DE453886C - Verfahren zum Schuetzen von Magnesium, erdalkalischen Metallen und deren Legierungen - Google Patents

Verfahren zum Schuetzen von Magnesium, erdalkalischen Metallen und deren Legierungen

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DE453886C
DE453886C DEM90543D DEM0090543D DE453886C DE 453886 C DE453886 C DE 453886C DE M90543 D DEM90543 D DE M90543D DE M0090543 D DEM0090543 D DE M0090543D DE 453886 C DE453886 C DE 453886C
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/02Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using non-aqueous solutions

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Description

  • Verfahren zum Schützen von Magnesium, erdalkalischen metallen und deren Legierungen. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schützen von - Magnesiutn, erdalkalischen Metallen und deren Legierungen gegen die Einwirkung von Luft und atmosphärischen Agenzien. Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß man die Metallstücke mit einer Schicht eines Phenols, z. B. des gewöhnlichen Handelsphenols, versieht. Es bildet sich auf der Metalloberfläche ein fester Film oder Kruste, welche an dem Metall außerordentlich anhaftet und es gegen jede Außenwirkung wirksam schützt. Es ist bereits versucht worden, Gegenstände aus Magnesium zu schützen, indem man sie mit Kohlenwasserstoffen bepinselte, jedoch erzielt man bei diesem Verfahren keine anhaftende Schicht, indem der fette Überzug des Kohlenwasserstoffes sich leicht durch Abreiben entfernen läßt. Dagegen zeigen die phenolischen organischen Körper, besonders das gewöhnliche Handelsphenol, die bis jetzt unbekannte Eigenschaft, die Metalloberfläche in dem genannten Sinne so zu beeinflussen, daß eine nicht entfernbare Schicht entsteht, die das Metall in zuverlässiger Weise schützt. Die chemischen Reaktionen, welche diese Schicht verursachen, sind bis jetzt noch nicht genau bestimmt worden und ebensowenig ist die chemische Formel des Überzugs bekannt, dessen praktische Verwendbarkeit jedoch durch Versuche festgestellt worden ist.
  • Die Schicht kann auf beliebige Weise erhalten werden, z. B. durch Eintauchen, Pinseln, Aufstreuen von Pulvern usw. In den meisten Fällen genügt es, die Schicht durch Bepinseln mit Phenol öder Phenollösung zu erzeugen. Um -eine vorzügliche Haftung der Schicht zu erzielen, ist es empfehlenswert, die zu schützende Oberfläche des Metalls vorher in bekannter Weise zu reinigen oder zu dekapieren. Die so gebildete Schicht ist unansehnlich, genügt aber in vielen Fällen. Sie kann jedoch noch durch einen verschönenden Anstrich verdeckt werden, welcher beliebig gefärbt werden kann. Dieser Anstrich kann mit Firnissen oder mit Ölen vermischt werden. Die Phenolschicht dient in diesem Falle als Unterlage für den Anstrich, welch letzterer schlecht auf dem bloßen Metall haften würde, während auf der Phenolschicht der Anstrich außerordentlich fest und untrennbar anhaftet, während die Schicht selbst ein Stück mit dem Metall bildet. Auf diese Weise ist es möglich, auf dem Metall sehr dauerhafte Überzüge von jeder gewünschten Farbe zu erhalten.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Anwendung von reinen Phenolen, sondern umfaßt auch alle Zusammensetzungen und Massen, in welchen Phenole als Bestandteil vorhanden sind. Andererseits soll die Erfin-. dung das überziehen der eingangs genannten Metalle mit- Hilfe von Phenol auch in de: Abänderung einschließen, daß man die Phenolstoffe und den Anstrich zu einem einzigen Überzug vereinigt, mit anderen Worten, daß man das Metall mit einem phenolhaltigen Farbenanstrich versieht.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRÜCHE. z. Verfahren zum Schützen von Magnesium und erdalkalischen Metallen sowie deren Legierungen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Metallfläche mit einer ein freies Phenol enthaltenen Lösung überzieht, zum Zweck, durch den Angriff des Metalls durch das Phenol eine schützende Schicht von großer Haftfähigkeit und wesentlicher Härte zu erzeugen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalloberfläche nach der Bildung der Schicht durch den Phenolangriff mit einem zweiten Überzug versehen wird, der aus einem beliebigen Anstrich besteht, wobei das Haften des Anstrichs an dem Metall durch Vermittlung der erstgenannten Schicht 'bewirkt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalloberfläche mit einem Überzug versehen wird, welcher durch - ein Gemisch von Farbenanstrich und Phenol erzeugt wird.
DEM90543D 1925-03-20 1925-07-15 Verfahren zum Schuetzen von Magnesium, erdalkalischen Metallen und deren Legierungen Expired DE453886C (de)

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FR1749713X 1925-03-20
FR249484X 1925-03-20

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US2497036A (en) * 1944-07-12 1950-02-07 Cons Vultee Aircraft Corp Coating magnesium and magnesium base alloys
US3434873A (en) * 1966-08-01 1969-03-25 Gen Electric Polymerization of phenols on metallic copper

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BE332649A (fr) 1926-04-30
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