DE605834C - Verfahren zur Herstellung von Schnellarbeitsstaehlen ueblicher Zusammensetzung mit hoeherem Vanadium- oder Kobaltgehalt oder Vanadium- und Kobaltgehalt - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schnellarbeitsstaehlen ueblicher Zusammensetzung mit hoeherem Vanadium- oder Kobaltgehalt oder Vanadium- und Kobaltgehalt

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DE605834C
DE605834C DEST51771D DEST051771D DE605834C DE 605834 C DE605834 C DE 605834C DE ST51771 D DEST51771 D DE ST51771D DE ST051771 D DEST051771 D DE ST051771D DE 605834 C DE605834 C DE 605834C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/12Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing tungsten, tantalum, molybdenum, vanadium, or niobium

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schnellarbeitsstählen üblicher Zusammensetzung mit höherem Vanadium- oder Kobaltgehalt oder Vanadium- und Kobaltgehalt Es ist bekannt, daß ein normaler Schnellarbeitsstahl durch Zusatz von Vanadium oder Kobalt oder beiden Elementen zugleich wesentlich leistungsfähiger gemacht werden kann. Es ist ferner bekannt, daß Wolfram durch andere Legierungsbestandteile, wie z. B. durch Vanadium, z. T. .ersetzt werden kann, daß ferner beim Überschreiten eines bestimmten Vanadiumgehaltes im Schnellarbeitsstahl dieser durch-Härtung nicht mehr hart wird, da: der Grundmasse: des Stahles-durch Bildung eines hoch kohlenstoffhaltigen Vanadiumkarbides Kohlensxoff entzogen wird. Die Leistung eines Schnellarbeitsstahles ist aber in hohem Maße von dem Vorhandensein einer zähharten Grundmasse, die viele kleine, sehr harte Karbide enthalten muß, abhängig. Der Kohlenstoffgehalt eines handelsüblichen Schnellarbeitsstahles mit 18 bis 2o 0/0 Wo und etwa 4. 0/0 Cr beträgt aus schmiede- und härtetechnischen Gründen meist nicht mehr als o,75%. Eine Vermehrung des Vanadiumgehaltes -in einem solchen Stahl über 2 0(0, des Kobaltgehaltes. über. io 0/0 ist daher kaum angängig.
  • Es wurde nun erkannt, däß auch hoch kotalt- bzw. vanadiumhaltige Stähle hart und leistungsfähig gemacht werden können, wenn ihr Kohlenstoffgehalt über das übliche Maß hinaus gesteigert wird, und zwar in einem bestimmten Verhältnis zur Höhe, des Kobalt-bzw. Vanadiumgehaltes. Unter hoch kotalt-bzw. vanadiumhaltigen Stählen werden im Sinne der Erfindung solche verstanden, die mehr als 2 % Vanadium bzw. mehr als io % Kobalt, enthalten. Für je i % Vanadium ist hon o;60/0 Kohlenstoff rechnerisch ausgehend der Kohlenstoffgehalt urn o,i6 0j0 und für je i % Kobalt um 0,04 0/0 zu erhöhen. So mul3 z. B. ein Schnellarbeitsstahl mit 5 % Va etwa 1,4 '/, C, ein Stahl mit 15 010 Co etwa 1,2 % C enthalten.
  • Bei Gegenwart beider Legierungsbestandteile ist der Kohlenstoffgehalt gleich oder annähernd der Summe der für diese einzeln in Frage lcdmmenden Kohlenstoffgehalte zu bemessen. .
  • Es wurde beobachtet, daß beispielsweise die Leistungen eines Stahles mit etwa q. 0/0 Vanadium und dem entsprechenden Kohlenstoffgehalt gegenüber dem gleichen Stahl mit niedrigerem Kohlenstoffgehalt ohne Vanadin sich mehr als verdreifachen. Verglichen mit einem normal legierten Schnellarbeitsstahl mit-' etwa i bis 2 % Vanadium beträgt die Leistungssteigerung etwa das Zweifache.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zur Herstellung von kobaltfreien Schnellarbeitsstählen üblicher Zusammensetzung mit höherem Vanadiumgehalt, cladurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstoffgehalt in Abhängigkeit. vom Vanadiumgehalt erhöht wird, und zwar von o,6 Kohlenstoff ausgehend um o,16 °1o für je 1 °1a Vana.dium. 2i Verfahren zur Herstellung von vanadiumfreien Schnellarbeitsstählen üblicher Zusammensetzung mit höherem Kobaltgehalt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstoffgehalt in Abhängigkeit vom Kobaltgehalt erhöht wird, und zwar von o,60[0 Kohlenstoff ausgehend um 0,o4°4 je 1 °[a Kobalt.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Schnellarbeitsstählen üblicher Zusammenr setzung mit höherem Vanadium- und Kobaltgehalt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstoffgehalt in Abhängigkeit vom Vanadium- und Köbaltgehalt erhöht wird, und zwar von o,6 °/o Kohlenstoff ausgehend um o,16 % je 1 °/o Vanaditun bzw. 0,04 % je 1 °1o Kobalt.
DEST51771D 1927-01-08 1927-01-08 Verfahren zur Herstellung von Schnellarbeitsstaehlen ueblicher Zusammensetzung mit hoeherem Vanadium- oder Kobaltgehalt oder Vanadium- und Kobaltgehalt Expired DE605834C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762594C (de) * 1936-01-14 1953-04-27 Steirische Gussstahlwerke Kobalt- und vanadinhaltiger Schnellarbeitsstahl hoher Leistung

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