DE1821084U - Kette aus kunststoff. - Google Patents

Kette aus kunststoff.

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DE1821084U
DE1821084U DEK27092U DEK0027092U DE1821084U DE 1821084 U DE1821084 U DE 1821084U DE K27092 U DEK27092 U DE K27092U DE K0027092 U DEK0027092 U DE K0027092U DE 1821084 U DE1821084 U DE 1821084U
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DE
Germany
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plastic
chain
fibers
jacket
chain link
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DEK27092U
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Kettenwerke Schlieper GmbH
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Kettenwerke Schlieper GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/12Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/02Driving-chains
    • F16G13/06Driving-chains with links connected by parallel driving-pins with or without rollers so called open links
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G15/00Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
    • F16G15/12Chain links

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Hauptstraße 208.
    ================
    "Kette aus Kunststoff" Die Erfindung bezieht sich auf eine Kette aus Kunststoff, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß die Kettenglieder aus ringförmig aufgewundenen Glasfasern bestehen, die durch erhärteten Kunststoff miteinander verbunden sind. Solche Ketten zeichnen sich durch außerordentlich hohe Festigkeit bei geringem Gewicht aus. Dazu kommt hohe Korrosionsbeständigkeit. Sie sind jedoch Stahlketten auf manchen Anwendungsgebieten in anderer Beziehung nicht völlig gleichwertig, da ihre Abriebfestigkeit niedriger ist als die von Stahlketten. Werden die in dem Kunststoff eingebetteten Glasfasern an den Stellen, wo die Kettenglieder einander berühren, durch Abrieb freigelegt, so werden auch die Glasfasern nach längerer Zeit zerstört, so daß die Zugfestigkeit sinkt. Außerdem sind die Ketten dort, wo die Glasfaser freiliegt, durch die Ein-
    ...
    wirkung von Nässe gefährdet.
    Um diesen Mangel zu beseitigen, erhalten gemäß
    der Erfindung die Kettenglieder einen an sich bekannten aus Kunststoff bestehenden, von Fasern freien Mantel, der den aus Kunststoff und darin eingebetteten Fasern bestehenden Kern mindestens an allen den Stellen umgibt, an denen das Glied mit den benachbarten Kettengliedern in Reibungsberührung kommen kann. Dieser Mantel, der im allgemeinen nicht dicker zu sein braucht als etwa 1/10 des Durchmessers des aus Glasfaser und Kunststoff bestehenden Kernes, schützt den Kern vor der gefährlichen Einwirkung schleifender Beanspruchung und verhindert, daß die Fasern freigelegt werden. Man wählt für ihn wasserfesten und möglichst abriebfesten Kunststoff.
  • Kunststoffumkleidungen für Kettenglieder sind bekannt. Sie dienen dazu, metallene Glieder von Ketten, die der Berührung mit Metall angreifenden chemischen Stoffen ausgesetzt sind, gegen Korrosion zu schützen.
  • Man kann den Abrieb weiter dadurch verhindern, und die Schmiegsamkeit der Kette zugleich erhöhen, daß man für den Mantel einen Kunststoff wählt, dessen Außenfläche einen niedrigen Reibungskoeffizienten hat. Die gleiche Wirkung kann durch Zusatz reibungsvermindernder, gleitungsfördernder Bestandteile erzielt werden, beispielsweise dadurch, daß man dem Kunststoff Graphit oder Molybdänsulfid beigibt.
  • Eine Anpassung des für den Mantel gewählten Kunststoffes an den die Glasfasern bindenden Kunststoff ist im allgemeinen nur insoweit nötig, als beide Stoffe etwa gleiche Wärmedehnung haben sollen, damit der Zusammenhang zwischen Mantel und Kern bei allen Betriebstemperaturen erhalten bleibt. Man wird überdies Stoffe wählen, die verhältnismäßig gut aneinander haften, wobei es jedoch auf besonders hohe Festigkeit in der Grenzfläche nicht ankommt, da die in dieser Fläche auftretenden Schubbeanspruchungen klein sind.
  • Bei einer besonders zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung wird mit dem Problem der Erhöhung der Abriebfestigkeit zugleich das Problem der Schaffung einer billigen Form zur Herstellung der Kettenglieder gelöst.
  • Ketten der in Rede stehenden Art können dadurch hergestellt werden, daß die Faser in Form einer oder mehrerer Fäden oder Faserstränge in eine am Umfang geschlitzte Ringform gewickelt werden, die einen der Gestalt des Kettengliedes entsprechenden Hohlraum umschließt und mit dem zuvor hergestellten Kettenglied in Eingriff steht. Man kann zu diesem Zweck entweder eine aus mehreren Teilen zusammengesetzte Form benutzen, die nach Fertigstellung eines Kettengliedes abgenommen und wiederverwendetwird, oder eine sogenannte verlorene Form, also ein einteiliges Gebilde, das nach Fertigstellung des Kettengliedes zerstört wird.
  • Demgegenüber besteht erfindungsgemäß die Form aus einem Kunststoff, der an dem die Fasern bindenden Kunststoff haftet und nach Fertigstellung der Wicklung und Erhärten des die Fasern bindenden Kunststoffes auf dem Formling belassen wird. Die Form bildet daher zugleich die zur Erhöhung der Abriebfestigkeit dienende Außenschicht. In ihrer Gestaltung kann die Form ebenso einfach sein wie eine verlorene Form. Sie braucht also nur aus zwei Teilen zu bestehen. Dabei empfiehlt es sich, die beiden Teile U-förmig zu machen und ineinandersteckbar auszubilden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht drei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht jedes Kettenglied aus einem Kern 1 aus umlaufenden Glasfasern mit einem die Fasern bindenden, erhärteten Kunststoff und einem den Kern umgebenden Mantel 2 aus einem von Glasfasern freiem Kunststoff, der wasserunlöslich ist und eine verhältnismäßig hohe Abriebfestigkeit hat. Ihm können reibungsvermindernde Zusätze beigegeben sein.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird der dem Kern 1 umgebende Mantel von der zur Herstellung des Kettengliedes verwendeten Winkelform gebildet. Ein aus zwei Teilen 3 und 4 bestehender Hohlkörper, der die räumliche Gestalt des Mantels 2 in Fig. 1 hat, wird in der beschriebenen Weise durch einen über den ganzen äußeren Umfang umlaufenden Schlitz 5 mit getränkter Glasfaser vollgewickelt. Beim Erhärten des Tränkmittels entsteht Haftung zwischen dem Kern 1 und den beiden Teilen 3 und 4 der Form in der Grenzfläche 6. Damit ist aus Kern und darauf verbleibender Form das fertige Kettenglied entstanden.
  • Der Schlitz 5 beeinträchtigt die durch den Mantel geschaffen Abriebfestigkeit nicht, da die Kettenglieder dort nicht auf Abrieb beansprucht werden. Er kann im übrigen gemäß Fig. 3 mit getränkter Faser vollgewickelt werden.
  • Die beiden Formteile werden zusammengesteckt und haben zu diesem Zweck zylindrische Fortsätze 7 und 8.
  • Diese Fortsätze sind gemäß Fig. 2 zweckmässig so gestaltet, daß beide Formteile einander kongruent sind.
  • Besteht der die Fasern bindende Kunststoff ans einem Polyester, so wird für den Mantel zweckmässig Polyvinylchlorid verwendet.
  • Die Dicke des Mantels liegt zweckmässig bei etwa 1/10 des Kerndurchmessers, wird aber bei relativ dünnen Kettengliedern vorteilhaft erhöht und kann dann bis zu 1/3 des Kerndurchmessers betragen.

