DE1521775A1 - Verwendung von Stahlblechen oder Stahlprofilen aus leichtlegierten Staehlen fuer Aussenverkleidungszwecke an Bauwerken - Google Patents
Verwendung von Stahlblechen oder Stahlprofilen aus leichtlegierten Staehlen fuer Aussenverkleidungszwecke an BauwerkenInfo
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Description
Patentanmeldung der Firma
Hüttenwerk Oberhausen AO.,
Oberhausen (RhId.), Essener Str. 66
Verwendung von Stahlblechen oder Stahlprofilen aus leichtlegierten Stählen für Außenverkleidungs-
aweeke an Bauwerken ι
Außenverkleidungen bzw* Außenbekleidungen an Bauwerken
aus Metallen sind bekannt· Znsbesondere sind solche bekannt,
die aus Aluminium oder Aluminiumjtegierungen bestehen
sowie solche, die aus sog· rostfreiem Stahl, ζ·Β· dem ,"
bekannt«sn 18/8 Chrora-Nickel-StahjL, in besonderen Fällen
aus Chrom-Nickel-HolybdKn-Stahl, bestehen«- Außenverkleidungen bzw. Außenbekleidungen von Bauwerken aus "
Aluminiiim und Aluminiumlegierungen verursachen mehr oder
weniger hohe, laufende Unterhaltungskosten, wenn_sie ein ansprechendes Äußeres'behalten sollen· Der Verwendung von
roetfreijen Stählen für derartige Zwecke sind wegen des
hohen Pxjeises solcher Stähle Grenzen gesetzt· >
1st auch bekannt geworden, für dl« Außenverkleidung
y Bauwtrktn ltiohtlegierte Stahle In ungeschütztem
Zustand .su verwenden, auf deren Oberflächen sich In der '
Atmosphäre selbstschützende, gutaussehende und absolut wartungsfreie Deckschichten bilden, die man auch als
Oxydpatina bezeichnet* FUr diesen Zweck geeignete Stähle, die an der Atmosphäre eine befriedigende Korrosionsbeständigkeit aufweisen, enthalten insbes» Kupfer, Nickel,
Chrom, Vanadium, Molybdän und Phosphor, entweder einzeln oder mehrere gemeinsam als Legierungselemente, wobei die
Konzentrationen im1 allgemeinen unter etwa 2 % liegen. Als
Beispiel für einen nur eines der genannten Legierungselemente enthaltenden Stahls sei der sog* gekupferte Stahl
genannt, Stähle der genannten Art, bei denen mehrere der genannten Legierungselemente zulegiert sind, können in
dön in Tabelle 1 wiedergegebenen Analysenbereich fallen
(Angabe In Gew,-#): ι ι
f
Mn P S Cu Cr Ni
rl!
max· 0725 υ, 20 070/ «ax· CJ725 t>730 max.
