelöst.
Der pH-Wert dieser Lösung bleibt auch bei starker Verdünnung lange Zeit konstant.
Ein gleiches Ergebnis erhält man, wenn man 4 g weinsaures Salz der obengenannten Ba.se und 20 g Sarkosinanhydrid mit Wasser zu 100 g löst.
Beispiel 2
30 g p-oxybenzoesaures. i-Dimethylamino-äthoxy-3-butyl-isochinolirf und 300 g Sarkosinanhydrid werden mit destilliertem Wasser unter Lösung auf 600 g aufgefüllt. Es wird so eine .(in bezug auf das Salz) 5°/oäge, haltbare, klare wäßrige Lösung gewonnen, die in Ampullen abgefüllt sich einwandfrei hält. Der Ampulleninhalt braucht nicht, wie es sonst geschehen muß, sterilisiert zu werden, da die Lösung auch in wesentlich stärkerer Verdünnung autosteril ist. Neben ihrer anästhetischen Wirkung zeigt sie noch eine starke bakterizide Kraft.
Beispielsweise tötet eine OjOOO^/oige Lösung Staphylokokken und Kolibazillen und eine o,oo3°/oige Lösung Heubazillen sicher ab.
Beispiel 3
5,44 g des i-Dimethylamino-äthoxy-3-butylisochinolin und 3,27 g Trichloressigsäure werden gemischt. Die Mischung 'erwärmt sich, die Trichloressigsäure geht in Lösung und unter weiterer Wärmeentwicklung entsteht schließlich eine harte Kristallmasse. Nach dem Abkühlen wird dieselbe mit Äther verrieben; der Rückstand schmilzt von 81 bis 83° und stellt das trichloressigsäure Salz der genannten Base dar.
0,5 g des so gewonnenen Salzes und 5 g Sarkosinanhydrid werden mit Wasser auf 10 g aufgefüllt, wobei eine klare stabile Lösung entsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Herstellung von haltbaren Lösungen von Salzen der i-Dialkylaminoalkoxy - 3 - alkyl - isochinoline, dadurch gekennzeichnet, daß man Salze dieser Base mit organischen Säuren in Gegenwart von Sarkosinanhydrid in Wasser löst.

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