DE977487C - Wurzelabweisender Aussenschutz von Rohrleitungen, Behaeltern, Bauwerken usw. - Google Patents

Wurzelabweisender Aussenschutz von Rohrleitungen, Behaeltern, Bauwerken usw.

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DE977487C
DE977487C DEK18980A DEK0018980A DE977487C DE 977487 C DE977487 C DE 977487C DE K18980 A DEK18980 A DE K18980A DE K0018980 A DEK0018980 A DE K0018980A DE 977487 C DE977487 C DE 977487C
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Germany
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containers
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DEK18980A
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J & Otto Krebber
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J & Otto Krebber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L58/00Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
    • F16L58/02Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings
    • F16L58/16Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings the coating being in the form of a bandage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Wurzelabweisender Außenschutz von Rohrleitungen, Behältern, Bauwerken usw. Es ist bekannt, für den unterirdischen Außenschutz von Stahlröhren, Treibstoffbehältern, Bauwerken od. dgl. heißflüssige Isoliermassen auf Bitumengrundlage zu verwenden, die durch Zugabe von Giftstoffen wurzelabweisend gemacht sind. Diese Art der Isolierung hat sich als mangelhaft erwiesen, da sich die zugesetzten Giftstoffe mit der Zeit zersetzen, verflüchtigen oder auslaugen und dadurch ihre Wirksamkeit verlieren. Das Bitumen selbst weist keine wurzelabweisende Eigenschaft auf, stellt jedoch ein hervorragendes Isoliermittel dar.
  • Es ist andererseits bekannt, Teer-Pech-Gemische für Isolierzwecke zu verwenden. Das Teer-Pech weist den Vorzug auf, daß es ohne Zusatz von Giftstoffen eine wurzelabweisende Wirkung ausübt, es ist jedoch mangelhafterweise bezüglich seiner physikalischen Eigenschaften nicht mit den aus oxydiertem Erdöl-Bitumen hergestellten Isoliermassen vergleichbar. Die Teer-Pech-Gemische haben außerdem den weiteren Nachteil, daß beim Schmelzen eine Verdampfung phenolhaltiger Körper und starke Rauchentwicklung auftritt und die mit der Durchführung des Schmelzprozesses beauftragten Personen dadurch gesundheitlich gefährdet werden.
  • Mit der Erfindung wird der Zweck verfolgt, einen Außenschutz mit wurzelabweisender Eigenschaft zu schaffen, bei welchem einerseits die hervorragenden physikalischen Eigenschaften des Bitumens und andererseits die wurzelabweisende Wirkung von ausgenutzt werden kann.
  • Bei der Lösung dieser Aufgabe tritt die bemerkenswerte Schwierigkeit auf, daß Bitumen und Teer-Pech nicht verträglich sind und demzufolge nicht ohne weiteres zu einer gemeinsamen Sperrschicht zusammengefügt werden können. Vielmehr werden bei der Zusammenfügung ölige und torfige Ausscheidungen veranlaßt, die das Bitumen vom Teer-Pech trennen und die Verbindung beider verhindern.
  • Der Erfindungszweck wird unter Vermeidung der erläuterten Mängel dadurch erreicht, daß ein an sich bekanntes, aus saugunfähigen Fasern bestehendes Vlies, vorzugsweise in Form eines Wickelbandes, als Träger einer Bitumensperrschicht für den unterirdischen Außenschutz von Rohrleitungen, Behältern, Bauwerken usw. erfindungsgemäß auf einer Seite zum Zwecke der Wurzelabweisung mit einem Teer-Pech-Gemisch behandelt und daß auf die andere von dem Teer-Pech-Gemisch weitgehend freie Seite des Vlieses eine Bitumenschicht aufgebracht ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die die Bitumenschicht aufnehmende Seite des Vlieses mit nichtsaugfähigen Stoffen, z. B. Sand, bestreut sein. Dadurch wird eine Oberflächenvergrößerung und eine rauhe Oberfläche geschaffen und eine wirksame Verankerung der Bitumenschicht erreicht.
