DE1888464U

DE1888464U - Isolierkörper fur Kalte und Warmeleitungen und zur Schalldämmung

Info

Publication number: DE1888464U
Application number: DENDAT1888464D
Authority: DE
Original assignee: Willi IUbruck Bergisch Neukirchen
Publication date: 1964-02-27

Description

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Gebrauchsmuster-Anmeldung Willi Illbruck, Bergisch-Feukirchen, Hauptstraße 152.

Isolierkörper für Kälte- und Wärmeleitung en and zar

8 challdämmung.

Wärme- and Kälteleitungen, wie beispielsweise die Rohrleitungen von Säammelheizungen oder die leitungen für Kühlflüssigkeiten werden in herkömmlicher Weise dadurch sicher isoliert, daß Glas-, Schlacken- oder Mineralwolle in loser Form oder in Matten um die Rohre herumgelegt, s-odann mit Pappe oder bituminiertem Papier umwickelt und- schließlich" mit einem Gips- oder Asbestmantel als letzte Abdeckung versehen werden·

lach einer anderen Ausführungsform werden Blechmäntel um die zu isolierenden Rohre gelegt und der Zwischenraum zwischen dem zu schützenden Rohr und der Innenwand des Blechmantels ebenfalls mit G-las-, Schlacken- oder Mineralwolle und ggf. auch mit- Zuschnitten aus SeJaaumkunstatoff in der für die ausreichende Isolierung erforderlichen Menge ausgefüllt. Die Blechmäntel werden zumeist noch außen mit einem Schutzanstrich versehen. Man hat statt der Blechmäntel auch solche aus einem Kunststoff, z.B. Bignrinjlchlorid, vorgeschlagen, die in ihrer längs richtung an einer Stelle aufgeschnitten sind, um sie um das zu schützende Rohr und die Isoliermaterialien herumlegen zu können. Bs gibt derartige Kunststoffmantel, die an ihrer Aufschnittsteile mit einem sogenannten Klettenverschluß versehen sind, um die Schnittfugen nach der Ummantelung wieder zusammenfügen und verschließen zu können. Auch in diesem lalle ist meist noch eine Äußenlackierung vorgesehen. ■ . ■ ■

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Biese 4rten der Isolierung sind in den meisten Fällen umständlich und zeitraubend und auch nicht immer billig. Der Isolierkörper gemäß der Neuerung verbürgt eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung gegenüber den bisher bekannten Isoliermitteln, welche für den gleichen Zweck bestimmt sind.

Das neuerungsgemäße Isoliermittel besteht aus einem rohrförmigen, aus einem dichten !Sehaumkuenststoff in einer für den Isolierzweck ausreichenden Dicke hergestellten Körper, dessen in der Längsrichtung konzentrisch verlaufender Hohlraum kreisförmigen Querschnitt haben oder auch in beliebiger Profilform, z.B. in Form eines Quadrates;, eines Sternes, eines Yielasks oder dergl. ausgestaltet sein kann. Der Durchmesser des Hohlraumes entspricht etwa dem Durchmesser des zu isolierenden Rohres-.

Der rohrf örmige Isolierkörper kann entweder dergestalt hergestellt sein, daß aus einem massiven zylinderförmigen «Stück des dichten Schaumkunststoffes der die Rohrform bildende Hohlraum mittels hierfür vorgesehener Spezial- Maschinen herausgebrannt ist, oder es kann der Isolierkörper gemäß der Heuerung aus Zuschnitten des gleichen dichten Schaumkunststoffes um einen Kern, beispielsweise eine Papphülse, herumgewickelt sein, wobei der Kern nach der Wickelung wieder entfernt wird.

Der rohrförmige dickwandige Körper ist in der Längsrichtung an einer Stelle von der JLußen- zur Innenwand durchgehend aufgeschnitten, um ihn aufklappen und um das zu schützende Rohr einfach herumlegen zu können. Die Schnittfläche ist in ihrer ganzen Länge" durchgehend mit einer Selbstklebefolie, die bis zum G-ebrauch des Isoliermittels in bekannter Weise mit einem abziehbaren Schutzüberzug, beispielsweise einem iSiliconpapier abgedeckt ist, versehen»

lach dem Herumlegen des neuer üngs gemäß en Isolierkörpers; um das zu, isolierende Rohr wird lediglich der Schutzüberzug der Selbstklebefolie abgezogen und mittels der letzteren die Schnittstelle durch Andrücken der !Schnittflächen gegeneinander verklebt und damit der rohrförmige .Körper geschlossen. Damit ist die Isolierung abgeschlossen, ohne daß es weiterer Maßnahmen bedarf. \ .

Da in den zu. isolierenden Rohren oft Medien mit erheblichen !Temperaturen- befördert werden, ist es zweckmäßig, daß an der Innenwandung des rohrförmigen Isolierkörpers zusätzlich« eine vorzugsweise flexible Asbestsehicht angeordnet ist.

aus dem gleichen G-runde soll für die Herstellung des Isolierkörpers gemäß der Feuerung ein schwer entflammbarer Kunststoff verwendet werden»

Infolge der schalldämmenden Eigenschaften des Schaumkunststoffes eignet sich.der Gegenstand der Feuerung auch.vorzüglich zur Schalldämmung, z.B. von Druckleitungen oder dort, wo Medien in den zu isolierenden. Rohren befördert werden, die aufgrund ihrer Eigenschaften oder Zusammensetzung mit Greräusjchentwicklung befördert werden.

In der beigefügten provisorischen Zeichnung zeigen in den einzelnen "Abbildungen, jeweils 1 die aus dem dichten Schaumkunststoff bestehende Wandung des Isolierkörpers, 2 die Äufschnittstelle und 3 die an einer Seite der Aufschnittstelle angeordnete: Selbstklebefolie mit Schutzüberzug,

Zwei gleiche Modelle des G-egenstandes der Neuerung werden nachgereicht.

Claims

UOiI Jlö r - 4 - chat ζ ans ρ ΐί c h e :

1. Isolierkörper für Kälte- und Warmeleitungen und zur Schal!dämmung, gekennzeichnet durch einen aus einem dichten Schaumkunststoff hergestellten rohrförmigen G-ebilde, dessen !indungen in ihrer Dicke dem Iaolierzweck angepasst sind, und welches in der Längsrichtung an einer Stelle von der Außen- zur Innenwandung durchgehend aufgeschnitten ist, wobei an einer der Schnittflächen eine in bekannter Welse mit einem Schutzüberzug versehene Selbstklebefolie angeordnet ist j

2. Isolierkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des rohrförmigen G-ebildes kreisförmigen oder in beliebiger Profilform ausgebildeten Querschnitt hat}

3. Isolierkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des rohrförmigen Gebildes mit einer vorzugsweise flexiblen Asbestschicht versehen ist 5

4. Isolierkörper nach den Ansprüchen 1 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Gebilde aus einem schwer entflammbaren Kunststoff besteht.