DE3300392C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung eines austenitischen
nichtrostenden Stahls von überaus hoher Temperaturbeständigkeit,
der zur Herstellung von Boilern, Dampfturbinen, Chemie-
und Kernkraftanlagen geeignet ist.
Gewöhnlich wird bei Temperaturen von unter 600°C als hitzebeständiger
Stahl niedriglegierter Stahl eingesetzt und bei
Temperaturen über 600°C nichtrostender 18-8-Stahl. Bei Temperaturen
über 700°C ist jedoch die mechanische Festigkeit des
nichtrostenden Stahls unzureichend, so daß er für Bauteile,
die Temperaturen von über 700°C ausgesetzt sind, nicht in
Frage kommt. Typische Bauelemente, die bei Temperaturen von
über 700°C eingesetzt werden, sind Schleudergußrohre aus HK-40
(25Cr-20Ni-0,4C) und Legierungen auf Nickelbasis. Werden diese
Legierungen jedoch gewalzt, nimmt ihre Festigkeit ab und sie
werden entsprechend teuer. Es sind zwar bereits Legierungen
vorgeschlagen worden, die erhöhte Festigkeit durch Dispergieren
von Oxiden aufweisen, diese sind jedoch nicht nur teuer,
sondern weisen auch geringe Schweißbarkeit auf. Ferner sind
Legierungen bekannt, die durch Aufnahme von Titan oder Niob
zusammen mit einer erheblichen Menge an Kohlenstoff oder
Stickstoff hohe Festigkeit bei geringen Kosten aufweisen.
Diese haben jedoch wiederum den Nachteil, daß die Steifigkeit
während ihres Einsatzes stark abnimmt. Untersucht wurden
ferner im Hinblick auf ihren Einsatz bei Temperaturen unterhalb
des niederen Oxidationspotentials eines Hochtemperaturgasofens
die Legierung Hastelloy X bzw. andere hervorragende
Legierungen auf Nickelbasis. Diese sind jedoch extrem teuer,
so daß sie für den Bau von Kernkraftanlagen oder andere Zwecke
praktisch nicht in Frage kommen.
In der DE-OS 21 35 179 wird ein nichtrostender Nickel-Chrom-Stahl
mit ausgezeichneter Spannungsrißkorrosionsbeständigkeit
beschrieben, der 0,03 bis 0,12% Kohlenstoff, 0,2 bis 4%
Silicium, 0,1 bis 3% Mangan, 12 bis 45% Nickel, 15 bis 35%
Chrom, 0,2 bis 0,4% Vanadium und/oder Aluminium und mindestens
eins oder zwei oder mehrere der Elemente Titan, Niob,
Zirkonium und Wolfram in einer Menge von 5·(C%) bis 1%
Titan, 7·(C%) bis 1% Niob, 7·(C%) bis 1% Zirkonium bzw.
5·(C%) bis 2% Wolfram bzw. in einer Gesamtmenge von 0,3 bis
2%, Rest im wesentlichen Eisen, enthält.
Dieser bekannte nichtrostende Stahl wurde z. B. bei der Herstellung
von Wärmeaustauschern für Atomkraftwerke und chemische
Fabriken als Legierung mit Spannungsrißkorrosionsbeständigkeit
verwendet.
In der DE-AS 16 08 180 wird die Verwendung einer Nickel-Chrom-Stahllegierung,
bestehend aus 31 bis 34% Nickel, 17 bis 22%
Chrom, 5,5 bis 9,25% Molybdän, 1 bis 3,25% Niob, 0 bis 2%
Tantal, wobei der Niob- und der halbe Tantalgehalt 1 bis
3,25% betragen, 0 bis 0,3% Kohlenstoff, 0 bis 1,5% Mangan,
0 bis 1% Silicium, 0 bis 0,6% Titan, 0 bis 0,6% Aluminium,
0 bis 2% Vanadin, 0 bis 2% Kupfer, 0 bis 1% Wolfram, 0 bis
0,08% Magnesium, 0 bis 0,005% Bor, 0 bis 0,05% Calcium und
0 bis 0,02% Zirkonium, Rest einschließlich erschmelzungsbedingter
Verunreinigungen Eisen, beschrieben.
Diese bekannten Legierungen wurden bei der Herstellung von
Bauteilen verwendet, die eine hohe Beständigkeit gegenüber
Korrosion an Korngrenzen oder interkristallinen Korrosionen,
Spannungskorrosion, Rißkorrosion und Lochkorrosion in zahlreichen
chloridhaltigen Umgebungen, besonders in einer Hochtemperatur-Magnesiumchloridlösung
erfordern.
