DE2105981C3 - Behandlungsverfahren von nassem Kohlenstaub und Kohlenschlamm für das anschließende Brikettieren und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Behandlungsverfahren von nassem Kohlenstaub und Kohlenschlamm für das anschließende Brikettieren und Einrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE2105981C3 DE2105981C3 DE19712105981 DE2105981A DE2105981C3 DE 2105981 C3 DE2105981 C3 DE 2105981C3 DE 19712105981 DE19712105981 DE 19712105981 DE 2105981 A DE2105981 A DE 2105981A DE 2105981 C3 DE2105981 C3 DE 2105981C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coal
- sludge
- wet
- coal dust
- amount
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 36
- 239000003245 coal Substances 0.000 title claims description 34
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 17
- 239000002817 coal dust Substances 0.000 title claims description 15
- 239000010802 sludge Substances 0.000 title claims description 15
- 238000002156 mixing Methods 0.000 claims description 16
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 claims description 15
- 239000003209 petroleum derivative Substances 0.000 claims description 10
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 6
- PZZYQPZGQPZBDN-UHFFFAOYSA-N Aluminium silicate Chemical group O=[Al]O[Si](=O)O[Al]=O PZZYQPZGQPZBDN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 238000004821 distillation Methods 0.000 claims description 4
- 239000003054 catalyst Substances 0.000 claims description 3
- 238000000197 pyrolysis Methods 0.000 claims description 3
- 238000004517 catalytic hydrocracking Methods 0.000 claims description 2
- 238000005336 cracking Methods 0.000 claims description 2
- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 claims 1
- 239000003921 oil Substances 0.000 description 10
- 239000000463 material Substances 0.000 description 9
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 9
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 8
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Chemical compound O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 8
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 6
- UFWIBTONFRDIAS-UHFFFAOYSA-N naphthalene Chemical compound C1=CC=CC2=CC=CC=C21 UFWIBTONFRDIAS-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 6
- 238000007792 addition Methods 0.000 description 3
- 239000000839 emulsion Substances 0.000 description 3
- 239000000047 product Substances 0.000 description 3
- 239000004215 Carbon black (E152) Substances 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000005054 agglomeration Methods 0.000 description 2
- 230000002776 aggregation Effects 0.000 description 2
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 2
- 239000002360 explosive Substances 0.000 description 2
- 150000002430 hydrocarbons Chemical class 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000003208 petroleum Substances 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 2
- 240000007124 Brassica oleracea Species 0.000 description 1
- 235000011301 Brassica oleracea var capitata Nutrition 0.000 description 1
- 235000001169 Brassica oleracea var oleracea Nutrition 0.000 description 1
- 239000004484 Briquette Substances 0.000 description 1
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 1
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 description 1
- 235000005042 Zier Kohl Nutrition 0.000 description 1
- 239000007900 aqueous suspension Substances 0.000 description 1
- 239000010426 asphalt Substances 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000005420 bog Substances 0.000 description 1
- 238000004523 catalytic cracking Methods 0.000 description 1
- 239000003610 charcoal Substances 0.000 description 1
- 239000007795 chemical reaction product Substances 0.000 description 1
- 239000010724 circulating oil Substances 0.000 description 1
- 238000003776 cleavage reaction Methods 0.000 description 1
- 239000003250 coal slurry Substances 0.000 description 1
- 238000004939 coking Methods 0.000 description 1
