DE619509C - Wetterlutte aus glattem Metallrohr mit aeusserem Waermeschutz - Google Patents

Wetterlutte aus glattem Metallrohr mit aeusserem Waermeschutz

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DE619509C
DE619509C DEG84143D DEG0084143D DE619509C DE 619509 C DE619509 C DE 619509C DE G84143 D DEG84143 D DE G84143D DE G0084143 D DEG0084143 D DE G0084143D DE 619509 C DE619509 C DE 619509C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/04Air ducts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

  • Wetterlutte aus glattem Metallrohr mit äußerem Wärmeschutz Wetterluttenleitungen in Gruben gegen übertragung von Wärme der abziehenden Wetter auf die im Innern der Lutten bewegten Frischwetter zu schützen, ist bekannt. Zu diesem Zweck wurde bereits vorgeschlagen, die Luttenrohre innen mit einer entsprechenden Auskleidung zu versehen. Hierzu fanden besondere Rohre oder Rohrschüsse in der Lutte Anordnung, so daß ein gewisser Abstand gegenüber dem Luttenrohr verblieb. Der freie Raum zwischen den Rohren wurde mit einem schlecht wärmeleitenden Stoff ausgefüllt, oder man setzte fertige Isolierrohrschüsse in die Lutte ein. Im ersteren Falle bestand der Nachteil, daß eine Prüfung hinsichtlich einwandfreier Anordnung des Wärmeschutzes nicht möglich war. Da die Luttenrohre in der Grube leicht einer Verbeulung, insbesondere an den Enden, ausgesetzt sind, so war nicht nur das Einsetzen fertiger Isolierrohrschüsse schwierig, sondern auch ein Durchströmen der Frischluft ohne besondere Reibungswiderstände nicht möglich. Das Luttenrohr hatte ferner infolge etwaiger Verbeulungen keine gleichmäßige Isolierung, wie auch nachträgliche Beschädigungen der Schutzauskleidung kaum oder nur mit großen Umständlichkeiten zu beheben waren.
  • Ein anderer Vorschlag betraf eine wickelbare Schutzhülle mit in der Längsrichtung nebeneinanderliegenden trapezförmigen Körpern; die gemeinsam an einer äußeren, mit Asbestpappe belegten Decke angebracht und in ihrem Innern mit Isoliermasse ausgefüllt waren. Durch eine eigene Ausbildung der Trapezkörper an ihren Stirnseiten zum Abschluß der leeren Zwischenräume sowie eine besondere Verbindung der außen zusammenstoßenden Schutzhüllenlängskanten konnte eine derartige Isolierung nicht befriedigen. Abgesehen von ihrer Kostspieligkeit erforderte sie noch eine sorgfältige Behandlung beim Aufbringen auf ein Rohr. Nicht nur infolge Unebenheiten auf einem Rohr, sondern auch durch zwischen den Trapezkörpern mehr oder weniger verbleibende Zwischenräume bei einer aufgelegten Schutzhülle war der gewünschte Wärmeschutz gestört. Um ein einigermaßen dichtes Nebeneinanderliegen der trapezförmigen Hüllenkörper auf einem Rohr zu erreichen, war ihre Formgebung an den jeweiligen Rohraußendurchmesser gebunden und somit sehr verschieden notwendig.
  • Bekannt wurde auch eine verhältnismäßig dünne schlauchartige Rohrummantelung, die aus mehreren Stoffgewebelagen und zwischen diesen unter Benutzung eines Klebemittels eingelegtem weitmaschigem Drahtgewebe bestand.
  • Luttenrohre mit einem Luftmantel zu versehen, wozu die Rohre außen durch Ein- oder Überstecken eines zweiten passenden Rohres aus isolierendem Werkstoff mit dazwischen eingesetzten besonderen Rohrabschnitten aus geeignetem Werkstoff umhüllt wurden, hatten die Nachteile einer erheblichen Gewichtserhöhung der Wetterlutten sowie der Starrheit und Sprödigkeit des Isolierstoffes. Leichtluttenrohre mit aus Pappe bestehendem Mantel litten im Betrieb durch Feuchtigkeitsaufnahme, infolgedessen sie brüchig und wärmeleitend wurden.
  • An Stelle - von- Leichtluttenrohren, Leitungen aus gummiertem, gegen Schwammbildung, Säureeinflüsse und Feuer geschütztem Gewebe zu verwenden, führte ebenfalls nicht zu einem praktisch befriedigenden Ergebnis. Sie waren zwar leicht verlegbar und besaßen guten Wärmeschutz, jedoch hielten sie mechanischen Verletzungen und Sprengschußwirkungen nicht genügend Stand. Auch hatten sie keine glatte Innenfläche, um die Wetter unbehindert ohne Strömungs- und Druckverlust fördern zu können. Der gleiche Nachteil zeigte sich insbesondere ..bei aus gleichem Stoff und aus Papier bestehenden Wetterleitungen mit einer Drahteinlage, deren Verformung sich ganz besonders in genannter Hinsicht nachteilig auswirkte. Zudem sind Lutten vorgenannter Art nur für blasende, aber nicht für saugende Bewetterung geeignet. Die Depression im Innern, besonders bei kleinen Weiten, bewirkt bei saugender Bewetterung ein Zusammenziehen des Luttenstoffes und damit einen großen Abfall des manometrischen Wirkungsgrades.
