DE227225C - - Google Patents
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- DE227225C DE227225C DE1909227225D DE227225DA DE227225C DE 227225 C DE227225 C DE 227225C DE 1909227225 D DE1909227225 D DE 1909227225D DE 227225D A DE227225D A DE 227225DA DE 227225 C DE227225 C DE 227225C
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- rolling
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41C—PROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
- B41C1/00—Forme preparation
- B41C1/02—Engraving; Heads therefor
- B41C1/025—Engraving; Heads therefor characterised by means for the liquid etching of substrates for the manufacturing of relief or intaglio printing forms, already provided with resist pattern
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57d. GRUPPE
Dr. EDUARD MERTENS in FREIBURG i. Br.
Verfahren zur Herstellung autotypischer Tiefdruckformen.
Es ist bekannt, autotypische Aufnahmen auf Metallplatten und Metallwalzen zu übertragen
und nach der Anätzung die ungeätzten Teile der Bildform durch Einwalzen mit Fett,
Einstauben mit Asphalt und Einschmelzen für die Ätzung zu schützen. Nach diesem Überziehen
mit Fett und Asphalt o. dgl. erfolgte die Ätzung sowohl für Hochdruck als für Tiefdruck bis zu der für den Druck erforderliehen
Tiefe, oder aber man unterbrach die Ätzung ein oder mehrere Male, wiederholte das Einwalzen und Einbrennen mit Asphalt,
bemühte sich jedoch bisher, alle Punkte oder Linien, welche für den Druck vertieft werden
sollten, ohne Deckungsmittel zu lassen, so daß nach dem Einwalzen das Metall sichtbar blieb.
In besonderen Fällen deckte man einzelne Bildstellen für sich mit dem Pinsel.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ätzen von Tiefdruckformen und
besteht darin, daß die Druckfläche, die mit dem autotypisch, d. h. mittels Raster in verschieden
breite Punkte oder Striche zerlegten Bilde bedeckt ist, nach der üblichen Anätzung
mit Fett oder fetter Farbe so stark eingewalzt wird, daß die höchsten Lichter vollkommen
oder annähernd geschlossen werden. Es findet sodann eine zweite Ätzung statt, bei welcher
die geschlossenen oder annähernd geschlossenen Teile der Druckform sich nicht mehr oder
kaum mehr vertiefen. Sodann wird wiederum eingewalzt, und zwar so stark, daß nicht nur
die hellsten Lichter, sondern auch die helleren Mitteltöne geschlossen werden. Hierauf findet
eine dritte Ätzung statt, bei welcher sich nur noch die dunkleren Mitteltöne und die dunklen
Töne vertiefen usf., bis der dem Original entsprechende, für den Druck erforderliche Kontrast
in der Tiefe erreicht worden ist.
Die neue Methode unterscheidet sich von den früheren Methoden demnach insbesondere
dadurch, daß schon nach der Anätzung beim Einwalzen die feinen Punkte oder Linien in
den höchsten Lichtern nicht offen gehalten, sondern durch Einwalzen ganz oder annähernd
geschlossen werden, um beim Druck infolge der geringeren Tiefätzung der betreffenden
Punkte oder Linien die hellsten Töne zu erhalten, und daß man dieses Schließen der
Punkte oder Linien allmählich vermehrt, so daß zum Schlüsse nur noch die beim Druck
ganz dunkel erscheinenden Bildteile durch Ätzung vertieft werden, während das Bestreben
bei den bisherigen, mit Hilfe von Einwalzmethoden, d. h. ohne Deckung mittels Pinsel bewirkten Ätzungen war, überall gleiche
oder möglichst gleiche Tiefe zu erzielen, die man so weit zu treiben suchte, als es die
Erhaltung der Punkte und Linien, die durch Breit- oder Unterätzung gefährdet werden, gestattete.
Es hat diese neue Methode den großen Vorzug, daß das Effektätzen durch Decken
mit der Hand ganz vermieden werden kann, und daß das Original, welches durch die
autotypische Reproduktion nur in feine Teilchen zerlegt, sonst aber in unveränderter
Form reproduziert wurde, beim Ätzen ohne Korrektur durch Handarbeit, also auf mechanischem
Wege, durch mehr oder weniger häufiges Einwalzen, in seiner ursprünglichen Form bzw. Schönheit wiedergegeben werden
Claims (1)
- kann, so daß die Ätzung sich in einer mechanischen Weise viel sicherer und billiger vollzieht als durch eine von der Geschicklichkeit der Arbeiter abhängende Deckmethode mittels Pinsel.Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c H :Verfahren zur Herstellung autotypischer Tief druckformen, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Anätzung durch wiederholtes Einwalzen mit sich steigernder Deckmaterialmenge und jedesmal nachfolgender Ätzung eine verschiedene Tiefe der Punkte erzielt wird, indem allmählich erst die feinsten, später die breiteren Zwischenräume durch Einwalzen ausgefüllt und dadurch vor der Wirkung der Ätze geschützt werden.BERUN. CEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE227225T | 1909-11-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227225C true DE227225C (de) |
Family
ID=32521834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1909227225D Expired - Lifetime DE227225C (de) | 1909-11-22 | 1909-11-22 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227225C (de) |
FR (1) | FR421344A (de) |
GB (1) | GB191023861A (de) |
-
1909
- 1909-11-22 DE DE1909227225D patent/DE227225C/de not_active Expired - Lifetime
-
1910
- 1910-10-11 FR FR421344D patent/FR421344A/fr not_active Expired
- 1910-10-14 GB GB191023861D patent/GB191023861A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR421344A (fr) | 1911-02-20 |
GB191023861A (en) | 1911-02-16 |
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