- 239000012141 concentrate Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000006185 dispersion Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000003995 emulsifying agent Substances 0.000 description 1
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 1
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 1
- 238000005188 flotation Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 1
- 235000011837 pasties Nutrition 0.000 description 1
- 239000003415 peat Substances 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 239000012254 powdered material Substances 0.000 description 1
- 150000004760 silicates Chemical class 0.000 description 1
- 239000004449 solid propellant Substances 0.000 description 1
- 238000007614 solvation Methods 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
- 238000000859 sublimation Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Behandlungsverfahren von nassem Kohlenstaub und Kohlenschlamm für das an·
schließende Brikettieren, bei dem dieser mit einem Ölprodukt als Bindemittel in einem Mischkessel unter
gleichzeitigem Erhitzen durch auf 250°C überhitztem Wasserdampf, der entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Kohlenmasse eingeleitet wird, vermischt
wird (FR-PS 3 72 744 und Zusatz-FR-PS 9 636). Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei diesem bekannten Verfahren werden Briketts aus Kohle, Torf oder Moorkohle dadurch hergestellt, daß
das Ausgangsmaterial mit Naphthalin und gegebenenfalls zusätzlich mit Pech vermischt und überhitztem
Wasserdampf mit einer Temperatur von 200 bis 400° C ausgesetzt werden. Dabei hat der überhitzte Wasserdampf die Autgabe, das Naphthalin und das Pech zu
schmelzen bzw. zum Sieden zu bringen, so daß diese sich in der Mischung verteilen können. Nachfolgend
wird die entstandene pastöse Masse in einer Presse bei hohen Temperaturen zu Briketts geformt. Bei diesem
Verfahren wird das Bindemitte! in fester Form zügeführt und muß erst verflüssigt werden, um die erforderliche gute Durchmischung mit dem zu behandelnden
Produkt zu erzielen, was dadurch länger dauert und mehr Energie erfordert. Außerdem ist es notwendig,
das Brikettieren bei hohen Temperaturen durchzuführen, was einerseits das Anheizen der Presse bedingt
und damit weiteren Energiebedarf erfordert sowie teilweise dazu führt, daß das die Funktion des Bindemittels
ausübende Naphthalin durch Sublimation aus der Misehung entweicht, worunier die Festigkeit der hergestellten Briketts leidet.
In der US-PS 15 60 116 ist ein Verführen zur Behandlung von feinverteiler Kohle beschrieben, bei dem die
Kohle in Wasser suspendiert, mit einem Bindemittel gemischt und einer Wärmebehandlung unterworfen
wird, wobei die Bewegung ohne Luftaufnahme durchgeführt wird, um die Agglomeration der Kohletcilchcn
sicherzustellen. Als feinzerteilte Kohle kommen auch Flotationskonzentratc in Frage, d. h. nasse Staubkohle
bzw. Kohlenschlamm. Als Bindemittel wird Pech er wähnt. Mischen und Erhitzen der Suspension sind Vorbehandlungen vordem eigentlichen Brikettieren.
In der DT-PS 16 67 254 ist ein Verfahren zum Agglomerieren von Festkörperteilchen, insbesondere von
Kohlenstaub beschrieben, welche in Wasser oder einer anderen wäßrigen Flüssigkeit suspendiert sind, wobei
diese Suspension nvt einem oder mehreren die Agglomerierung fördernden Hilfsstoffen kombiniert und in
turbulente Bewegung versetzt wird und als Hilfsstoff ein bituminöses Material verwendet wird, dessen Penetrationsindex nicht größer als Null ist und dessen Erweichungspunkt nicht höher als die während des Agglomerierungsvorganges vorherrschende Temperatur
liegt. Der als Bindemittel wirkende HilfEstoff kann ein thermisches Spaltprodukt sein, welches aus einem bei
einsm katalytischen Spaltverfahren anfallenden Kreislauföl erhalten worden ist. Die bituminösen Materialien
können auch durch Zusatz von Asphaltenen zu einem Heizölrückstand hergestellt werden. Die Temperaturen
liegen bei 40°C und höher. Somit unterscheidet sich dieses bekannte Verfahren vom Verfahren der vorliegenden Erfindung, bei dem während des Mischens
überhitzter Wasserdampf eingesetzt wird.
