DE1108531B - Korrosionsschutzbinde fuer Rohrleitungen u. dgl. - Google Patents

Korrosionsschutzbinde fuer Rohrleitungen u. dgl.

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DE1108531B
DE1108531B DEH23876A DEH0023876A DE1108531B DE 1108531 B DE1108531 B DE 1108531B DE H23876 A DEH23876 A DE H23876A DE H0023876 A DEH0023876 A DE H0023876A DE 1108531 B DE1108531 B DE 1108531B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L58/00Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
    • F16L58/02Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings
    • F16L58/04Coatings characterised by the materials used
    • F16L58/08Coatings characterised by the materials used by metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
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Description

  • Korrosionsschutzbinde für Rohrleitungen u. dgl. Korrosionsschutzbinden für Rohrleitungen mit Träger aus Vliesen, Geweben oder Gespinsten aus Glas-, Mineralfasern. oder Fäden oder Jutestreifen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. In diese Träger werden meist Pasten aus Bitumen, Paraffin oder pastenartigen aliphatischen Kohlenwasserstoffen, wie Protoparaffinen, Vaselinen oder Gatschen eingepreßt oder die Träger durch Tränken zu plastisch verformbaren Korrosionsschutzbinden verwandelt. Außerdem sind noch besondere Abschirni-ungen gegen vagabundierende Ströme bei den bekannten Korrosionsschutzbinden vorgenommen worden, um auch elektrolytisch bedingte Korrosionen zu vermeiden, derart, daß mit Bandagen und Bitumen isolierte Rohrleitungen zusätzlich mit einer Metallfolie, beispielsweise einer Aluminiumfolie, umkleidet werden, wobei letztere oft in die Korrosionsschutzbinde mit eingearbeitet ist. Es ist auch bekannt, als Träger ein Metallgellecht aus dünnen Drähten mit geringer Maschenweite zu verwenden oder die Metallfolie bzw. das Metallgeflecht durch in Metallpulver getränkte organische Träger, wie Jute oder Baumwollgewebe, zu ersetzen. Eine andere bekannte Ausführungsform besteht darin, daß in die Korrosionsschutzmasse selbst ein metallisches Pulver eingelagert ist.
  • Bei der Herstellung von Elektrizitätsleitern ist es bekannt, Fäden oder Schnüre aus organischem oder mineralischem Material mit einer Metallschicht auf galvanischem Weg ge oder durch Eintauchen oder Durchziehen durch g geschmolzenes Metall herzustellen sowie bei Damenstrümpfen den Fußteil derselben durch einen Metallüberzug der Fäden zu verstärken.
  • Die oben aufgeführten bekannten Korrosionsschutzbinden sind nicht frei von Nachteilen. Die einen weisen keinen Einschluß von Metallstaub, Metallfolien oder ein Metallgeflecht auf zum Ableiten der vagabundierenden Ströme, und bei den anderen ist die Herstellung des Metallgeflechtes aus den sehr dünnen Drähten und mit geringer Maschenbreite sehr kostenaufwendig in bezug auf die Herstellung des Geflechtes, oder der Einschluß des Metallpulvers bedingt, um die Ableitung der va-abundierenden Ströme zu gewährleisten, einen hohen Prozentsatz von 10 bis 15 1/o und mehr an Metallpulver, wodurch eine erhebliche Verteuerung der Korrosionssehutzbinden hervorgerufen wird. Bei der Verwendung von organischem Material ist im Laufe der Zeit eine Verrottung nicht zu vermeiden. Hingegen neigen Träger aus Glasfasern oder Steinwolle bei Beanspruchungen durch Stoß leicht zum Bruch der Fasern.