DE2626855B1 - Isolierendes bauteil fuer hochspannungsgeraete - Google Patents
Isolierendes bauteil fuer hochspannungsgeraeteInfo
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- H01B3/18—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
- H01B3/48—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances fibrous materials
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/34—Electrical apparatus, e.g. sparking plugs or parts thereof
- B29L2031/3412—Insulators
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Description
- In allen Fällen sollte darauf geachtet werden, daß die Einlage aus Baumwollgewebe an die äußeren Bauteilflächen unmittelbar angrenzt und nicht von einer dicken Schicht des Isolierstoffes überdeckt ist, um zu verhindern, daß die beabsichtigte Reduzierung des Oberflächenwiderstandes dadurch zumindest teilweise beseitigt wird.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Isolierendes Bauteil für Hochspannungsgeräte, bestehend aus einem erstarrten gieß- oder tränkfähigen Isolierstoff und davon durchsetzten Versteifungseinlagen in Form von Matten, Geweben oder Vliesen aus Hartfasern, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine an die äußere Bauteilfläche (4) angrenzende Einlage (5) aus Baumwollgewebe.
- 2. Verfahren zur Herstellung eines Bauteils nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus Baumwolle (5) vor dem Vergießen oder Tränken der Versteifungseinlagen (3) um diese herum angeordnet und gemeinsam mit den Versteifungseinlagen (3) vom Isolierstoff (2) durchsetzt wird.Es ist bekannt, Isolierstoffrohre aus einem durch Polyaddition aushärtbaren Gießharz, z. B. einem Epoxidharz, und einem Gewebe zu fertigen, das in mehreren Lagen in das Gießharz eingebettet ist (vgl. das Buch »Glasfaserverstärkte Plaste« von W e n d ei M o e b e s / M a r t e n, 2. Auflage, 1969, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Seiten 139 II insbesondere Seite 205 ff.). Das Gewebe hat zwei quer zueinander verlaufende Fadenreihen, die als Versteifungseinlagen eine Erhöhung der mechanischen Festigkeit des Bauteiles ergibt.In der Elektrotechnik finden derartige isolierende Bauteile namentlich bei der Konstruktion von Hochspannungsschaltern und -geräten Verwendung, bei denen zwischen leitenden Teilen unterschiedlichen Potentials Druck- oder Zugkräfte zu übertragen sind.Neben den geforderten mechanischen Eigenschaften sollen die Bauteile auch günstige räumliche Abmessungen haben, so daß je nach Anwendungsgebiet die Versteifungseinlagen in Form von Matten, Geweben oder Vliesen aus Hartfasern, z. B. Trevira, oder Glasfasern bereitgestellt werden, die von dem gieß-oder tränkfähigen Isolierstoff durchsetzt werden können.In manchen Fällen kann die Isolierfähigkeit der elektrisch isolierenden Bauteile, insbesondere wenn diese im elektrischen Feld hoch beansprucht werden, durch statische Aufladungen ungünstig beeinflußt werden. Eine statische Aufladung wird beispielsweise durch reibende Geräteteile oder aber auch durch vorbeiströmendes Isoliergas erzeugt.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Isolierfähigkeit der isolierenden Bauteile dadurch zu erhöhen, daß statische Aufladungen weitgehend vermieden werden. Nach der Erfindung wird dies bei einem isolierenden Bauteil für Hochspannungsgeräte, das aus einem erstarrten, gieß- oder tränkfähigen Isolierstoff und davon durchsetzten Versteifungseinlagen in Form von Matten, Geweben oder Vliesen aus Hartfasern besteht, gelöst durch eine an die äußere Bauteilfläche grenzende Einlage aus Baumwollgewebe.Durch Anwendung der Erfindung kann der Oberflächenwiderstand von elektrisch isolierenden Bauteilen von beispielsweise 1016 auf 101o bis 1011 Ohm reduziert werden, so daß die Gefahr vermindert wird, daß sich die Bauteile durch mechanische Reibung elektrostatisch aufladen.Zur Herstellung eines Bauteils gemäß der Erfindung ist ein Verfahren vorteilhaft anwendbar, bei dem die Einlage aus Baumwolle vor dem Vergießen oder Tränken der Versteifungseinlagen um diese gewickelt oder in anderer Weise um diese herum angeordnet und sodann gemeinsam mit den Versteifungseinlagen vom Isolierstoff durchsetzt wird.Anhand der Zeichnung ist ein isolierendes Bauteil für Hochspannungsgeräte nach der Erfindung beschrieben.Die Figur zeigt in schematischer Darstellung einen stabförmigen Isolierkörper, der als isolierendes Bauteil für ein Hochspannungsschaltgerät dient. Der Isolierkörper 1 besteht aus einem erstarrten Isolierstoff 2, der gieß- oder tränkfähig sein kann und bevorzugt aus zwei in Epoxidharz ergebenden Komponenten besteht. Im Gießharz 2 sind Versteifungseinlagen 3 eingebettet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel in Form eines Gewebes aus Ilartfasern, z. B. Trevira, vorliegen. Dieses Gewebe 3 bildet einen Wickel, der vom Gießharz 2 durchsetzt ist.Zur Vermeidung von statischen Aufladungen weist der Isolierkörper 1 an seiner Außenfläche 4 angrenzende Teile auf, die von einer Einlage 5 aus Baumwollgewebe gebildet sind. Diese Einlage 5 aus Baumwollgewebe grenzt an die äußere Bauteilfläche 4 und bewirkt eine Verringerung des Oberflächenwiderstandes.Zur Herstellung des in der Figur dargestellten Bauteils wird vorteilhaft die Einlage 5 aus Baumwolle vor dem Vergießen oder Tränken der Versteifungseinlagen 3 um diese herum angeordnet, insbesondere gewickelt, und sodann mit den Versteifungseinlagen 3 vom Isolierstoff 2 durchsetzt.Anstelle des in der Figur als isolierendes Bauteil für Hochspannungsgeräte dargestellten Isolierkörpers lassen sich auch anders geformte Bauteile für Hochspannungsgeräte nach der Erfindung konzipieren. Insbesondere ist die Erfindung mit großem Vorteil einsetzbar bei scheibenförmigen Trägerisolatoren von metallgekapselten Hochspannungsschaltanlagen und Rohrleitern sowie bei Isolierstoffrohren in Hochspannungsschaltgeräten.Es ist selbstverständlich möglich, das isolierende Bauteil gemäß der Erfindung durch Anwendung eines Verfahrens herzustellen, bei dem das Bauteil mit dem aushärtbaren Gießharz oder Tränkharz unter Vakuum imprägniert wird.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE2626855C2 DE2626855C2 (de) | 1978-06-08 |
Family
ID=5980613
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Country Status (2)
Country | Link |
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JP (1) | JPS5310900A (de) |
DE (1) | DE2626855C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995000310A1 (en) * | 1993-06-25 | 1995-01-05 | Ciba Sc Holding Ag | Process for the manufacture of substantially hollow-cylindrical castings, and a substantially hollow-cylindrical casting |
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Families Citing this family (1)
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DE19519992C2 (de) * | 1995-05-24 | 2002-03-21 | Siemens Ag | Schaltstrecke für einen mit einem Löschgas arbeitenden Hochspannungs-Leistungsschalter |
-
1976
- 1976-06-11 DE DE19762626855 patent/DE2626855C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-06-10 JP JP6875677A patent/JPS5310900A/ja active Pending
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Also Published As
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JPS5310900A (en) | 1978-01-31 |
DE2626855C2 (de) | 1978-06-08 |
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