DE926218C - Bieg- und schmiegsame Korrosionsschutzbinde - Google Patents

Bieg- und schmiegsame Korrosionsschutzbinde

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DE926218C
DE926218C DEP55184A DEP0055184A DE926218C DE 926218 C DE926218 C DE 926218C DE P55184 A DEP55184 A DE P55184A DE P0055184 A DEP0055184 A DE P0055184A DE 926218 C DE926218 C DE 926218C
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corrosion protection
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corrosion
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DEP55184A
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Chemieprodukte GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L58/00Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
    • F16L58/02Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings
    • F16L58/16Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings the coating being in the form of a bandage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Die, Erfinder haben beantragt, nicht genannt zu werden Bieg- und schmiegsame Korrosionsschutzbinde Gegenstand der Erfindung ist eine bieg- und schmiegsam,eKo,rro,s@ionsschutzbinde fürvorwiegend erdverlegte Leitungen, wie Gas- und Wasiserrohre u.,d@gl. Die Schutzbinde nach der Erfindung besteht aus einer Grunidil,age aus nicht saugenden Glasfasern und einer bei hohen und tiefen Außentemperaturen dauernd plastisch bleibendem, d. h. verstreichbaren Koirrosionsschutzmasse.
  • Es ist bekannt, Gas- und Wasserrohre oder andere Leitungen mit isolierenden .und gegen Korrosion schützenden Umhüllungen zu versehen. Solche Umhüllungen müssen einerseits schmiegsam und gut anbringbar sein und sich andererseits gut biegen lassen, um sich dien einzelnen Formen der zu schützendem Gegenstände anzupassen.
  • In @d@eT einfachsten Form bestehen solche Umhüllungen. :aus mit Paraffin getränktem Pergamentpapier. Ferner :sind @derartige Bandagen bereits mit Wollfilzpappe als Grundlage gefertigt. Auch Jute oder Textilgewebe, z. B. Baumwolle, sind als Grundlage ,solcher Umhülilungen verwendet worden. Vielfach hat man h erbei engmaschige feste Gewebe bevorzugt unid die Gewebe oder sonstigen Träger in paßgerechte Längen und Breiten geschnitten, die zu schützenden Kabel oder Rohre odersonstigen Leitungen damit umwickelt und anschließend mit erwärmten Asphalten oder Teeren bestrichen.
  • Asphail-be oder Teere beinhalten aber immer den Nachteiil, @daß sie spröde und rissig werden und damit keinen dichten Überzug mehr bilden. Vorteilhafter sind Protoparaffine oder gallertartige Eridö@lprodukte, .die zum Tränken von Korr:osionsschutzbinden verwendet werden und nach dem Anlegen oder Umwickeln plastisch bleibende, chemisch unempfindliche und daher unbegrenzt haltbare Schutzumhüllungen -geben. Sie sind auch ben höherem und tieferen Temperaturen plastisch und werden nicht spröde-. Selbst beim Tränken solcher-Schutzibnnden unter völligem Aussohluß von Feuchtigkeit wurde jedoch beoblachtet, diaß alle diese Materialien doch noch Spuren von Feuchtigkeit enthalten und infolge der Feuchtigkeitsleitung der organischen Träger.stoffe leicht Feuchtigkeit bis an die zu schützenden Metallgegenstände gelangen lassen. Sie ergeben daher keinen vollkommen befriedigenden Korrosionsschutz.
  • Es ist auch :bekannt, Glasgewebe od. dgl. als stützende Träger für Isolierungen, insbesondiere von Mauerwerk unter der Erdoberfläche zu -verwenden. Man hat diese Träger dann mit Bitumenmassen belegt und vorzugsweise in Form von Matten an den zu schützenden Wänden angebracht. Hierbei hat man auch erwähnt, daß derartige Träger auch für .die Isolierungen von Kabel- und Rohrleitungen dienen sollen, hat aber hierbei gleichzeitig vorgeschlagen, die Glasfasern mit anderen Fasern zu vermengen. Die Zumischung der üblichen organischen Textilfasern, die niemals feuchtigkeitsfrei sind und die außerdem im Boiden weitere Feuchtigkeit aufnehmen können, führt zu eben gleichen Mängeln wie Korros:ionsschutzbindien mit organischen Textilgeweben als Träger.
