DE1659703C3 - Verfahren zum Herstellen eines Formsteins, insbesondere zum Errichten von Schornsteinen in Gebäuden, und mit dem Verfahren hergestellter Formstein - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Formsteins, insbesondere zum Errichten von Schornsteinen in Gebäuden, und mit dem Verfahren hergestellter FormsteinInfo
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- DE1659703C3 DE1659703C3 DE19671659703 DE1659703A DE1659703C3 DE 1659703 C3 DE1659703 C3 DE 1659703C3 DE 19671659703 DE19671659703 DE 19671659703 DE 1659703 A DE1659703 A DE 1659703A DE 1659703 C3 DE1659703 C3 DE 1659703C3
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/02—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
- E04F17/023—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof made of masonry, concrete or other stone-like material; Insulating measures and joints therefor
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Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Formsteins, Insbesondere zum Errichten
von Schornsteinen in Gebäuden, mit einem gasdichten feuerfesten Innenrohr und einem das Innenrohr
umgebenden isolierenden Mantel aus einem Leichtbaustoff.
Bei einem durch die französische Patentschrift 959 872 bekannten Verfahren zum Herstellen eines
Formsteins für das Errichten von Schornsteinen in Gebäuden wird zuerst ein gasdichtes feuerfestes Ir.-nenrohr
zwischen einem Kern und einer zum Kern im Abstand angeordneten Schalung geformt. Nach
Entfernen der Schalung wird ein isolierender Mantel für das Innenrohr aus Porenbeton gegossen. Das
Formen des Mantels erfolgt somit bei diesem bekannten Verfahren erst nach dem Formen des Innenrohres,
denn das Innenrohr muß zunächst abbinden, ehe die Schalung entfernt und der Mantel gegossen
werden kann. Zöge man die Schalung gleich nach dem Formen des Innenrohres, dann würde das Material
des Innenrohres zusammenfallen. Zwischen dem Innenrohr und dem Mantel entsteht somit keine feste
Verbindung, sondern bestenfalls ein Reibungsschluß, der sich je nach den Ausdehnungskoeffizienten des
Innenrohres und des Mantels bei Erwärmung des Formsteins ändern und demnach auch aufgehoben
werden kann. Die beiden Teile des Formsteins, nämlich das Innenrohr und der Mantel, können sich somit
bei Erwärmung des Formsteins gegeneinander verschieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Formstein mit einem gasdichten feuerfesten Innenrohr
und einem das Innenrohr umgebenden isolierenden Mantel aus einem Leichtbaustoff herzustellen,
der die Eigenschaften eines einteiligen Formsteines aufweist.
Diese Auf&abe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Innenrohr aus einer trocken verformbarenHartschamotte
mit etwa 30 bis 33 0Zo Tonerdeaehalt
und der Mantel aus einem hochporösen, ebenfalls trocken verformbaren Material auf Schamottegrundlage
gemeinsam geformt und anschlieLend gemeinsam
gebrannt werden.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß mit ihm ein einteilieer, an den Stoßflächen des Innenrohres und
des Mantels versinterter. bei Wärmebelastung keinerlei Verformung ausgesetzter Formstein herstellbar
ist. Außerdem 1st dieser formstein leicht zu handhaben und wird trotzdem den betriebstechnischen Erfordernissen
— gasdichte Innenschicht und wärmeisoHerende Außenschale — hervorragend gerecht.
Die Erfindung betrifft ferner einen mit diesem Verfahren hergestellten Formstein, der dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Stoßflächen des Innenrohres und des Mantels wellenartige, sägeartige oder
ähnliche ineinandergreifende Verzahnungen aufweisen.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Stoßflächen des Innenrohres und des Mantels durch in Steinlängsrichtung
sich erstreckende Kanäle unterbrochen sind.
Zwei Ausführuiigsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht und nachstehend be
schrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Formstein im Längsschnitt,
F i g. 2 den Formstein nach F i g. 1 im Querschnitt und
F i g. 3 einen weiteren Formstein im Querschnitt.
Die dargestellten Formsteine weisen einen aus feuerfestem" Leichtbaustoff bestehenden, als Isolierung
wirkenden Mantel 1 und ein gasdichtes feuerfestes Innenrohr 2 auf. Das Material für das Innenrohr
hat zweckmäßigerweise eine Druckfeuerbeständigkeit von etwa 138O°C. An den Stoßflächen weisen der
Mantel 1 und das Innenrohr 2 wellenförmige Verzahnungen 3 auf, mit denen sie ineinandergreifen. An
der einen Stirnseite des Formsteins ist eine Nut 4, an der anderen Stirnseite eine Feder 5 vorgesehen, so
daß die Steine mühelos genau versetzt werden können.
Die strichpunktierten Linien in den F i g. 1 und 2 stellen eine Trennwände, beispielsweise aus Blech,
dar, die vor dem Einfüllen der Steinmateriali<:n in eine Form hineingestellt wird. Erst danach bringt
man das Material für das Innenrohr 2 innerhalb und das Material für den Mantel 1 außerhalb der Trennwand
6 in die Form ein und beginnt dann mit dem Verdichten der Materialien, beispielsweise durch
Rütteln, Pressen oder Stampfen. Vor der letzten Phase der Verdichtung wird die Trennwände gezogen.
In Abweichung zu dem Formstein nach den F i g. 1 und 2 weist der Formstein nach F i g. 4 eine
Reihe von Kanälen 7 auf, die im Bereich der Stoßflächen des Innenrohres und des Mantels liegen. Ferner
ist ein Entlüftungsrohr 8 vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Hersiel'.en ein^s FormsfMns,
insbesondere zum Errichten von Schornsteinen in Gebäuden, mit einem gasdichten feuerfesten Innenrohr
und einem das Innenrohr umgebenden isolierenden Mantel aus einem Leichtbaustoff,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (2) aus einer trocken verformbaren Hartschamotte
mit etwa 30 bis 33",'» Toncrdegehalt und der Mantel (1) aus einem hochporösen,
ebenfalls trockenverformbaren Material auf Scbamottegrundlage gemeinsam geformt und anschließend
gemeinsam gebrannt werden.
2. Mit dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellter Formstein, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stoßflächen des Innenrohres (2) und des Mantels (1) wellenartige, sägeartige oder ähnliche
ineinandergreifende Verzahnungen (3) aufweisen.
3. Formstein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßflächen des Innenrohres
(2) und des Mantels (1) durch in Steinlängsrichtung sich erstreckende Kanäle (7) unterbrochen
sind »5
Priority Applications (1)
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Publications (3)
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DE3131313A1 (de) * | 1981-08-07 | 1983-03-03 | Schiedel GmbH & Co, 8000 München | "hohlteil zur fluidleitung fuer den baubereich, insbesondere schornsteinbauteil, sowie verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung" |
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Also Published As
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