DE1508450A1 - Thermomechanische Behandlung von Stahl - Google Patents
Thermomechanische Behandlung von StahlInfo
- Publication number
- DE1508450A1 DE1508450A1 DE19661508450 DE1508450A DE1508450A1 DE 1508450 A1 DE1508450 A1 DE 1508450A1 DE 19661508450 DE19661508450 DE 19661508450 DE 1508450 A DE1508450 A DE 1508450A DE 1508450 A1 DE1508450 A1 DE 1508450A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steel
- temperature
- austenite
- ferrite
- treatment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D8/00—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Heat Treatment Of Steel (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung von Stahl und insbesondere eine thermomechanische Behandlung bestimmter
untereutektoidiacher Stahlarten.
Die gewöhnlichen unlegierten oder niedrig legierten Bau- oder Maschinenstähle sind untereutektoidische Stähle. Demzufolge
sind derartige Stahlarten zusammensetzungsmäßig Mischungen zweier Phasen, nämlich Ferrit und Karbid, bei denen die
Dispersion der Karbidphase weitgehend die mechanischen Eigenschaften bestimmt. Es ist daher üblich, diese Stähle anschließend
an die Warmverarbeitung einer Wärmebehandlung zu unterwerfen, um besondere Eigenschaftkombinationen zu entwickeln. In der
909843/0739
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 ■ Telefon: 292102 · Telegramm-Adresse: lipotli/Mönchen
Bankverbindungen: Deutsche Bank AO, Filiale München, Dop.-Kasse Vikrualienmarkt, Konto-Nr. 70/30638
Bayer. Vereinsbank Mönchen, Zweigst. Oskar-von-A^iller-Rinfl, Kto.-Nr. 882495 · Peitschet' -Konto: München Nr. 1i3S»7
letzteren Hinsicht wurde ein Normalglühen, durch das eine Kornverfeinerung hervorgerufen wird und das zu einer Mikrostruktur
führt, die aus zwi.schen gleichachsigen Ferritkörnern verteiltem Perlit besteht, zur Verbesserung der Verformbarkeit
und Bearbeitbarkeit und zur mäßigen Erhöhung der mechanischen Stärke und Zähigkeit angewandt; in den Fällen, in denen außerordentlich
hohe mechanische Stärke und Zähigkeit erwünscht wurden, war es bisher üblich, zur Erzeugung von aus einem
einzigen Bestandteil bestehenden Mikrostrukturen aus angelassenem Martensit oder Bainit den Stahl abzuschrecken und
anzulassen. Während die letztgenannte Behandlung den höchsten mechanischen Stärkegrad in Kombination mit der besten bisher
verfügbaren Zähigkeit bei geringen Temperaturen entwickelt, wird durch diese Behandlung die Verformbarkeit der Stoffe
verschlechtert.
Es wurde ein neues thermomechanisches Erfahren für die
Behandlung derartiger Stahlarten entdeckt, durch das eine feine fasrige MikroStruktur erzeugt wird, die durch Ferritfasern
gekennzeichnet ist, die zwischen den Fasern eines härteren Mikrobestandteils verteilt sind. Dieses neuartige
thermomechanische Verfahren verleiht dem Stahl verbesserte Kombinationen von Verformbarkeit und Bearbeitbarkeit, mechanischer
Stärke und Zähigkeit, insbesondere der Zähigkeit bei niedrigen Temperaturen, Dies geht aus der Zeichnung hervor,
909843/073S
in der
Fig. 1 eine graphische Darstellung ist, in der ein Vergleich zwischen den Kerbschlagzähigkeiten
von Proben aus SAE 4320 Stahl mit üblicher martensitischer MikroStruktur und Proben mit einer aus faserartigem Ferrit
und faserartigetn Martensit bestehenden Mikrostruktur
angegeben ist, die durch die erfindungsgemäße thermomechanische Behandlung erzeugt worden ist; wobei beide Proben auf
die verschiedenen angegebenen Zugfestigkeiten
angelassen worden sind, und
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, in der
ein Vorgleich der Vickers Härtewerte von
Proben aus SAB 4320 Stahl mit üblicher martensitischer MikroStruktur und mit einer
MikroStruktur aus faserartigem Ferrit plus faserartigem Martensit angegeben ist, die
sich aus der erfindungsgemäßen thermomechanischen Behandlung ergibt, wobei beide Proben
auf die verschiedenen angegebenen Zugfestigkeiten angelassen worden sind.
909843/0739
_ 4 —
Wie es nachstehend erläutert wird, kann das neue Verfahren erstens dazu verwendet werden, ein faserartig.es
Gefüge aus Ferrit und Perlit zu erzeugen, um dem Stahl eine Verformbarkeit zu verleihen, die derjenigen gleichwertig
ist, die durch ein Normalglühen erzielt wird, und dem Stahl gleichzeitig eine erheblich höhere mechanische
Stärke und bessere Zähigkeit bei niederen Temperaturen zu verleihen, als sie durch eine derartige bekannte Behandlung
hervorgerufen wird, oder zweitens dazu, ein Fasergefüge
aus Ferrit und Martensit, Bainit und Mischungen
der letzteren zu erzeugen, um dem Stahl dieselbe mechanische Festigkeit, jedoch verbunden mit besserer Verformbarkeit
und Zähigkeit bei niederen Temperaturen zu verleihen, als es durch die üblichen Abschreck- und Anlaß-Wärmebehandlungen
erzielt werden kann.
