<Desc/Clms Page number 1>
Schutz für Rohr- oder Kabelleitungen gegen zu Korrosionen führende Einflüsse der Verlegungsstelle.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Hülle zum Sehutze von Rohr- und Kabellritum : en vor den zerstörenden Einflüssen der an der Verlegungsstelle vorkommenden Agenzien bzw. vagabundierenden Ströme, die zu weitgehenden und rasch fortschreitenden Korrosionen der Rohrwand ex bzw. der metallischen Ummantelungsteile von elektrischen Kabeln fuhren.
Den zerstörenden Einflüssen fallen auch die etwa angewendeten Verkleidungen von Rohrleitungen und die nichtmetallischen Bestandteile der Hüllen von Kabeln anheim, so dass diese Schutzvorkehrungen den Eintritt der Korrosion nicht verhindern, sondern nur verzögern können.
EMI1.1
Asbestband, das, wenn es sieh um feuchte, also auch von vagabundierenden Strömen erreichbare Ver- legungsstellen handelt, durch eine Tränkung mit geeigneten Stoffen feuchtigkeitsabweisend gemacht ist.
Es ist bereits bekannt, Rohrleitungen mit Hüllen aus asbesthaltigem Material zu versehen, um
EMI1.2
isolierungen anzuwenden, um die Einwirkung von aussen angreifender Flammen örtlich einzugrenzen bzw. um bei Überlastung der Leiter das Entstehen von Kabelbränden bzw. deren Ausbreitung zu verhüten. In allen diesen Fällen kommt es jedoch nur auf die Ausnutzung der schleichten Wärmeleiteigenschaften des Asbests an, wogegen man die Rohr- bzw.
Kabelleitungen vor den Angriffen der im feuchten Mörtelmauerwerk oder im Erdboden oder in der Atmosphäre chemischer Fabriken usw. vorhandenen Agenzien bzw. vagabundierender Ströme bisher durch Hüllen aus Wollfilz, getränkter Jute, paraffinierter Baumwolle od. dgl. zu schützen versuchte, so dass also in diesen Fällen die bekannten, in chemischer
EMI1.3
selbst die gegen mechanische Beschädigung verwendeten Umschnürungen mit oft mehrere Millimeter dickem Draht, werden nach Angabe des Erfinders in kurzer Zeit durch die im Mauermörtel bzw.
im Erdreich vorhandenen Alkalien und Säuren angegriffen und aufgelöst, so dass nicht nur ihre gegen chemische Einwirkungen herangezogenen Eigenschaften verloren gehen, sondern auch die Vorbedingungen für den Beginn der chemischen Einwirkung von Agenzien und der elektrolytischen Einwirkung durch vaga- bundierende Ströme unmittelbar auf die Leitungen gesehaffen werden und letzten Endes die Korrosion der Wandungen bei Rohrleitungen bzw. der metallischen Sehutzmäntel bei elektrischen Kabeln mit ihren Folgen eintritt.
Alle diese Erscheinungen abträgliche Art werden dauernd vermieden, wenn für die gefährdeten Rohr-und Kabelleitungen als äussere Schutzhülle gemäss der Erfindung eine Hülle aus Asbestband verwendet wird, das insbesondere dann, wenn vagabundierende Ströme abzuwehren sind. mit einer Feuchtig-
EMI1.4
Die Schutzwirkung gegen korrodierende Einflüsse der Umgebung ergibt sich aus dem Widerstand der mineralischen Asbestfaser gegen Zerfall sowohl durch Feuehtigkeit als auch durch die in Betracht kommenden chemischen Agenzien, wodurch die Schutzhülle dauernd erhalten bleibt und daher ein Vordringen von Säuren und Alkalien zu den zu schützenden metallischen Teilen der Leitungen verhindert ist. Anderseits werden die hygroskopischen Eigenschaften der Asbestfaser durch die Imprägnierung aufgehoben, so dass auch vagabundierende Ströme von den durch unzerstörbares Material geschützten Metallteilen ferngehalten werden können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI1.5
! telle, dadurch gekennzeichnet, dass er aus als Aussenhülle um die Leitung gewickeltem Asbestband besteht.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.