DE745474C - Verwendung von Goldlegierungen fuer Spinnduesen - Google Patents

Verwendung von Goldlegierungen fuer Spinnduesen

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Publication number
DE745474C
DE745474C DEH165779D DEH0165779D DE745474C DE 745474 C DE745474 C DE 745474C DE H165779 D DEH165779 D DE H165779D DE H0165779 D DEH0165779 D DE H0165779D DE 745474 C DE745474 C DE 745474C
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DE
Germany
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spinnerets
platinum
alloys
gold
silver
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Expired
Application number
DEH165779D
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English (en)
Inventor
Dr Otto Winkler
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WC Heraus GmbH and Co KG
Original Assignee
WC Heraus GmbH and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals
    • C22C5/02Alloys based on gold

Description

  • Verwendung von Goldlegierungen für Spinndüsen Zur Heustellung von Spinndüsen hatte man Goldlegierungen benutzt, die durch Zusätze von Platin und Palladium eine gegenüber Feingold erhöhte Härte aufwiesen. Hierbei zeigte sich im Laufe der Entwicklung das Legierungssystem Gold-Platin als besonders günstig. Während man hierbei ursprünglich Legierungen mit einem Platingehalt von nur etwa Io% anwandte, ist man allmählich zu höheren Platingehalten von 3o% und mehr übergegangen, da diese Legierungen mit höherem Platingehalt nach der thermischen Vergütung eine besonders hohe mechanische Härte erhalten. Diese Legierungen zur Herstellung von Spinndüsen wurden dann noch durch einen Zusatz geringer Mengen vonRhodium in, verschiedener Hinsicht ,erheblich verbessert.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es neun, Legierungen zur Herstellung von Spinndüsen aufzufinden, die eitlen vergleichsweise geringen Platingehalt aufweisen und dabei doch die verschiedenen Eigenschaften ve6reinigen, die zur Herstellung guter Spinndüsen erforderlich sind. Vor allem sollten die Legierungen zur Herstellung von Spinndüsen nach der thermischen Vergütung eine sehr hohe Härte annehmen. Hierbei war er-Wünscht, daß der Vergütungseffekt in bezug auf die Ausgangshärte sehr groß ist, damit die Möglichkeit besteht, das Material in weichem Zustand leicht zu bearbeiten. Gleichzeitig wurde ein feinkörnigges Gefüge erstrebt, da dies für die Politur der Düsen und die Güte des Bohrkanals von entscheidender Bedeutung ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelang, indem bestimmte Vierstoflegierungen, die Gold, Platin, Silber und Magnesium enthalten, zur Herstellung vorn Spinndüsen verwendet werden.
  • Es ist schon bekannt, Legierungen der Platinmetalle lind Legierungen, die als Hauptbestandteile Gold und daneben 5 bis a 5 @ o Platinmetalle enthalten, durch einen Zusatz von Magnesitumll inl ihren Eigenschaften zu verbcssern, insbesonzdere um hierdurch eine thermische Vergütbarkeit zu erzielen. Für diese Gold-Platin-Manesium-Legierungen sind bereits Zusätze weiterer Bestandteile vorgeschlagen worden, u. a. ist ein Gehalt an Nikkel erwähnt.
  • Die Eigenschaften dieser Legierungen machen sie gut geeignet zur Herstellung von Spinndüsen.
  • Es wurde nute gefunden, daß unter diese Gold-Platin-Magnesium-L egitirungen solche zur Herstellung von Spinndüsen besondere Fortschritte ergeben, die gleichzeitig einen Gehalt an Silber aufweisen. Erfindungsgemäß werden zur Herstellung von Spinndüsen Legie-Mruen verwendet, die I bis I5%, vorzugsweise 3 bis I o %o Platin, I bis 2 5 %o , vorzug swetse 5 bis i 5(%') Silber, o, I bis 3 %o, vorzugsweise o,3 bis I o % Magnesium, und Rest Gold enthalten.
  • Die benannten Gold-Platin-Silber-Legierungen werden den obengenannten, bei der Verwendung für Spinndüsen auftretenden Forderungen in ausgezeichneter Weise gerecht. Sie besitzen ein äußerst feinkörniges Gefüge und weisen sehr höhe Vergütungseffekte auf. Hierbei ist besonders überraschend, daß diese Legierunigen auch bei Härten von 25o Brinell zum Unterschied von Gold-Platin-Legierunigen nicht spröde sind. Blechstreifen aus Legierungen der genannten Zusammensetzung können mehrmals um einen Winkel von 9o° gebogen werden, ohne zu brechen. Diese Vereinigung von hoher Härte und Dehlubarkeit ist gerade bei der Verwendung für Spinndüsen besonders wertvoll, weil bei spröden Legierung en leicht ein Ausreißen der Düse amn banal auftritt. Legierutgen, welche neben anderen Edelmetallen, von dan gen auch Gold und Silber genannt werden, bis zu 25%o Metalle der Platingruppe und als weiteren Bestandteil Matglnesitiin enthalten, sind bereits erwähnt worden. Hierbei sind jedoc h die genannte zahleninäßige Zusammensetzung oder gar die für die Anwendung bei Spinndüsen mllaßgebendern FiAenschaften dieser Legierungen nicht offenba@t worden.
  • Beispiel Spinndüsen werden hergestellt aus ciner Legierung der Zusammensetzung S4,4% Gold. 5,o% Platin. Io,oo%p Silber und o,6% Mag-nesiuml.
  • Diese Legiertung zeugt nach dein Gliühen und Abschrecken von hoher Temlperatur, beispielsweise 95o', und ansclhließendem Erwärmien während etwa I Stunde bei 5oo eine Vergütungsbärte von über 25o ßrinell.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendtdun einer Gold-Platin-Legierung b der Zusammensetzuug I his I5% vorzugsweise 3 bis Io%o Platin, I bis 25%, vorzugsweise 5 bis I5%o Silber, o,I bis 3%o, vorzugsweise o,3 bis I %o Magnesiun m, und Rest Gold zur Herstellung von Spinndüsen. Zur Albgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist imn Erteiltimgsverfahren folgende Di-ucks@clirift in Betracht gezogen -worden: Scliweizeizsclie Patentschrift Nr. 151732.
DEH165779D 1941-07-06 1941-07-06 Verwendung von Goldlegierungen fuer Spinnduesen Expired DE745474C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH151732A (de) * 1929-09-04 1931-12-31 Degussa Verfahren zur Herstellung vergütbarer Edelmetallegierungen.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH151732A (de) * 1929-09-04 1931-12-31 Degussa Verfahren zur Herstellung vergütbarer Edelmetallegierungen.

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