Das Verfahren ist auf härtbare untereutektoidische Stahlsorten anwendbar, die zwischen 0,05 und 0,6 % Kohlenstoff
enthalten und die die üblichen Legierungselemente bis zu einer Gesamtmenge von 5 % enthalten können« "Härtbarer
Stahl" in der hier verwendeten Bedeutung isVein
Stahl, der bei Zimmertemperatur vorherrschend ferritisch ist, bei Erwärmung auf geeignete erhöhte Temperaturen im wesentaustenitisch
wird und danach bei Abkühlung auf Zimmertemperatur ferritisch wird. Ungeachtet der Legierungsgehalte des
000843/0739
1508A50
Stahls spricht der Stahl am besten auf die erfindungegemäße"Behandlung
bei einem Kohlenstoffgehalt zwischen 0,1 und 0,4 % an.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die folgenden drei Verfahrensschritte:
(1) Erwärmung: Der Stahl muß auf eine vorbestimmte Temperatur T innerhalb seines kritischen Bereichs erhitzt
werden, bei der er in eine etwa 50:50-Mischung aus Austenit
und Ferrit umgewandelt wird. Die Temperatur T verändert sich je nach den Kohlenstoff-, Mangan-,Silizium-,Chrom- und Nickelgehalten
des Stahls. Natürlich kann diese Temperatur experimentell bestimmt werden, sie kann jedoch in ausreichender Weise
aus der folgenden Gleichung errechnet werden:
T - Ae + Af
2,
2,
in der
T die Erwärmungstemperatur in F ist, A m 1333 - (25x%Mn) + (40x%Si) - (26x%Ni) + (42x%Cr),
Af e 1570 - (323x%C) - (25x%Mn) + (8Ox^Si) - (32x%Ni) ~
Andere Elemente, die vorhanden sein können, wie z.B.
Schwefel, Phosphor, Aluminium, Molybdän, Kupfer uew. haben zumindest in den in üblichen Baustahlsorten vorkommenden
Mengen geringen Einfluß auf die Temperatur T und können
609043/0739
infolgedessen unbeachtet bleiben. Die Erhitzung kann dadurch durchgeführt werden, daß der Stahl aruf die Behandlungstemperatur erhitzt wird oder alternativ Über seinen
kritischen Bereich erhitzt wird, um eine vollständige Austenisierung zu bewirken und dann auf die Behandlungetemperatur abgekühlt wird, um eine teilweise Umwandlung
des Austenits in Ferrit zu gestatten. Der Stahl muß eine genügende Zeit durchwärmt werden, um seine gesamte Masse
gleichmäßig zu erhitzen und eine reproduzierbare Mischung aus Austenit und Ferrit zu gewährleisten. Die tatsächliche
Temperatur des Stahls muß innerhalb von 35i?der errechneten
Temperatur T liegen, da die Brzielung der Ergebniese der Erfindung die Gegenwart von mindestens 1/3 jedoch nicht
mehr als 2/3 Austenit in den aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten erfordert,
(2) Mechanische Bearbeitung: Nach Beendigung der Erwärmung besteht der Stahl aus einer Mischung gleichachsiger Ferrit-
und Austenitkörner. Der zweite Verfahrensschritt besteht
darin, daß man den Stahl in diesem Zustand einer erheblichen plastischen Verformung unterwirft, um diese Körner wesentlich zu verlängern« Mindestens 25 % Verformung müssen in
diesem Verfahrensschritt bewirkt werden, und größere Verformungen bis zu 50 % oder mehr sind erstrebenswert; allgemein kann gesagt werden, daß die erhaltene Güte des Stahls
• 098U/0739
umso besser ist, je größer die Verformung ist. Ebenfalls
ist es wichtig, daß die Temperatur des Stahls während der Bearbeitung nicht nennenswert von seiner Temperatur
zu Beginn der Verformung abweicht, da die Mischung aus Austenit und Ferrit bis zu dem abschließenden Verfahrensschritt fortbestehen muß. Die Umwandlung des Austenits
zu Ferrit und umgekehrt erfolgt jedoch nicht unmittelbar ^
auf eine Temperaturänderung hin. So wurde bei der praktischen Ausführung der Erfindung festgestellt, daß Schwankungen
innerhalb eines Bereiches von +250F und -5O0F der anfänglichen Temperatur keine nennenswerte nachteilige Wirkung
hat, wenn die Bearbeitung innerhalb normaler Zeiten durchgeführt wird. Bearbeitungebedingungen, die ztt einer Temperaturerhöhung von mehr ale 25 F führen, müssen jedoch
vermieden werden, und übermäßige Verzögerungen bei der Durchführung der Bearbeitung erfordern, daß der Stahl nochmale erwärmt wird. Außer in diesem genannten Fall ist die ■
Zeit, die für die mechanische Verarbeitung verwendet wird, nicht kritisch, und die notwendige Verformung kann in
einer einzigen Verfahrensstufe beispielsweise durch Strangpressen oder Schlagschmieden oder in mehreren Stufen, beispielsweise durch mehrere nacheinander folgende Walzgänge
oder durch viele Schmiedschläge durchgeführt werden.