0,12 bis bis bis 0,05 bis bis 0,065 0,75 0.50 0,15 0,55 1,25
Werden metallische Oberflächen derartiger Stähle der Atmosphäre ausgesetzt, so bilden sich auf diesen lockere Rostsohichten, wie auf üblichem, unlegiertem Stahl· Erst nach
einiger Zeit bildet sich eine sehr dichte Deckschicht, die an der Atmosphäre praktisch Jede weitere Abtragung des
Stahles verhindert,, so daß derartige Stahlbauteile eine '
praktisch unbegrenzte Haltbarkeit besitzen.- Bei Außenverkleidungen bzw. Außenbekleidungen an Bauwerken aus
solchen Stählen stört jedoch, daß der sich zunächst bildende verhältnismäßig lockere und leicht abfallende Rost in vielen
Fällen xu unsohönen Verfärbungen der angrenzenden, nicht
109836/0187 bad original
metallischen bzw· nicht aus Stahl bestehenden Bauteile sowie zu erheblicher Belästigung der Umgebung führt· Diese
Kachteile haben dazu geführt, daß die an sich für Außen- ,
Verkleidungszwecke an Bauwerke gut geeigneten Stähle ι
dafür praktisch unverwendbar sind· ' ι
Grundsätzlich ist es bekannt (vergl. Machu,"Nichtmetallische
anorganische Überzüge", 1952, S. 154)Stahl durch nichtmetallische
anorganische Überzüge zu schützen, und zwar erzeugt man auf ihrer Oberfläche aus in Wasser gelösten ι
Eisensalzen und Schwermetallsulfaten (z.B. mit Hilfe eines Brünierungsbades aus einer Lösung von 15 g Eisenchlorid
PeCl,, 30 PeSO^,7 H2O, 12g CuSO4 .5 H2O und ^O g 96#igen
Alkohol", in 1 1 Wasser) initial Roststrukturen, die '
später abgebürstet werden. Die·Probleme um die Verwendung
von Stahlblechen und Stahlprofilen aus leichtlegierten
Stählen für Außenverkleidungszwecke bzw· Außenbekleidungszwecke sind durch diese bekannten Maßnahmen nicht beeinflußt worden· Das g:|Llt auch für den Vorschlag (vgl» Wiederholt
"die chemische Oberflächenbehandlung von Metallen zum '
Korrosionsschutz" I963, Band 9, S.32); US-Patentschrift ,
3 085 034), derartige Schichten durch Einölen, Einfetten,
Einwachsen oder Lackieren oder auch Aufbringen von Silikon-Überzügen in Bezug auf ihre korrosionsschützende Wirkung
zu verbessern. ,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde« anzugeben,
wie leicht legierte Stähle für Außenverkleidungszwecke bzw. Außenbekleidungszwecke an Bauwerken verwendet werden
können*
109836/0187 BAD 0RfG|NAL
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Stahlblechen
und Stahlprofilen aus leichtlegierten und unter atmosphärischem
Einfluß eine dichte, korroslonsschützende Deckschicht aus- ι
bildenden Stählen, die nach einer Vorbehandlung ihrer Oberfläche mit Vorrostlösung aus in Wasser gelösten Elsensalzen und Schwercetallsulfaten
eine Initialroststruktur aufweisen, und bei denen die Initialroststruktur durch eine wasserundurchlässige aber
wasserdampfdurchlässige, nur kurzzeitig nach dem Aufbringen wirksame Filmauflage stabilisiert ist, für Außenverkleidungszwecke
bzw. Außenbekleidungszwecke an Bauwerken· Eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung, der in Kombination mit den beschriebenen
Maßnahmen besondere Bedeutung zukommt, 1st dadurch gekennzeichnet, daß die stabilisierende Filmauflage aus einem
aufgetrockneten Filmbildner auf der Basis von Harzen und/oder Kunstharzen und/oder Wachsen und/oder Zellulose und/oder
Kautschukabkömmlingen und dergl· oder von Silikaten oder dergl.
