AT112904B - Verfahren zur Herstellung von Starkstrom- und Hochspannungskabeln. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Starkstrom- und Hochspannungskabeln.

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AT112904B
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Austria
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voltage
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voltage cables
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Alfred Ing Roth
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Kabelfabrik Und Drahtindustrie
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Herstellung von Starkstrom-und Hochspanmmgskabeln.   



   Bei   bleiumpressten   Starkstrom- und Hochspannungskabeln ist es aus mechanischen und elektrischen
Gründen wichtig, dass der Bleimantel möglichst dicht auf der Kabelseele aufliegt. 



   Nach der Erfindung wird ein möglichst dichtes und sattes Anliegen des Bleimantels auf der Kabel- seele dadurch erzielt, dass der Bleimantel nach der Umpressung durch besondere Verfahrensmassnahmen verengt wird. Die Verengung des Bleimantels kann erfindungsgemäss vollkommen gleichmässig z. B. in der Weise erfolgen, dass das   bleiumpresste   Kabel durch Ziehkaliber von entsprechender Weite hindurch- gezogen wird. Dabei ist es nicht nötig, dass die gesamte notwendige Verengung-damit der Bleimantel auf der Kabelseele vollkommen dicht und satt aufliegt-in einem Arbeitszug erfolgt, sondern sie kann allmählich   durchgeführt   werden, indem man das Kabel durch mehrere hintereinander geschaltete Zieh- kaliber von immer enger werdender Bohrung zieht.

   Anstatt das Kabel durch die Kaliber zu ziehen, können auch die Kaliber über das Kabel hinweggezogen werden. Die Verengung des Bleimantels kann aber auch in anderer Weise erfolgen, z. B. indem man das Kabel mittels entsprechend kalibrierter Walzen unter Druck walzt, oder indem man die Panzerelemente (Panzerdrähte, Panzerbänder) mit grosser
Spannung auf das bleiumpresste Kabel aufbringt. Es können jedoch zur Verengung des Bleimantels, kombiniert auch alle drei   Mittel, nämlich Ziehkaliber   von entsprechender Bohrung, kalibrierte Walzen, und mehr oder minder grosse Spannung der Panzerelemente, verwendet werden. 



   Das Verfahren kann für Einleiter-und Mehrleiterkabel in gleicher Weise angewendet werden. 



   Der Bleimantel muss in der Bleipresse nicht eng auf die Kabelseele gepresst werden, da durch das nachherige Versagen des Bleimantels sein dichtes Aufliegen auf der Kabelseele gewährleistet ist. In den meisten Fällen wird man sogar nach der Erfindung einen Bleimantel von solcher Weite auf die Kabelseele pressen, dass zwischen Kabelseele und Bleimantel eine mehr oder minder starke Schicht Isolieröl oder Kabelmasse od. dgl. verbleibt oder eingebracht werden kann, derart, dass bei der nachherigen Verengung des Bleimantels, das Isolieröl, die Kabelmasse od. dgl. in die Kabelisolation eingepresst wird.

   Eine vorzügliehe Kabelanordnung wird nach der Erfindung auch erzielt, wenn man bei Mehrleiterkabeln die Zwisehenräume zwischen den einzelnen Leitern und dem Bleimantel nicht wie bisher mit Papierbeiläufen, Jute od. dgl. sondern, mit Isolieröl, Kabelmasse od. dgl. während oder nach der Umpressung mit dem Bleimantel ausfüllt, und dann das Verengen des Bleimantels vornimmt, wodurch die Masse unter einem gewissen Druck zu stehen kommt. 



   Der Bleimantel kann dabei aus reinem Blei oder aus einer Bleilegierung bestehen. 



   Die Verengung des Bleimantels kann auf der Bleipresse oder auf einer separaten Kalibriermasehine oder vor der Kompoundierung und Panzerung auf der Panzermasehine erfolgen. Die Verengung kann aber auch kombiniert zum Teil auf der Bleipresse, zum Teil auf einer besonderen Kalibriermaschine und zum Teil auf der Panzermaschine durchgeführt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Starkstrom-und Hochspannungskabeln, dadurch gekennzeichnet, dass der durch das übliche Bleiumpressverfahren auf die Isolation aufgebrachte Bleimantel durch Ziehen oder Walzen oder kombinierte Anwendung dieser beiden Bearbeitungsverfahren nachträglich verengt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Starkstrom-und Hochspannungskabeln nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Kabelseele und Bleimantel eine Schicht von Isolieröl oder Kabel- EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> 3. Verfahren zur Herstellung von Starkstrom-und Hoohspannüngskabeln nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass bei Mehrleiterkabeln die Zwischenräume zwischen den einzelnen Leitern mit Isolieröl oder Kabelmasse od. dgl. ausgeffillt werden und dann die Verengung des Bleimantels vorgenommen wird.
    4. Verfahren zur Herstellung von Starkstrom-und Hochspannungskabeln nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung des Bleimantels auf der Bleipresse bzw. knapp nach Austritt des Kabels aus der Bleipresse erfolgt.
    5. Verfahren zur Herstellung von Starkstrom-und Hochspannungskabeln nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung des Bleimantels auf einer besonderen Kalibriermasehine erfolgt.
    6. Verfahren zur Herstellung von Starkstrom- und Hochspannungskabeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung des Bleimantels vor der Kompoundiemng und Panzerung auf der Panzermaschine erfolgt.
    7. Verfahren zur Herstellung von Starkstrom-und Hochspannungskabeln nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet dass die Verengung des Bleimantels kombiniert zum Teil auf der Bleipresse, zum Teil auf einer Kalibrierungsmaschine und zum Teil auf der Panzermaschine erfolgt.
AT112904D 1927-12-07 1927-12-07 Verfahren zur Herstellung von Starkstrom- und Hochspannungskabeln. AT112904B (de)

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