•09843/0739
(3) Umwandlung: Die Durchwärmung bei der Temperatur T
konzentriert im wesentlichen den gesamten Kohlenstoff des Stahls in fester Lösung in den bei dieser Temperatur
gebildeten Austenitkörnern, die ungefähr 50 % des Stahlvolumens bilden; der Bearbeitungsschritt verlängert diese
Körner und die dazwischen verteilten Ferritkörner zu einem faserartigen Gefüge, das in der Hauptrichtung ihrer Verlängerung
ausgerichtet ist. Der abschließende Verfahrensschritt hat die genau gesteuerte Umwandlung der Auetenit —
fasern in Fasern eines stärkeren und härteren Feingefügebestandteils zum Ziel« Da verschiedene Umwandlungeprodukte·
und die Bedingungen, die zu ihrer Erzeugung notwendig sind, bekannt sind, sind für die Durchführung des abschließenden
Verfahrensschrittes verschiedene Alternativen möglich. So können die Austenitfasern unmittelbar nach der Bearbeitung
in Martensitfasern umgewandelt werden, indem der Stahl schnell von der Bearbeitungstemperatur T unter seine M Temperatur
abgeschreckt wird, oder die Austenitfasern können in Bainitfasern oder Mischungen aus Marteneit und
Bainit umgewandelt werden, indem geeignete und bekannte Abwandlungen des Abschreckverfahrens angewandt werden;
ferner können die Austenitfasern durch verhältnismäßig langsames Abkühlen, beispielsweise Abschrecken in etehender
Luft, in Fasern umgewandelt werden, die im wesentlichen aus Perlit bestehen. Ungeachtet der angewandten Abschreckgeschwindigkeit
besitzt der Stahl außerordeitlich gute Zähig-
843/0739
keit bei niederen Temperaturen; somit hängt die Wahl der
Abschreckung in erster Linie von der Höhe der gewünschten mechanischen Festigkeit und Verformbarkeit ab. In letzterer
Hinsicht wird die größte Festigkeit durch Abschreckung zu Martensit erzielt, während die beste Verformbarkeit
durch Abkühlung des Stahls zur Erzeugung von Perlitfasern hervorgerufen wird,
Die folgenden speziellen Beispiele sollen die Anwendung des Verfahrens bei der Behandlung besonderer Stahlzusainniensetzungen
sowie die Ergebnisse und Vorteile dieser Behandlung gegenüber den töcannten Behandlungen veranschaulichen.
Beispiel 1 betrifft die Behandlung eines SÄE 4.120-S tahls,
der folgende Elemente enthält :
C Mn P S__ Si Ni Cr Mo
0,21 0,73 0,002 0,010 o,25 1,80 0,80 0,22.
Für die Behandlung dieses Stahls durch das erfindungsgemäße Verfahren wurde die Behandlungstemperatur gemäß
der oben genannten Formel mit etwa 745°C (1.375 F) bestimmt. Eine 12,7 mm dicke Platte aus diesem Stahl wurde auf die
genannte Temperatur erhitzt, eine Stunde lang durchwärmt und dann bei dieser Temperatur auf eine Dicke von 4,318 mm
gewalzt (etwa 65%ige Reduzierung), woraufhin die Platte
•09843/0739
sofort in Salzlösung unter ihre M -Temperatur abgeschreckt wurde. Die metallographische Untersuchung von Proben des
auf diese Weise behandelten Stoffes ergab ein faserartiges gemischtes Feingefüge, das aus länglichen Ferritfasern
bestand, die in länglichen Martensitvolumen verteilt waren, wobei die letzteren etwa 55 bis 60 % der Mischung bildeten.
Zu Vergleichszwecken wurde eine ähnliche Platte des gleichen Stahls auf dieselbe Dicke bei einer Temperatur von 927°C
(1.700°F) heißgewalzt, woraufhin sie einer üblichen Härtungsbehandlung unterworfen wurde, indem sie bei 927 C durch-
wärmt und sodann in Salzlösung unter ihre M -Temperatur
abgeschreckt wtude, Die metallographische Untersuchung ergab,
daß das in bekannter Weise behandelte Produkt über seine gesamte Dicke ein vollständig martensitisches Gefüge
aufwies.
Beide der oben genannten Produkte wurden anschließend angelassen und ihre Kerbschlagzähigkeiten über einen Temperaturbereich
von 24 C bis -192 C unter Verwendung von "quarter-width Charpy V-notch-Proben (CVN)"untersucht.
