DE842268C - Verfahren zur Aufbringung eines eine Glasgespinst-Armierung enthaltenden Pech-Bitumen-Mantels um Isolierkoerper - Google Patents
Verfahren zur Aufbringung eines eine Glasgespinst-Armierung enthaltenden Pech-Bitumen-Mantels um IsolierkoerperInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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- C04B26/02—Macromolecular compounds
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Description
- Verfahren zur Aufbringung eines eine Glasgespinst-Armierung enthaltenden Pech-Bitumen-Mantels um Isolierkörper Es sind Isolierkörper aus Kunstharzschaum bekannt die wegen ihrer geringen Druckfestigkeit und ihres Bestrebens, Feuchtigkeit in sich: aufzunehmen, mit einer feuchtigkeitsabweisenden Ummantelung versehen werden, die ihrerseits eine Armierung aufweist. Man ummantelt zu diesem Zweck die Kunstharzschaumkörper z. B. mit einer Pech-Bitumen-Schicht, in der aus lose nebeneinanderliegenden Glasfäden bestehende Glasgespinstschleier eingebettet sind. Man ging hierbei so vor, daß man die losen Glasgespinstschleier um den Isolierkörper herumlegte und alsdann die heißflüssige Pech-Bitumen-Masse auf den Glasgespinstschleier aufstrich. Bei diesem Aufbringen der heißflüssigen Pech-Bitumen-Mischung können leicht Verwerfungen des Isolierkörpers selbst eintreten. Die daraus sich ergebenden Spannungen werden jedoch in - sehr vorteilhafter Weise von den äußerst zugfesten, in den Pech-Bitumen-Mantel eingebetteten Glasgespinstfäden aufgenommen.
- Diese bisher gebräuchliche Art der Aufbringung eines eine Glasgespinst-Armierung enthaltenden Pech-Bitumen-Mantels hat jedoch bei der praktischen Ausführung gewisse Schwierigkeiten. Es gehören schor< sehr geübte Arbeitskräfte dazu, um den aus lose nebeneinanderliegenden Glasfäden bestehenden Glasgespinstschleier in möglichst,. gleichmäßiger dichter Schichtstärke um den Isolerkörper herumzulegen. Die Handhabung der Glasgespinstschleier bei dem Herumlegen um den Isolierkörper, ist auch insofern lästig, als die außerordentlich feinen Glasfäden des Schleiers Juckreizungen in der Haut des Arbeiters verursachen können. Schließlich kann der mit Sorgfalt in gleichmäßiger Dichte um den Isolierkörper tierumgelegte Glasgespinstschleier mehr oder weniger wieder zerstört werden, wenn der anschließende Auftrag der heißflüssigen Pech-Bitumen-Mischung nicht mit besonderer Sorgfalt erfolgt. Außerdem macht es Schwierigkeiten, die kurzen Querkanten ebenfalls mit den Glasgespinstschleiern zunächst abzudecken und dann mit der Pech-Bitumen-Mischung einzut streichen, um so einen allseitigen, einheitlichen Pech-Bitumen-Mantel für den Isolierkörper zu erreichen. Diese so hergestellten Kunstharzschaumisolierkörper weisen unter gewissen Umständen auch nicht in wünschenswertem Ausmaß jene Scharfkantigkeit auf, die zur Verlegung der Platten zwecks Erzielung schmaler Fugen apgestrebt wird.
- Diese Schwierigkeiten bei der Aufbringung der Ummantelung der Isolierkörper zu beheben, ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die demzufolge darin besteht, da ß die erwähnten Glasgespinstschleier in zugeschnittener Größe auf einem Sandbett ausgebreitet mit der heißflüssigen Pech-Bitumen-Mischung einseitig bestrichen werden. Diese so vorbehandelten Schleier werden alsdann gewendet, wiederum auf das Sandbett gelegt und auf der Innenseite ebenfalls mit der Pech-Bitumen-Mischung eingestrichen. Alsdann wird der Isolierkörper unmittelbar anschließend mit dein doppelseitig bestrichenen Schleier zweckmäßig allseitig eingepackt: Das Cberraschende an diesem erfindungsgemäßen Verfahren ist zunächst darin zu erblicken, daß der auf dem Sandbett ausgebreitete Glasgespinstschleier sich überhaupt mit der heißflüssigen Pech-Bitumen-Masse mit Hilfe eines Pinsels oder einer Bürste einstreichen läßt, ohne daß die gleichmäßige Dichte der lose nebeneinanderliegenden Glasfäden zerstört wird. Der Grund hierfür dürfte die rauhe Oberflächenwirkung des Sandbettes sein, wobei statt Sand ohne weiteres auch irgendwelche anderen mehr oder weniger körnigen Stoffe Verwendung finden können.
- Weiterhin ist es überraschend, daß, sobald nun der erste, einseitige Anstrich des Glasgespinstschleiers erfolgt ist, dieser Glasgespinstschleier in sich eine solche Festigkeit angenommen hat, daß man ihn von Hand ohne weiteres umwenden kann. Mit der eingestrichenen, noch warmen Oberfläche legt sich jetzt der Glasgespinstschleier auf das Sandbett, wobei nunmehr die Innenseite des Glasgespinstschleiers ebenfalls einen Pech-Bitumen-Anstrich erhält. Da durch den einseitigen Anstrich der Schleier schon eine erhöhte Festigkeit bekommen hat, ist die Gefahr der 7,erstörung des Schleiers bei dem zweiten Anstrich nicht mehr vorhanden.