Aufgabe der Erfindung war es, einen austenitischen Stahl von
überaus hoher Temperaturbeständigkeit aufzufinden, der zur
Herstellung von Boilern, Dampfturbinen, Chemieanlagen, Wärmeaustauschern,
Regelstäben und Leitern und verschiedenen anderen
Bauteilen von gewöhnlichen Kernreaktoren, Brütern oder
Kernfusionsreaktoren geeignet ist.
Diese Aufgabe wird wie aus den nachstehenden Ansprüchen ersichtlich
gelöst.
Kupfer, das bisher lediglich für die Herstellung von schwefelsäurebeständigen
und ausscheidungsgehärteten nichtrostenden
Stählen verwendet wurde, wird erfindungsgemäß in erheblicher
Menge eingesetzt. Molybdän ist zur Steigerung der Mischkristall-
und Ausscheidungswirkung vorhanden. Außerdem ist
Niob zur Steuerung der Carbidbildung zugegen.
Die Gründe für die Beschränkung auf einen bestimmten Bereich
der jeweiligen Legierungskomponenten sind folgende:
Ist weniger als 0,02 Gew.-% Kohlenstoff vorhanden, kann keine entsprechende Mischkristallverfestigung durch die Carbide erwartet werden, liegt der Kohlenstoffgehalt andererseits über 0,2 Gew.-%, entstehen grobe M₇C₃-Teilchen, was hohe Temperaturen und viel Zeit für die Herstellung der Festlösung in Anspruch nimmt.
Ist weniger als 0,02 Gew.-% Kohlenstoff vorhanden, kann keine entsprechende Mischkristallverfestigung durch die Carbide erwartet werden, liegt der Kohlenstoffgehalt andererseits über 0,2 Gew.-%, entstehen grobe M₇C₃-Teilchen, was hohe Temperaturen und viel Zeit für die Herstellung der Festlösung in Anspruch nimmt.
Silicium ist für die Desoxidation und für die Verbesserung der
Oxidationsbeständigkeit erforderlich. Übersteigt sein Anteil
jedoch 2%, nimmt die Menge an nichtmetallischen Si-Verbindungen
zu, was die Qualität der Produkte beeinträchtigt und eine
Nachbehandlung erforderlich macht.
Auch Mangan wird als wirksames Desoxidationsmittel eingesetzt,
sein Anteil darf jedoch 2 Gew.-% nicht übersteigen, da sonst
die Warmverformbarkeit beeinträchtigt wird.
Für die Oxidationsbeständigkeit bei Temperaturen im Bereich
von 900°C sind mindestens 10 Gew.-% Chrom erforderlich. Ein
höherer Chromanteil ist für die Steigerung der Mischkristallverfestigung
und Ausscheidungshärtung durch Cr₂₃C₆ erforderlich,
er darf jedoch nicht zu hoch sein, da sonst das austenitische
Gefüge instabil wird und die Sigma-(Σ)-Phase zur Ausfällung
neigt, was die Steifigkeit beeinträchtigt. Aus diesem
Grund darf der Chromgehalt bei Legierungen auf Eisenbasis
25 Gew.-% nicht übersteigen. Mindestens 10 Gew.-% Nickel sind
für die Stabilisierung des austenitischen Gefüges erforderlich.
Nickel allein genommen wirkt jedoch noch nicht stabilisierend.
Liegt über 35 Gew.-% Ni vor, ist die stabilisierende
Wirkung bereits erreicht. Ein derart hoher Nickelanteil verteuert
somit nur die Legierung. Vorzugsweise sind daher 10
bis 35 Gew.-% Nickel zulegiert. Mit demselben vorteilhaften
Ergebnis kann der gesamte Nickelanteil oder ein Teil desselben
durch eine entsprechende Menge an Kobalt ersetzt werden.
Liegt der Molybdänanteil einerseits unter 1 Gew.-%, kann
eine entsprechende Mischkristallverfestigung und Ausscheidungshärtung
durch Carbide vom M₆C-Typ und Fe₂Mo nicht erwartet
werden, liegt der Mo-Anteil andererseits über 8
Gew.-%, wird zwar eine entsprechende Verfestigung der Legierung
erzielt, es steigt damit aber auch die Tendenz zur
Ausfällung der Sigma-(Σ)- oder Chi-(χ)-Phase an, die intermetallische
Verbindungen darstellen, welche die Steifigkeit beeinträchtigen.
Außerdem wird dadurch die Stabilisierung der austenitischen
Phase von Fe-Legierungen erschwert. 8 Gew.-%
sind somit die obere Grenze für den Molybdängehalt. Der
gesamte Molybdänanteil oder ein Teil davon können durch
die entsprechende Menge an Wolfram ersetzt sein. Die Anwesenheit
von Wolfram in der Stahllegierung bewirkt die
Ausfällung von Carbiden vom M₆C-Typ und von Fe₂W, was
ihre Hochtemperaturfestigkeit verbessert.