Claims (6)

  1. Schutzansprüche : 1. Kette aus Kunststoff, deren Glieder aus ringförmig aufgewundenen Glasfasern bestehen, die durch erhärteten Kunststoff miteinander verbunden sind, g e k e n n z e i o h n e t dur c h einen an sich bekannten, aus Kunststoff bestehenden, von Fasern freien Mantel (2), der den aus Kunststoff und Fasern bestehenden Kern (1) mindestens an allen den Stellen umgibt, an denen das Kettenglied mit den benachbarten Gliedern in Reibungsberührung kommt.
  2. 2. Kette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i o hn e t, daß der Mantel (2) aus wasserunlöslichem Kunststoff hoher Abriebfestigkeit besteht.
  3. 3. Kette nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n nz e i o h n e t, daß der Mantel (2) aus Kunststoff von niedrigen Reibungskoeffizienten besteht.
  4. 4. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e k e n nz e ich n e t d u r c h reibungsvermindernde, gleitungsfördernde Zusätze zu dem den Mantel bildenden Kunststoff, beispielsweise Graphit oder Molybdänsulfid.
  5. 5. Am Umfang geschlitzte Ringform zur Herstellung eines Gliedes einer Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die einen der Gestalt des Kettengliedes entsprechenden Hohlraum umschließt und mit dem zuvor hergestellten Kettenglied im Eingriff steht, und in die die Faser in Form eines oder mehrerer Fäden oder Fasersträngen gewickelt wird, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie aus einem Kunststoff besteht, der an dem die Fasern bindenden Stoff haftet und nach Fertigstellung der Wicklung und Erhärten des die Fasern bindenden Kunststoffes auf dem Formling (1) verbleibt.
  6. 6. Form nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß sie aus zwei U-förmigen, ineinandersteckbaren Teilen (3, 4) besteht.
    ,. Mittels einer Form nach Anspruch 5 oder 6 hergestelltes Kettenglied, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stoff zum Binden der Fasern ein Polyester ist und die Form aus Polyvinylchlorid besteht.
DEK27092U 1957-10-09 1957-10-09 Kette aus kunststoff. Expired DE1821084U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290385B (de) * 1965-07-20 1969-03-06 Ct D Etudes Et D Applic Des Te Drucksteife Laschenkette
DE3408295C1 (de) * 1984-03-07 1985-10-24 Hartmut Dipl.-Ing. 4770 Soest Schrage Kette aus nichtmetallischen Werkstoffen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102010040495A1 (de) * 2010-09-09 2012-03-15 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Übertragen einer Kraft, insbesondere Trageschlaufe

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DE3408295C1 (de) * 1984-03-07 1985-10-24 Hartmut Dipl.-Ing. 4770 Soest Schrage Kette aus nichtmetallischen Werkstoffen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102010040495A1 (de) * 2010-09-09 2012-03-15 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Übertragen einer Kraft, insbesondere Trageschlaufe
US8844256B2 (en) 2010-09-09 2014-09-30 Siemens Energy, Inc. Device for transmitting a force, in particular a carrying handle

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