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Korrosionsschutzbinden für Rohrleitungen mit einem Träger aus Vliesen, Geweben oder Gespinsten, vor allem aus Glas- oder Mineralfasem oder -fäden, so auszubilden, daß sowohl vagabundierende Ströme gut abgeleitet und auch der nötige Schutz gegen korrodierende Alkalien oder Säuren gewährleistet ist, wobei durch das Metallisieren der Glas- oder Mineralfasern ein Minimum an metallischen Leitern benötigt und zugleich Zug- und Biegefestigkeit der Glasfasern bzw. der Steinwolle noch erhöht wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Korrosionsschutzbinde für Rohrleitungen mit einem Träger aus Vliesen, Geweben oder Gespinsten aus Glas- oder Mineralfasern oder -fäden, einem Belag aus Korrosionssehutzmasse und einem metallischen Schutzmittel. Die Erfindung besteht darin, daß das metallische Schutzmittel in Form eines in an sich bekannter Weise elektrolytisch auf die einzelnen Fasern oder Fäden der Trägerbinde aufgebrachten überzuges aus Kupfer, Chrom, Nickel, Silber od. dgl. angeordnet ist.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß durch die Metallauflage auf das Trägermaterial eine große Oberfläche und damit gute elektrische Leiteigenschaften bei einem verhältnismäßig nur geringen Anteil derselben entstehen. Ein weiterer Vorteil ist durch die Erhöhung der Zug- und Biegefestigkeit der Glasfaser bzw. der Steinwolle durch das Einschließen in das metallische Schutzmittel zu sehen und der damit verbundenen Flexibilität der Korrosionsschutzbinden. Die einfache Herstellungsmöglichkeit bei der Verwendung eines so einfachen Trägerinaterials aus Steinwolle oder Glasfasern und der geringe Anteil an Metallauflagen bzw. metallischen Schutzmitteln und die damit verbundenen geringen Kosten der erfindungsgemäßen Korrosionssehutzbinde sind weitere Vorteile.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Korrosionssehutzbinde für Rohrleitungen mit einem Träger aus Vliesen, Geweben oder Gespinsten aus Glas- oder Mineralfasern oder -fäden, einem Belag aus Korrosionsschutzmasse und einem metallischen Sehutzmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Schutzmittel in Form eines in an sich bekannter Weise elektrolytisch auf die einzelnen Fasern oder Fäden der Trägerbinde aufgebrachten überzuges aus Kupfer, Chrom, Nickel, Silber od. dgl. angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 681736, 427 655, 355 394, 93 280, 28 450; deutsche Patentanmeldungen C 4086 lVe/22g (bekanntgemacht am 2.10.1952), C419IVc/22g (bekanntgemacht am 23. 5. 1951); österreichische Patentschriften Nr. 152 288, 72 814; schweizerische Patentschrift Nr. 193 355; Melbrand Textilberichte (1953), H. 12, S. 1194.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203554B (de) * 1961-12-11 1965-10-21 Owens Corning Fiberglass Corp Vorgefertigter Leitungsteil mit einem polygonalen Querschnitt mit einer waerme- und schallisolierten Innenschicht und einer abriebfesten Aussenschicht
DE1241247B (de) * 1963-02-04 1967-05-24 Zerand Corp Antrieb fuer eine Vorrichtung zum intermittierenden Foerdern einer kontinuierlich zugefuehrten Bahn aus Pappe, Karton od. dgl. in eine Schneid- oder Falzpresse
FR2544456A1 (fr) * 1983-04-15 1984-10-19 Hitachi Ltd Bande d'etancheite anticorrosive

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AT72814B (de) * 1913-10-13 1916-12-11 Robert Rafn Verfahren zur Erzeugung von haltbaren Metallüberzügen auf biegsamem, feinporigem, zelligem, eventuell faserigem Material.
DE355394C (de) * 1920-07-27 1922-06-26 Felten & Guilleaume Carlswerk Isoliermaterialien mit Metallueberzuegen von hoher Leitfaehigkeit
DE427655C (de) * 1925-08-09 1926-04-13 Ewald Schmidt & Co Fa Strumpf mit verstaerktem Fuss
CH193355A (de) * 1936-12-28 1937-10-15 Csarada Hella Von Verfahren zur Herstellung von mit einem Metallüberzug versehenen Dichtungsplatten aus Asbest.
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DE681736C (de) * 1936-06-10 1939-09-29 Chemieprodukte Komm Ges Schutzbinde fuer erdverlegte Rohrleitungen

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