DE841933C - Spinnduese zur Herstellung kuenstlicher Faeden sowie Verfahren zur Erzeugung einer solchen Spinnduese - Google Patents

Spinnduese zur Herstellung kuenstlicher Faeden sowie Verfahren zur Erzeugung einer solchen Spinnduese

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DE841933C
DE841933C DEP21928A DEP0021928A DE841933C DE 841933 C DE841933 C DE 841933C DE P21928 A DEP21928 A DE P21928A DE P0021928 A DEP0021928 A DE P0021928A DE 841933 C DE841933 C DE 841933C
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DE
Germany
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production
spinneret
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spinnerets
hardness
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Expired
Application number
DEP21928A
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English (en)
Inventor
Konrad Dr Ruthardt
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WC Heraus GmbH and Co KG
Original Assignee
WC Heraus GmbH and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes
    • D01D4/022Processes or materials for the preparation of spinnerettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Spinndüse zur Herstellung künstlicher Fäden sowie Verfahren zur Erzeugung einer solchen Spinndüse Als Werkstoff für Spinndüsen zur Herstellung künstlicher Fäden werden neben Tantal vor allem Edelmetalle und ihre Legierungen, insbesondere Gold-Platin, verwendet. Gut bewährt haben sich Edelmetallegierungen, die durch thermische Vergütung eine hohe Härte erhalten. Die Düsen werden hierbei im weichen Zustand der Legierung hergestellt und mit Spinnkanälen versehen; die fertige Düse wird dann der für die Erzielung einer Härtung notwendigen Wärmebehandlung unterworfen.
  • Bei diesen vergütbaren Legierungen mußte aber zunächst eine Glühung bei hoher Temperatur durchgeführt werden, um die Düse in den homogenen weicheren Zustand überzuführen, den man für das Anbringen der Spinnöffnungen erstrebte. Dabei entsteht in der Regel deutlich ausgebildet ein rekristallisiertes Gefüge. Für die Gütb einer Spinndüse und für das mit ihr erzielte Spinnergebnis ist es nun wichtig, daß der Düsenwerkstoff sehr feinkörnig ist; die Überlegenheit der feinkörnigen Legierungen gegenüber den grobkörnigen Legierungen ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß bei feinkörnigen Legierungen eine bessere Politur des Spinnkanals erzielt wird. Aus diesem Grunde wurden vorwiegend feinkörnige Legierungen als Spinndüsenwerkstoff benutzt. Da aber zur Erzielung der Vergütung eine Wärmebehandlung unerläßlich ist, wird die Politur hierdurch wieder etwas vertnindert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Spinndüse zu schaffen, zu deren Bau einerseits Metalle und Legierungen mit einem äußerst feinkörnigen Gefüge verwendet wurden und bei der andererseits eine dieses Gefüge beeintr:ichtigen<le Wärmeliehandlutig vermieden wurde.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht tittti in einer Shinndiise, die aus einem Blech aus Edelmetall oder Fdelnietallegierungen gefertigt ist, das noch fIiiie Verforinungshä rte, insbesondere Walzhärte, besitzt. Nachdem das Blech oder der Düsetikörl>er die Verforniungshärte erhalten hat, «vird keine 1>ehand hing mehr vorgenommen, die das Gefüge der Legierung ändert.
  • Vorzugsweise wird bei der Herstellung eines solchen walzharten Bleches dieses einer wechselnden `Valzrichtung unterworfen.
  • Die Eifindung verzichtet bewußt auf den Vorteil der vei,giitbaren Legierungen, daß sie in -,veic heia Zustand verarbeitet und nach der Verformung gehärtet «-erden. ilberraschenderweise wurde gefunden, <laß sich bei Werkstoffen mit Verforinuiigsliärte, insbesondere solchen, bei denen während der Herstellung die Walzrichtung gewechselt wurde, die Spinnkanäle besonders leicht anbringen lassen, diese Legierungen bei gleicher Härte also viel leichter gebohrt werden können als Werkstoffe mit der entsprechenden Naturhärte. Dies dürfte durch die geringe Zähigkeit von Werkstoffen im verforniteu Zustand zu erklären sein.
  • ",\tif jeden Fall hat die Erfahrung gezeigt, claß sich auch bei der serienmäßigen Herstellung von Shinndiisen die Spinnkanäle in die walzharten Werkstoffe, die beispielsweise eine Härte von 140 bis 25o° Brinell aufweisen, gut anbringen lassen und auf Grund dieser Erkenntnis auf eine Wärmebehandlung, welche das für ein gutes Spinnergebnis wertvolle feinkörnige Gefüge der Legierung beeinträchtigt. grundsätzlich verzichtet werden kann'. Gliihungen sollen höchstens so vorsichtig durchgeführt werden, daß nur Erholung eintritt, also Spannungserscheinungen verschwinden, aber noch kein rekristallisiertes Gefüge vorliegt.
  • Beispielsweise werden Spinndüsen aus Legierungen hergestellt, die eine Naturhärte von ioo bis i2o° Brinell und eine Verformungshärte von 1,50 bis 200° Brinell besitzen.
  • Besonders bewährt hat sich die Herstellung der Spinndüsen aus Legierungen des Platins und Goldes in verformtem Zustand, vor allem solchen Legierungen, bei denen diese Metalle den Hauptbestandteil bilden, wie Gold-Platin-, Gold-Nickel-, Platin-Rhodium- und Platin-Ruthenium-Legierungen. Auch vergütbare Legierungen in verformtem Zustand lassen sich erfindungsgemäß zur Herstellung von Spinndüsen verwenden. wenn auf die Durchführung der Vergütung verzichtet wird, beisliielsweise vergütbare Platin-Rhodium-, Platinßervllitini- und Gold-Platin-Legierungen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Spinndüse zur Herstellung künstlicher Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß sie atis einem Blech aus Edelmetall oder einer 13tielmetallegierung gefertigt ist. das noch eine Verformungshärte, insbesondere Walzhärte, besitzt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines walzharten Bleches für Spinndüsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech einer wechselnden Walzrichtung unterworfen wird.
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