gebildet ist. Besonders bewährt hat sich eine weitere Spezifizierung, nämlich die Verwendung von Stahlblechen und-proflien ι
aus Stahl mit dem Analysenbereich '
C Si _Mn P S Cu Cr . Wl
max· 0,25 0,20 0,07 wax. 0,25 0,20 max*
0,12 bis bis bis ' 0,05 bis bis 0,65
0,75 0,50 0,15 0,55 1,25 I ι,
die nach einer Vorbehandlung ihrer Oberfläche mit Vorrostlösungen
der Zusammensetzung
1 00.8 3 6/0187 BAD
vorzugsweise
Eisennitrat | 5 | - 25 | I I 15 |
0 | 25 | Rest | I - 25 |
I |
Kupfersulfat | ι Ο'Χ | - 2 | 0,4 | - 0,6 | ||||
Nickelsulfat | 1 ο,ι | - 2 | - 0,6 | |||||
Glyzerin | 0,1 | ■- ι | 0,2 t |
|||||
Oxalsäure | 0,1 | - 2 | I I |
0,5 | ||||
Agepon | 0,01 | -O4I | ,02 | |||||
Alkohol | 10 | - 50 | - 35 | |||||
Wasser |
und einer nachfolgenden Nachfeuohtung mit einer Lösung aus
80 bis 95 % Wasser und 5 bis 20 % Alkohol eine Initial- ι
roststruktur sowie darauf eine aufgetrocknete Filmauflage aus einem Piibildner der Zusammensetzung
vorzugsweise
1 Zyklokautschuk |
5 - | 40 | 10 - | • 20 | I |
Tetrachlorkohlenstoff | 40 - | 90 | 50 - | • 70 | 5 ' |
Aerosol | 2 - | 20 | 5 - | ■10 ' | I ' |
Eisenoxydhydrat | 0,1 - | 2 | 0, | 5 | |
Hochkohlensaurer | |||||
Alkohol | 0,1 - | 2 | 0, | ||
(C-Zahl 12) |
aufweisen, für Außenverkleldungsawecke bzw« Außenbekleidungsawecke an Bauwerken*
109836/0187
ι ι
Die Erfindung soll im folgenden anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung sowie durch tin Beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens und durch
Beispiele für die von der Erfindung vorgesehepen Mittel näher erläutert werden. Auch die in den, Beispielen enthaltenen
Angaben sind erfindungswesentlich.
I.
Die einzige Figur zeigt schematisch einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Stahlblech oder -profil. '
Die Figur zeigt ein Stahlblech oder -profil I aus leicht- ι legiertem Stahl für Außenverkleidungszwecke bzw. Außenbekleidungszwecke
an Bauwerken« das erfindungsgemäß eine durch Vorbehandlung mit Vorrostlösungen und Filmbildner '
künstlich erzeugte und stabilisierte Initialroststruktur 2, aufweist« wobei die Stabilisierung durch eine Filmauflage 3
verwirklicht ist. Wie das in manchen Fällen für die Auißenverkleidung
an Bauwerken zweckmäßig sein kann« ist in der, Figur ein Stahlblech oder -profil dargestellt« das sowohl
auf der Vorder- wie auch auf der Rückseite eine durch eine Filmauflage stabilisierte Initialroststruktur aufweist.-Zur
Herstellung geht man wie folgt vor:
Auf die metallblanke Oberfläche der Stahlbleche oder -prdfile
wird eine Vorrostlösung aufgespritzt oder mit e^nem
Pinsel aufgetragen* Die Vorrostlösung verteilt sich gleichmäßig und trocknet verhältnismäßig schnell ab. Nach dem,
Eintrooknen der Vorrostlösung wird die Oberfläche zweckmäßigerweise noch1einmal mit einer Flüssigkeit« bestehend aus
ca. 80 - 95 # Wasser und 5 - 20 # Alkohol« nachgefeuchtlet«
109836/0187 ' ^ original
152177$
Der Alkoholzusatz dient hier vor allem als Benetzungsmittel»
So behandelte Oberflächen weisen in kürzester Zeit, etwa nach einer halben Stunde, eine dünne, relativ gleichmäßig und,,, Y
festhaftende Initialroststruktur auf· Ein wesentlicher, , ι
chemischer Angriff auf die Oberfläche der Stahlbleche und (
-profile erfolgt dadurch nicht· Zur zeitweiligen Stabilisierung der so gebildeten Initialroststrukturen kann nunmehr
ein Filmbildner auf anorganischer und/oder organischer Basis auf die Initialroststruktur aufgebracht werden, zweckmäßigerweise
wiederum durch Aufspritzen oder durch Auftrag mit ,einem
Pinsel. Man erhält somit auf einfache Weise eine die Initialroststrukturen stabilisierende Filmauflage·- Zweckmäßigerweise
enthält die Vorrostlösung die folgenden Komponenten:
1· ein Eisensalz, z»B. Eisennitrat, das an der Atmosphäre
und in Zusammenwirkung mit den anderen, nachstehend aufgeführten Komponenten der Vorrostlösung dunkelbraune '
Eisenoxydhydrate bildet,
2· einen Zusatz von Schwermetallsulfaten, vorzugsweise von
Nickel- und Kupfersulfaten, der an der Atmosphäre schwer
lösliche, basische Sulfate entstehen läßt, ι
2. einen Zusatz, der in an sich bekannter Weise die Bildung eines sehr feinkörnigen Rostes bewirkt« wie z*B.
