DE375536C - Verfahren zur Herstellung eines Binde- und Konservierungsmittels aus bituminoesen Stoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Binde- und Konservierungsmittels aus bituminoesen Stoffen

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DE375536C
DE375536C DEL54726D DEL0054726D DE375536C DE 375536 C DE375536 C DE 375536C DE L54726 D DEL54726 D DE L54726D DE L0054726 D DEL0054726 D DE L0054726D DE 375536 C DE375536 C DE 375536C
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
    • C10L5/06Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
    • C10L5/10Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders
    • C10L5/14Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders with organic binders
    • C10L5/16Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders with organic binders with bituminous binders, e.g. tar, pitch
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Binde- und Konservierungsmittels aus bituminösen Stoffen. Zum Einbinden von losen Rohstoffen, beispielsweise von zerkleinerter oder gepulverter Kohle, hat man bisher hauptsächlich Pech verwendet. Da das Pech die Eigenschaft hat, in .der Kälte brüchig und beim Erwärmen mehr oder weniger flüssig zu werden, so ist es als Bindemittel für Stoffe, welche großen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, beispielsweise, wenn die Brikette nach sehr warmen. oder sehr kalten Orten versandt werden, wenig geeignet. Im ersteren Fall erweichen. die Brikette zu einer teigförmigen Masse, imr letzteren Fall dagegen werden sie so brüchig, daß sie bei Erschütterungen zerfallen.
  • Der Erfinder hat nun festgestellt, d.aß Bitumen, obgleich es, wenn auch in viel geringerem Grade, pechähnliche Eigenschaften. besitzt, durch Erhitzen die Fähigkeit erteilt werden kann, beliebigen Temperaturschwankungen zu widerstehen. Zu diesem, Zweck verfährt man nach der Erfindung z. B. in der Weise, daß man Mineralpech auf höhere Temperatur, beispielsweise auf Zoo bis 500° C erhitzt, indem man es gleichzeitig durch einen engen Raum, beispielsweise ein, mittels überhitzten Dampfes von außen beheiztes Rohr, hindurchfährt. Dabei wird das Bitumen in eine zähe Form; übergeführt, in; welcher es der nachteiligen Einwirkung von TemperaturänderUngen viele weniger zugänglich ist als das nicht erhitzte Mineralpech.
  • Um die Zähigkeit und Bindefähigkeit des Bitumens noch ,zu erhöhen und, demselben elastische Eigenschaften zu verleihen, werden demselben vorteilhaft Öle oder Ölrückstände, z. B. Petroleumrückstände, und zwar in Mengen von beispielsweise 5 bis 2o Prozent zugesetzt. Dieser Zusatz erfolgt zweckmäßig in der Weise, da3 man das Öl oder den Ölrückstand gleichzeitig, mit dem Bitumen durch das beheizte Ruhr hindurchfährt. Man kann auch so verfahren, daß man das Bitumen. zunächst schmälzt, alsdann mit den Petroleumrückständen versetzt und das Gemisch schließlich durch das beheizte Rohr führt. Dabei findet eine gründliche Vermischung der Bestandteille statt. Das so erhältliche Erzeugnis wird selbst bei sehr großer Kälte nicht brüchig.
  • An Stelle von Mineralölen oder Mineralöl rückständen kann. man auch tierische Öle, z. B. Trane oder Pflanzenöle, Harzöle, Wachse und! Teere, verwenden.
