DE891399C - Austenitische Stahllegierungen fuer Gegenstaende, die bei ihrer Herstellung oder im Betrieb einer Erwaermung ausgesetzt werden - Google Patents

Austenitische Stahllegierungen fuer Gegenstaende, die bei ihrer Herstellung oder im Betrieb einer Erwaermung ausgesetzt werden

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DE891399C
DE891399C DEK6367D DEK0006367D DE891399C DE 891399 C DE891399 C DE 891399C DE K6367 D DEK6367 D DE K6367D DE K0006367 D DEK0006367 D DE K0006367D DE 891399 C DE891399 C DE 891399C
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DE
Germany
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steel alloys
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nickel
heating
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Hermann Dr Phil Schottky
Walter Dr Phil Tofaute
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/40Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel
    • C22C38/42Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel with copper
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/30Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with cobalt
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C22C38/52Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel with cobalt

Description

  • Austenitische Stahllegierungen für Gegenstände, die bei ihrer Herstellung oder im Betrieb einer Erwärmung ausgesetzt werden Es ist bekannt, ferritischen Chrom-eisenle.gierungen Stickstoff .zuzusetzen, um die Korngröße der Legierungen günstig zu beeinflussen. Es ist ferner nicht mehr neu, Chromnickeleisenlegierungen, die an sich schon einen austenitischen Gefügecharakter haben, Stickstoff zuzulegieren, um die Streckgrenze dieser Stähle zu verbessern. Auch ist es bereits vorgeschlagen worden, bei austenitischen Chromnickelstählen mit i80/0 Chrom und 8% Nickel durch einen Zusatz von Stickstoff eine weitere Stabilisierung des Austenits herbeizuführen. Dieser Hinweis .bezieht sich jedoch nur auf eine weitere Stabilisierung des Austenits gegen Kaltverformungen, da der Austenit solcher Chromnickelstähle gegen Erwärmungen auch bereits ohne einen Stickstoffzusatz stabil ist.
  • Der vorliegenden Erfinidung liegt die neue Erkenntnis zugrunde, @daß man Chromnickeleisenlegierungen mit höchstens 0,2% Kohlenstoff und 15 bis 30% Chrom schon ,bei geringen Nickelgehalten von mehr als 3 bis weniger als 5 % durch einen Stickstoffzusatz von mehr als o,2 bis 1,5 0/0, insbesondere mehr als o,2 bis o,5 % stabil austenitisch machen, d. h. in einen austenitischen Zustand versetzen kann, der gegen Erwärmungen bzw. . Dauerglühungen unemp`d!lich ist. Die -Erfindung "tc emerrtspr-eelrend--d`e- @'er"vendung solcher Legierungen als Werkstoff für Gegenstände, die bei ihrer Herstellung oder im Betrieb einer Erwärmung au, etzt^ werden. Die e eceli wen sti-ck'sCofffreien Stähle sind bei niedrigen Chromgehalten m.artensitisch-ferritisch, bei hohen Chromgehalten und niedrigen Nickelgehalten ferritisch und bei mittleren und hohen Chromgehalten und hohen Nickelgehalten ferritisch-austenitisch. Durch den erwähnten Stickstoffzusatz gelingt es, diese Stähle austenitisch zu machen und den Austenit so zu stabilisieren, daß er gegen Erwärmungen unempfindlich ist. Überraschenderweisse Siud diese.a_stick-. stoffhaltigen ta@ llegierün.gen trotz höherer Festigkeit ebensogut tiefrziehfähi wie die weichen-austenitischen Stäh e. an großer technischer Bedeutung . ist auch die Tatsache, daß .die Stähle gut schweißbar sind und auch die aus ihnen gefertigten Schweißkonstruktionen günstigere mechanische und technologische Eigenschaften aufweisen als Bauteile aus entsprechenden stickstofffreien -und weichen austenitischen Legierungen. .
