AT145425B - Gegen Wärmeaustausch isolierende, ortsfeste Rohrleitung, insbesondere für Flüssigkeiten und Gase. - Google Patents

Gegen Wärmeaustausch isolierende, ortsfeste Rohrleitung, insbesondere für Flüssigkeiten und Gase.

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AT145425B
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Emil Kaegi
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Emil Kaegi
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Description


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  Gegen Wärmeaustausch isolierende, ortsfeste Rohrleitung, insbesondere für Flüssigkeiten und Gase. 



   Die Erstellung ortsfester, gegen Wärmeaustausch isolierende Leitungen für Flüssigkeiten und Gase erfolgt üblicherweise derart, dass die nackten Metallrohre verlegt und sodann durch Umwicklung mit
Isolierband usw. die Isolierschicht aufgetragen wird. Diesem Verfahren haften verschiedene Mängel an. Das Aufwickeln der Isolation ist zeitraubend und die Erzielung einer soliden Isolation und eines gefälligen Aussehens derselben in zu hohem Masse von der Sorgfalt des Monteurs abhängig. Die Qualität der ausgeführten Arbeit ist schwer zu kontrollieren, namentlich an schwer zugänglichen Stellen der Leitungs- anlage. Um die Isolierung richtig ausführen zu können, muss die Leitung überdies in einem verhältnis- mässig grossen Abstand von der Wand, Decke usw. verlegt werden, was in vielen Fällen unerwünscht ist. 



   Man hat zur Behebung des Übelstandes vorgeschlagen, die Rohre vor der Verlegung zu isolieren bzw. isolierte Rohre zu verlegen. Dieses Verfahren lässt sich in vielen Fällen mit Erfolg anwenden, nämlich in jenen Fällen, wo verhältnismässig lange Stränge in gerader Linie verlegt werden können. Wo dagegen die Leitung in verhältnismässig kurzen Abständen   Richtungsänderungen   aufweist, bieten die zahl- reichen Verbindungsstellen immer noch Schwierigkeiten. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine gegen Wärmeaustausch isolierende, ortsfeste Rohrleitung, insbesondere für Flüssigkeiten und Gase, die aus einem nichtmetallischen, wärmeisolierenden Rohr besteht, das montagefertig verlegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Rohr biegsam ausgebildet ist. 



   Die Verwendung des erfindungsgemässen Rohres ermöglicht, die Leitung fortlaufend mit einem
Minimum von Verbindungsstellen und geringem Zeitaufwand ganz nahe auf Wände usw. oder direkt aufliegend zu verlegen. 



   Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in schematischer
Darstellung. 



   Das Isolierrohr 1 (Fig. 1) besteht in seiner inneren Lage aus einer schraubenförmig mit aneinander- liegenden Windungen zu einem Rohr gewundenen Schnur aus Faserstoff, beispielsweise Papier, deren
Windungen durch die Hanf-oder Baumwollfäden 3 verbunden sind. 4 ist eine Umhüllung der ersten
Lage, bestehend aus mehreren Lagen Kreppapier, welche wiederum durch eine Lage 5 aus geklöppeltem
Baumwollgarn od. dgl. eingeschlossen ist. 6 sind zwischen den Windungen und der Umhüllung 4 liegende luftgefüllte   Zwischenräume,   welche die Isolierfestigkeit des Gefüges erhöhen. Je nach den Anforderungen, welehe an die Isolation zu stellen sind, kann dieselbe aus mehr oder weniger konzentrisch einander umschlie- ssenden Lagen zweckmässig abwechselnder Struktur bestehen. Neben den besonders geeigneten Faser- stoffen kann auch Gummi Verwendung finden. 



  Ist das   Rohrfertiggestellt,   so kann es je nach dem Verwendungszweck mit einem flüssigen Dichtung- mittel beschickt werden zum Zwecke, eine glatte und porenfreie   Innenfläche   zu erzielen. Die Dichtung- flüssigkeit kann gegebenenfalls unter Druck gesetzt werden. 



   Je nach dem Verwendungszweck der Leitung kann das flexible Rohr als Selbstleiter oder aber als Mantelrohr für ein in dasselbe einzuziehendes Leitungsrohr verlegt werden, welches beispielsweise aus dünnwandigem und daher biegsamem Kupferrohr bestehen kann. 