  • Gemäß einer Ahänderung des vorstehend beschriebenen Verfahrens wird das durch Erhitzen des Bitumens für sich allein oder gemischt mit dem O1' o. dgl. erhaltene Erzeugnis einer Destillation unter vermindertem. Druck bei Temperaturen von beispielsweise 300 bis 350` C unterworfen. Die dabei entweichenden Dämpfe werden kondensiert und', wie nachstehend beschrieben, weiter verwertet. Das Kondensat ist eine ölige Auflösung, des festen Ausgangsstoffes. Der Destillationsrückstand ist nach dem. Erkalten nicht bildsam, sondern stellt eine harte, brüchige Masse dar, welche leicht zerkleinert oder gepulvert werden kann. Durch Vermischen der beiden Erzeugnisse wird ebenfalls ein Bindemittel erhalten, das besonders dann praktische Vorteile zeigt, wenn es in Desintegratoren weiter behandelt werden soll, welche zur Behandlung von weichem Gut, wie z. B. erhitztem: oder gewöhnlichern Bitumen, ungeeignet sind: Will man eine Emulsion herstellen, so wird mit dem Bitumen oder dem Bitumen-C51-Gemisch gleichzeitig Wasser, beispielsweise 25 bis 150 Prozent, berechnet auf die Menge des Bitumens oder des Bitu.men-Öl-Gemisches, durch das überhitzte Rohr geleitet. Nach dem Abkühlen dieses wäßrigen Gemisches wird eine Ernulsion erhalten, welche sich zurr, Binden von lockeren Stoffen in der Kälte eignet. So kann diese Emulsion beispielsweise bei der Herstellung von wasserdichten Blöcken für Bauzwecke benutzt werden, indem ein Gemisch von Sand und Zernent mit der Emulsion vermischt wird, worauf das Gemenge ohne Anwendung von Hitze geformt wird. Der so hergestellte Block ist nicht nur -,v.asserfest, sondern auch in gewissen Grenzen hitzebeständig.
  • Soll die Emulsion zur Herstellung von Brennstoffbriketten Verwendung finden, so muß das Wasser aus derselben vor der Brikettierung durch Verdampfen entfernt wer- j den.
  • Beim Vermischen des Bitumens während seines Durchganges durch das beheizte Rohr reit ungesättigten Kohlenwasserstoffei unter Erhitzung des Gemisches auf die Spaltungstemperatur des Bitumens; beispielsweise auf t>oo° C, wird ein Erzeugnis erhalten, welches sich mit Vorteil als Holzkonservierungsmittel verwenden läßt oder sich als Ausgangsstoff für die Herstellung von Firnissen, Lacken o. dgl. eignet; denn das Bitumen wird bei der Erhitzung auf die Spaltungstemperatur in einen Zustand übergeführt, in welchem es den Luftsauerstoff leicht absorbiert und dadurch rasch trocknet.
  • Das nette Verfahren kann beispielsweise, wie folgt, ausgeführt werden: Das Bitumen wird in einer mit Dampfmantel versehenen Pfanne verflüssigt und dann mittels einer Pumpe durch ein mittels überhitzten Dampfes von ungefähr 400 bis 5oo° C beheiztes Schlangenrohr gefördert. Eine zweite Pum ,p e führt gleichzeitig die Petroleumrückstände dem beheizten Schlangenrohr zu. Die Leistungen der beiden Pumpen sind derart aufeinander eingestellt, daß die Mischung der beiden Stoffe in dem jeweils gewünschten Mengenverhältnis erfolgt. Soll eine Emulsion hergestel't werden, so wird die dazu erforderliche Wassermenge gleichzeitig mit dem Bitumen in das Schlangenrohr eingeführt. Das hocherhitzte Gemisch gelangt aus dem Schlangenrohr in einen Kühlbehälter.
  • Bei der Brikettierung von Kohle wird gewöhnlich so verfahren, daß man die Kohle mit festem oder geschmolzenem Pech vermischt, wobei die Temperatur auf der Höhe des Schmelzpunktes des Pechs gehalten wird, und die Masse alsdann in einer Mischtrommel weiter behandelt. Das so erhaltene Gemisch wird schließlich in Formen gepreßt. Die so erhaltenen Brikette bestehen aus durch das Pech zusammengehaltenen Kohlenteilchen, welche miteinander nicht in unmittelbare Berührung kommen. Diesem Umstande ist es häufig zuzuschreiben, d'aß die Brikette im Verhältnis zur Kohle eine ungenügende Verbrennung zeigen. Die Homogenität des Überzugs der einzelnen Kohleteilchen bei den bekannten Briketten verursacht eine nicht genügende und nicht gleichmäßige Hitzeverteilung in der ganzen Brikettmasse. Die öligen Bestandteile des Peches entweichen, und die Kohlenteilchen werden gegeneinander durch eine grafitähnliche Umhüllung isoliert.
