DE815500C - Elektrisch leitfaehiges Band - Google Patents

Elektrisch leitfaehiges Band

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DE815500C
DE815500C DEP52787A DEP0052787A DE815500C DE 815500 C DE815500 C DE 815500C DE P52787 A DEP52787 A DE P52787A DE P0052787 A DEP0052787 A DE P0052787A DE 815500 C DE815500 C DE 815500C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEP52787A
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English (en)
Inventor
Fritz Paasche
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LAND und SEEKABELWERKE AG
Original Assignee
LAND und SEEKABELWERKE AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/06Extensible conductors or cables, e.g. self-coiling cords

Description

  • Elektrisch leitfähiges Band Für elektrische Schirme und Belege zur Ableitung elektrostatischerAufladungen sowie überhaupt zum Aufbau elektrisch leitfähiger Schutzschichten in elektrischen Kabeln verwendet man vielfach Drahtgewebe oder sogenanntes Lahnband. Man versteht hierunter ein Textilband mit längs verlaufenden metallischen Einlagen, die in das Textilband eingewebt sind. Häufig sind diese metallischen Einlagen wiederum aus Metallfäden gebildet, die um längs verlaufende Textilfäden als Träger gewunden sind. Beim Biegen des Kabels zeigt es sich mitunter, daß die beschriebenen metallischen Gebilde brechen, wenn sie auf der Außenseite der Biegung zu stark gedehnt werden. Sind Drähte verwendet, z. B. Drahtgewebe, so besteht außerdem die Gefahr, daß die frei geNvordenen Drahtenden bei weiteren Biegungen des Kabels die benachbarten Isolier- oder Schutzschichten durchbrechen und so das Kabel beschädigen. Die Erfindung Bezieht sich auf ein für elektrische Kabel o. dgl. bestimmtes elektrisch leitfähiges Band, insbesondere zur Herstellung elektrisch leitender Schutzschichten, das ähnlich wie das sogenannte Lahnband aus einer biegsamen Trägerschicht und einer metallischen Einlage besteht. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die metallische Einlage mäanderförmig verlaufend angeordnet ist. Dem Bekannten gegenüber hat diese Anordnung den Vorteil, daß bei einer Dehnung des Bandes lediglich die Mäanderwindungen der metallischen Einlage auseinandergezogen werden, ohne daß die metallische Einlage nennenswert auf Dehnung beansprucht wird. In einem Grenzfalle kann die metallische Einlage in Form einer flacheren Wellenlinie, etwa in Form einer Sinuslinie, verlaufen. Die biegsame Trägerschicht hat den Zweck, die metallische Einlage bis zum Einfügen in das Kabel o. dgl. formbeständig zu halten und ein Scheuern mit Nachbarschichten, wodurch die metallische Einlage beschädigt oder zerstört werden könnte, zu vermeiden. Falls etwa später in der betriebsgemäßen Anordnung des Bandes die Trägerschicht überdehnt wird oder reißt, so ist dies auf die Wirksamkeit der metallischen Einlage ohne Einfluß. Das Band nach der Erfindung eignet sich daher besonders gut beispielsweise zur Herstellung von elektrisch leitenden Schutzschichten _ elektrischer Kabel, bei denen es verschiebbar oder unversc@iebdar zwischen anderen Schichten angeordnet ist, so z. B. zwischen Isolier- oder Schutzschichten aus Gummi oder Kunststoffen.
  • Die _btegsäme Trägerschicht des Bandes besteht vorteilhaft aus einem Stoff wie Gummi, in den die metallische Einlage eingeb`ettefist-Mit besonderem Vorteil kann z. B. polymerisiertes Chlorbutadien als Trägerschicht verwendet werden, das die besondere Eigenschaft hat, gegen Fette, Öle sowie gegen Ozon beständig zu sein. Bei Verwendung von Gummi für die Trägerschicht kann man diesen unvulkanisiert lassen, damit das Band bei der späteren Vulkanisierung mit den Nachbarschichten besser bindet.
  • Die biegsame Trägerschicht kann auch aus einem Textilgewebe bestehen, in das die metallische Einlage eingewebt ist. Dieses Textilgewebe kann wiederum in eine weitere biegsame Trägerschicht aus einem Stoff wie Gummi eingebettet sein. Damit diese Schicht innig durch das Textilgewebe hindurch bindet, ist das Textilgewebe zweckmäßig genügend weitmaschig gewebt, so daß die Einbettungsmasse besser zwischen den Gewebefäden hindurchdringen kann.
  • Das Band nach der Erfindung kann nebeneinander zwei oder mehrere mäanderförmig verlaufende metallische Einlagen enthalten. Ein solches Band ist beispielsweise in Fig. i der Zeichnung dargestellt, in der i die aus Gummi bestehende Trägerschicht und 2 die mäanderförmig verlaufenden metallischen Einlagen bezeichnen. Die Windungen der nebeneinander angeordneten metallischen Einlagen greifen, wie in Fig. i dargestellt, vorteilhaft jeweils ain Stück ineinander, damit die Fläche möglichst zusammenhängend von leitenden Einlagen bedeckt ist. Fig. 2 zeigt ein Band, bei dem die metallischen Einlagen 2 in ein Textilgewebe 3 eingewebt sind.