Ein Gewichtsanteil des Kupfers von unter 2% bewirkt keine
Verfestigung, sind andererseits über 7 Gew.-% Cu enthalten,
führt dies zu einer starken Verminderung der Warmverformbarkeit
und Schweißbarkeit. Vorteilhaft sind somit
2 bis 7 Gew.-% Cu.
Der vorgesehene Bereich für Yttrium ist 0,003 bis 0,05 Gew.-%.
Obwohl die für die Verformbarkeit bei hohen Temperaturen
schädliche Schwefelmenge mit den heutigen Entschwefelungsmethoden,
bei denen die Kristalle mit Kupfer und Molybdän oder
Wolfram und gegebenenfalls mit Niob oder Bor entsprechend
verfestigt werden, weitgehend herabgesetzt werden
kann, kommt es doch zu einer relativen Schwächung an den
Korngrenzen, so daß es notwendig ist, mindestens 0,003 Gew.-%
Yttrium zuzulegieren. Bei einem Anteil von über 0,05 Gew.-%
Yttrium entstehen andererseits schädliche Verunreinigungen und
intermetallische Verbindungen, welche die Verformbarkeit und
Warmverformbarkeit des Produktes beeinträchtigen.
Als Desoxidationsmittel ist ferner eine geringe Menge Aluminium
erforderlich. Ist der Aluminiumanteil zu hoch, neigen
die Carbide dazu, zu großen Teilchen zu koagulieren,
was zu einer Verminderung der Festigkeit führt. Der Aluminiumanteil
darf daher 0,6 Gew.-% nicht übersteigen.
Der Restanteil der Legierung entfällt auf Eisen und die unvermeidlichen
Verunreinigungen wie Phosphor, Schwefel und Stickstoff.
Gegebenenfalls können zur weiteren Verbesserung der
Hochtemperaturbeständigkeit und der Zeitstandverformbarkeit
ein oder mehrere Elemente der Gruppe Niob, Tantal und Bor
zulegiert werden.
Da Niob gewöhnlich eine geringe Menge an Tantal enthält,
das nur schwer abgetrennt werden kann, wird erfindungsgemäß
eine Kombination aus Niob und Tantal vorgeschlagen. Wie
oben ausgeführt, kann der erfindungsgemäß verwendete austenitische
Stahl auch ohne Niob eine ausreichend hohe Festigkeit
bei Anwesenheit von Kupfer und Molybdän oder Wolfram
aufweisen. Wird jedoch eine geringe Menge an Niob und
Tantal zulegiert, werden die Carbide fein dispergiert, wodurch
die Hochtemperaturbeständigkeit zunimmt. Dieses vorteilhafte
Ergebnis wird jedoch nicht erzielt, wenn weniger als 0,01
Gew.-% Niob und Tantal zulegiert sind. Beträgt die Menge an
Niob und Tantal mehr als 2 Gew.-%, wird die Körnung zu fein
oder man erhält verschiedene Korngrößen, was das Zeitstandverhalten
beeinträchtigt. Außerdem kommt es bei einer Menge an
Niob und Tantal von über 2% zu einer Verminderung der
Schweißbarkeit. Aus den genannten Gründen beträgt die obere
Grenze für Niob und Tantal 2 Gew.-%.
Obwohl auch ohne Bor eine ausreichend hohe Festigkeit erzielt
werden kann, kann bereits bei sehr kleinen Bormengen die
Ausfällung der Carbide an den Korngrenzen gesteigert werden,
wodurch die Warmfestigkeitsduktilität verbessert wird. Übersteigt
die Bormenge jedoch 0,02 Gew.-%, sinkt die Schweißbarkeit
ab.
Stähle mit der erfindungsgemäß zu verwendenden Zusammensetzung, Kontrollstähle
und -legierungen wurden hergestellt, warmgewalzt und
bei einer Temperatur von 1100 bis 1200°C behandelt. Die Proben
wurden dann einem Zeitstandversuch an der Luft bei 800°C
unterzogen. Die dabei erzielten Ergebnisse sind neben den
entsprechenden Daten zu den drei Legierungen Incolloy 800,
Hastelloy X und Inconel 617 gemäß dem Stand der Technik in
Tabelle 1 zusammengefaßt.
