DE2620449A1 - Stahlbolzen von hoher streckfestigkeit und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Stahlbolzen von hoher streckfestigkeit und verfahren zu seiner herstellung

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DE2620449A1
DE2620449A1 DE19762620449 DE2620449A DE2620449A1 DE 2620449 A1 DE2620449 A1 DE 2620449A1 DE 19762620449 DE19762620449 DE 19762620449 DE 2620449 A DE2620449 A DE 2620449A DE 2620449 A1 DE2620449 A1 DE 2620449A1
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bolts
rod
bolt
tempered
steel
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DE19762620449
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Mario Economopoulos
Yves Respen
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Centre de Recherches Metallurgiques CRM ASBL
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0093Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for screws; for bolts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B33/00Features common to bolt and nut
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B35/00Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D2221/00Treating localised areas of an article
    • C21D2221/10Differential treatment of inner with respect to outer regions, e.g. core and periphery, respectively

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Description

  • Stahlbolzen von hoher Streckfestigkeit und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft Stahlbolzen von hoher Streckfestigkeit mit zusammengesetztem Gefüge.
  • Bekanntlich gehören zu den Haupteigenschaften, die seitens der Verbraucher bei Stahlbolzen vorausgesetzt werden, insbesondere eine für die jeweils verwendete Stahlqualität möglichst hohe Zerreiss- und Streckfestigkeit.
  • Es ist grundsätzlich bekannt, daß zur Verbesserung der Festigkeitseigenschaften eines Stahls insbesondere die Zusammensetzung desselben verändert bzw. der Stahl einer entsprechenden Wärmebehandlung wie Glühen mit gegebenenfalls anschließender Abschreckung unterzogen werden kann.
  • Man erhält auf diese Weise Bolzen, deren Eigenschaften im wesentlichen durch ausreichende Warmebehandlungen bzw. durch Zusatz von Elementen wie beispielsweise Nickel oder Chrom verbessert wurden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Stahlbolzen, deren Komplexeres Gefüge ihnen aufgrund ihrer gegenüber de- vorerwähnten Bolzen noch besseren oder gleichen Festigkeitseigenschaften eine besonders hohe Wirtschftlichkeit verleiht, die beispielsweise auf der Tatsache beruht, dass diese Eigenschaften mit weniger hohen Gehalten an Legierungselementen erzielt werden-Die erfindungsgemässen Bolzen sind in wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass in einer in ihrer Längsachse verlaufenden Zone ihr Gefüge mindestena zwei koaxiale Bereiche umfasst, dass der eine bereich, der die Oberflächenschicht der Bolzen bildet, aus vergütetem Marten sit bzw. Bainit besteht, und ciass der andere Bereich, der Kernbereich, im wesentlichen aus unvergütetem Ferrit-Perlit gebildet wird.
  • Der Rahmen der vorliegenden Erfindung: wird nicht verlassen, wenn die erfindungsgemässen Bolzen zwischen den beiden vorerwähnten Bereichen noch eine im wesentlichen aus unvergütetem Bainit bestehende Zone umfassen.
  • Die Erfindung betrifft desweiteren ein Verfahren zur Herstellung der vorstehend beschriebenen Bolzen mit hoher Festigkeit.
  • Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der zur Herstellung der Bolzen bestimmte Walzstab nach dem Austritt aus dem Fertiggerüst des Walzwerks einer entsprechenden Kühlbehandlung mittels einer Flüssigkeit so unterzogen wird, dass eine martensitische bzw. bainitsche Abschreckung an der Staboberfläche bewinkt wird, dass die Kühlbedingungen so reguliert werden, dass am Ausgang der Kühlzone der nicht abgeschreckte Teil des Stakes eine genügend hohe Temperatur führt, um beim späteren Verweilen an der Luft einerseits elne Veigütun der martensitischen bzw. bainitschen Oberflächenschicht zu ermöglichen und andererseits eine Umwandlung von Austenlt in Ferri-b-Perlit sowie Karbide im Stabkern sicherzustellen; und dass aus dem Stab durch Verformung, beispielsweise Kaltprdgen, Bolzen hergestellt werden.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Bolzenherstellung keinerlei Werkstoffabtrag, also zerspanende Bearbeitung, im BereIch des Bolzenschaftes beinhaltet.
  • Es wurden Vergleichsergebnisse ermittelt, d-e in der nach stehenden Tabelle zusammengefasst sind: Bolzenart Zusammensetzung Merkmale C % Mn % Si % Nb % Re R A % kg/mm² kg/mm² Bezugsbolzen kleiner als 0.35- 0.40- 0.2- -- >60 >80 12 16 mm # * 0.40 0.60 0.3 Erfindungsgem.
  • Bolzen grösser 0.18 1.0 0.05 0.035 72.6 85.4 15 als 16 mm Erfindungsgem.
  • Bolzen kleiner 0.15 0.6 0.05 -- 73.4 56.3 14 als 16 mm .
  • Der Bezugsbolzen versteht sich mit Wärmebehandlung des Fertigproduktes, während die erfindungsgemässen Bolzen keiner späteren Wärmebehandlung unterzogen werden.
  • Je nach Zusammensetzung des verwendeten Stahls und je nach Dicke der abgeschreckten und vergüteten Oberflächenschicht ermöglicht das erfindungsgemässe Verfahren ohne spätere Wärmebehandlung sogar die Herstellung von Bolzen, deren Streckfestigkeit 100 k vmm2 erreicht und überschreiten kann.
  • PATENTANSPRÜCHE

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Stahlbolzen von hoher Streckfestigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in einer in seiner Längsachse verlaufenden Zone sein Gefüge mindestens zwei koaxiale Bereiche umfasst, von denen der eine die Oberflächenschicht des Bolzens bildet und aus vergütetem Martensit bzw. Bainit besteht, und von denen der andere den Kern bildet und im wesentlichen aus unvergütetem Ferrit-Perlit gebildet wird.
  2. 2. Stahlbolzen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den beiden Bereichen noch eine im wesentlichen aus unvergütetem Bainit bestehende Zone befindet.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Bolzen gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Herstellung der Bolzen bestimmte Walzstab nach Austritt aus dem Fertiggerüst des Walzwerks durch eine Kühlbehandlung mittels einer Flüssigkeit oberflächlich martensitisch bzw. bainitisch abgeschreckt wird, wobei die Kühlbedingungen so reguliert werden, daß am Austritt der Kühlzone der nicht abgeschreckte Teil des Stabes eine genügend hohe Temperatur besitzt, um beim späteren Verweilen an der Luft einerseits eine Vergütung der martensitischen bzw. bainitischen Oberflächenschicht zu ermöglichen und andererseits eine Umwandlung von Austenit in Ferrit-Perlit sowie Karbide im Stabkern sicherzustellen, und daß aus dem Stab durch Verformung, beispiels-weise Kaltprägen, die Bolzen hergestellt werden.
DE19762620449 1975-05-14 1976-05-08 Stahlbolzen von hoher streckfestigkeit und verfahren zu seiner herstellung Withdrawn DE2620449A1 (de)

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BE829089A (fr) 1975-11-14

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