Bei Raumtemperatur (24°C) hatten beide Proben im wesentlichen die gleiche KerbscHagzähigkeit, zwischen 1,66 und
2,208 kp m, je nach der Anlaßtemperatur, und beide zeigten einen Verformungsbruch; bei den in üblicher Weise abgeschreckten
und angelassenen Proben fand der Übergang zum Sprödbruch bei etwa -129°C statt, während die thermo-
809843/0739
mechanisch behandelten Proben sogar bei -193 C noch mit einem Verformungsbruch brachen. Es wurde festgestellt, daß diese Überlegenheit in der Zähigkeit des
Stahls bei niedrigen Temperaturen bei allen Anlaßtemperaturen im Bereich zwischen 204,4 und 537,8 C vorhanden
waren. In diesem Temperaturbereich wurde die höchste Kerbechlagzähigkeit, d.h. Energieaufnahme, bei einem
Stoff erzielt, der bei 204,4°C angelassen worden war;
die geringste Kerbechlagzähigkeit wurde bei einem Stoff erzielt, der bei einer Temperatur um 426 C angelassen
worden ist. Zu Vergleichszwecken And die Kerbschlagzähigkeiten der beiden Produkte, die für verschiedene Zugfestigkeitewerte angelassen worden sind, in Fig.l veranschaulicht.
Die mechanischen-Eigenschaften beider Produkte, die
über zwei Stunden bei 204,4°C angelassen wurden, sind in
der unten stehenden Tabelle I aufgeführt:
TABBLLB I
Streckfestigkeif, kg/cm + 12.558 13.132
Dehnung, % auf 25,4 mm 13 12
Kerbschlagbruch ++ Verformungsbruch Sprödbruch
+0,2 % Dehnung
+ + bei -193°C untrer 4 ν·™·«*»»β von "qu.rter-width-CVN-Ppoben
Wie in der obigen Tabelle veranschaulicht, sind die
Zugfestigkeit und die Streckfestigkeit von SAE 4320 Stahl
2
nur um etwa 560 kg/cm geringer, wenn der Stahl nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Brfindung behandelt worden und bei 204°C angelassen worden ist. Dieser Unterschied nahm bei Erhöhung der Anlaßtemperatur ab, und die Stoffe zeigten im wesentlichen die gleichen Zug- und Streckfestigkeiten, wenn sie bei 538 C angelassen wurden. Der kleine Betrag dieser Unterschiede in den Festigkeiten ist bemerkenswert, wenn man bedenkt, daß der thermomechanisch* behandelte Stoff annähernd zur Hälfte aus voreutektoidem Ferrit bestand. Die erwartete Wirkung eines derartigen Ferritvolumens wäre, daß es den Stahl erweicht und schwächt. Härtemessungen an den beiden auf die gleiche Zugefestigkeit angelassenen Produkten bestätigen die Erweichung, verneinen jedoch die Schwächung des Stahle; wenn beispielsweise beide
nur um etwa 560 kg/cm geringer, wenn der Stahl nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Brfindung behandelt worden und bei 204°C angelassen worden ist. Dieser Unterschied nahm bei Erhöhung der Anlaßtemperatur ab, und die Stoffe zeigten im wesentlichen die gleichen Zug- und Streckfestigkeiten, wenn sie bei 538 C angelassen wurden. Der kleine Betrag dieser Unterschiede in den Festigkeiten ist bemerkenswert, wenn man bedenkt, daß der thermomechanisch* behandelte Stoff annähernd zur Hälfte aus voreutektoidem Ferrit bestand. Die erwartete Wirkung eines derartigen Ferritvolumens wäre, daß es den Stahl erweicht und schwächt. Härtemessungen an den beiden auf die gleiche Zugefestigkeit angelassenen Produkten bestätigen die Erweichung, verneinen jedoch die Schwächung des Stahle; wenn beispielsweise beide
Stahlarten auf eine Zugfestigkeit von 14,000 kg/cm angelassen
sind, weist der in herkömmlicher Weiee behandelte
vollständig mftrtensitische Stahl eine Vickerehärte von etwa 430 auf, während die Vickershärte der thermomechanisch
behandelten Probe etwa 400 beträgt. Auf der Grundlage der üblichen Härteinterpretation sollte eine Verringerung
um 30 Punkte in diesem Bereich von einer Verringerung um
2
etwa 1050 kg/cm Zugfestigkeit begleitet sein. Die das Verhältnis von Härte zu Zugfestigkeit dieser beiden Stoffe
etwa 1050 kg/cm Zugfestigkeit begleitet sein. Die das Verhältnis von Härte zu Zugfestigkeit dieser beiden Stoffe
809843/0739
darstellenden Kurven über den Bereich von 8.400 bis
15.400 kg/cm sind in Fig.2 dargestellt. Aus diesen
Kurven geht hervor, daß die vorliegende Erfindung weichere und daher besser verformbare und verarbeitbare Stahlsorten
ohne die dadurch bedingte bisher für notwendig erachtete Verringerung der Festigkeit schafft.
Die unerwartet hohen Festigkeitswerte, die durch die erfindungsgemäße Behandlung erzielt werden, werden
dem hohen Kohlenstoffgehalt des Martcnsits zusammen mit
der faserartigen Natur des erzeugten Feingefüges zugeschrieben; die erhebliche Verbesserung der Zähigkeit bei
niederen Temperaturen, der Verformbarkeit und der Verarbeitbarkeit
wird dem großen Anteil an Ferritfasern zugeschrieben, die zwischen den Fasern dos härteren und
stärkeren Feingefügebestandteiles dieses Gefüges verteilt
sind.
