DE742872C - Isolierstein und mit ihm gegen Feuchtigkeit abgedaemmtes Mauerwerk - Google Patents

Isolierstein und mit ihm gegen Feuchtigkeit abgedaemmtes Mauerwerk

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DE742872C
DE742872C DEW109298D DEW0109298D DE742872C DE 742872 C DE742872 C DE 742872C DE W109298 D DEW109298 D DE W109298D DE W0109298 D DEW0109298 D DE W0109298D DE 742872 C DE742872 C DE 742872C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/64Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor for making damp-proof; Protection against corrosion
    • E04B1/644Damp-proof courses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Isolierstein und mit ihm gegen Feuchtigkeit abgedämmtes Mauerwerk Der Gegenstand .der Erfindung dient der Aufgabe, Mauerwerk gegen die Feuchtigkeitdes -Bodens zu isolieren. Zu diesem Zweck sind bisher die verschiedensten Mittel vorgeschlagen. Das bekannteste war, in die Mauern eine oder mehrere Schichten von bitumierter Pappe einzulegen. Das Verfahren hatte den Nachteil, daß die Pappe den Bodensäuren nicht standhielt, insbesondere jedoch unter dem Druck des auf ihr lastenden Gebäudes Risse bekam. Infolgedessen war .die Feuchtigkeitsisolierung mangelhaft. Neben anderen, dem Gegenstand der Erfindung ferner liegenden Maßnahmen hat man auch Ziegelsteine verwendet, die allseitig mit heißem Teer oder Bitumen getränkt und Tals Dämmschicht mittels heißem Teer oder Bitumen (Erdöl- oder Steinkohlenpech) vermauert waren. Die Verwendung dieser Steine brachte -zwar eine wesentlich bessere Feuchtigkeitsabdämmung, sie hatte jedoch andere schwerwiegende Nachteile. Ein sehr wesentlicher von diesen ist, daß ein völlig mit Teer überzogener Ziegelstein nicht oder mindesten, nicht genügend mit dem üblicherweise beim Mauern verwendeten Mörtel bindet. Daher konnte es vorkommen, daß das Mauerwerk sich verschob.
  • Dieser und noch weitere andere Nachteile werden durch die Erfindung behoben. Sie liegt darin, daß die Isoliersteine nur auf einer Grund- oder Oberfläche und .den anstoßenden Hälften ihrer Seitenflächen getränkt werden. Die andere Grundfläche und je eine Hälfte der Seitenflächen bleiben von der Isolierung frei und binden beim Vermauern mit dem Mörtel des Mauerwerks. Zur Erzielung der Imprägnierung legt man die Steine etwa bis zur Hälfte in die heiße Masse und läßt diese eindringen. Dabei zeigt sich der weitere Vorteil, daß die Steine wesentlich tiefer durchtränkt werden, als -,wenn sie völlig getaucht würden. Die in den Poren des Steines enthaltene Luft kann nämlich nach der freien Steinseite hin entweichen und dadurch der eindringenden Bitumenmasse Raum geben. Es wird bei diesem Verfahren eine Erkenntnis verwandt, wie man sie bei der DIN-Prüfung der Wasseraufnahinefähigkeit von Steinen gefunden hat. Bei diesem Prüfungsverfahren wird der Stein auch zunächst nur bis zur Hälfte in Wasser getaucht und nach erfolgtem Z'ollsaugen allmählich weiter getaucht, bis er völlig unter den Wasserspiegel gebracht wird. Nachdem die Bitumenmasse sich völlig in den Stein hineingesaugt hat und erkaltet und fest ist, kann man die isolierte Hälfte desselben zur Verstärkung der Bitumenschicht noch mit flüssigem Bitumen allspritzen oder überstre-icheii. Trotz dieses nachträglichen L'berziehens der getränkten Steinhälften erfordert die Imprägnierung iininer noch weniger Isoliermasse, als wenn inan die Steine völlig taucht. Da aber die Tiefe der Durchdringung der Steine größer ist als bei ganz überzogenen Steinen, so ist die Dämmfähigkeit der halbgetränkten Steine gegenüber den ganzgetränkten gesteigert. Man erreicht also trotz wesentlicher Ersparnis an Werkstoffen eine verbesserte Wirkung.
  • Man hat auch schon auf Steine eine Dichtungsschicht angebracht. Hierbei handelt es sieh aber nicht um eine Tränkung des Steins, sondern um eine beispielsweise aus Stanipfasphalt angebrachte Isolierschicht, was ein besolideres Verfahren erforderlich macht.
  • Die Steine werden in der Weise verwendet. Bali man eine aus ihnen gebildete Lage mit nach unten (Abb. 3) oder oben (Abb. 2) gerichteter, getränkter Seite mittels eines Klebverbandes aus Bitumen auf die Mauer auf-1>ringt. Die freie, also nicht getränkte Fläche des Isoliersteines wird im üblichen llörtelverband vermauert.
  • Der bedentendeVorteil dieserVerinauei-ung ist der, daß die getränkte Fläche der Isolierschicht im Klebverband und die nicht getränkte Fläche ini Mörtelverband erfolgt. In beiden Fällen ergeben sich sehr feste Verbände, wobei der Werkstoff der Ftige jeweils dein der Ober- 1>-r_«. Unterfläche der I,#olier-4teine entspricht.
  • her in Abb. i ;in Bruch gezeigte Ziegelstein i ist nur einseitig etwa bis zur Hälfte seiner Dicke in Bitumen- oder ähnlicher Masse getaucht oder übergossen, und die Masse ist, wie der Bruch zeigt, weitgehend in den Stein eingedrungen. Auf der Mauer werden .die Isoliersteine, wie Ahb. 2 und 3 zeigen, mittel des Klebverbandes 2 atts l,itunleii verlegt und die Fugen 3 etwa bis zur Hälfte ihrer Höhe mit Bitumen gefüllt. Sonst wird das #lauerwerk in iibliclier Weise Herbestellt. Die nicht e tr; änkten Seiten der Isoliersteine i sind darin durch eine übliche 1Iö rtelfuge 4 nnt den Barüberliegenden gewöhnlichen Steinen 7 verbunden.
  • Die vorstehende Isolierung findet auch zur Do_ien-, Seiten- und l)eckenfläclienisolierung erfindungsgemäß wie bei der 1latierwerkisolierting Anwendung.