  • Schließlich ging man @däzuüber, dieLuttenleitungen mittels Holz zu verschalen und den Zwischenraum mit Sägemehl auszufüllen. Die vom Durchmesser der Luttenrohre unabhängige Holzverschalung konnte zwar nach dem Verlegen einer Leitung wieder verwendet werden. Trotzdem, waren die Kosten für diesen Wärmeschutz noch erheblich, abgesehen davon, daß das Sägemehl leicht Nässe aufnimmt und dadurch an Wärmeschutzwirkung einbüßt. Besonders nachteilig und betriebserschwerend war aber der, durch die Verschalung bedingte große Raumbedarf, durch den der Streckenquerschnitt eine wesentliche Verengung erfuhr.
  • Der Gegenstand der Erfindung läßt die bisher bestandenen Nachteile einer Wetterluttenleitung beheben.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. i in einem Teilquerschnitt und in Abb. 2 im Teillängsschnitt einer Luttenleitung veranschaulicht.
  • Das Luttenrohr ist unmittelbar mit einem äußeren Wärmeschutzmantel so versehen, daß beide einheitliche Verbindungen haben. Der aufgebrachte Wärmeschutz besteht im Bereich der Luttenrohrwandung aus einem weichen, nachgiebigen, zweckmäßig Lufträume enthaltenden oder bildenden Stoff, der nach außen wärmeundurchlässig, gegen den Einfluß von Nässe und elastisch ausgebildet ist. Man hat hierdurch um das Luttenrohr nicht nur einen schlecht wärmeleitenden Teil, sondern auch eine nachgiebige Ummantelung, die in ihrem Zusammenhang mechanische Einflüsse aufzunehmen vermag, ohne daß sie selbst Schaden erleidet und ferner insbesondere Beschädigungen des eigentlichen Luttenrohres verhütet. Ein derart ummanteltes Rohr nimmt in Anbetracht einer druck- und strömungsverlustfreien Wetterführung keinen wesentlichen Mehrraum ein. Es ist für ein Verlegen, Versetzen und Abbauen leicht zu handhaben, und schließlich genügt statt der bisherigen Verzinkung ein rostschützender Anstrich. Ferner ist das Gewicht des so isolierten Luttenrohres nur unwesentlich erhöht. Infolge der glatten Außenfläche des Wärmeschutzes wird auch der Grubenwetterstrom weniger beeinträchtigt.
  • Das Luttenrohr a, das nunmehr statt mit der teueren und nicht dauerhaften Verzinkung mit einem rostschützenden Anstrich a' versehen werden kann, ist zunächst mit einem nachgiebigen, schlecht wärmeleitenden Stoff b, wie Faserstoff,-Kork, Bimsbeton, Kieselgur, Asbestzement, Glaswolle o. dgl., umgeben, der mit einem Überzug aus Jute oder einer -wasserdichten Klebemasse c versehen ist. Dieser Mantel ist wieder mit einem schlecht wärmeleitenden Stoff d, z. B. Pappe, umhüllt und das Ganze schließlich beispielsweise mittels asphaltiertem Juteleinen e oder Jutestoff und einem besonderen Gummi- oder damit behandelten Überzug f versehen.
  • Es "ist natürlich gegeben, den erläuterten Isoliermantel für sich herzustellen, sei es in geeigneter Stückgröße oder in Bandform, um ihn in der Grube auf vorhandene Lutten-Leitungen aufbringen zu können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wetterlutte .aus glattem Metallrohr mit äußerem Wärmeschutz, dadurch gekennzeichnet, daß eine nachgiebige, schlecht wärmeleitende Schicht (b), z. B. Faserstoff oder- Kork, von einer wasserdichten Schicht (e), z. B. asphaltiertem Juteleinen, umgeben ist.
  2. 2. Wetterlutte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schichten (b und e) eine Schicht wasserdichter Klebemasse (c) und eine schlecht wärmeleitende Schicht (d);-.z. B. Pappe, angebracht sowie die dies 'umgebende Schicht-(e) mit einem Gummiüberzug (f) oder damit behandeltem Stoff versehen ist.
DEG84143D 1932-11-25 1932-11-25 Wetterlutte aus glattem Metallrohr mit aeusserem Waermeschutz Expired DE619509C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887785C (de) * 1951-05-24 1953-08-27 Robert Kempchen Wetterlutte aus isolierendem Material
DE962603C (de) * 1954-09-01 1957-04-25 Robert Kempchen Flammsicherer, wasserdichter Schutzmantel fuer brandgefaehrdete Rohre, insbesondere fuer Wetterlutten
DE1029631B (de) * 1955-02-24 1958-05-08 Continental Gummi Werke Ag Schall- und waermeisolierende elastische Rohrleitung fuer Be- und Entlueftungsanlagen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, sowie Verfahren zu deren Herstellung

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DE887785C (de) * 1951-05-24 1953-08-27 Robert Kempchen Wetterlutte aus isolierendem Material
DE962603C (de) * 1954-09-01 1957-04-25 Robert Kempchen Flammsicherer, wasserdichter Schutzmantel fuer brandgefaehrdete Rohre, insbesondere fuer Wetterlutten
DE1029631B (de) * 1955-02-24 1958-05-08 Continental Gummi Werke Ag Schall- und waermeisolierende elastische Rohrleitung fuer Be- und Entlueftungsanlagen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, sowie Verfahren zu deren Herstellung

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