Oxalsäure, >
4« weiter« Zusätze, die in schwachsaurer Lösung eine gleichmäßige Benetzung der Oberfläche bewirken, z,B, Alkohol«
BAD ORIGINAL
109836/0187
ι !
Durch Auflösen der genannten Komponenten in Wasser wird
! ι
eine Vorrostlösung erhalten, die nach dem eirf indungsge- <
mäßen Verfahren eine sehr feine Initialroststruktur bildet, und darüber hinaus eine Abdichtung der Deckschichtporen1 "
Ij 1
durch Bildung basischer Schwermetallsulfate sowie eine ,
gleichmäßige FSrbung der Oberfläche durch die Oxyde bewirkt· Eine geeignete Vorrostlösung hat z.B. die nach- '
stehende chemische Zusammensetzung: ! '
Tabelle 2 | • | Eisennitrat | * | ι I I |
Best |
Kupfersulfat | 5-35 | 1 vorzugsweise" % | |||
Nickelsulfat | 0,1-2 . | 15-25 ' | |||
Glyzerin | 0,1 - 2 | 0,4 - 0,6 | |||
Oxalsäure | 0,1 - 1 | 0,4 - 0,6 ,1 | |||
Agepon ',' | 0,1 - 2 | P'2 | |||
Alkohol | 0,01 - 0,1 | 0,5 1I1 | |||
Wasser | 10-50 | 0.02 ' | |||
25 - 35 |
Die Stabilisierung der Initialroststrukturen geschieht erfindungsgemäß
zweekmäßigerweise durch Filmauflagen, die
durch Auftragen von Filmbildnern durch Aufspritzen oder1
durch Pinselauftrag erzeugt werden. Die Film&iäflagen
müssen wasserundurchlässig, aber wasserdampfdurchlässig sein. Auf diese Weise wird eine Verfärbung von Niederschlägen
durch die erfindungsgemäSen Außenverkleidungen
109836/0187
■/
an Bauwerken vermieden, da diese Niederschläge mit den
Eisenoxyden nicht mehr in Berührung kommen· Als Filmbildner
eignen sich z.B. Harze, Kunstharze, Wachse, Zellulose und Kautschukabkömmlinge und dergl· sowie Silikate· Die
Filmauflage muß in der Zeit, in der sich auf der Oberfläche
der Stahlbleche und -profile aus den leichtlegierten
Stählen die festhaftende Deckschicht aus Rost, die sog* Oxydpatina, ausbildet, festhaften und dicht ceIn.
