DE1969838U - Mineralfaservlies zur isolierung metallischer gegenstaende. - Google Patents

Mineralfaservlies zur isolierung metallischer gegenstaende.

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DE1969838U DE1967G0037779 DEG0037779U DE1969838U DE 1969838 U DE1969838 U DE 1969838U DE 1967G0037779 DE1967G0037779 DE 1967G0037779 DE G0037779 U DEG0037779 U DE G0037779U DE 1969838 U DE1969838 U DE 1969838U
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/14Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

209*16.8.
GRÜNZWEIG & HARTMANN AKTIENGESELLSCHAFT 67 Ludwigshafen/Rhein, den 15.August 67
ACP/Dr W/He. PIIB4/321
Mineralfaservlies zur Isolierung metallischer Gegenstände
Die Neuerung betrifft ein Mineralfaservlies zur Isolierung und zum Schutz von metallischen Gegenständen wie erdverlegten und/oder einer gelegentlichen Durchnässung ausgesetzten Rohrleitungen, Metallträgern, Feuerschutztüren und dgl. gegen Korrosion durch Feuchtigkeit.
Es ist bekannt, metallische Gegenstände der obengenannten Art sowie auch sonstige einer Feuchtigkeitseinwir-kung ausgesetzte, metallische Gegenstände und vorzugsweise großflächigen Apparateteile durch eine Ummantelung oder Verkleidung mit einem Vlies aus alkalireichen Mineralfasern vor Korrosion zu schützen. Durch die Einwirkung des Wassers geht dann nach und nach ein Teil des in der Faser enthaltenen Alkalis in Lösung, so daß sich in der Flüssigkeitsphase in direktem Kontakt mit der metallischen Oberfläche ein für die Vermeidung von Korrosion günstiger alkalischer p^-Wert einstellt. Das Herauslösen der Alkalien ist nur auf Kosten der Festigkeit der Fasern möglich.
Dieser oben angeführte Nachteil wird durch das neuerungsgemäß vorgeschlagene Mineralfaservlies behoben. Das Mineralfaservlies zur Isolierung und zum Schutz von metallischen Gegenständen wie erdverlegten und/oder einer gelegentlichen Durchnässung ausgesetzten Rohrleitungen,
Metallträgern, Feuerschutztüren und dgl. gegen Korrosion durch Feuchtigkeit ist gekennzeichnet durch mindestens zwei unterschiedliche Faserschichten, wobei die der metallischen Oberfläche zugewandte Schicht alkalischer ist als die äußere Schicht und die Schichten vorzugsweise durch Verklebung und/oder Versteppung miteinander verbunden sind. Die unterschiedlichen Faserschichten können somit entweder einzeln an bzw. um den zu isolierenden Gegenstand, beispielsweise die metallische Rohrleitung, angebracht werden. Zweckmäßig ist jedoch in den meisten Fällen die Verbindung der Faserschichten unterschiedlicher Alkalität zu einem einzigen Vlies in Form einer Matte, einer Platte oder dgl. durch Verklebung und/oder Versteppung der Faserschichten miteinander. Versteppte Vliese haben sich ganz besonders auch zur Isolierung von Feuerschutztüren bewährt.
Zweckmäßig ist die der metallischen Oberfläche zugewandte Schicht des Mineralfaservlieses mit einem alkalireichen Bindemittel, vorzugsweise mit Wasserglas, getränkt. In diesem Falle ist es möglich, auch nur eine einzige Matte aus Mineralfasern zu verwenden, die gegen Feuchtigkeitseinwirkung resistent sind. Ein solches Mineralfaservlies wird unter anderem in den Fällen bevorzugt, wenn die Isolierung grösseren mechanischen Belastungen ausgesetzt ist.
Das neuerungsgemäße Mineralfaservlies kann dem jeweiligen Verwendungszweck durch entsprechende Wahl der alkalireichen Mineralfaserqualitäten, Beimischungen gegen Feuchtigkeit resistenter Mineralfasern und des alkalireichen Bindemittels angepaßt werden. Hierzu sind eventuell einige einfache Routineversuche durchzuführen. Selbstverständlich liegen auch diese Variazionen im Rahmen des vorliegenden Neuerungsvorschlages.
Weitere Einzelheiten sind aus der Zeichnung und der nach-
~ folgenden Beschreibung zu entnehmen.
Die Zeichnung zeigt ein neuerungsgemäßes Mineralfaservlies in Form einer Rohrummantelung. Das Mineralfaservlies besteht im wesentlichen aus einer Mineralfaserumhüllung 1,
die das metallische Rohr 2 vollständig umgibt. Die der metallischen Oberfläche zugewandte Faserschicht 1a ist
alkalischer als die äußere Faserschicht 1b. Die Schichten
1a und 1b können aufeinander gelegt oder vorzugsweise durch Verklebung und/oder Versteppung miteinander fest verbunden
sein. Zweckmäßig ist auch eine Ausgestaltung der Neuerung, ■f
nach der die Faserschichten 1a und 1b-Teile einer einzigen Matte aus wasserresistenten Mineralfasern sein, wobei die
der metallischen Oberfläche zugewandte Schicht 1a mit einem alkalireichen Bindemittel, vorzugsweise mit Wasserglas und dgl. getränkt ist. Das Mineralfaservlies besteht nach einer besonders vorteilhaften Ausführung aus mindestens zwei
miteinander durch Versteppung verbundenen Vliesen und/oder Bahnen und/oder Matten und/oder Platten oder dgl.

Claims (3)

lib9(1^*ifi -fi G/ Schutzansprüche
1. Mineralfaservlies zur Isolierung und zum Schutz von metallischen Gegenständen wie erdverlegten und/oder einer gelegentlichen Durchnässung ausgesetzten Rohrleitungen, Metallträgern, Feuerschutztüren und dgl. gegen Korrosion durch Feuchtigkeit, gekennzeichnet durch mindestens zwei unterschiedliche Faserschichten (1a) und (1b), wobei die der metallischen Oberfläche zugewandte Schicht (1a) alkalischer ist, als die äußere Schicht (1b) und die Schichten vorzugsweise durch Verklebung und/oder Versteppung miteinander verbunden sind.
2. Mineralfaservlies nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der metallischen Oberfläche zugewandte Schicht (1a) aus alkalireichen Glasfasern besteht und die äußere Schicht (1b) aus handelsüblichen, gegen Feuchtigkeit resistenten Mineral- bzw. Steinwollefasern.
3. Mineralfaservlies nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der metallischen Oberfläche zugewandte Schicht (1a) mit einem alkalireichen Bindemittel, vorzugsweise mit Wasserglas, getränkt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2847508A1 (de) * 1978-11-02 1980-05-14 Wilfried Seitz Isolierkoerper aus mineralwolle
EP1356225A2 (de) * 2001-01-03 2003-10-29 ConocoPhillips Company Verfahren zur verhinderung von korrosion unter isolierung der aussenseite einer konstruktion
EP4163568A1 (de) * 2021-10-08 2023-04-12 Knauf Insulation srl Wärmeisolierte metallkanalsysteme

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