  • Dieser Nachteil wird hauptsächlich durch die bisher benutzte Pechmenge und durch die Art, in welcher dieselbe zur Anwendung kam, verursacht. Das Pech gibt verhältnismäßig rasch seine öligen Bestandteile ab, während die Kohleteil'chen eine beträchtlich höhere Temperatur erfordern, bis sie anfangen, brennbare Stoffe zu entwickeln. Eine gewisse Zeit lang absorbiert die Kohle die Hitze, während dieser Zeit gibt aber das die Umhüllung bildende Pech seine öligen Bestandteile bereits ab, so daß die Kohle, wenn sie die eigentliche Verbrennungstemperatur angenommen hat, nur noch mit einer hitzebeständigen Umhüllung aus Grafit mehr oder weniger umgeben ist.
  • Die Versuche des Erfinders haben nun ergeben, daß die hitzeabsorbierende Eigenschaft der Kohle in hohem Maße durch deren Gehalt an Wasser und Ammoniak, insbesondere aber durch das erstere, bedingt ist. Ferner wurde gefunden, daß man die Heizwirkung der Kohle verbessern kann, wenn man vorher das Wasser entfernt, was zweckmäßig in der Weise geschieht, daß, man: die Kohle in Gegenwart eines Alkalis erhitzt. Dabei verdampft das Wässer; während-die 'm'trilaniä#kdämpfe in die von dem Wasser vorher eingenommenen Poren der Kohle eindringen. Wenn eine so vorbehandelte Kohle mit dem in obiger Weise behand'el'ten Bitumen vermischt wird', so zeigt sich, daß eine ganz geringe Menge dieses Bitumens bereits genügt, um die Kohlenteilchen miteinander in feste Verbindung zu bringen. Außerdem entwickeln die daraus hergestellten Brikette bei der Verbrennung eine größere strahlende Hitze. Das Pressen dieser Masse in Formen erfordert keinen hohen Druck, und die erhaltenen Brikette zeigen an den Bruchstellen die homogene Beschaffenheit und das Aussehen der natürlichen Kohlenstücke.
  • Das nachstehend beschriebene Verfahren zur Herstellung von Kohlenbriketten ist nur ein Beispiel. der Ausführung, die je nach: Art der verarbeiteten Brennstoffe und bitumrinösen Bindemittel geändert und den vorhandenen Maschinen und Betriebseinrichtungen angepaßt werden kann.
  • Die Kohle wird in einem) nvit Dampfmantel versehenen Mischkessel mit einer fünfprozentigen Kalklösung unter tüchtigem Umrühren erhitzt. Die Mischung wird dann in einen anderen, mit Dampf beheizten Kessel gebracht, in welchem die Temperatur auf 115 bis 1a1° C gesteigert wird, während ein zweiter Einsatz von Kohle und Kalkwasser in den ersten Kessel gegeben wird. Das nach der oben angegebenen Vorschrift behandelte Bitumen wird ebenfalls auf ungefähr 115 bis 121' C erhitzt und dann der vorbehandelten heißen Kohle langsam unter beständigem Umrühren zugesetzt. Etwa q. bis 5 Prozent des Bitumens sind zur Herstellung der Brikette völlig ausreichend. Das Gemisch wird alsdann mittels einer Förderschnecke nach einer Preßvorrichtung geleitet, mittels deren es in die gewünschte Form gebracht wird.
  • Falls die Bitumenemulsion als. Bindemittel benutzt wird, ist es zweckmäßig, derselben ungefähr den gleichen Prozentsatz von vorbehandeltem Bitumen zu geben. Geht man von Kohle aus, welche mit Allkali vorbehandelt worden ist, so ist es vorteilhaft, vorbehandeltes Bitumen, dem ein Öl beigemischt ist, zu verwenden.
  • Da, :wo Zerkleinerungsvorrichtungen o. dgl. für Pech im; Gebrauch sind, welche sich zur Behandlung von knetbarem Gut nicht eignen, empfiehlt es sich, das aus zwei Teilen, bestehende, nach obiger Vorschrift hergestellte Bindemittel zu verwenden.
