DE591686C - Verfahren zur Herstellung eines Isolierrohres fuer elektrische Leitungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Isolierrohres fuer elektrische Leitungen

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DE591686C
DE591686C DEC47531D DEC0047531D DE591686C DE 591686 C DE591686 C DE 591686C DE C47531 D DEC47531 D DE C47531D DE C0047531 D DEC0047531 D DE C0047531D DE 591686 C DE591686 C DE 591686C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L58/00Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
    • F16L58/02Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description

Es ist bekannt, Rohre und Formstücke aus Bitumen herzustellen, und zwar sind diese sogenannten Asphaltrohre zur Ausführung von Kanalisations-, Wasser-, Gas- und Windlcd tunigen usw. angewendet worden. Diese Roiirc haben aber den Nachteil, daß man ihre Wandstärke, um ihnen die nötige Widerstandsfähigkeit gegen Druck und Stoß zu geben, sehr stark wählen muß und daß sich diese Rohre trotzdem bald unter dem Einfluß der Wärme deformieren, wodurch sie unbrauchbar werden.
Um diese Übelstände zu beseitigen, hat man dann später die Asphaltrohre mit einem Kernrohr aus Eisenblech, Stahl oder Glas versehen. Diese Rohre sind aber in der Herstellung zu teuer, insbesondere dann, wenn sie als Isolierrohre für elektrische Leitungen verwendet werden sollen; denn solche nur der Isolierung der elektrischen Leitungen dienenden Rohre müssen billig sein, wenn sie Eingang in die Praxis finden sollen.
Diese Nachteile beseitigend, wird, nach der Erfindung ein billiges, wasser- und luftdiclites, druck-, schlag- und stoßsicheres Isolierrohr dadurch geschaffen, daß zunächst ein Kernrohr von beliebigem Querschnitt aus Papier, Pappe oder ähnlichen Stoffen durch Imprägnieren unter Verwendung von Kalkwasser glas oder anderen bekannten Imprägnierungsmitteln gehärtet, feuerfest und unlöslich gegen Wasser, Öle, Kohlenwasserstoffe und Gase gemacht wird. Alsdann wird dieses imprägnierte Kernrohr mit einem mit Bitumen oder anderen gegen Feuchtigkeit,. Korrosion und elektrische Ströme isolierenden 'Materialien getränkten Streifen aus Pappe oder Gewebe umwickelt, wobei die Umwicklung in an sich bekannter Weise so vorgenommen wird, daß sie an einem Ende muffenartig um ein bestimmtes Maß über das Kernrohr hinausreicht, dagegen am anderen Ende um dasselbe Maß auf dem Kernrohr zurücksteht, so daß die Röhrenden ebenfalls in an sich be-, kannter Weise zapfenartig unter Zwischenfügung eines dichtenden Klebers aus Asphalt o. dgl. zu einer Isolierleitung ineinandergesteckt werden können.
Das nach dem Verfahren hergestellte Isolierrohr hat die Eigenschaft, nach außen hin die eingezogenen elektrischen Leitungen durch seinen bituminösen Überzug gegen vagabundierende elektrische Ströme, Wasser, Korrosion und Gas zu schützen. Da das Kernrohr des Isolierrohres fetterfest, d. h. tonempfindlich gegen Kurzschlüsse in elektrischen Leitungen 'und unlöslich gegen Wasser, Öle, Kohlenwasserstoffe und Gase ist, so hat das Isolierrohr selbst bei ungünstigen Bodenverhältnissen -eine'unbeschränkte Lebensdauer.
N.eben diesen Vorteilen hat das nach dem neuen Verfahren hergestellte Rohr noch den weiteren Vorteil, leicht zusammensetzbar, von geringem Gewicht und billig zu sein.
Ferner kann nach der Erfindung zur Ver-Stärkung des Isolierrohres ein Streifen aus
Blei oder anderem Metall mit dem mit Bitumen getränkten Streifen zusammen in eincr oder mehreren Lagen eingerollt werden.
In der Zeichnung ist das nach dem neuen Verfahren hergestellte Isolierrohr dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Längsschnitt durch das Isolicrrohr,
Abb. 2 die Enden zweier incinandergesteckter Rölire, wobei der Stoß geschnitten ist., und Abb. 3 eine aus mehreren Rohrstücken zusammengesetzte Rohrleitung in Ansicht und kleinerem Maßstabe.
Die Isolierrolirleitung besteht aus einzelnen Rohrstücken, die ihrerseits aus einem Kernrohr α aus Pappe o. dgl. Material und einem fest darauf sitzenden Überzug b aus mit Bitumen getränkten Stoffen bestehen. Das Kernrohr α ist in an sich bekannter Weise durcli Imprägnieren mit Kalkverbindungcn, Wasserglas oder anderen Imprägnierungsmitteln feuerfest und unlöslich gegen Wasser, Öle, . Kohlenwasserstoffe und Gase gemacht und gehärtet worden. Der isolierende Übcrzug b entsteht durch Umwickeln des Kernrolires α mit einem Streifen aus Gewebe oder Pappe, der mit einer bituminösen oder einer anderen die gleichen isolierenden Eigenschaften besitzenden Masse getränkt ist. Die Umwicklung erfolgt in der Weise, daß der Überzug b an einem Ende über das Kernrohr a vor- und am anderen Ende um das gleiche Maß zurücksteht, so daß die einzelnen Isolier-' rohrstücke in an sich bekannter Weise durch einfaches, zapfenartiges ineinanderstecken eine wasser- und luftdichte Isolierrolirleitung bilden, in welche die elektrischen Leitungen eingezogen werden. Um eine vollkommene Dichtigkeit der Rohrleitungen zu erzielen, werden die Stoßstellen vor dem Ineinandersetzen zweckmäßig mit einem dichtenden Kleber aus Asphalt bestrichen.
Von besonderem Vorteil ist es noch, gleichzeitig mit dem bituminösen Überzug b eine Einlage c aus Blei oder einem anderen Metall zur Verstärkung des Rohres einzuwikkeln.
Zur besonderen Kennzeichnung können die Rohre jede beliebige Färbung erhalten. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man gefärbte Isoliermasse verwendet oder die fertige Rohrleitung mit einem bestimmten Färb- ■ anstrich versieht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Verfahren zur Herstellung eines Isolierrohres für elektrische Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kernrohr {μ) von beliebigem Querschnitt aus Papier, Pappe oder ähnlichen Stoffen durch Imprägnieren-mittels Kalkwasserglases oder anderer bekannter Imprägnierungsmittel gehärtet, feuerfest und unlöslich gegen Wasser, Öle, Kohlenwasserstoffe und Gase gemacht wird, und daß alsdann das imprägnierte Kernrohr (a) in einen mit Bitumen oder anderen gegen Feuchtigkeit, Korrosion und elektrische Ströme isolierenden Materialien getränkten Streifen (b) aus Pappe oder Gewebe eingerollt wird. ■ 7"
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Unirollen des mit Bitumen getränkten Streifens, (δ) um das Kernrohr (a) eine ein- oder mehrfache Einlage aus Blei oder einem anderen Metall zwischengefügt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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