  • Was das chemische Verhaltender gemäß der Erfindung zu verwendenden Stähle betrifft, so ist neben ihrer allgemeinen Beständigkeit gegen Säuren, Salze oder Gase bei normaler oder erhöhter Temperatur vor allem ihre .gegenüber den stickstofffreien Stählen gesteigerte Widerstandsfähigkeit gegen Schwefelsäure und Mischungen aus Salpetersäure und Schwefelsäure bemerkenswert. Sie haben außerdem eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen idie sogenannteSpainnungskorrosion, die vornehmlich dann beobachtet wird, wenn plastisch verformte austenitische Chromnickelstähle oder aus diesen hergestellte Gegenstände, ohne den durch die plastische Verformung hervorgerufenen Spannungszustand durch eine Wärmebehandilung zu beseitigen, einem Korrosionsangriff -durch Säure oder saure Salzlösungen ausgesetzt werden, wobei die in dieser Weise beanspruchten Stähle bzw. Gegenstände intrakristallin, d. h. quer durch die Kristallkörner hindurch verlaufende Risse bekommen, ohne daß im wesentlichen eine starke Korrosionsveränderung der Oberfläche eintritt. E5 hat sich ferner gezeigt, d.aß an Stelle des Nickels in den gemäß der Erfindung zu verwendenden Stählen Kobalt oder Kobalt und Nickel enthalten sein kann, ohne idaß die vorteilhaften Eigenschaften eine wesentliche Änderung erfahren. Zur Erhöhung der mechanischen oder chemischen Eigenschaften können den Ställen noch bis zu 4% Silicium, Molybdän, Kupfer, Titan, Tautal, Niob, Vanadin, Wolfram und/oder Zirkon zulegiert werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung von austenitischen Stahllegierungen ,mit höchstens o,2 % Kohlenstoff, 15 Ibis 3o % Chrom, mehr als 3 bis weniger als 5 % Nickel, mehr als o,2 bis 1,5'/0, insbesondere mehr als o,2 bis o,5 % Stickstoff als Werkstoff für solche Gegenstände, die bei ihrer Herstellung oder im Betrieb einer Erwärmung ausgesetzt werden.
  2. 2. Verwendung von Stahllegierungen nach Anspruch i, die an Stelle von Nickel Kobalt oder Kobalt und Nickel enthalten, für den Zweck nach Anspruch i.
  3. 3. Verwendung von Stahllegierungen nach Anspruch i oder 2, die zusätzlich bis zu 4% Silicium, Molybdärr, Kupfer, Titan, Tantal, Niob, Vana:din, Wolfram und/oder Zirkon enthalten, für der Zweck nach Anspruch i.
  4. 4. Verwendung von Stahllegierungen nach den Ansprüchen i bis 3 als Werkstoff für solche Gegenstände, die. bei ihrer Herstellung oder im Betrieb einer Erwärmung ausgesetzt werden und gegen den Angriff von Säuren, Salzen oder Gasen bei normaler oder erhöhter Temperatur widerstandsfähig sein müssen.
  5. 5. Verwendung von Stahllegierungen nach ,den Ansprüchen 1 Ibis 3 als Werkstoff für solche Gegenstände, die bei ihrer Herstellung oder im Betrieb einer Erwärmung ausgesetzt werden und gegen Spannungskorrosion widerstandsfähig sein müssen.
DEK6367D 1940-06-20 1940-06-20 Austenitische Stahllegierungen fuer Gegenstaende, die bei ihrer Herstellung oder im Betrieb einer Erwaermung ausgesetzt werden Expired DE891399C (de)

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DEK6428D DE908380C (de) 1940-06-20 1940-07-24 Verwendung von austenitischen Stahllegierungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2567911A1 (fr) * 1984-07-20 1986-01-24 Ugine Aciers Acier inoxydable austenoferritique " duplex " et produits corroyes correspondants
DE10063117A1 (de) * 2000-12-18 2003-06-18 Alstom Switzerland Ltd Umwandlungskontrollierter Nitrid-ausscheidungshärtender Vergütungsstahl

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EP0172776A1 (de) * 1984-07-20 1986-02-26 Ugine Savoie Verfahren zur Verbesserung der Schmiedbarkeit eines rostfreien austenoferritischen Stahles
DE10063117A1 (de) * 2000-12-18 2003-06-18 Alstom Switzerland Ltd Umwandlungskontrollierter Nitrid-ausscheidungshärtender Vergütungsstahl
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