Beispiel 2: Die Wirkung der Fasernatur des erfindungsgemäß erzeugten Gefüges im Vergleich zu dem nicht
faserartigen Zustand, der durch Wärmebehandlung entwickelt wird, ist in dem folgenden Beispiel veranschaulicht,
in dem ein Stahlmit der folgenden Zusammensetzung C Mn P S Si Ni Cr Mo
0,15 0,73 0,008 0,005 0,29 1,76 0,46 0,28 der folgenden Behandlung unterworfen wurde:
909043/0739
Behandlung A (thepinomechanisch) : Stäbe dieses Stahls mit einer Dicke von 19,05 mm wurden über 20 Minuten auf
927 C erhitzt, sodann in einem Bleitopf bei 743°C abgeschreckt und auf dieser Temperatur eine Stunde lang gehalten,
woraufhin sie in fünf Walzgängen auf eine Dicke von 4,191 mm gewalzt wurden (Reduzierung « 78 %), Um zu gewährleisten,
daß das Walzen bei 743°C durchgeführt wird, wurden die Proben nach jedem Walzgang in den Bleitopf zurückgebracht.
Nach dem letzten Walzgang wurde der Stahl in Salzlösung abgeschreckt und anschließend bei 204 C über zwei Stunden
angelassen. Die metallographische Untersuchung zeigte, daß die Behandlung das gewünschte fasorartige Feingefüge aus
Ferrit und Martensit in einem Verhältnis von etwa 50:50 hervorgerufen hat,
Behandlung B (Wärmebehandlung) : Stäbe des genannten Stahls, die zuvor auf eine Dicke von 4,191 mm durch übliche
Walzverfahren reduziert worden waren, wurden ebenso wie bei der Behandlung A behandelt, mit der Abweichung, daß
der mechanische Bearbeitungsschritt weggelassen wurde. Die metallographische Untersuchung dieses Produktes ergab
eine im wesentliche gleichförmige Mischung aus gleichachsigen
Ferrit- und Martensitkörnern; außer daß das Gefüge dieses
Produktes keinen Fasercharakter aufwies, war es erheblich grober als das durch die Behandlung A erzeugte.
909843/0739
Die mechanischen Eigenschaften des durch die Behandlungen A und B modifizierten Stahls sind in der unten stehenden
Tabelle II aufgeführt:
TABBLLB II
(Wärmebehandlung) (Thermomechanisch)
Es ist offensichtlich, daß alle diese Eigenschaften durch
die thermomechanische.Behandlung gefördert werden und daß
insbesondere die Fasernatur des durch diese Behandlung erzeugten GefUges ein Hauptfaktor bei der Verbesserung ist,
besonders hinsichtlich der Verbesserung der Zähigkeit bei niederen Temperaturen.
Die Wirkung der Temperatur bei dem mechanischen Bearbeitungsschritt oder genauer gesagt die Wirkung des
Volumens des vorhandenen Austenitanteils sind im untenstehenden Beispiel 3 veranschaulicht. Proben von einer
warmgewalzten Stahlplatte mit der folgenden Zusammensetzung:
«09843/0739
C Mn Si Ni Andere Elemente 0,18 0,67 0,17 1,07 Normale Restmengen
wurden bei 704°C, 724°C, 766°C und 793°C thermomechanisch
behandelt. In jedem Fall bestand die Behandlung aus Erwärmung, Durchwärmung und Walzen zur Erzielung einer
65 %xgen Querschnittsreduzierung bei der Versuchstemperatur,
sofort darauffolgende Wasserabschreckung von dieser Temperatur
und anschließendes Anlassen bei 204 C über zwei Stunden. Die Proben wurden metallographisch untersucht und zeigten
alle ein faserartiges Feingefüge aus Ferrit und MartensLt;
der Volumenanteil des während des Bearbeitungsschrittes vorhandenen Austenits wurde durch Berechnung der erzeugte
Martensitmenge bestimmt. Die mechanischen Eigenschaften
dieser Stoffe sind in der nachstehenden Tabelle III aufgeführt.
Behandlungstemperatur G 704 724 766 793 Volumenanteil an Austenit 0,1 0,25 0 6 0 8
vor dem Abschrecken
0,2 % Dehnung Streckfestigkeit
(kg/cm2) 4 683 5 432 5 318 7
Dehnung (% auf 25,4 mm) 19 16 18 9 5
+Kerbschlagzähigkeit bei
26,7°C (kp m) 1,73 1,38 1,865 1,38
+Kerbschlagzähigkeit bei
- 1290C (kp m) 0,14 0,83 1,52 1,04
+"quarter-width" CVN-Proben.
