DE435789C - Verfahren zur Herstellung von Walzstopfen durch Guss - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Walzstopfen durch Guss

Info

Publication number
DE435789C
DE435789C DESCH73456D DESC073456D DE435789C DE 435789 C DE435789 C DE 435789C DE SCH73456 D DESCH73456 D DE SCH73456D DE SC073456 D DESC073456 D DE SC073456D DE 435789 C DE435789 C DE 435789C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting
manufacture
plugs
roller plugs
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH73456D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JAKOB SCHMITZ
Original Assignee
JAKOB SCHMITZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JAKOB SCHMITZ filed Critical JAKOB SCHMITZ
Priority to DESCH73456D priority Critical patent/DE435789C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE435789C publication Critical patent/DE435789C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Walzstopfen durch GuB. Zum Auswalzen von Rohren nach dein bekannten schwedischen Verfahren werden Walz- oder Streckstopfen ähnlich dem gemäß Abb. i verwendet. Um die Haltbarkeit der Stopfen., an welche sehr hohe Ansprüche gestellt werden, zu erhöhen, ist man dazu :übergegangen, dieselben aus hochwertigem, legiertem (Chrom, Wolfram, Vanadium, Molybdän, Kobalt u. dgl.) Stahl herzustellen.. Diese Stopfen sind jedoch in der Herstellung sehr teuer; es soll durch nachstehend beschriebenes Verfahren erreicht werden, die Herstellungskosten zu verringern.
  • Die Erfindung besteht in der Verwertung des bei Werkzeugen bekannten Gedankens, .den. arbeitenden Teil des Stopfens .durch Guß in der Kokille 'hart zu gestalten, während ,der übrige Teil im Sand gegossen, also weicher wird.
  • Abb. z stellt eine Gießform zur Ausführung: des Verfahrens dar.
  • Der untere Teil c wird durch gewöhnliche Formmasse gebildet. Über dieser Formmasse bildet ein Eisen- oder Stahlring d den Abschluß der Form. Der Stopfen wird hauptsächlich an dem zylindrischen Teil b beansprucht, muß also an dieser Stelle besonders dicht und hart sein, während der Teil a nW als Führungsteil oder zur Führung dient und infolgedessen vgn weicherem Gefüge sein kann.
  • Es ist an sich eine bekannte Tatsache, daß in Eisenformen (Kokille) gegossene Stücke ein ganz außergewöhnlich dichtes und hartes Gefüge bekommen. Diese Erfahrung soll beim Gießen von Walzstopfen angewandt werden.
  • Wird in einer Form nach Abb. a, welche unten, also bei c, aus Formmasse und- oben bei d aus einem Eisenring: besteht, gegossen,; so nimmt )der Stopfen durch die Abschreckung im Eiseuiing d an seiner Arbeitsstelle b eine sehr große Härte und Dichtigkeit an, wodurch er wesentlich haltbarer wird. Man ist dadurch in die Lage versetzt, die Härte und Dichtigkeit, welche bisher nur durch hochwertige Legierungen herbeigeführt wurde, durch Abschreckung im Eisenring d zu erzielen.
  • Wenn auch immerhin auf ein haltbares, widerstandsfähiges Eisen geachtet werden muß, so wird jedoch durch die Abschreckung im Ring d eine derartige widerstandsfähige Dichtigkeit an- der Arbeitsstelle erzielt, daß gegenüber den bisherigen hochwertigen Legierungen eine geringer legierte Qualität genügt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRUcH Verfahren zur Herstellung von Walzstopfen durch Guß, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsspitze (a) in gewöhnlicher Formmasse, dagegen der Arbeitsteil (b) in einem Eisenring (Kokille) gegossen wird, um dadurch an dieser Stelle ein sehr dichtes, widerstandsfähiges Gefüge zu erzielen.
DESCH73456D 1925-03-14 1925-03-14 Verfahren zur Herstellung von Walzstopfen durch Guss Expired DE435789C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH73456D DE435789C (de) 1925-03-14 1925-03-14 Verfahren zur Herstellung von Walzstopfen durch Guss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH73456D DE435789C (de) 1925-03-14 1925-03-14 Verfahren zur Herstellung von Walzstopfen durch Guss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE435789C true DE435789C (de) 1926-10-20

Family

ID=7440688

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH73456D Expired DE435789C (de) 1925-03-14 1925-03-14 Verfahren zur Herstellung von Walzstopfen durch Guss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE435789C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1282861B (de) Stranggiesskokille zur Herstellung eines spaeter zu verwalzenden Profilrohlings
DE435789C (de) Verfahren zur Herstellung von Walzstopfen durch Guss
DE477287C (de) Verfahren zum Herstellen von Verbundgussstuecken, insbesondere von Walzen mit grosser Oberflaechenhaerte
DE2246471C3 (de) Verfahren zum Schleudergießen metallischer Rohre
DE668861C (de) Gesinterte harte Metallegierung fuer Arbeitsgeraete und Werkzeuge, insbesondere Ziehsteine
DE539816C (de) Verfahren zur Herstellung von aus zweierlei Werkstoffen bestehenden Gussstuecken, wie Walzen
DE635189C (de) Verfahren zum Herstellen von grauem Roheisen mit niedrigem, 0, 6% nicht uebersteigendem Siliciumgehalt
DE510497C (de) Verfahren zur Herstellung seigerungsfreier, gegossener Hohlkoerper
DE636333C (de) Verfahren zum Verarbeiten von nickel- und eisenhaltigen Erzen und Huettenerzeugnissen auf Eisen-Nickel-Legierungen
DE627980C (de) Verfahren zur Herstellung von Sinterkoerpern, insbesondere Hohlkoerpern, aus schwer schmelzenden Metallen
DE673743C (de) Verfahren zum Herstellen von Hohlkoerpern aus Stahl
DE605834C (de) Verfahren zur Herstellung von Schnellarbeitsstaehlen ueblicher Zusammensetzung mit hoeherem Vanadium- oder Kobaltgehalt oder Vanadium- und Kobaltgehalt
DE609319C (de) Verfahren zur Herstellung von grauem Gusseisen mit hoher Zugfestigkeit
DE544269C (de) Verfahren zur Herstellung von Gussformen fuer Kolbenringe
DE361108C (de) Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Metallen
DE436256C (de) Verfahren zur Herstellung gusseiserner Haemmer
DE620127C (de) Verfahren zur Herstellung von hohlen Metallstangen u. dgl., z.B. Hohlstahl fuer Gesteinsbohrer
DE891398C (de) Werkstoff fuer Lagerschalen, Buechsen u. dgl.
AT268350B (de) Schnellarbeitsstahllegierung
DE579899C (de) Verfahren zum satzweisen Giessen von Bremskloetzen
DE704928C (de) Lagerschale
DE662676C (de) Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden mit zaehem Kern und hochverschleissfesten Arbeitsflaechen
AT150283B (de) Verfahren zur Herstellung von grauem Roheisen aus weißen oder meliertem Roheisen.
DE388918C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Bohrmeisseln
DE745810C (de) Herstellen von Warmwalzen