Claims (3)

  1. PATENTAXSPRÜCHE: i. Mit Teer, Bituilien o. dgl. getränkter Isolierstein oder Baukörper zur Feuchtigkeitsabdämmung in Mauerwerk o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß nur eine seiner Grundflächen und etwa die halbe Breite der anschließenden Seitenfläclicn mit der Isoliermasse getränkt ist.
  2. 2. Stein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine äußeren Isolierschichten durch Aufspritzen oder Aufstreichen voll Isoliermasse verstärkt sind.
  3. 3. Mit Steinen oder Baukörpern nach Anspruch i bzw. 2 abgedämmtes Mauerwerk o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Steine mit ihrer getränkten Seite ü1 einem Klebverband aus Erdöl. Pech o. dgl. verlegt und mit ihrer anderen Seite durch den üblichen Mörtelverband mit dein Mauerwerk vereinigt sind.
DEW109298D 1941-07-10 1941-07-10 Isolierstein und mit ihm gegen Feuchtigkeit abgedaemmtes Mauerwerk Expired DE742872C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10028506C1 (de) * 2000-06-08 2002-06-06 Elsayed Elsaftawi Verfahren zur Abdichtung von Mauerziegeln gegen aufsteigende Feuchtigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10028506C1 (de) * 2000-06-08 2002-06-06 Elsayed Elsaftawi Verfahren zur Abdichtung von Mauerziegeln gegen aufsteigende Feuchtigkeit

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