Als Beispiel wurde eine erfindungsgemäß verwendete Probe 6
ausgewählt. Die Absorptionsenergie der Probe 6 nach Sharpy und
der bei 700°C bzw. 800°C gealterten Legierungen gemäß dem Stand
der Technik sind zum Vergleich ihrer Steifigkeit bei Raumtemperatur
in Tabelle 2 angegeben.
Wie aus Tabelle 1 und 2 hervorgeht, zeigen bereits die erfindungsgemäß
verwendeten Proben 1 und 2, deren Festigkeit durch
Kupfer und Molybdän verbessert wurde, eine erheblich höhere
Zerreißdauer. Ihre Reißfestigkeit ist verglichen mit der
typischen Stahllegierung Incolloy 800 nicht herabgesetzt. Die
Festigkeit der mit Niob oder Wolfram stark verfestigten
Proben I und 8 ist erheblich höher. Die Festigkeit der
Proben I und 8, denen Bor zulegiert wurde, ist weit höher als
die der Legierung Hastelloy X die eine Legierung auf Nickelbasis
darstellt. Außerdem weisen sie eine ausreichende Verformbarkeit
auf. Die Kontrollbeispiele K und J, die mit Kupfer und
Molybdän oder Kupfer und Molybdän und Niob anstelle von
Yttrium verfestigt wurden, zeigen eine relativ
hohe mechanische Festigkeit, ihre Bruchduktilität ist
jedoch, verglichen mit den erfindungsgemäßen Beispielen 1 und 2,
erheblich geringer. Obwohl durch Zulegieren einer großen Menge
an Molybdän zu einer Nickellegierung wie im Falle der Kontrollegierung
Q anstelle von Kupfer und Niobium eine erhebliche
Steigerung der Festigkeit erzielt werden kann, ist doch
die Verformbarkeit einer derartigen Legierung unzureichend.
Außerdem steht der Einsatz einer erheblichen Menge des teuren
Elements Molybdän im Gegensatz zum Erfindungszweck, einen
Stahl von hoher Steifigkeit mit geringen Kosten bereitzustellen.
Wie oben ausgeführt, beträgt der Gesamtgehalt des erfindungsgemäß
verwendeten Stahls an Molybdän (oder Wolfram), Chrom,
Nickel und Kupfer, welche die Hauptlegierungselemente darstellen,
höchstens 50%, und doch zeigt der Stahl vergleichbare
oder höhere Festigkeit und Verformbarkeit, verglichen mit den
bekannten Ni-Legierungen. Da eine relativ kleine Menge an
Legierungselementen zum Einsatz gelangt, kann die Steifigkeit
bei Raumtemperatur etwas herabgesetzt werden, entspricht
jedoch noch der Steifigkeit der Legierung Hastelloy K oder
übertrifft diese sogar, wie aus Tabelle 2 hervorgeht, was für
praktische Zwecke ausreicht.
Erfindungsgemäß werden zur Steigerung der mechanischen Festigkeit
dem relativ billigen nichtrostenden 18-8-Stahl entsprechende
Mengen an Kupfer, Molybdän und Niob zulegiert,
wobei die durch das Zulegieren dieser Elemente verursachte
Verformbarkeitsminderung durch das Zulegieren von
Yttrium als sulfidbildende Elemente kompensiert wird.
Erfindungsgemäß wird somit ein billiger Stahl auf Eisenbasis
mit hervorragender Hochtemperaturfestigkeit, die mit der einer
Superlegierung auf Nickelbasis vergleichbar ist, sowie ausgezeichneter
hoher Warmverformbarkeit und Schweißbarkeit zur
Herstellung von Boilern, Turbinen, Chemieanlagen, Wärmetauchern
für Hochtemperaturgasöfen, von Regelstäben, Leitungen,
Rohren und Brennstabhülsen sowie für Behälter von Brütern,
Kernreaktoren und Fusionsreaktoren bereitgestellt.
Claims (2)
1. Verwendung eines austenitischen nichtrostenden Stahls,
der aus (in Gew.-%) 0,02 bis 0,2 Kohlenstoff, bis 2 Silizium,
bis 2 Mangan, 10 bis 25 Chrom, 10 bis 35 Nickel oder Kobalt,
1 bis 8 Molybdän oder Wolfram, 2 bis 7 Kupfer, bis 0,6 Aluminium
und 0,003 bis 0,05 Yttrium und Eisen mit erschmelzungsbedingten Verunreinigungen
besteht, als Werkstoff zur Herstellung von Gegenständen,
die bei Temperaturen über 700°C eingesetzt werden.
2. Verwendung eines Stahls nach Anspruch 1 für den Zweck nach
Anspruch 1, mit der Maßgabe, daß der Stahl außerdem noch 0,01
bis 2 Niob oder Tantal und 0,0001 bis 0,2 Bor enthält.
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