In der US-PS 19 29 860 ist ein Verfahren zur Herstellung fester Brennstoffe beschrieben, bei dem pulverisierte bituminöse Kokskohle mit schwerem Hydrokarbonöl gemischt und diese Mischung so hoch erhitzt
wird, daß ein beträchtlicher Teil des Öls verdampft und die unverdampften Teile des Öls reduziert werden bis
zur asphaltartigen Konsistenz, so daß die Kohlenteilchen mit diesen asphaltartigen Destillationsrückständen von schweren Kohlenwasserstoffölen überzogen
werden, worauf die so überzogenen Kohleteüchen mit einer wesentlich größeren Menge niedrig verdampfter
fester Kohlenstoffteilchen gemischt werden, wobei die überzogenen Kohleteüchen in einer Menge anwesend
sind, daß sie als Binder für die festen Kohleteüchen dienen, wonach die Brikettierung der gesamten Mischung
erfolgt. Eine Kohle/W sser-Suspension dient bei diesem bekannten Verfahr. ·. lediglich für die Herstellung
der mit dem asphaltartifcjn Stoff überzogenen Kohleteüchen. die als Bindemittel wirken; erst in einer zweiten Stufe wird das Bindemittel mit einer größeren Menge von Feststoffteilchen vermischt.
In der DTPS 5 08 570 ist ein Verfahren zum Briket
tieren pulverförmiger Materialien beschrieben, insbesondere von Brennstoffen, bei dem festes bituminöses
Material als Bindemittel verwendet wird und die Mischung des zu brikettierenden Materials mit einer wäßrigen Bitumenemulsion erfolgt, bei der sich das Wasser
in der Dispersionsphase in einem öl befindet, das für
das bituminöse Bindematerial eine Affinität besitzt,
dergestalt, daß das Emulsionsagens eine stabile Emulsion mit dem öl zu bilden vermag. Die Emulsion von
Wasser und öl wird in einem gesonderten Behälter unter ständigem Mischen mit Zusatz von Silikaten herge-
stellt.
In der PR-PS 9 636 (Zusatz /.iir FR-PS 3 72 744) ist
auch ein in der Kohlcindusirie üblicherweise angewandtes
vertikales Rührwerk beschrieben, das eine Welle mit Rohrarmen und Stahlschabern besitzt. Zum
Ausbringen des gemischten Gules ist bei der Vorrichtung nach dieser Patentschrift ein Schaber vorgesehen.
Das zur Brikettierung bestimmte Material wird in trokkcner
Form verwendet und dar» Bindemittel in fester Form zugesetzt, wobei überhitzter Wasserdampf zum
Schmelzen des festen Bindemittels angewandt wird
Aufgabe der Erfindung ist es. unter Verwendung sämtlicher Nachteile und technischer Unzulänglichkeiten,
mil denen die bisher bekannten und angewandten Formungsverfahren des nassen Kohlenstaubes und
-Schlamms behaftet sind, ein Verfahren anzugeben, das eine Vereinigung des Trocknungsprozesses des nassen
Kohlenstaubs oder Kohlcnschlamms und des Mischprozesses mit einem Bindemittel gestattet, ohne daß
sich Explosionsgcmische bilden, sowie eine einfache Einrichtung anzugeben, in der d.'.s erfindungsgemäße
Verfahren durchgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß der nasse Kohlenstaub oder Kohlenschlamm mit einem mit Aluminiumsilikat modifizierten
Erdölrücksiand aus der Destillation, dem Kracken, Hydrokracken oder einem sonstigen Pyrolyseverfahren in
einer Menge von 5 bis 10 Gewichtsprozent — bezogen auf den nassen Kohlenstaub oder Kohlenschlamm —
berieselt und dabei der Dampf in einer Menge von 1 bis 3 Tonnen pro Stunde und einer Tonne nasse Kohlenmasse
zugesetzt wird. Es ist vorteilhaft, daß dem Erdölrückstand der Aluminiumsilikat-Katalysator in einer
Menge von 0,2 bis 2 Gewichtsprozent — bezogen auf den Rückstand — zugesetzt wird.
Ein Mischkessef zur Durchführung des Verfahrens mit mechanischem Rührwerk, perforiertem Rohrlcranz
für die Dampfzuleitung und Rührarmen, die endseitig mit Schabern ausgerüstet sind, ist erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Rührwerk eine Austragschnecke gekoppelt und eine an eine Pumpe
angeschlossene Berieselungsanlage für den modifizierten Erdölrückstand vorhanden ist.
