DE9910C - Verfahren zur Wiedergewinnung des Gummis aus gebrauchtem vulkanisirtem Gummi - Google Patents

Verfahren zur Wiedergewinnung des Gummis aus gebrauchtem vulkanisirtem Gummi

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DE9910C
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DE
Germany
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rubber
recovery
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vulcanized rubber
vuicanized
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DENDAT9910D
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L. HEYER in Berlin SO., Oranienstrafse 183
Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J11/00Recovery or working-up of waste materials
    • C08J11/04Recovery or working-up of waste materials of polymers
    • C08J11/10Recovery or working-up of waste materials of polymers by chemically breaking down the molecular chains of polymers or breaking of crosslinks, e.g. devulcanisation
    • C08J11/14Recovery or working-up of waste materials of polymers by chemically breaking down the molecular chains of polymers or breaking of crosslinks, e.g. devulcanisation by treatment with steam or water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
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Description

1879.
LUDWIG HEYER in BERLIN. Verfahren zur Wiedergewinnung des Gummis aus gebrauchtem vuicanisirten Gummi.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. September 1879 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gewinnung regenerirten Kautschuks aus gebrauchtem vuicanisirten oder anderem Kautschuk, Kautschukabfällen etc. Der regenerirte Kautschuk kann zu den verschiedensten Zwecken, wie z. B. zum Wasserdichtmachen von Geweben als wasserdichter Anstrich, zum Schützen von Metallen gegen Oxydation, als Anstrich für Schiffe etc., benutzt werden.
Gebrauchter vulcanisirter Kautschuk, Kautschukabfälle etc. werden in einen Behälter gebracht, welcher durch Drahtsiebe, durchlochte Platten, Stäbe oder auf andere passende Weise in drei oder mehrere Abtheilungen getheilt ist. Die unterste Abtheilung oder die Abtheilungen enthalten heifses bezw. kochendes Wasser, dessen Dämpfe auf den in der mittleren Abtheilung befindlichen Kautschuk oder das andere Material so wirken, dafs die in der obersten Abtheilung oder den Abtheilungen angebrachte Feuerung nicht im Stande ist, den Kautschuk anzuzünden, sondern ihn nur zu schmelzen.
Der in dem Kautschuk enthaltene Schwefel oder die anderen flüchtigen Bestandtheile werden durch die Hitze verflüchtigt und durch das Feuer aus dem Kautschuk entfernt.
Der geschmolzene Kautschuk fliefst in die unterste Abtheilung oder Abtheilungen, wobei der Schwerspath oder die anderen Zusätze des vuicanisirten Kautschuks sich auf den unteren Sieben etc. ablagern. Die so gewonnene Kautschukmasse wird der Einwirkung von Dampf und Wasser ausgesetzt, bis sie so flüssig ist, dafs sie abgelassen und durch ein Drahtsieb oder eine andere passende Vorrichtung gegossen werden kann, wodurch die dem Kautschuk noch anhaftenden fremden Bestandtheile vollständig ausgeschieden werden. Durch dieses Verfahren erhält man eine reine Kautschukmasse, welche im Durchschnitt 2/3 des verwendeten alten vuicanisirten Kautschuks beträgt. Letzterer ist reichlich und sehr billig zu haben, weil er bisher nicht entsprechend nutzbringend verwendet werden konnte.
Der regenerirte H e y e r' sehe Kautschuk ist von Naturkautschuk als auch von vulcanisirtem Kautschuk leicht zu unterscheiden, indem der regenerirte Kautschuk eine dunklere Farbe besitzt und weniger elastisch ist als Naturkautschuk.
Anstatt die untersten Abtheilungen mit kochendem Wasser anzufüllen, kann man Dampf so in die Behälter einleiten, dafs ein Anzünden des Kautschuks durch die Feuerung verhindert wird. Als Feuerung kann man Koks, Anthracit oder andere Kohlensorten, Gas oder andere passende Heizmittel anwenden.
Dieses Verfahren kann man nicht allein zur Wiedergewinnung von Kautschuk, sondern auch zur Wiedergewinnung fast sämmtlicher ähnlicher Substanzen oder Materialien verwenden.
Der regenerirte Kautschuk wird auf folgende Weise angewendet: Derselbe wird mit Secativ oder einem anderen passenden Trockenmittel und Terpentinöl oder dergL verdünnt, bis er flüssig genug ist, um durch Auftragung auf Leinwand und sonstige Gewebe, Papier, Leder etc. allgemein nutzbringende, dabei billige, wasserdichte Fabrikate zu erzeugen, wie z. B. auf Wagendecken, Schiffscanevas, Zelte, Regenmäntel, Emballagen, wasserdichte Tapeten, Isolirschichten etc.

Claims (1)

  1. Patent-An SP ruch:
    Das Verfahren der Wiedergewinnung des reinen Kautschuks aus altem vuicanisirten Kautschuk, Kautschukabfällen etc.
DENDAT9910D Verfahren zur Wiedergewinnung des Gummis aus gebrauchtem vulkanisirtem Gummi Expired DE9910C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4204094A1 (de) * 1992-02-12 1993-08-19 Arnold Dr Willmes Hydrothermal-verfahren zum abbau von polymeren, insbesondere schwefel-vernetzten elastomeren wie altgummi, zwecks wiederverwertung
WO2004094513A1 (en) * 2003-04-22 2004-11-04 Harrison Brian H Rubber reduction

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