AT74502B - Schnelldrehstahl. - Google Patents

Schnelldrehstahl.

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  Schnelldrehstahl. 



   Die Erfindung hat eine Verbesserung von Schnelldrehstahl zum Gegenstande ; sie bezweckt, die Leistungsfähigkeit derartiger Stähle zu steigern, indem ihre Schnitthaltigkeit, d. h. ihre Lebensdauer auch für hohe Betriebsgeschwindigkeiten, wesentlich gesteigert wird. 



   Die sogenannte   Schnitthaltigkeit   ist bei den modernen Schnelldrehstählen ziemlich hoch, da diese bekanntlich noch mit rotglühender Schneide zu schneiden vermögen ; durch die Erfindung aber ist es gelungen, die Schnitthaltigkeit innerhalb dieser Temperaturgrenze noch zu erhöhen. Dieser Erfolg ist nicht durch Änderung des   Prozcntgeha1tes   an den für   Schnelldrehstäbe   bekannten Zusätzen wie Chrom, Wolfram, Vanadin und Molybdän erzielt worden, sondern durch Benutzung eines für Schnelldrehstähle neuen Elementes. nämlich des Kobalts. 



   Zu bemerken ist hier allerdings, dass man bereits versucht hat, Kobalt zur Verbesserung von Stahl zu verwenden, und zwar mit Rücksicht auf die Vorteile, die man bei Konstruktionsstälien durch Nickel erzielt hatte, und da man glaubte, dass Kobalt wegen seiner chemischen Ähnlichkeit mit Nickel sich ähnlich günstig wie das letztere im   Stab)   verhalten würde ; insbesondere glaubte man durch Zusatz von Kobalt die Schweissbarkeit von einem verhältnismässig hohen Kohlenstoffgehalt aufweisenden Stahl verbessern zu können. Zur Herstellung eines solchen leicht   schweissbaren     Kobaltstahles   wurde z.

   B. vor geschlagen, einem   Stabl,   der 1.532% Kohlenstoff enthält, 2.5% Kobalt und etwa   1'5%   eines Metalles der Chromgruppe, d.   h.   Chrom,   Molybdän, Wolfram,   Uran oder auch Titan beizumengen. 



   Derartige   Kobaltstähle   mögen sich auch für gewisse Werkzeuge, z. B.   Schmiede-   
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   ketten,   bei gesteigertem Vorschub und bei grösserer Spannstärke leistungsfähig bleiben müssen. 



   Im wesentlichen Unterschied zu diesen bekannten Konstruktions- oder Werkzeugstählen mit Kobaltgehalt handelt   ns   sich nun bei der Erfindung um wirklichen Schnell-   drehstahl   und um die Aufgabe, die Leistungsfähigkeit derartiger Schnelldrehstähle, die in den letzten 12 Jahren in zahlreichen verschiedenen Zusammensetzungen uekannt geworden sind und zumeist bei   verhältnismässig   niedrigem Kohlenstoffgehalt Chrom, Wolfram und zuweilen auch Vanadin und   Molybdän   sowie andere Zuschläge (Silicium, Mangan, Uran) enthalten, noch zu steigern. Dies geschieht erfindungsgemäss dadurch, dass man zu Schnell-   drehstäben   beliebiger Zusammensetzung ausser den üblichen Legierungsmetallen Kobalt hin- 
 EMI1.2 
 



   Ein Beispiel mag das erläutern. Ein als vorzüglich bekannter Schnelldrehstahl enthält neben Eisen folgende Bestandteile : 
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 dem Erfolge, dass, wie Vergleichsversuche ergeben haben, die Leistungsfähigkeit des Schnelldrehstahles ganz erheblich gesteigert wird. 

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Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Schnelldrehstahl, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe neben den üblichen Legierungsmetallen (Chrom, Wolfram und dgl.) Kobalt in Mengen bis zu etwa zoo enthält. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT74502D 1912-08-09 1912-11-16 Schnelldrehstahl. AT74502B (de)

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