AT152703B - Herstellung von unmagnetischen Gegenständen aus hochlegierten Manganstählen. - Google Patents

Herstellung von unmagnetischen Gegenständen aus hochlegierten Manganstählen.

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AT152703B
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Heinrich Wienold
Gerhard Dr Ing Riedrich
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Deutsche Edelstahlwerke Ag
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  Herstellung von unmagnetischen Gegenständen aus hochlegierten Manganstählen. 



   Für   hoehbeanspruchte,   unmagnetische Teile wie Ankerschrauben, Kappenringe für elektrische Maschinen und Generatoren und überall dort, wo den magnetischen Kraftlinien elektrischer Maschinen kein   Nebenschluss   geboten werden soll, ist es erforderlich, unmagnetische Stähle zu verwenden. Im allgemeinen benutzt man hiefür unmagnetische, hochlegierte   Nickel- bzw. Nickel-Manganstähle.   Besonders geeignet für diese Zwecke wären ferner unmagnetische, hochlegierte Manganstähle, weil sie eine gegenüber den   hochlegierten     Nickel- bzw. Nickel-Manganstählen   höhere Streckgrenze aufweisen und ausserdem billiger sind.

   Diese Manganstähle, die bei Kohlenstoffgehalten bis zu   1'5% Mangan-     gehalte von etwa 10-35% aufweisen, sind   je nach Höhe des Mangangehaltes entweder im geschmiedeten bzw. gewalzten Zustand unmagnetisch oder sie müssen durch eine Wärmebehandlung in den unmagnetischen, austenitischen Zustand überführt werden. Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie mit spanabhebenden Werkzeugen äusserst schwer, wenn nicht überhaupt gänzlich unbearbeitbar sind, zumal fast stets der bereits im unmagnetischen Zustand vorliegende Stahl der Bearbeitung unterworfen werden muss. 



   Zweck der Erfindung ist es, für die Herstellung von unmagnetischen Gegenständen, für die im austenitischen Zustand eine gute Bearbeitbarkeit durch spanabhebende Werkzeuge erforderlich ist, einen besonders geeigneten Stahl anzugeben. Gemäss der Erfindung wird vorgeschlagen, zu diesem Zwecke hochlegierten Manganstahl mit bis zu   1'5%   Kohlenstoff und etwa 10-35% Mangan zu verwenden, der   1-20%   Kobalt enthält. Die Bearbeitbarkeit hochmanganhaltiger Stähle mit Kobaltzusatz wird um so besser, je höher der vorhandene Kobaltgehalt ist. Bereits bei Gehalten von etwa 3-5% Kobalt lässt sich der Stahl bei verhältnismässig hohen Schnittgeschwindigkeiten mit normalem Sehnelldrehstahl bearbeiten. 



   Stähle mit einer Zusammensetzung gemäss der Erfindung sind bereits bekannt, jedoch sollten die hoehmanganhaltigen Stähle mit Kobaltzusatz zur Herstellung von Schweissstäben dienen. Zur Erzielung guter Bearbeitbarkeit im austenitischen, unmagnetischen Zustand sind für diese Stähle Kobaltzusätze allein noch nicht in Vorschlag gebracht worden. Es war vielmehr die Ansicht vertreten, dass eine gewisse Bearbeitbarkeit lediglich durch Hinzulegieren von bis zu 11% Wolfram bei gleichzeitiger Anwesenheit von Nickel und/oder Kobalt zu erzielen wäre. 



   Diese und andere Vorschläge zur Erzielung besserer Bearbeitbarkeit sind entweder teurer bzw. umständlich oder die erzielte Bearbeitbarkeit reicht noch nicht aus, um in befriedigender Weise eine Bearbeitung mit Schnelldrehstählen vornehmen zu können ; jedenfalls steht die erzielte Bearbeitbarkeit hinter der Bearbeitbarkeit zurück, die durch den Zusatz von Kobalt gemäss der Erfindung erreicht werden kann. So ist beispielsweise vorgeschlagen worden, die austenitischen Manganstähle bei Temperaturen von   250-300  C   mit spanabhebenden Werkzeugen zu bearbeiten. Dieses Verfahren ist äusserst umständlich und schwierig durchzuführen.

   Andere Vorschläge gehen dahin, den Kohlenstoffgehalt der Stähle so einzustellen, dass in Abhängigkeit vom Mangangehalt bestimmte Höchstgehalte nicht   überschritten werden,   So soll der Kohlenstoffgehalt beispielsweise 1/20 des jeweiligen Mangangehaltes nicht überschreiten oder bei Mangangehalten von 17-35% unter 1% liegen. Durch diese Massnahmen dürfte zwar eine Verbesserung der Bearbeitbarkeit erzielt werden, die jedoch nicht an die Bearbeitbarkeit der Kobalt enthaltenden Stähle gemäss der Erfindung heranreichen. Dies gilt auch für die Stähle, die zum Zweck der Erzielung verbesserter Bearbeitbarkeit ausser einem bestimmten niedrigen Kohlenstoffgehalt noch Karbidbildner wie Titan, Chrom, Vanadin und Molybdän enthalten. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Herstellung von unmagnetischen Gegenständen, für die im austenitischen Zustand eine gute Bearbeitbarkeit durch spanabhebende Werkzeuge erforderlich ist, aus hochlegierten Manganstählen, dadurch gekennzeichnet, dass hiefür ein Stahl verwendet wird, der bis zu 1'5% C, etwa 10-35% Mn und 1-20% Co enthält. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT152703D 1935-03-04 1936-02-18 Herstellung von unmagnetischen Gegenständen aus hochlegierten Manganstählen. AT152703B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015204112A1 (de) * 2015-03-06 2016-09-08 Leibniz-Institut Für Festkörper- Und Werkstoffforschung Dresden E.V. Biologisch abbaubare eisenbasislegierungen und ihre verwendung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015204112A1 (de) * 2015-03-06 2016-09-08 Leibniz-Institut Für Festkörper- Und Werkstoffforschung Dresden E.V. Biologisch abbaubare eisenbasislegierungen und ihre verwendung
DE102015204112B4 (de) 2015-03-06 2021-07-29 Leibniz-Institut Für Festkörper- Und Werkstoffforschung Dresden E.V. Verwendung eines biologisch abbaubaren Eisenbasiswerkstoffs

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