Dadurch wird erreicht, und das ist gleichzeitig der wichtigste technische Vorteil, den das erfindungsgemäße
Formungsverfahren bietet, daß der Trocknungsprozeß des nassen Kohlenstaubs oder Kohlenschlamms
und der Mischprozeß mit dem Bindemittel — einem Erdölrückstand — in einer einzigen Einrichtung einfacher
Bauart durchgeführt werden kann, wobei die Bildung von Explosionsgemischen und somit eine Explosionsgefahr
ausgeschlossen isL Ein weiterer technischer Vorteil besteht darin, daß das nach diesem Verfahren
hergestellte Endprodukt wertvollen Kohlenarien entsprechende
Eigenschaft aufweist.
Die F.rfindiirig wird an einem Beispiel unter Bezug
s auf die Zeichnung näher erläutert, die eine schemiitische
Darstellung der Einrichtung zur Durchführung des
Verfahrens zur Formung nassen Kohlenstaubs oder
Kohlenschlamms zeigt.
Ungefähr 30% Wasser enthaltender Kohlenstaub
ι« oder -schlamm wird aus einem Behälter 1 durch eine
Forderschnecke 2 in einen Mischkeasel .3 befördert, in
dem eine Berieselung mit einem mit Aliminiumsilik.it
modifizierten F.rdölrückstand eines Pyrolyseverfahrens in einer Menge von IO Gewichtsprozent in bezug auf
is die Kohlenstaub- oder Schlammcnge erfolgt. Der modifizierte
Erdölrückstand wird durch eine Pumpe 4 aus einem Behälter 5 gepumpt, in dem der Erdölrückstand,
sei es ein Destillations-, Kracking-, Hydrokracking-, pyrolitischer
Rückstand od. dgl„bei einer Temperatur von
2500C durch Zugabe eines Aluminiumsilikal-K.atalysators
aus einem Behälter 6 in einer Menge von I Gewichtsprozent in bezug auf den Erdölrückstand modifiziert
wird. Der Mischkcssel 3 ist mit einem mechanischen
Hochleistungsriihrwerk ausgerüstet, dessen
Rührarme mit je einem Stahlschaber versehen sind, die ein Festkleben der Massen an den Wänden des Mischkessels
3 verhindern. Ferner weist der Mischkessel 3 einen perforierten Rohrkranz 8 auf, der zum Einleiten
von bis auf eine Temperatur von 2500C überhitztem
Wasserdampf in den Mischkessel 3 in einer Menge von 2 Tonnen je Stunde in bezug auf eine Tonne des nassen
Kohlenstaubs oder Kohlenschlamms zur Erwärmung der Kohlenmasse und zur Wasserverdampfung bis auf
einen Endgehalt von unter 10% bestimmt ist. Der überhitzte Wasserdampf bewirkt eine Auflockerung der
Kohlenmasse und dadurch eine Vergrößerung der Kohlenkornoberfläche unter Solvatation des Kohlenstaubs
oder Kohlenschlamms mit dem modifizierten Erdölrückstand.
Aus dem Bodenteil des Mischkessels 3 wird die Masse durch die Austragschnecke 9, die mit dem Rührwerk
7 gekoppelt ist, auf einen Bandförderer 10 ausgebracht und gelangt anschließend in einen Behälter 11 und von
dort in eine Brikettpresse 12. Das Durchströmen des überhitzten Dampfes im Gegenstrom durch die Kohlenmasse
wird durch einen Saugventilator 13 gesichert, der hinter einem Dampfaustragstutzen 14 angeordnet
ist und der Naßdampf von etwa 120°C anccigt. Der
Naßdampf gelangt über den Saugventilator $3 in einen Trichter 15 und anschließend in einen Diaphragma
erhitzer 16, der z. B. in einen Schornstein eines Elektrokraftwerks eingebaut sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Behandlungsverfahren von nassem Kohlenstaub und Kohlenschlamm für das anschließende
Brikettieren, bei dem dieser mit einem Erdölprodukt als Bindemittel in einem Mischkessel unter
gleichzeitigem Erhitzen durch auf 250° überhitzen Wasserdampf, der entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Kohlenmasse eingeleitet wird, ver-
mischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der nasse Kohlenstaub oder Kohlenschlamin
mit einem mit Aluminiumsilikat modifizierten Erdölrückstand aus der Destillation, dem Kracken, Hydrokracken oder einem sonstigen Pyrolyseverfah-
ren in einer Menge von 5 bis 10 Gewichtsprozent
— bezogen auf den nassen Kohlenstaub oder Kohlenschlamm — berieselt und dabei der Dampf in
einer Menge von 1 bis 3 Tonnen pro Stunde und einer Tonne nasse Kohlenmasse zugesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Erdölrückstand der Aluminiumsilikat-Katalysator in einer Menge von 0,2 bis 2 Gewichtsprozent — bezogen auf den Rückstand — zugesetzt wird.