0098^3/0739
Be ist offensichtlich, daß die optimalen Wirkungen,
insbesondere hinsichtlich der Verformbarkeit und der
Zähigkeit bei niederen Temperaturen mit einem Aus ten Ltvolumenanteil
um 0,5 bei dem Bearbeitungsschritt zusammenhängen. Dementsprechend wird das vorliegende Behandlungsverfahren
bevorzugt bei einer Temperatur durchgeführt, die
oo nahe wie praktisch durchführbar bei der Mitteltempera tür
des kritischen Temperaturbereichs des StahLs liegt. Wie
zuvor erläutert, ändert sich diese Temperatur mit der chemischen Zusammensetzung des Stahls, kann jedoch unter
Verwendung der oben beschriebenen Formel bestimmt bzw. errechnet werden. Die obigen Angaben zeigen GUteeigonsehafton,
die weitgehend verloren gehen, wenn der Austoni tanteiL nur
0,25 beträgt oder 0,8 % erreicht. Eu wurde jedoch festgestellt,
daß die durch die Erfindung orzieLton Vorteile weitgehend über den Bereich von 1/3 bis zu 2/o Antienit
erzielt werden. Demzufolge kann die Behandlung bei jeder Temperatur durchgeführt werden, bei der die Gegenwart und
Erhaltung von Austenit in diesem Bereich während dos mechanischen Bearbeitungsschrittes gewährleistet ist.
Wie weiter oben bemerkt, verleiht die Abschreckung des Stahls nach dem thermomechanischen Behandlungsschritt zur
Umwandlung der Austenitfasern in Martensitfasern dem Stahl
die höchsten Festigkeitswerte. In den Fällen, in denen in
809843/0739 3ad original
erster Linie die leichte Verformbarkeit des Stahls beabsichtigt ist, sollte die Abkühlung zur Bildung von Perlitfasern
vorgenommen werden. Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
für den letztgenannten Zweck und deren Brgebnisse,
Beispiel. 4: Eine Platte aus dem in Beispiel 3 verwendeten
StahL mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,12 % und einem
Nickelgehalt von 1,0 % wurde auf 927°C erhitzt und unter die M,-Temperatür abgeschreckt, woraufhin sie bei 733 C
eine Stunde lang durchwärmt, bei dieser Temperatur zur Erzielung einer 05 /£igen Dickenroduzierung gewlzt und sodann
in stehender Luft auf Zimmertemperatur abgekühlt wurde. Die einleitende Erhitzung auf 927 C und die Abschreckung verfeinert
da« Korn des Stahls und ist vorteilhaft und ist
ein bevorzugtes Verfahren, obwohl diese Verfahrensschritte nicht für die Ergebnisse der vorliegenden Erfindung von
Bedeutung sind. Das Feingefüge des Produktes bestand aus feinen Ferrit- und Per Iitfasorn, die in der Walzrichtung
ausgerichtet waren. Zu Vergleichszwecken wurde eine zweite Platte des gleichen Stahls einer üblichen Normalglühbehandlung
unterworfen, die darin bestand, daß der Stahl bei 927°C 20 Minuten lang durchwärmt und an der Luft abgekühlt
wurde. Das Feingefüge dieses Produktes bestand aus feinem Perlit und gleichachsigen Ferritkb'rnern. Die mecha-
BAD ORIGINAL
909843/0739
nischen Eigenschaften dieser beiden Erzeugnisse sind
in der nachfolgenden Tabelle IV miteinander verglichen :
TABBLLB IY
Streckfestigkeit, kg/cm2 5 236 3 563 Dehnung auf 25,4 mm 24,5 28
Die Überlegenheit der durch das thermomechanisehe
Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung behandelten Platte ist. offensichtlich. Die Streckfestigkeit ist fast
um 50 % höher und die Zähigkeit bei niederen Temperaturen ist erheblich verbessert. Tatsächlich ist die Zähigkeit
bei niederen Temperaturen besser als diejenige, die bei dieser Stahlart durch Übliches Abschrecken und Anlassen
erzielt werden kann.
Beispiel 5: Der Stahl war ein unlegierter SAE 1020 Stahl mit der folgenden Zusammensetzung:
C Mn P S Si Al
0,20 0,53 0,016 0,030 0,24 0,031
in Form einer 12,7 mm dicken warmgewalzten Platte. Die
909843/0739
Mitteltemperatur zwischen A und A_ dee SAB 1020-Stahls
S IT ·
beträgt etwa 774 C, Die thermomechanische Behandlung
wurde bei dieser Temperatur durchgeführt* Bei dem Walzvorgang
wurde eine etwa 50%ige Reduzierung bewirkt, und das Produkt wurde an der Luft abgekühlt. Die Behandlung
verlieh dem Stahl ein faserartiges Feingefüge aus Ferrit und Perlit.
Die mechanischen Eigenschaften des Produktes sind
mit den mechanischen Eigenschaften des Stahls in normalgeglühtem
Zustand in der folgenden Tabelle V verglichen;
TABBLLB V
Behandlung
5 | 110 . | 4 | 725 |
3 | 997 | 3 | 150 |
33 | ,5 | 38 |
Thermomechanisch Normalgeglüht
Zugfestigkeit, kg/cm
Streckfestigkeit, kg/cm Dehnung,% auf 25,4 mm
CVN Kerbschlagbruch-Übergangstemperatur C - 79 - 40.
Wie bei dem vorhergehenden Beispiel ist es ersichtlich, daß die thermomechanieche Behandlung dem Stahl eine außerordentliche
Zähigkeit für niedere Temperaturen verleiht, sowie die Streck- und Zugfestigkeiten über die Werte erhöht,
die durch das bekannte Normalglühen erzielt werden können.
