DE614646C - Herstellung von Gegenstaenden, die Bestaendigkeit gegen interkristalline Korrosion aufweisen - Google Patents
Herstellung von Gegenstaenden, die Bestaendigkeit gegen interkristalline Korrosion aufweisenInfo
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Description
- Herstellung von Gegenständen, die Beständigkeit gegen interkristalline Korrosion aufweisen Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Msher als chemisch beständig verwendeten austenitischen Chrom-Nickelstahl-Legierungen z. B. gegen den Angriff von Säuren-oder Salzlösungen nicht mehr beständig sind, d. h. z. B. daß sie brüchig werden, wenn sie - z. B. beim Zusammenschweißen einzelner Bau-, teile - eine einer Anlaßbehandlung gleichkommende Erwärmung auf etwa 5oo bis 8oo° C erfahren haben. Es ist-- bereits mit gutem Erfolge vorgeschlagen worden, zur Herstellung von Gegenständen. aus austenitischen Chrom-NickelstahI-Legierungen, - die entweder bei der Herstellung oder während des Betriebes einer einer Anlaßbehandlung. gleichkommenden Erwärmung ausgesetzt sind, austenitische Chrom-Nickelstahl-Legierungen zu verwenden, deren Kohlenstoffgehalt unter 0,070/0 gesenkt ist. Eine andere Lösung dieser Aufgabe ist der Technik an Hand gegeben worden durch den Vorschlag, durch einen Zusatz von Tantal den Kohlenstoffgehalt austei 'tiseher Chrom-Nickelstahl-Legierungen in Formeines stabilen Tantalcarbides zu binden. Nach der Erfindung wird an. Stelle von Tantal zur Bildung eines stabilen Carbides ein Zusatz von Titan oder/und Vanadium verwendet, in einer solchen Menge, daß das Verhältnis des Titans bzw. Vanadiums oder Titans und Vanadiums zum Kohlenstoff mindestens so bemessen ist, daß praktisch der gesamte Kohlenstoff an Titan und/oder Vanadium gebunden ist, Versuche mit zwei Chrom-Nickelstahl-Legierungen, die etwa i 8 % Chrom, 9% Nickel, o, i 2 % Kohlenstoff und o, 5 % bzw. 20/0 Vanadium enthalten, haben gezeigt, daß derartige Stahllegierungen gegen starke chemische Angriffe auch dann noch vollständig beständig sind, wenn sie zuvor einer Erwärmung auf etwa 5oo bis 8oo° C ausgesetzt waren. . Zum Zwecke der Erforschung des Gefüges angestellte Messungen der magnetischen Sättigung haben dabei gezeigt, daß die Werte der magnetischen Sättigung im abgeschreckten und dann angelassenen Zustande nicht wesentlich über den Werten der magnetischen Sättigung im nur abgeschreckten Zustande liegen. Zum Vergleich sei darauf hingewiesen, daß die entsprechenden Werte eines vanadiumfreien austenitischen Chromnickelstahles im Anlaßgebiet von 5oo bis 8oo° sehr viel höher liegen als im abgekühlten Zustande. Die Tatsache, daß die Werte der Sättigung im angelassenen und im abgeschreckten Zustande im Gegensatz zu den vanadiumfreien Chromnickelstahlen praktisch gleich sind, beweist, daß bei den vanadiumhaltigen Chrom-Nickelstahl-Legiernmgen das Anlassen den Charakter der Grundmasse- viel Neniiger zu verändern- vermag als bei den entsprechenden vanadiumfreien Chrom-Nickelstahl-Legierungen. Der Grund für diese Erscheinung liegt nach der Ansicht des Erfinders im folgenden: Die Anwesenheit des Vanadiums oder des Titans oder einer Mischung beider bewirkt, daß nahezu der gesamte Kohlenstoff in einer die chemische Festigkeit der Legierung nicht in Frage stellenden Weise an das Vanadium bzw. Titan gebunden wird, so daß dann die im übrigen austenitische Grundmasse praktisch frei von gelöstem Kohlenstoff ist, der dann auch bei einer Erwärmung .der Legierung auf etwa 500 bis 800° C nicht in eine andere das Brüchigwerden der Legierung hervorrufende Form übergeführt wird.
- Mit den beiden vanadiumhaltigen Chrom-Nickelstahl-Legierungen durchgeführte Potentialmessungen habenf gezeigt, daß diese Legierungen auch nach einem Anlassen auf etwa 5oo bis 8oo° C bei Messung in einer durch Evakuieren vom Sauerstoff praktisch befreiten 5 %igen Schwefelsäurelösung von Raumtemperatur ein Potential aufweisen, das oberhalb des Wasserstoffpotentials liegt, während entsprechende Chrom-Nickelstahl-Legierungen ohne Vanadiumgehalt nach dem Anlassen unter sonst gleichen Umständen ein Rotential zeigen, das unterhalb des Wasserstoffpotentials liegt. Der Zusatz des Vauadfiumgehaltes bewirkt also eine Erhöhung des Potentials über dasjenige des Wasserstoffs und damit eine Erhöhung der chemischen Festigkeit, die diese Legierung widerstandsfähig gegen sehr scharfe -Angriffe chemischer Agenzien macht und insbesondere das bei chemischen Angriffen sonst erfolgende Eintreten des Brüchigwerdens unter der Wirkung einer Anlaßbehandlung verhindert.
- In entsprechender Weise sind auch zwei Chromnickelstahle untersucht worden, die etwa 18 % Chrom, 9 % Nickel, 0,12 % Kohlenstoff und o;5 bzw. 2-% Titan enthalten. Die Ergebnisse der Untersuchung entsprachen in allem Wesentlichem -den vorstehend für die Chrom-Nickel-Vanadiumstahl-Legierung angegebenen Ergebnissen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Herstellung von Gegenständen, die neben Oberflächenkorrosionsbestänäigkeit auch ohne Nachvergütung Beständigkeit gegen interkristalline Korrosion aufweise, aus solchen an sich bekannten austenitischen titan- und/oder vanacliumhaltigen Chrom-Nickelstahl-Legierungen, die mindestens so viel Titan und/oder Vanadium enthalten, daß praktisch der gesamte Kohlenstoff an das Titan und/oder Vanadium gebunden ist.
- 2. Die Verwendung von Stahllegierungen nach Anspruch i mit weniger als i % Kohlenstoff, etwa 18 bis 25 % Chrom, 7 bis 12 % Nickel und bis zu 6 % Titan und/oder Vanadium für den Zweck nach Anspruch i. 3. -Die Verwendung einer Legierung nach Anspruch i mit 0,07 bis -0,2010 Kohlenstoff, etwa i 8 % Chrom, etwa 8% Nickel und o, i bis i % Titan für den Zweck nach Anspruch i. q.. Die Verwendung einer Legierung nach Anspruch i mit 0,07 bis o,2 Kohlenstoff, etwa i 8 % Chrom, etwa 8 % Nickel und 0,3 bis 2% Vanadium für den Zweck nach Anspruch i.
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