DE895000C - Verfahren zur Erzeugung von austenitischen Chrom-Nickel-, Chrom-Mangan- und Chrom-Nickel-Mangan-Staehlen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von austenitischen Chrom-Nickel-, Chrom-Mangan- und Chrom-Nickel-Mangan-Staehlen

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DE895000C
DE895000C DED1897D DED0001897D DE895000C DE 895000 C DE895000 C DE 895000C DE D1897 D DED1897 D DE D1897D DE D0001897 D DED0001897 D DE D0001897D DE 895000 C DE895000 C DE 895000C
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Germany
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chromium
manganese
nickel
steels
austenitic
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Expired
Application number
DED1897D
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English (en)
Inventor
Gerhard Dr-Ing Riedrich
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Deutsche Edelstahlwerke AG
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Deutsche Edelstahlwerke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von austenitischen Chrom-Nickel-, Chrom-Mangan- und Chrom-Nickel-Mangan-Stählen Als Werkstoff zur Herstellung von Gegenständen, die bei Temperaturen von 5oo° und mehr hohe Dauerstandfestigkeit aufweisen müssen, werden austenitische Chrom-Nickel-, Chrom-Mangan-Stähle und Chro,m-Nickel-Mangan-Stähle benutzt. Diese Stähle weisen, sofern es sich um Chrom-Nickel-Stähle handelt, Chromgehalte auf, die,etwa zwischen 5 und 30% liegen, vorzugsweise aber 15 bis 25% betragen. Der Nickelgehalt solcher Stähle schwankt etwa zwischen 5 und 500/0. Im ällgemeinen werden Gehalte von etwa 8 bis 300/0 -angewendet. Bei den Chrom-Mangan,Stähl.en liegt der Chromgehalt etwa zwischen 5 und 25%, während der M.angangehalt etwa zwischen ro und 25% liegt. Um die Dawerst.andfestigkeit zu- erhöhen, können diese Stähle in bekannter Weise Karbidbildner enthalten, und als solche kommen vornehmlich in Frage Vanadin, Wolfram, Molybdän, Tantal, Niob und Titan. Im allgemeinen betragen diese Zusätze, die einzeln; oder gemeinsam gegeben werden, insgesamt nicht mehr als. 5 %.
  • Die Erfindung ,befaßt sich mit einem Verfahren der Erzeugung dieser an sich bekannten Stähle, die dazu führt, daß die Werkstoffe höhere Dauerstandfestigkeiten als bisher zu erzielen gestatten. Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, während des. Erschmelzens die Metalle Vanadin, Molybdän, Wolfram, Tantal, Niob -und Titan einzeln oder zu mehreren der Schmelze zuzusetzen, ehe,der Zusatz von Chrom bzw. Mangan erfolgt. Üblicherweise wird beim Erschmelzen von legierten Stählen so verfahren, daß zunächst diejenigen Metalle in Form von Ferrolegierungen od. dgl. zugesetzt werden, die einen ,großen Anteil der Endlegierung ausmachen, d. h. also, daß im Falle des Ersch.melzens eines Chrom-,Nickel- bzw. Chrom-Mangan-Stahles die Chargen bezüglich der Gehalte am: Chrom-Nickel und. Mangan fertiggestellt werden, worauf sodann kurz vor dem Abstich der Zusatz der Metalle erfolgt, die nur in .geringerer Menge in der Endlegierung vorhanden sein sollen. Wenn also, beispielsweise ein Chrom-Nick--1-Stahl noch mit einem Zusatz von wenigen Prozenten Vanadin, Wolfram oder Molybdän versehen werden soll, so werden diese Zuschläge erst kurz vor dem Abstich zugesetzt.
  • In .der Endlegierung sind die erwähnten zusätzlichen Metalle, die nach der Erfindung vor dem Zusatz von Chrom bzw. Mangan zugesetzt werden sollen, nicht 4n größeren Mengen vorhanden, -als dies auch bei den auf üblichem Wege erschmolzenen Stählen der Fäll ist. Es genügen sogar mitunter beträchtlich geringere Gehalte. So wird z. B. bei einem au.stenitischen Chrom-Nickel-Stahl nach dieser Schmelzweise, hergestellt mit etwa 0,30/0 Chrom, .die gleich hohe Dauerstandfestigkeit erzielt wie mit etwa i % Wolfram bei normaler Schmelzweise. Im allgemeinen genügt es, wenn auf Gehalte von etwa o,5%, :dieser Metalle einzeln oder zu mehreren in der Endlegierung hingearbeitet wird.
  • Die Wirkung des neuartigen Schmelzverfahrens ergibt sich .aus folgender Gegenüberstellung: Ein Stahl mit 0J50/0 Kohlenstoff, 19% Mangan, 120/0 Chrom, i % Vanadin, in üblicher Weise erschmolzen, hat bei einer Betriebstemperatur von 6oo°' eine Dauerstandfestigkeit von i4kg/mm2. Ein gleichartig zusammengesetzter Stahl, jedoch erschmolzen nachdem Verfahren gemäß der Erfindung und mit nur o,25 % Vanadi.n, gestattet bei 6oo° die Ervielung einer Dauerstandfestigkeit von igkg/rnm2

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung von austenitischen Chrom-Nickel-, Chrom-Mangan- und Chrom-Nickel-Mangan@Stählen, die Verwen.dungszwecken zugeführt werden, .bei denen es auf hohe Dauerstandfestigkeit bei Temperaturen über 5oa°' ankommt, dadurch ;gekennzeichnet, ,daß einer Eisenschmelze in an sieh bekannter Weise die Dauerstandfestigkeit erhöhende Metalle, Vanadin, Molybdän, Wolfram, Tantal, Niob und Titan, einzeln oder zu mehreren zugesetzt werden, ehe die Zugabe von Chrom bzw. Mangan erfolgt.
DED1897D 1943-07-04 1943-07-04 Verfahren zur Erzeugung von austenitischen Chrom-Nickel-, Chrom-Mangan- und Chrom-Nickel-Mangan-Staehlen Expired DE895000C (de)

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