909843/0739
Während in der vorliegenden Beschreibung einige besondere Aueführungeformen der Erfindung beschrieben
worden sind, ist es offensichtlich, daß Abwandlungen
innerhalb des Rahmens der nachfolgenden Ansprüche vorgenommen werden können.
809843/0739
Claims (8)
1. Verfahren zur Behandlung härtbaren untereutektoidischen
Stahls zur Schaffung hoher Festigkeit zusammen mit guter. Verformbarkeit, Bearbeitbarkeit und Zähigkeit, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Stahl auf eine Temperatur innerhalb seines kritischen Temperaturbereichs zur Bildung eines Feingefügee
erhitzt, das mindestens zu 1/3 und höchstens 2/3 aus Austenit, Rest Ferrit besteht' und bei dem Austenitkörner mit
Ferritkörner durchsetzt sind, daß man den Stahl [einer erheblichen
Querschnittsreduzierung unterwirft und den Stahl sodann zur Umwandlung des Austenits abkühlt»
909843/0739
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Tel.fon: 2Ϊ2102 · T«l*gramm-Adre»«e. Llpotli/München
Bankverbindungen: Deutsche Bank AO, Filial« MOndMn, Dop.-Ka«· Yiktuaüenmarkt, Konto-Nr. Λ/30431
Bayer. Vereinsbank München, Zweigst. Oskar-von-Miller-Rina, Kto.-Nr. 887495 · Postschedt-Konk» MOnctai Nr. 163397
Oppenauer Büro= PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
4»
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die erhebliche Quersrhnittsreduzierung
zur Erzielung einer Reduzierung \^a mindestens 25 %
durchgeführt wird«
3« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur des Stahle während der
erheblichen Querschnittereduzierung auf einem Wert ™
im Bereich von +14 bis -28°C der genannten kritischen Temperatur gehalten wird,
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlung des erheblich querschnittsreduzierten
Stahle mit einer Geschwindigkeit stattfindet, bei der der Austenit zu FeingefUgebestandteilen umgewandelt
wird, die aus Martensit und Bainit und Mischungen dieser Beetandteile bestehen, um einen Stahl zu erzeugen, g
der durch Fasern dieser Strukturbestandteile gekennzeichnet ist, die mit Ferritfasern durchsetzt sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl auf die gewünschte Zugfestigkeit
angelassen wird.
909843/0739
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlung dee erheblich querschnittsreduzierten Stahls auch mit einer Geschwindigkeit durchgeführt wird, bei der der Austenit zu FeingefUgebestandteilen umgewandelt wird, die auch Perlit umfassen·
^ 7. Verfahren naSi Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlung des erheblich qnerschnitteredtizierten Stahle mit einer Geschwindigkeit stattfindet,
bei der der Austenit im wesentlichen in Perlit umgewandelt wird, um einen Stahl zu erzeugen, der durch mit
Ferritfaeern durchsetzte Perlitfasern gekennzeichnet ist«
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl vor der erheblichen Querschnittereduzierung auf eine Temperatur erhitzt wird, die inner-
W halb 19,4°C von der Mitteltemperatur seines kritischen
Temperaturbereichs liegt.
9, Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitteltemperatur des kritischen Bereichs der Brhitzungstemperatur »durch die Formel
T - As + Af
bestimmt wird, in der T » Behandlungstemperatur in F
909843/0739
Ao = 1 333 - (25χ%Μη) + ("4OxJiSi) - (26x7.Ni) + (42x%Cr)
Af β 1 570 - (323x%C) - (25x?.Mn) + (8OxfoSi) -(32x%Ni)-
10« Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet) daß es auf einen Stahl angewandt wird,
der zwischen 0,05 und 0,6 % Kohlenstoff und weniger als
5 % Legierungeelemente enthält.
(ly. Härtbarer untereutektoidischer Stahl, der nach
dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 erzeugt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß er zwischen 0,05
und 0,6 % Kohlenetoff und weniger als 5 % Legierungselemente
enthält und ein faserartiges Feingefüge aufweist.