  • Man verfährt dann beispielsweise wie folgt: Das Öl-Bitumen-Gemisch wird während seines Durchganges durch das, beheizte Rohr auf etwa 300 bis 35o° C erhitzt. Aus dem Rohr fließt es dann in einen geschlossenen, mit' Dampfabzugsrohr versehenen Behälter, welcher mit einem Kondensator und einer Vakuumpumpe verbunden ist. In diesenv Behälter wird das noch hocherhitzte Gemisch der Destillation unter vermindertem. Druck unterworfen. Die Destillation wird so lange fortgesetzt, bis: eine Probe des Destillationsrückstandes beim; Abkühlen eine harte brüchige Masse bildet. Die abziehenden Dämpfe werden kondensiert und das Kondensat gesammelt. Der Destillationsrückstand, welcher aus dem Destillationsgefäß genommen und abkühlen gelassen wird; ist so hart, daß er mittels der gebräuchlichen Pechzerkleinerungsvorrichtungen zerkleinert und schließlich gepulvert werden kann. Der gepullverte Rückstand und das ölige Kondensat werden der Kohle, während diese eine Förderschnecke durchwandert, beigemischt. Das Gemisch gelangt alsdann in eine mit Dampf beheizte Mischtrommel, in welcher es nochmals gründlich durchgearbeitet wird. Die so erhaltene Masse wird alsdann zu Briketten geformt.
  • Auf diese Weise ist es. möglich, Kohlenbrikette mit .dem neuen Bindemittel ohne Änderung der vorhandenen maschinellen Anlagen herzustellen.
  • Statt Kohle können auch andere Brennstoffe, wie Koks, Torf, Braunkohle o. dgl., verwendet werden. Es wird jedoch betont, daß die Verwendung des nach der Erfindung gewonnenen Bindemittels nicht auf die Herstellung von Briketten beschränkt ist, sondern auch anderen technischen Zwecken, z. B. der Herstellung, von festen Baustoffen aus losen Stoffen, der Staubvertilgung auf öffentlichen Wegen o. dgl., dienen kann.
  • Das Formen. der Brikette erfolgt zweckmäßig mittels eines federbelasteten oder mit Luftkissen versehenen Stempels, welcher durch eine pneumatische Rüttelbewegung der Form o. dgL gelockert wird. Das hat den Zweck, die Kohlenteilchen auf natürlichere Weise als durch: Zusammenpressung unter hohem Druck miteinander zu vereinigen, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß leichtere und weniger kostspielige Anlagen erforderlich sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Binde- und Konservierungsmittels aus bituminösen Stoffen, wie z. B. Mineralpech, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsstoff durch einen engen Raum:, beispielsweise eine Heizschlange, hindurchfährt und dabei der Einwirkung höherer Temperaturen unterworfen, bei Verwendung von Mineralpech z. B. auf etwa Zoo bis 500° C erhitzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem bituminösen Ausgangsstoff ein Öl oder ölrückstände, z. B. 1Uineralölrückstände, zugesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß dem bituminösen Ausgangsstoff für sich allein oder gemischt mit dem Öl Wasser zugesetzt wird. q..
  4. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach diesen @' erfahren erhaltenen Erzeugnisse durch Destillation bei höherer Temperatur und unter vermindertem Druck in ein flüchtiges, kondensierbares Öl und in einen nicht flüchtigen, in der Kälte festen und brüchigen Rückstand zerlegt werden, welche beiden Teilerzeugnisse, gegebenfalls miteinander gemischt, als Bindemittel benutzt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem bituminösenAusgangsstoff während seines Durchganges durch den engen Raum ungesättigte Kohlenwasserstoffe zugesetzt werden, und die Temperatur auf die Spaltungstemperatur des Bitumens, z. B. auf etwa 6oo° C, erhöht wird.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Brennstoffbriketten, gekennzeichnet durch die Verwendung der nach den Ansprüchen i bis 5 gewonnenen Erzeugnisse als Bindemittel.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Brennstoffbriketten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff vor dem Aausatz des Bindemittels mit einer schwachen alkalischen Flüssigkeit, insbesondere mit Kalkwasser erhitzt wird.
DEL54726D 1921-01-18 1922-01-07 Verfahren zur Herstellung eines Binde- und Konservierungsmittels aus bituminoesen Stoffen Expired DE375536C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890183C (de) * 1941-02-07 1953-09-17 Gelsenkirchener Bergwerks Ag Verwendung von aus Pechen gewonnenen Massen zur Brikettierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE890183C (de) * 1941-02-07 1953-09-17 Gelsenkirchener Bergwerks Ag Verwendung von aus Pechen gewonnenen Massen zur Brikettierung

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