3. Mischkessel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit mechanischem Rührwerk, perforiertem Rohrkranz für die Dampfzuleitung und Rührarmen, die endseitig mit Schabern
ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rückwerk eine Austragschnecke gekoppelt
und eine an eine Pumpe angeschlossene Berieselungsanlage für den modifizierten Erdölrückstand
vorhanden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PL13912570 | 1970-03-02 | ||
PL139125A PL65824B1 (de) | 1970-03-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2105981A1 DE2105981A1 (de) | 1971-09-30 |
DE2105981B2 DE2105981B2 (de) | 1976-06-24 |
DE2105981C3 true DE2105981C3 (de) | 1977-02-10 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19959587B4 (de) | Verfahren zur schonenden Kurzzeit-Destillation von Rückstandsölen | |
DE1258532B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels fuer Kohleelektroden | |
DE3206689C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kohlenwasserstofföl enthaltenden Kohlegranulats | |
DE2925548C2 (de) | Verfahren zur Behandlung von Ölsand | |
DE69927062T2 (de) | Verfahren zur abfallentsorgung durch ein verkokungsprozess | |
DE2105981C3 (de) | Behandlungsverfahren von nassem Kohlenstaub und Kohlenschlamm für das anschließende Brikettieren und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE132097C (de) | ||
DD158794A5 (de) | Verfahren zur herstellung einer normalerweise festen geloesten kohle | |
DE2105981B2 (de) | Behandlungsverfahren von nassem kohlenstaub und kohlenschlamm fuer das anschliessende brikettieren und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE412216C (de) | Verfahren zum Brikettieren von pulverfoermigen oder feingestossenen Stoffen, insbesondere Brennstoffen | |
DE1667254A1 (de) | Verfahren zum Agglomerieren von suspendierten Festkoerperteilchen | |
DE1421272C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Kohlelösung | |
DE900208C (de) | Verfahren zum Brikettieren von Steinkohlenklein | |
DE4338943C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoffgranulaten | |
DE375536C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Binde- und Konservierungsmittels aus bituminoesen Stoffen | |
AT152829B (de) | Verfahren zur Herstellung von löslichen und schmelzbaren festen bituminösen Kohlenwasserstoffen aus kohlenstoffhaltigen Materialien. | |
AT87675B (de) | Verfahren zur Herstellung eines kolloidalen Brennstoffes. | |
DE953967C (de) | Verfahren zur Vorbereitung und Anwendung bituminoeser Bindemittel | |
DE851798C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Briketts | |
AT85534B (de) | Verfahren zum Brikettieren von Kohle und anderen pulverförmigen Körpern. | |
DE350154C (de) | Verfahren zur Brikettierung von Kohle und anderen Stoffen mit Hilfe von Bindemitteln, wie Bitumen, Pech o. dgl. | |
DE585273C (de) | Verfahren zum Herstellen von Halbkoks | |
DE680181C (de) | Verfahren zur Herstellung fluessiger Kohlenwasserstoffe aus Kohle, Teeren, Mineraloelen, deren Destillaten oder Rueckstaenden | |
DE722629C (de) | Verfahren zur ununterbrochenen Verfluessigung fester kohlenstoffhaltiger Stoffe | |
AT42011B (de) | Verfahren zur Herstellung von Brennstoff aus Kohlenpulver und dgl. Materialen. |