   Die Möglichkeit, Isolierrohre und nackte Metallrohre gesondert auf Lager zu halten, schafft eine grössere Freiheit in der Auswahl des für jeden Sonderfall geeigneten Materials. 



   Das Verfahren, die metallenen Leitungsrohre, sofern solche überhaupt noch verwendet werden, erst an der Baustelle in das Isolierrohr einzuziehen, verhindert, dass die empfindlichen Rohre durch den   Isolierungsprozess Schaden leiden,   indem sie durch mechanische   Uberbeanspruchung eine   Struktur- veränderung erfahren. 

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   Isolierte Leitungen haben oft den Nachteil, dass dieselben unansehnlich sind und dass ihre rauhe Oberfläche das Anhaften von Staub, der mit den   üblichen   Reinigungsmitteln nicht oder nur unzulänglich entfernt werden kann, begünstigt. Wo an eine Leitungsanlage aus ästhetischen oder hygienischen Gründen

Claims (1)

  1. EMI2.1 Stränge in der Regel nicht erforderlich sein wird, so besteht der Mehraufwand für das Mantelrohr praktisch lediglich aus dem Materialaufwand, der durch die Vorteile der Installation gerechtfertigt wird.
    Die Fig. 2 und 3 der Zeichnung zeigen zwei beispielsweise Ausführungsformen von verschalten Isolierrohren.
    Die Isolierrohre 1 schliessen die mit Anschlussgewinde versehenen Kupferrohre 7 ein, welche durch die Muffe 8 miteinander verbunden sind. Über die derart erstellte Leitung ist das Mantelrohr 9 derart geschoben, dass unter Einschluss der Verbindungsstelle ein Rohrstrang mit glatter, nicht unterbrochener Oberfläche entsteht. Wird Wert darauf gelegt, dass die Verbindungsstelle zweier Rohre leicht zugänglich bleibt, so wird dies zweckmässig dadurch erzielt, dass man, wie Fig. 3 zeigt, die Verbindungsstelle durch einen schmalen, aufgeschlitzte Ring 10 überbrückt, der, sofern die Mantelrohrwandstärke entsprechend gewählt wird, leicht derart ausgeweitet werden kann, dass er sich über die angrenzende Rohrstelle schieben lässt, wodurch die Verbindungsstelle freigelegt wird.
    Besteht zwischen dem Isolierrohr 1 und dem Mantelrohr 9 ein Zwischenraum, der nicht, wie in Fig. 2 dargestellt, durch die Verbindungsmuffe ausgefüllt wird, welche die Zentrierung des Rohres übernimmt, so werden zweckmässig auf das Isolierrohr entsprechend bemessene Distanzringe, beispielsweise aus Hartgummi bestehend, aufgesetzt.
    Die Anwendung eines Mantelrohres empfiehlt sich abgesehen von den erwähnten Fällen insbesondere auch da, wo die Installation schädlichen Einflüssen durch Wasser, Gase oder Dämpfe entzogen werden soll.
    PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Gegen Wärmeaustausch isolierende, ortsfeste Rohrleitung, insbesondere für Flüssigkeiten und Gase, die aus einem nichtmetallischen, wärmeisolierenden Rohr besteht, das montagefertig verlegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Rohr biegsam ausgebildet ist.
    2. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr wenigstens zum Teil aus Faserstoff besteht.
    3. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr wenigstens zum Teil aus- Papier besteht.
    4. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr wenigstens zum Teil aus schraubenförmig gewundenen Schnüren besteht.
    5. Rohrleitung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens zum Teil aus Papierschnur besteht.
    6. Rohrleitung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen der Schnüre unter sich durch axial wellenförmig verlaufende Fäden verbunden sind.
    7. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Lage des Rohres aus Baumwollklöppelung besteht.
    8. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Lage des Rohres aus Kreppapier besteht.
    9. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in das Isolierrohr ein biegsames Metallrohr lose eingezogen ist.
    10. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierrohr von einem Metallrohr konzentrisch umschlossen ist.
    11. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Isolierrohr und einem Mantelrohr nach Anspruch 10 ein Luftzwischenraum besteht.
AT145425D 1934-08-20 1934-08-20 Gegen Wärmeaustausch isolierende, ortsfeste Rohrleitung, insbesondere für Flüssigkeiten und Gase. AT145425B (de)

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