Danach soll sich jedoch die Filmauflage erfinclungsgeraäß
selbst vollständig abbauen, was zweckmässigerweise durch
Verkrsiden der Filmauflage geschieht· Hierfür sind im
allgemeinen besondere Zusätze zu dem Filmbildner erforderlich, die u.a« von der Art der Filmbildner selbst
abhängen, geeignet sindim allgemeinen Zusätze von sog*
Mattierungsmittel!!, wie z.B. Kieselgele., Aluminium- und
Zinkstearate sowie Salze von Karbonsäuren» Als weiterer^ Zusatz zu den Filsibildnern sind färbende Stoffe zweck- '
mäßig, wie ζ·Β. Eisenoxydhydrat, die so ausgewählt werden sollen, dass sich die Filmauflage in Farbe und Struktur
nicht von den Deckschichten aus Rost unterscheide^. Zweckmäßigerweise
können dem Filmbildner noch weitere Zusätze zugefügt werden, wie ζ·Β· Weichmacher, Trockner und hochmolekulare
Alkohole als Untergrundentfeuchter«
Als Beispiel sei die Vorbehandlung für die Oberflächen von
Stahlblechen und -profilen für die Verwendung für Außen«
verkleidungszwecke bzw· Außenbekleidungszwecke angegeben,
wobei für den Stahl ein solcher mit einem Analysenbereich nach Tabelle-1 gewählt wurde· Auf die Oberflächen von
Stahlblechen und -profilen aus diesem Stahl wird durch
Aufspritzen oder Pinselauftrag eine Vorrostlösung der in;
BAD ORIGINAL
10S836/0187
. -40·
s
Tabelle- 2 &i>gegebenes Zusammensetzung aufgetragen, nach dein
Eint-roeknea -d^r VorrosMösu.ng wird die Oberfläche Kit einer
&U3 SO -■ 95 # Wasser und *>
- 20 % Alkohol nachge-
α ν,--α ch te ti Xi, kurzer1 Zz" tt h&iaz-islsw&lsie In einer halben
:..;:u/;üe.:. Ta'i-rcix, sie.- -iV-·;' -;:" ·■:£!« iVelse eiDe dichte, feinkör-t
r.ige "'.^-· :i rc-Vt mlteip,-!^ J'' tifcXrOÄtetrukuur* die sodann I
4u.rch Auf;;^i./^ea eioe^ -PlXWbild^ers zeitweilig stabilisiert wifiU iiine. 2v- •'*.:k"Ä,*'^ ^ -,· T.'u.iiiiriaößset2uag solcher Filpi»
Bildner xst- ia
7;,Λ \i;■:. ^iCSiullilc ! ; 5 * -' ' '10-20
T'ytrac iAcrk-ohAeiisfcoif 40 - SO 50- - 70
Kieselgele" , 2 * £0 5-10
- .2 '0,5
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hiöiit aus Pose, dis 3og· Oxydpatitia aus«
ϋ«η»3ί%2* di,e St<ahl,bleche und - profile
vor Vij-iteröE F.oisten- ■ .■ ι
?; t 8 p ί ίί i! h β I
·■ ο a e o * / ο"? 7
Claims (2)
- -44-Int prlohi1« Verwendung von Stahlblechen und -profilen au* ;<siehtle« glerten und unter atsosphlrischea Einfluf eine dichte, korroslonsechUtxende Deckschicht ausbildenden Stthlen, die nach einer Vorbehandlung Ihrer Oberfllche alt Vorroetl8sung (aus in Wasser gelüsten Sisensalsen und Schwer met all Sulfaten) eine Initialroststruktur aufweisen, und eel denen die Initialroststruktur durch eine wasserundurchlässige,aber wasserdampf· durehllssige, nur kursseltig nach de» Aufbringen wirk»an» FiI«auflage stabilisiert 1st, für Jtaflenverfcleldungsswecke bsw. AuBenbekleldungsxiiecke an Bauwerken.
- 2. Verwendung nach Anspruch 1« dadurch gekennxelebnet, daft die stabilisierende Filaauflage aus einen aufgetrockneten Filmbildner auf der Basis von Harxen und/oder Kunstharsen und/oder Wachsen und/oder Zellulose und/oder lautsohukabkBfinllqeen u.dgl. oder τοη Silikonen od.dgl. gebildet ist.3« Verwendung nach den Aneprüohen 1 und 2, dadurch gekenn- «eicha«t, AsJ 41« Stahlblech· und -profile aus Stahl mit des Analyeens«reiehPAe Dr.Andrejewskl» Dr.Honk·109836/0187Leerseite
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