DE574826C - Verfahren zur Herstellung bewehrter Metallrohre - Google Patents

Verfahren zur Herstellung bewehrter Metallrohre

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DE574826C
DE574826C DE1930574826D DE574826DD DE574826C DE 574826 C DE574826 C DE 574826C DE 1930574826 D DE1930574826 D DE 1930574826D DE 574826D D DE574826D D DE 574826DD DE 574826 C DE574826 C DE 574826C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/24Making hollow objects characterised by the use of the objects high-pressure containers, e.g. boilers, bottles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Rohren, die insbesondere unter hohem Druck stehende Gase oder Flüssigkeiten führen sollen. Durch die Erfindung soll ein Rejßen der Rohre längs ihrer Schweißnaht und ein Erweitern eines etwaigen Risses verhindert werden. Die gemäß der Erfindung hergestellten Rohre können bei Wässerkraftwerken oder zur Leitung von Wasserstoff bzw. Wasserstoffgas von 200 at und mehr oder zur Leitung von erhitztem Dampf hohen Druckes oder sonstiger heißer Gase unter Druck von 70 Atm. und mehr verwendet werden.
Obgleich die vorliegende Erfindung sich insbesondere für unter hohem Druck stehende Rohre eignet, so kann sie auch für Rohre verwendet werden, die zur Leitung von Flüssigkeiten niederen Druckes dienen, wie es z. B.
im Wasserleitungssystem von Städten, bei Ölleitungen u. dgl. der Fall ist.
In hydro-elektrischen Anlagen war es seit vielen Jahren nötig, den Durchmesser der Rohre zu begrenzen, die unter einem statisehen Druck einer 300 bis 900 und mehr Meter Wassersäule stehen, da es schwierig ist, die dicken Platten zu vernieten oder zu schweißen, wie sie für Rohre erforderlich sind, um dem Druck zu widerstehen. Man hat gelappt geschweißte oder nahtlos gezogene Rohre mit in geeigneten Zwischenräumen aufgeschrumpften Stahlbandagen verstärkt, wobei das Rohr selbst Y4 oder 1I3 der für den Arbeitsdruck ausgerechneten Stärke aufweist.
Solche Herstellungsarten sind aber sehr kostspielig, da der Außendurchmesser -des Rohres sowie der Innendurchmesser der Bohrung der geschmiedeten, erhitzten und auf das dünnere Rohr aufgeschrumpften Stahlbandage sehr genaue Abmessungen erhalten müssen. Wenn auch die Beanspruchungen in jedem Ring durch die Kenntnis der Dehnungseigenschaften des verwendeten Stahles berechnet werden können, ist doch eine geübte Beaufsichtigung während der ganzen Herstellung der verstärkten Rohre dieser Art erforderlich. Überdies entstehen ungleiche Bpanspruchungen im Rohr oder der inneren Hülse.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung bewehrter Metalleitungen, bei- 5» spielsweise von Rohren.
Es ist bekannt, Drahtwindungen, die zur Verstärkung von Rohrleitungen dienen, mittels Metallstäben auf Rohren zu befestigen oder auch Zement ο. dgl. auf den Drahtwindungen aufzubringen.
Die Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber darin, daß biegsame Metallstreifen mit Ringen verbunden werden, so daß ein Käfig entsteht, der über die das Metallrohr verstärkenden Drahtwindungen gezogen wird. Der Käfig wird dann durch Eingießen einer Metallschicht oder einer bituminösen Masse fest mit der Drahtbewicklung verbunden.
Ein besonderer Vorteil des Verfahrens der ίο Erfindung ist, daß die Käfige in beliebiger Länge ausgeführt werden können und ein einfaches Mittel darstellen, um die Drahtwindungen auf dem Rohr zu befestigen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von gemäß dem Verfahren nach der Erfindung hergestellten Rohre dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Teil eines mit Drahtwindungen versehenen Rohres ii, das mit einem Flansch 12 versehen ist." Ein Draht 13 ao von beliebigem Querschnitt und großer Zugfestigkeit ist z. B. durch Klammern 14 o. dgl. in einer Nut 15 des Flansches 12 befestigt und läuft durch die schräge Aussparung 16 vom Flansch zur äußeren Oberfläche des Rohres 11. Über die Drahtwindungen ist der aus Stäben 17 und Ringen 10 gebildete Käfig gezogen.
Fig. 2. zeigt einen Teil eines Rohres, bei dem über dem Käfig eine weitere Windung eines Drahtes 18 von großer Zugfestigkeit aufgebracht ist.
Fig. 3 zeigt die bewährte Rohrleitung nach Fig. i, wobei der Käfig durch Eingießen einer Metallschicht ο. dgl. fest verbunden ist. Über den Käfig ist ein weiteres Rohr 19 gezogen. Der etwaige Zwischenraum zwischen dem Käfig bzw. Drahtwindungen und dem äußeren Rohr ist durch Metall oder bituminöse Masse 20 ausgefüllt.
Die Längsstreifen 17 können mit den Ringen 10 durch Löten oder Schweißen o. dgl. verbunden werden. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Anwendung einer einzigen Drahtwindungslage auf dem Rohr oder auf einen Draht besonderen Querschnitts bzw. Stoffes beschränkt. Die Verwendung 'einer größeren Anzahl Drahtwindungen liegt durchaus im Rahmen der Erfindung. Die Käfige mit ihren längsverlaufenden Streifen können aneinanderstoßend oder in Abständen angeordnet sein. Die Längsstreifen können auch unterbrochen und der zwischen ihnen entstehende Raum kann durch Drahtwindungen ausgefüllt sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung bewehrter Metallrohre, die mit einer oder mehreren Drahtlagen umwickelt sind, dadurch gekennzeichnet, das biegsame Metallstreifen (17) mit Ringen verbunden werden und daß der auf diese Weise gebildete Käfig über die Drahtwindungen gezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig durch Eingießen einer Metallschicht oder einer bituminösen Masse fest mit der Drahtbewicklung verbunden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930574826D 1929-11-19 1930-11-18 Verfahren zur Herstellung bewehrter Metallrohre Expired DE574826C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE825391C (de) * 1949-03-28 1951-12-17 Georges Ferrand Auf kaltem Wege bandagiertes Metallrohr
DE927562C (de) * 1952-03-22 1955-05-12 Basf Ag Metallische Hohlkoerper, insbesondere Rohre oder zylindrische Gefaesse, die auf der Aussenseite angeschweisste Bauelemente, wie Rippen, Dorne oder Kuehl- bzw. Heizrohre od. dgl., besitzen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE825391C (de) * 1949-03-28 1951-12-17 Georges Ferrand Auf kaltem Wege bandagiertes Metallrohr
DE927562C (de) * 1952-03-22 1955-05-12 Basf Ag Metallische Hohlkoerper, insbesondere Rohre oder zylindrische Gefaesse, die auf der Aussenseite angeschweisste Bauelemente, wie Rippen, Dorne oder Kuehl- bzw. Heizrohre od. dgl., besitzen

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