DE927213C - Aus Baustaehlen bestehende Gegenstaende - Google Patents

Aus Baustaehlen bestehende Gegenstaende

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DE927213C
DE927213C DEO1929D DEO0001929D DE927213C DE 927213 C DE927213 C DE 927213C DE O1929 D DEO1929 D DE O1929D DE O0001929 D DEO0001929 D DE O0001929D DE 927213 C DE927213 C DE 927213C
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DE
Germany
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tempered
steels
carbon
hardened
structural steels
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Expired
Application number
DEO1929D
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English (en)
Inventor
Wolfgang Dr Kuentscher
Otto Dr Kukla
Hugo Sajosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OBERHUETTEN VEREINIGTE OBERSCH
Original Assignee
OBERHUETTEN VEREINIGTE OBERSCH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/02Hardening articles or materials formed by forging or rolling, with no further heating beyond that required for the formation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Steel (AREA)

Description

  • Aus Baustählen bestehende Gegenstände Zur Herstellung von Fahrzeug-, Schiffs- und Flugzeugbauteilen sowie für hochbeanspruchte Gegenstände für die chemische Großindustrie verwendet man vergütete Baustähle, die bei einem Kohlenstoffgehalt von 0,25 bis etwa o,6o °/o entweder reine Kohlenstoffstähle oder mit Mangan, Chrom, Nickel, Molybdän, Vanadin, Wolfram und andere Elemente legiert sind. Die Stähle kommen :dabei im vergüteten Zustand zur Verwendung. Der Zweck des Vergütens ist die Verbesserung ider Festigkeitseigenschaften, insbesondere eine Erhöhung :der Streckgrenze, Dehnung und Kerbzäh:i:gkeit. Gleichzeitig tritt bei der Vergütung eine Kornverfeinerung ein. Die Vergütung selbst besteht in einem Härten mit anschließendem Wiedererw ärmen auf Temperaturen, .die jeweils auf .die verlangten Streckg:renz- und Festigkeitswerte abgestimmt sind.
  • Es ergab sich nun, was aber nicht Gegenstand der Erfindung ist, daß man für den gekennzeichneten Zweck und mit besseren Festigkeitswerten, höherer Streckgrenze, Dehnung und Kerbzähigkeit an Stelle .der hochgekohlten Baustähle, d.li. der Braustähle mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,25 bis o,6o °/o:, .die vorab vergütet werden müssen, auch Baustähle verwenden. kann mit Kohlenstoffgehalten von o,o8 bis 0,22'/0, ohne daßdiese Stähle jedoch nach dem Härten angelassen zu werden brauchen. DerFortfall,der in einer Wiedererhitzung bestehenden Nachbehandlung der Stähle bringt nicht nur herstellungsmäßig erhebliche Vorteile, er führt vielmehr auch, nicht zuletzt :durch die Vereinfachung der Behandlung, im Zusammenhang mit .den niedrigen Kohlenstoffgehalten ,der Baustähle zu noch besseren Gütewerten, als sie die bekannten vergüteten Baustähle besitzen.
  • Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß Baustähle mit Kohlenstoffigehalten von o,oß bis 0,220/0, wenn sie unmittelbar .aus :.der Endverformung, d. h. gleich im Anschluß an den letzten Stich, bei Temperaturen am Ara Punkt oder oberhalb dieses Punktes :gehärtet werden, eine noch bessere Durchhärtung und damit bessere Streckgrernz- und Festigkeitswerte sowie eine höhere Kerbschlagzähigkeit annehmen als die gleichen Baustähle, die erfindungsgemäß: nach :der Abkühlung an ruhender Luft und Wiedererhitzen gehärtet worden sind. Das rührt @daher, daß nunmehr die Härtung aus der Abkühlung heraus erfolgt, indem man aus dem Gebiet Ader höheren Temperaturen an die oberhalb Ara liegende Härtetemperatur kommt und alsdann im Verein mit der Verformung eine wesentlich vollkommenere Lösung der Karbide oder - fder sonstigen Restkeime erreicht. Bei dem bekannten Normenstaihl EC 30 ließ sich beim Häuten unmittelbar aus, der Endverformung beispielsweise ein Streckgrenzenwert von. 96,8 kg/mm2 und eine Festigkeit von 105,6 kg/mm2 erreichen gegenüber einem Streckgrenzenwert von 86,6 kg/mm2 und einer Festigkeit von 98,7 kg/mm2 beim Härten des gleichen Stahls durch Wiedererhitzen. Die Erfindung bezieht sich demnach auf die Verwendung unlegierter oder legierter Baustähle mit Kohlenstoffgehalten, von o,o8 bis o,22"/o, die nur unmittelbar aus der Endverformung heraus bei Temperaturen am Ar.-Punkt oder oberhalb dieses Punktes gehärtet, aber nicht angelassen worden sind, zur Herstellung von Fahrzeug-, Schiffs- und Flugzeugbauteflen .sowie von Gegenständen für die chemische Industrie u. dgl., @die mindestens die Eigenschaften haben müssen, die die bleichen Gegenstände aus gehärteten und angelassenen unlegierten und legierten Baustühlen mit 0,25 bis o,6o °/o Kohlenstoff besitzen, insbesondere aber Kerbschlagzähngkeitswerte von über 4 mkg/cm2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Verwendung unlegierter oder legierter Baustähle mit Kohlenstoffgehalten von o,o8 bis 0,22 °/o, die unmittelbar aus :der Endverformung heraus bei Temperaturen am Ar.-Punkt oder oberhalb dieses Punktes gehärtet und nicht angelassen worden sind, zur Herstellung von Fahrzeug-, Schiffs- und Flugzeugbauteilen sowie von Gegenständen für die chemische Industrie usw., die mindestens die Eigenschaften haben müssen, die die gleichen Gegenstände aus gehärteten und angelassenen unlegierten und legierten Baustählen mit 0,25 bis o,6o °/o- Kohlenstoff besitzen, insbesondere aber Kerbschlagzähigkeitswerte von über 4 mkg/cm2.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2426920A1 (de) * 1973-06-04 1974-12-19 Hoogovens Ijmuiden Bv Verfahren zum herstellen von betonarmierungsstabstahl
EP0191873A1 (de) * 1985-02-16 1986-08-27 Ovako Steel Oy Ab Verfahren und legierter Stahl zum Herstellen hochfester Schmiedestücke
EP0586179A1 (de) * 1992-09-02 1994-03-09 Imatra Steel Oy Ab Schmiedestück und Verfahren zur seiner Herstellung

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DE2426920A1 (de) * 1973-06-04 1974-12-19 Hoogovens Ijmuiden Bv Verfahren zum herstellen von betonarmierungsstabstahl
EP0191873A1 (de) * 1985-02-16 1986-08-27 Ovako Steel Oy Ab Verfahren und legierter Stahl zum Herstellen hochfester Schmiedestücke
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