»09843/0739
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US44467665A | 1965-04-01 | 1965-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1508450A1 true DE1508450A1 (de) | 1969-10-23 |
Family
ID=23765897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661508450 Pending DE1508450A1 (de) | 1965-04-01 | 1966-04-01 | Thermomechanische Behandlung von Stahl |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3423252A (de) |
BE (1) | BE678804A (de) |
DE (1) | DE1508450A1 (de) |
ES (1) | ES324784A1 (de) |
GB (1) | GB1137952A (de) |
NL (1) | NL6604399A (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3502514A (en) * | 1968-01-30 | 1970-03-24 | United States Steel Corp | Method of processing steel |
US3645801A (en) * | 1968-12-20 | 1972-02-29 | Bethlehem Steel Corp | Method of producing rolled steel having high-strength and low-impact transition temperature |
IT1049173B (it) * | 1975-09-12 | 1981-01-20 | Italsider Spa | Trattamento termico di tempra intermedia e rinvenimento velocetramite correnti parassite e dispositivo per l applicazione del trattamento ad un impianto di laminazione ad elevata produttivita per prodotti piatti |
US4088511A (en) * | 1976-07-29 | 1978-05-09 | Lasalle Steel Company | Steels combining toughness and machinability |
US4047979A (en) * | 1976-10-08 | 1977-09-13 | United States Steel Corporation | Heat treatment for improving the toughness of high manganese steels |
US4067756A (en) * | 1976-11-02 | 1978-01-10 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | High strength, high ductility low carbon steel |
JPS552743A (en) | 1978-06-22 | 1980-01-10 | Nippon Kokan Kk <Nkk> | Steel excellent in damping performance and manufacture thereof |
US4426235A (en) | 1981-01-26 | 1984-01-17 | Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho | Cold-rolled high strength steel plate with composite steel structure of high r-value and method for producing same |
BR8208108A (pt) * | 1982-12-09 | 1984-12-11 | Univ California | Vergalhoes e arames de aco de fase dupla com alta resistencia e alta dutibilidade com um baixo teor em carbono,e processo para fabrica-los |
DE3326642C2 (de) * | 1983-07-23 | 1986-07-24 | Berchem & Schaberg Gmbh, 4650 Gelsenkirchen | Verfahren zur Herstellung eines Schmiedestückes, insbesondere eines Gesenkschmiedestückes, aus einer niedriglegierten Stahllegierung |
US4613385A (en) * | 1984-08-06 | 1986-09-23 | Regents Of The University Of California | High strength, low carbon, dual phase steel rods and wires and process for making same |
JPS62199718A (ja) * | 1986-02-25 | 1987-09-03 | Nippon Steel Corp | 機械構造用鋼の圧延材直接軟質化法 |
-
1965
- 1965-04-01 US US444676A patent/US3423252A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-03-21 GB GB12340/66A patent/GB1137952A/en not_active Expired
- 1966-03-28 ES ES0324784A patent/ES324784A1/es not_active Expired
- 1966-03-31 BE BE678804D patent/BE678804A/xx unknown
- 1966-04-01 NL NL6604399A patent/NL6604399A/xx unknown
- 1966-04-01 DE DE19661508450 patent/DE1508450A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3423252A (en) | 1969-01-21 |
BE678804A (de) | 1966-09-30 |
ES324784A1 (es) | 1967-04-16 |
NL6604399A (de) | 1966-10-03 |
GB1137952A (en) | 1968-12-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2551791C3 (de) | Anwendung eines Verfahrens zur Herstellung von Kaltbändern | |
DE69828865T2 (de) | Hochfestes, hervorragend bearbeitbares kaltgewalztes stahlblech mit hervorragender schlagbeständigkeit | |
DE4040355C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines dünnen Stahlblechs aus Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt | |
DE60300561T3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines warmgewalzten Stahlbandes | |
DE2124994B2 (de) | Verfahren und Walzanlage zur Herstellung starker, zähfester Stahlplatten | |
DE19710125A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bandstahles mit hoher Festigkeit und guter Umformbarkeit | |
DE3126386C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von preßumformbarem, hochfestem Stahlblech mit einem Zweiphasengefüge | |
DE3541792C2 (de) | Verwendung eines Cr-Mo-V-Stahls | |
EP3029162B1 (de) | Verfahren zum Wärmebehandeln eines Mangan-Stahlprodukts | |
DE1508450A1 (de) | Thermomechanische Behandlung von Stahl | |
DE69724023T2 (de) | Herstellungsverfahren eines dicken Stahlgegenstandes mit hoher Festigkeit und hoher Zähigkeit und hervorragender Schweissbarkeit und minimaler Variation der strukturellen und physikalischen Eigenschaften | |
DE2425624A1 (de) | Verfahren zum herstellen von warmgewalzten staehlen mit hoher festigkeit und ausserordentlicher zaehigkeit, insbesondere zur verwendung bei minustemperaturen | |
DE60011666T2 (de) | Verfahren zur herstellung von ultrafeiner kornstruktur für unlegierte oder niedriglegierte stähle | |
DE2313015B2 (de) | Wärmebehandlungsverfahren zur Erhöhung der Zähigkeit und der Streckgrenze eines Stahls | |
EP0750049A1 (de) | Ferritischer Stahl und Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung | |
DE60121084T2 (de) | Hochfester warmgewalzter Stahl mit hoher Streckgrenze zur Verwendung in Kraftfahrzeugen | |
DE1958548B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines zaehen stahles | |
DE3616518A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines hochfesten stahls | |
DE2657435A1 (de) | Verfahren zum verbessern der physikalischen eigenschaften eines niedriglegierten stahls | |
DE2326882A1 (de) | Verfahren zum erzeugen eines hochfesten stahls mit geringer neigung zum verzoegerten bruch | |
DE2263431A1 (de) | Kaltgewalztes stahlblech fuer pressverformung | |
DE1458464C3 (de) | Anwendung eines Wärmebehandlungsund Reckalterungs verfahrens auf einen Stahl | |
DE1483333B1 (de) | Verwendung eines stahles als tieftemperaturzaeh/er werk stoff | |
DE2620449A1 (de) | Stahlbolzen von hoher streckfestigkeit und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2039910A1 (de) | Tieftemperaturzaeher Stahl und Waermebehandlungsverfahren zu dessen Herstellung |