  • Die metallische Einlage kann aus einem Draht oder aus einem Metallfaden bestehen, der mäanderförmig gewunden ist. Vorteilhaft ist eine dünne feindrähtige Litze verwendet, die zur Erhöhung ihrer Biegsamkeit mit kurzer Schlaglänge verseift ist. Eine solche aus drei Einzeldrähten 4 bestehende mäanderförmig gewundene Litze ist in Fig. 3 beispielsweise abgebildet. In anderer Ausführungsform kann die metallische Einlage aus einem um einen Textilfaden 5 gewundenen Metallfaden 6 gebildet werden, wofür Fig. 4 ein Beispiel zeigt. In beiden Fällen ergibt sich eine außerordentlich große allseitige Biegsamkeit der metallischen Einlage. Die Einlage gemäß Fig. 3 besitzt außerdem infolge ihres größeren leitenden Querschnitts eine größere elektrische Leitfähigkeit und mechanische Festigkeit bei gleichzeitig großer Biegsamkeit. Im Falle eines um einen Textilfaden als Träger gewundenen Metallfadens ist dieser zweckmäßig in offener Schraubenlinie gewunden, wie in Fig. 4 bereits dargestellt. Bei dieser Ausführungsform können die aufeinanderfolgenden Schraubenwindungen des Metallfadens bei Stauchungen der Einlage weniger leicht aneinander scheuern.
  • Um die elektrische Leitfähigkeit des Bandes noch zu erhöhen, kann die biegsame Trägerschicht des Bandes vorteilhaft durch Zusatz leitender Stoffe, wie Ruß, Graphit oder Metallpulver, elektrisch halbleitend gemacht sein. Ein solches Band, das beispielsweise ein in eine gummiartige Schicht eingebettetes Textilgewebe als Trägerschicht besitzt, kann zweckmäßig in der Weise hergestellt werden, daß das Band durch eine bereits elektrisch leitend gemachte Lösung des verwendeten Stoffes hindurchgezogen oder in ein aus diesem Stoff bestehendes Band eingedrückt wird. Einen Querschnitt des fertigen Bandes zeigt Fig.5 in vergrößerter Darstellung. Das Textilgewebe 3 mit den metallischen Einlagen 2 ist in eine aus polymerisiertem Chlor-2-Butadien i, 3 bestehende Schicht i eingebettet, die durch Zusatz von Ruß elektrisch halbleitend gemacht ist. Damit die metallischen Einlagen mit dem gummiartigen Stoff der Trägerschicht gut haftend binden, empfiehlt es sich, die metallischen Einlagen in geeigneter Weise vorzubehandeln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Für elektrische Kabel o. dgl. bestimmtes elektrisch leitfähiges Band, insbesondere zur Herstellung elektrisch leitender Schutzschichten, bestehend. aus einer biegsamen Trägerschicht und einer metallischen Einlage, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Einlage mäanderförmig verlaufend angeordnet ist. z. Band nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die biegsame Trägerschicht aus einem Stoff, wie Guintni lzesteht, in den die metallische Einlage eingebettet ist. 3. Band nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Trägerschicht aus einem Textilgewebe besteht, in das die metallische Einlage eingewebt ist. 4. Band nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgewebe in eine weitere biegsame Trägerschicht aus einem Stoff, wie Gummi, eingebettet ist. 5. Band nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander zwei oder mehrere mäanderförmig verlaufende metallische Einlagen angeordnet sind. 6. Band nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der nebeneinander angeordneten metallischen Einlagen jeweils ein Stück ineinandergreifen. 7. Band nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Einlage aus einer mit kurzer Schlaglänge verseiften feindrähtigen Litze gebildet wird: B. Band nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Einlage aus einem um einen Textilfaden als Träger gewundenen Metallfaden gebildet wird. . Band nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallfaden um den Textilfaden in offener Schraubenlinie gewunden ist. io. Band nach einem der Ansprüche 2 bis !), dadurch gekennzeichnet, daß die gummiartige biegsame Trägerschicht aus polymerisiertem Chlorbutadien besteht. i i. Band nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Trägerschicht durch Zusatz von leitenden Stoffen, wie Ruß, Graphit oder Metallpulver, elektrisch halbleitend gemacht ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1028182B (de) * 1952-06-11 1958-04-17 Lorenz C Ag Elektrostatische, aus einzelnen voneinander isolierten und einseitig miteinander verbundenen Leitern bestehende Abschirmung
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WO1983001337A1 (en) * 1981-10-02 1983-04-14 Ericsson Telefon Ab L M Metal screen for a power cable
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DE3618948A1 (de) * 1986-06-05 1987-12-10 Electronic Werke Deutschland Kontaktierungsband fuer einen elektrisch leitenden belag
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