DE682342C - Verfahren zur Herstellung einer Kabelpanzerung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Kabelpanzerung

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DE682342C
DE682342C DEA74804D DEA0074804D DE682342C DE 682342 C DE682342 C DE 682342C DE A74804 D DEA74804 D DE A74804D DE A0074804 D DEA0074804 D DE A0074804D DE 682342 C DE682342 C DE 682342C
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Germany
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cable armor
producing cable
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Application number
DEA74804D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Sprung
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/22Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Kabelpanzerung Es besteht das Bedürfnis, Kabel, die etwa durch Pickelhiebe, Steinschlag .o. dgl. beschädigt werden können, mit einer gegen mechanische Beanspruchungen möglichst widerstandsfähigen und undurchdringlichen Panzerung zu versehen. Eine solche Panzerung würde vor allem bei Bahnkabeln von Wichtigkeit sein oder in sonstigen Anlagen, wo unter Umständen mit einer erhöhten Gefahr der Zerstörung durch mechanische Einflüsse gerechnet werden muß.
  • Man würde time sehr widerstandsfähige Panzerung erhalten, wenn man Metallhänder um das Kabel wickeln könnte, welche aus einem . durch thermische Behandlung gehärteten Stahl bestehen. Derartige Bänder können indessen infolge ihrer außerordentlich großen Steifheit nicht um das Kabel geschlagen werden. Würde man aber, um das Aufwickeln zu ermöglichen, die Bänder vor ,dem Aufbringen anlassen, so würde man auf diese Weise eine beträchtliche Härteverminderung der fertigen Panzerung in K auf nehmen müssen. .
  • Es ist schon bekanntgeworden; Kabel dadurch mit einer Stahldrahtpanzerung zu versehen, daß man die Panzerungsdrähte vor dem Aufbringen auf das Kabel in diejenige Schraubenform vorbiegt, die sie auf dem Kabel einnehmen sollen. Dieses Verfahren kann jedoch nur auf Drähte verhältnismäßig geringer Stärke angewendet werden und ist außerdem dann nicht durchführbar, wenn breitere Panzerungsbänder verwendet werden sollen, welche mit verhältnismäßig kurzem Schlag auf das Kabel aufzubringen sind.
  • Es ist auch bereits ein Verfahren . zum Bewehren von Fernmeldekabeln mit Bändern vorgeschlagen worden, bei denen die Bewehrungsbänder unmittelbar vor .dem Aufbringen auf das Kabel einer kurzzeitigen Erwärmung auf über 6oo° C ausgesetzt werden. Bei diesem Verfahren handelt es sich aber darum, die beim Bewehren auftretenden elastischen Spannungen, welche die Permeäbilität herabsetzen, zu beseitigen. An eine Härtung der Panzerung ist hier jedoch nicht gedacht.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Herstellung einer gegen mechanische Beschädigung widerstandsfähigen Panzerung dadurch, daß Stahlbänder oder Stahldrähte bei der zur Erzielung einer gewünschten Härtung notwendigen Temperatur auf das Kabel aufgebracht werden und daß die Panzerung während oder unmittelbar nach dem Aufbringen abgeschreckt wird. Zu diesem Zwecke wird das von der Vorratsrolle der Panzerungsmaschine ablaufende Band- auf- die zur Erzielung einer gewünschten Härtung notwendige Temperatur gebracht und unmittelbar danach auf das Kabel aufgewickelt; während oder nach Wiegt Aufbringen auf das Kabel wird das Parizl, rungsband abgeschreckt. Die Abkühlüngs= geschwindigkeit richtet sich ebenso wie die Härtungstemperätur nach der Zusammensetzung des verwendeten Stahles. Man kann selbstverständlich auch gleichzeitig mehrere Bänder nach diesem Verfahren auf das Kabel aufbringen, rund man kann die Bänder auch durch Drähte ersetzen.
  • Bei Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung kann man Einrichtungen verwenden, welche in anderem Zusammenhang, nämlich zur Aufbringung einer Krarupbewicklung in glühendem Zustande, schon bekanntgeworden sind. Man kann etwa zur Erwärmung des Bandes einen um das Kabel umlaufenden Ofen, beispielsweise Beinen Hochfreqüenzofen, verwenden, durch den das Panzerungsband hindurchgeführt wird. Ein anderes sehr zweckmäßiges Verfahren besteht darin, daß .man das Panzerung :stand durch elektrische, mit dem Band umlaufende Kontakte führt, derart, daß das Band unmittelbar vordem Aufwickeln durch die Stromwärme ,erhitzt wird. Das Erhitzen von metallischen Leitern mit Hilfe eines hindurchgeleiteten elektrischen Stromes ist an sich bekannt.
  • Da :das Panzerungsband in heißem Zustande auf das Kabel aufgewickelt wird, muß verhindert werden, daß das Kabel durch die Wärme des Bandes beschädigt wird. Zu diesem Zwecke kann man das Band beispielsweise- ,auf ,ein über dem Bleimantel angebrachten wärmeisolierendes Polster wickeln, etwa auf eine mit nicht brennbaren Stoffen getränkte Juteschicht. Es ist bereits für diesen Zweck vorgeschlagen worden, die normalerweise über dem Bleimantel befindliche geteerte Juteschicht mit einem wäßrigen Aufstrich von Schlämmkreide, Kieselggur o. dgl. zu versehen. Beim Auftreffen auf die wäßrige Schicht werden die heißen Bänder abgeschreckt, so .daß keine Gefahr mehr für :das Kabel besteht. Das Abschrecken kann aber auch auf andere Weise erfolgen, beispielsweise dadurch, däß man das Kabel unmittelbar nach Aufbringung der Panzerungsbänder durch, ein Wasserbad hindurchzieht oder durch ein Röhr, durch welches ein kalter Luftstrom gesaugt wird.
  • Eine gemäß der Erfindung hergestellte Panzerung kann nicht nur als Ersatz der üblichen Kabelpanzerungen verwendet werden, sondern es wird sich .manchmal empfehlen, auf die normale Runddraht- oder Flachdrahzpanzerung eines Kabels eine weitere erfindungsgemäß gehärtete Panzerung .aufzubringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer gegen mechanische Beschädigungen widerstandsfähigen Kabelpanzerung, dadurch gekennzeichnet, daß Stahlbänder oder Stahldrähte bei der zur Erzielung einer gewünschten Härtung notwendigen Temperatur auf das Kabel aufgebracht werden und daß die Panzerung während oder unmittelbar nach dem Aufbringen abgeschreckt wird.
DEA74804D 1934-12-12 1934-12-12 Verfahren zur Herstellung einer Kabelpanzerung Expired DE682342C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2438705A1 (fr) * 1975-06-02 1980-05-09 Camesa Sa Procede de fabrication de cables

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2438705A1 (fr) * 1975-06-02 1980-05-09 Camesa Sa Procede de fabrication de cables

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