DE2340603C3 - Rostfreier Stahl mit hohem Chrom- und niedrigem Nickelgehalt mit hoher Korrosionsbeständigkeit und hoher Zugfestigkeit - Google Patents
Rostfreier Stahl mit hohem Chrom- und niedrigem Nickelgehalt mit hoher Korrosionsbeständigkeit und hoher ZugfestigkeitInfo
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- C22C38/00—Ferrous alloys, e.g. steel alloys
- C22C38/18—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
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- C22C38/48—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel with niobium or tantalum
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Description
Kohlenstoff | bis zu 0,10% |
Silicium | bis zu 2,0% |
Mangan | bis zu 2,0% |
P und S zusammen | bis zu 0,04% |
Chrom | 24 bis 30% |
Nicke! | 2,0 bis 3.0% |
Molybdän | 04 bis 1,0% |
Niob | 0,03 bis 0,10% |
Kupfer | 0,4 bis 1,0% |
Eisen | Rest |
2. Rostfreier Stahl mit hohem Chrom- und niedrigem Nickelgehalt nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stahl folgende Bestandteile, bezogen auf das Gewicht, aufweist:
Kohlenstoff | 0,03 bis 0.10% |
Silicium | 05 bis 2,0% |
Mangan | 05 bis 2,0% |
Phosphor plus Schwefel | |
zusammen | 0 bis 0,04% |
Chrom | 24 bis 30% |
Nickel | 2,0 bis 3,0% |
Molybdän | 05 bis 1,0% |
Niob | 0,03 bis 0,10% |
Kupfer | 0,4 bis 1,0% |
Eisen | Rest |
Die Erfindung bezieht sich auf einen rostfreien Stahl mit hohem Chrom- und niedrigem Nickelgehalt, mit hoher
intergranularer Korrosionsbeständigkeit, Spannungsrißkorrosionsbeständigkeit und hoher Zugfestigkeit.
Der rostfreie Stahl gemäß der Erfindung besitzt eine Struktur, die zum überwiegenden Teil aus Ferrit
und zum geringeren Teil aus Austenit aufgebaut ist und ist gegenüber dem Angriff durch Säure sehr beständig.
Der bekannte rostfreie Stahl mit Austenitmatrix, wofür ein typisches Beispiel der 18Cr-8Ni-Stahl ist,
ergibt hohe Beständigkeit gegenüber Säureangriff und wird in verschiedenen korrosiven Umgebungen verwendet,
besitzt jedoch den Nachteil intergranularer Korrosion und Spannungskorrosionsrißbildung.
Andererseits liefert der bekannte rostfreie Stahl mit ferritischer Matrix, wofür typische Beispiele der
18Cr-Stahl und 25Cr-S;ahl sind, eine unterlegene
Korrosionsbeständigkeit im Vergleich mit dem restfreien Stahl mit austenitischer Matrix und kann nur unter
beschränkten korrosiven Umgebungen verwendet werden, besitzt jedoch das deutliche Merkmal, daß die
intergranulare Korrosion und die Spannungskorrosionsrißbildung nur zu einem geringen Ausmaß
auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines neuen rostfreien Stahls mit hohem Chrom- und niedrigem
Nickelgehalt, der eine hohe Korrosionsbeständigkeit und eine hohe Zugfestigkeit sowie eine hohe Beständigkeit
gegenüber intergranularer Korrosion und Spannungsrißkorrosion aufweist Damit ist der Werkstoff unter strengen Korrosionsbedingungen z. B. in der
chemischen Industrie und Papierherstellungsindustrie verwendbar.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die Schaffung eines Suhls der
vorstehend angegebenen Art, der durch die folgende