  • Erst die Kombination von nicht saugenden Trägerstoffen mit bestimmten, nämlich bei hohen und tiefen Außentemperaturen plastisch bleibenden Korrosionsschutzmassen läßt in esinfacher Weise einen wirlklich sicheren Schutz erzielen, und zwar in Form -dünner uni schmiegsamer Korrosionss:chutzb:inden. Für ein vereinfachtes Anbringen und eine sichere Abdichtung muß die Korrosionsschutzbinde bieg- und schmiegsam sein; sie darf daher nur verhältn:ismäßng dünn sein, um sich allen Formen der zu isolierenden Gegenstände, insbesondeTe auch Rohrbögen, Krümmern, Armaturen u. d#gl., eng und absolut dicht anzuschmiegen. Dies ist aber nu ir bei dünnen Binden möglich. Dehngemäß besteht !die Erfindung in der Vereinigung nicht saugender Trägerstoffe reit verstreichbaren Korro.-sionsschutzmassen zu einer schmieg- und biegsamen Korrosnonsschubzb:inde.
  • Erst id'ie Korrosionsschutzbinde nach der Erfindung genügt allen diesen Anforderungen. Sie ist dünn .und schmiegsam, sie enthält kenne saugenden organischen. Trägerstoffe, sondern lediglich nicht saugende Träger aus Glasfasern in Form von Geweben, Schleiern oder Vliesen und außerdem plastisch bleibende Korrosionssc'hutzmassen, die also verstreichbar sind und es ermöglichen, beim Umwickeln der zu schützenden Gegenstände alle Fugen und tTberlappungen einwandfrei und sicher ,droht zu verschließen:. Auch lassen seich mit den Binden nach der Erfindung Reparaturen leicht ausführen, so daß sie auch in dieser Richtung allen Korsros:ionsschutzbind@en mit Teeren bzw. Bitumen u. dgl. weit überlegen sind.
  • Ein. wesentlicher Vorteil der Korrosionsschutzbdntde nach oder Erfindung ist auch darin zu sehen, d !a,8 sie an. Ort und Stelle ohne Erwärmung aufgetragen werden kann, also das unangenehme und gefahrvolle Handhaben von erhitztem Bitumen fortfällt.
  • Die Erfindung schafft also, eine Korrosionsschutzb finde, die gegenüber dem bisherigen, teilweise mehrstufigen Verfahren durch Aufbringen einer einzigen Umhüllung und einfachem Verstrenchen der Überlappungsfugen einen äußerst einfachen: und @dennoch absolut sicheren Korrosionsschutz ergibt. Dies wurde erst durch bestimmte Auswahl und Kombination von: Bestandteilen und Merkmalen gemäß Patentanspruch, wie sie bisher noch nicht angegeben oder bekanntgeworden sind, möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bieg- :und schmiegsame Korrosionisschutzbnnde für Rohrleitungen u. dgl., bestehend aus einer Grundlage aus nicht saugenden Glasfasern und ,einer bei hohen und tiefen Außentemperaturen dauernd, plastisch bleibenden Korro,snons-Is@dhutzmasse. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 482 374, 531 861, 556 702, 571 699e 592 047, 596 725, 641 968, 643 655, 805 835; schweizerische Patentschrift Nr. 2I8 oi2; französische Patentschriften Nr. 758 370, 844874; USA.-Patentschriften Nr. I 656828, 1 88i 932, 2 3o6 347'; »Underground Corrosion« -des U. S. Department of Commerce vo.m 27. 1\To@vember 1945, S. 249; »M.ededeling Nr.13«, Centrale Corro,ssie Commi'ssie, März 1937, S. 57.
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