- Nunmehr legt man, und zwar möglichst rasch, den Isolierkörper auf die Innenseite des Schleiers und schlägt die überstehenden Flächen des Schleiers um den Isolierkörper herum, in der gleichen Weise, wie man sonst das Einpacken eines Paketes vorzunehmen gewohnt ist. Durch dieses rasche und allseitige Einpacken des Isolierkörpers mit dem Glasgespinstschleier, dessen innen- und außenliegende Pech-Bitumen-Schicht möglichst heiß ist, können einseitige Temperatureinwirkungen auf den Isolierkörper und damit die Auswirkung von Spannungen nicht entstehen. Sollten aber trotzdem Wärmespannungen auftreten, so wirkt der in den Pech-Bitumen-Mantel eingebettete Glasgespinstschleier in der gleichen vorteilhaften Weise, wie man es bereits bei den obengenannten bekannten Herstellungsverfahren kennt.
- Das geschilderte Verfahren hat den weiteren Vorteil, daß beim Einpgcken des Isolierkörpers mit dem Pech-Bitumen-Glasgespinstschleier die Außenseite dieses Schleiers an der Pech-Bitumen-Oberfläche Sand voin Sandbett aufgenommen hat. Beim Erkalten haftet dieser Sand ohne weiteres an dem fertig eingepackten Isolierkörper. Der sonst erforderliche zusätzliche Arbeitsgang des Aufstreuens von Sand fällt fort. Außerdem ist beim Einpackungsvorgang die Klebwirkung der äußeren Schicht durch den anhaftenden Sand weitgehend aufgehoben.
- Wenn der Isolierkörper in der beschriebenen Weise mit dem mit Pech-Bitumen eingestrichenen Glasgespinstschleier eingepackt ist, dann empfiehlt es sich, bevor die Ummantelung erkaltet ist, den Körper in eine Form zu bringen und in dieser Form einer vorzugsweise allseitigen Pressung auszusetzen. Man bekommt hierdurch einen scharfkantigen Isolierkörper, und die Pech-Bitumen-Ummantelung mit der Glasgespinst-Armierung wird vollflächig fest auf die Oberfläche des Isolierkörpers aufgedrückt, wodurch die Haftung der Ummantelung an dem Isolierkörper besonders begünstigt wird.
- Dieses Ummantelungsverfahren ist vorzugsweise geeignet bei Isolierkörpern aus Kunstharzschaum, da die heißflüssige Pech-Bitumen-Masse in das porige Gefüge der Kunstharzschaummasse in gewissem Ausmaße einzudringen in der Lage ist und somit eine gute Verankerung der Ummantelung mit der Kunstharzschaummasse gegeben ist. Es ist aber einleuchtend, daß das erfindungsgemäße Ummantelungsverfahren selbst an diese besondere Eigenart des Kunstharzschaumisolierkörpers an sich nicht gebunden ist-Vielmehr läßt sich dieses Ummantelungsverfahren auch bei Isolierkörpern aus anderen Stoffen anwenden, vorzugsweise wird man es bei solchen Isolierkörpern benutzen, die aus druckempfindlichen Stoffen bestehen und mit Hilfe der Ummantelung verfestigt und feuchtigkeitsabweisend gestaltet werden sollen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Aufbringung eines eine Glasgespinst-Armierung enthaltenden Pech-Bitumen-Mantels um Isolierkörper, z. B. aus Kunstharz-Schaum, dadurch gekennzeichnet, daß aus lose nebeneinanderliegenden Glasfäden besteherdeGlasgespinstschleier in zugeschnittener Größe, auf einem Sandbett ausgebreitet, mit der heißflüssigen Pech-Bitumen-Mischung einseitig bestrichen wer-, den, daß die so vorbehandelten Schleier gewendet, wiederum auf das Sandbett gelegt und sodann auf der inneren Seite ebenfalls mit der Pech-Bitumen-Mischung eingestrichen werden, wonach der Isolierkörper unmittelbar anschließend mit dem doppelseitig bestrichenen Schleier eingepackt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Pech-Bitumen-Glasgespinstschleier ummantelte .Isolierkörper in einer. Form einer vorzugsweise allseitigen Pressung ausgesetzt wird, bevor die Ummantelung erkaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV2325D DE842268C (de) | 1943-10-16 | 1943-10-16 | Verfahren zur Aufbringung eines eine Glasgespinst-Armierung enthaltenden Pech-Bitumen-Mantels um Isolierkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV2325D DE842268C (de) | 1943-10-16 | 1943-10-16 | Verfahren zur Aufbringung eines eine Glasgespinst-Armierung enthaltenden Pech-Bitumen-Mantels um Isolierkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE842268C true DE842268C (de) | 1952-06-26 |
Family
ID=7570061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV2325D Expired DE842268C (de) | 1943-10-16 | 1943-10-16 | Verfahren zur Aufbringung eines eine Glasgespinst-Armierung enthaltenden Pech-Bitumen-Mantels um Isolierkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE842268C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977487C (de) * | 1953-07-30 | 1966-08-18 | J & Otto Krebber | Wurzelabweisender Aussenschutz von Rohrleitungen, Behaeltern, Bauwerken usw. |
-
1943
- 1943-10-16 DE DEV2325D patent/DE842268C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977487C (de) * | 1953-07-30 | 1966-08-18 | J & Otto Krebber | Wurzelabweisender Aussenschutz von Rohrleitungen, Behaeltern, Bauwerken usw. |
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