  • Würde man ein Vlies aus saugfähigen Fasern, wie Pappe od. dgl. oder Textilstoff verwenden, so könnten die vorteilhaften Eigenschaften des Erfindungsgegenstandes nicht erzielt werden, da dann die äußere Bitumenschicht mit dem Teer-Pech, das von den Fasern aufgesaugt werden würde, in Berührung käme.
  • Der Vorteil der wurzelabweisenden Sperrschicht nach der Erfindung beruht also in erster Linie darauf, daß die Fäden des Vlieses nicht saugfähig sind. Die Tränkmasse aus Teer-Pech-Gemisch wird infolgedessen von den Fasern selbst nicht aufgesaugt, sondern dringt auf Grund der Kapillarwirkung lediglich in die zwischen den Fasern befindlichen Hohlräume des Vlieses ein. Geeignete saugunfähige Fasern sind z. B. mineralische Fasern, wie Glasfasern od. dgl.
  • Das Teer-Pech-Gemisch verankert sich nur innerhalb des Vlieses, so daß die der Teer-Pech-Sperrschicht abgewandte Seite des Vlieses, also seine eine Oberfläche, weitgehend vom Teer-Pech frei bleibt. Auf diese vom Teer-Pech freie Oberfläche des Vlieses wird erfindungsgemäß die Bitumenmasse - am besten heißflüssig - aufgebracht, welche sich dort fest verankert, ohne mit dem Teer-Pech in innige Berührung zu kommen und die eingangs erwähnten trennenden Ausscheidungen zu veranlassen.
  • Die hervorragende Schutzwirkung eines Vlieses gemäß der Erfindung beruht darauf, daß die wurzelabweisenden Giftstoffe der Teer-Pech-Imprägnierung in das Bitumen diffundieren und dann im Bitumen eingebettet und isoliert liegen und daher weder auslaugen und verdampfen noch durch äußere Einflüsse zerstört werden können.
  • Bei der Herstellung des Vlieses gemäß der Erfindung wird zweckmäßig so vorgegangen, daß ein Wickelband aus saugunfähigen Fasern in der Fabrik mit Teer-Pech-Gemisch behandelt wird. Das so behandelte Band wird um die zu isolierenden Gegenstände, wie Röhren, Behälter od. dgl., außen aufgewickelt und dann mit heißflüssigem Bitumen überstrichen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus saugunfähigen Fasern bestehendes Vlies, vorzugsweise in Form eines Wickelbandes, als Träger einer Bitumensperrschicht für den unterirdischen Außenschutz von Rohrleitungen, Behältern, Bauwerken usw., dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies auf einer Seite zum Zwecke der Wurzelabweisung mit einem Teer-Pech-Gemisch behandelt und daß auf die andere, von dem Teer-Pech-Gemisch weitgehend freie Seite des Vlieses eine Bitumenschicht aufgebracht ist.
  2. 2. Vlies nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine die Bitumenschicht aufnehmende Seite mit nicht saugfähigen Stoffen, z. B.
  3. Sand, bestreut ist.
  4. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschichten Nr. 36o o78, 53186 1, 556 7o2, 842 268; DIN 5a 40; Abraham, »Asphalts and Allied Substances«,
  5. 5. Auflage, Bd. II.
DEK18980A 1953-07-30 1953-07-30 Wurzelabweisender Aussenschutz von Rohrleitungen, Behaeltern, Bauwerken usw. Expired DE977487C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE52140C (de) * BADISCHE ANILIN- UND SODAFABRIK in Ludwigshafen a.Rh Verfahren zur Darstellung violetter bis blauvioletter substantiver Azofarbstoffe aus 1. 8. Dioxynaphtalin
DE360078C (de) * 1922-09-29 Herbert Abraham Verfahren zur Herstellung eines Materials zur Dachbedeckung, Wandbekleidung o. dgl.
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DE842268C (de) * 1943-10-16 1952-06-26 Ver Korkindustrie Ag Verfahren zur Aufbringung eines eine Glasgespinst-Armierung enthaltenden Pech-Bitumen-Mantels um Isolierkoerper

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE52140C (de) * BADISCHE ANILIN- UND SODAFABRIK in Ludwigshafen a.Rh Verfahren zur Darstellung violetter bis blauvioletter substantiver Azofarbstoffe aus 1. 8. Dioxynaphtalin
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