Zusammensetzung (in Gew.-%) gekennzeichnet ist
Kohlenstoff | bis zu 0,10% |
Silicium | bis zu 2,0% |
Mangan | bis zu 2,0% |
P und S zusammen | bis zu 0,04% |
Chrom | 24 bis 30% |
Nickel | 2,0 bis 3,0% |
Molybdän | 05 bis 1,0% |
Niob | 0,03 bis 0,10% |
Kupfer | 0,4 bis 1,0% |
Eisen | Rest |
Gemäß der Erfindung wird ein neuer rostfreier Stahl geschaffen, der sowohl hohe Festigkeit, verglichen mit
derjenigen des bekannten rostfreien Stahls mit austenitischer Matrix als auch eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit
ohne intergranulare Konosion und Spannungskorrosionsrißbildung aufweist
Aus der DE-AS 20 25 359 ist die Verwendung eines halbferritischen, nichtrostenden Stahles, bestehend aus
Kohlenstoff | bis 0,2% |
Mangan | 1 bis 10% |
Chrom | 14 bis 25% |
Silizium | bis 3% |
Nickel | bis 5% |
Molybdän | bis 3% |
Kupfer | bis 5% |
Kobalt | bis 10% |
Stickstoff | bis 03% |
Titan | bis 1 °/o |
Niob | bis 1 % |
Bor | bis 0,005% |
Aluminium | bis 05% |
Rest Eisen und erschmelzungsbedingte Verunreinigungen, mit der Maßgabe, daß die gegenseitige Abhängigkeit
des Cr-Äquivalents: (% Cr) + (% Si) + (% Mo)+4(% Ti + % Nb) und des Nickeiaquivalents: (%
Ni) + 05(% Mn)+05(% Cu)+(% Co) + 20(% C+ N2)
durch die von dem Polygonzug mit den Eckpunkten A (15/45), B (185/8), C (24/8), D (24/6) und E (20/2) im
Äqvz-Aqo'Diagramm umschlossene Fläche bestimmt
ist, als Werkstoff für die Herstellung von Heißwasserbehältern, Automobilkühlern, Auspufftöpfen, geschweißten
Rohren, Rosten und Dachhaken, bekannt. Es handelt sich jedoch bei diesem bekannten Stahl um einen
Chrom-Mangan-Stahl. Selbst wenn es sich bei der dort beispielsweise angegebenen Stahlzusammensetzung
von 0,15% C. 5,5 bis 75% Mn, 1,0% Si, 0,06% P, 0,03% S,
3,5 bis 55% Ni, 16 bis 18% Cr um einen Chrom-Nickelstahl handelt, wird jedoch die erfindungsgemäß
vorgeschriebene Zusammensetzung nicht erreicht.
Ferner beschreibt die US-PS 27 50 283 rostfreie Stahlblöcke von wenigstens 25,4 cm χ 25,4 cm Größe
und mit verbesserten Heißwalzeigenschaften, die etwa 10 bis 35% Chrom, bis zu etwa 35% Nickel, bis zu etwa
20% Mangan, bis zu etwa 5% Silicium, bis zu etwa 50% Kobalt, bis zu etwa 10% Molybdän, bis zu etwa 10%
Kupfer, bis zu etwa 5% Aluminium, bis zu etwa 5% von Columbiuin. Tantal. Vanadium. Zirkon und Titan, und
etwa 0,00005% bis 0.004% Bor enthält, wobei der
111
15
G.isamtlegierungsgehalt sich auf wenigstens 35% beläuft und der Rest aus Eisen besteht Bei dieser
bekannten Stahlzusammensetzung müssen lediglich die Komponenten Chrom und Bor unbedingt vorhanden
sein, während die übrigen Legierungsbestandteile beliebig gewählt wenden können. Der spezifische
Chrom-Nickel-Stahl gemäß der Erfindung wird durch diese breite Lehre nicht nahegelegt Darüber hinaus
wird bei den be'sannten Stahlzusammensetzungen durch
den gewollten Zusatz von Bor — das in der Stahlzusammensetzung gemäß der Erfindung nicht
enthalten ist — ein völlig verschiedenes Problem gelöst, nämlich eine Verbesserung der Heißverarbeitbarkeit
Aus der DE-OS 21 24 391 ist ein nichtrostender Stahl, bestehend aus
weniger als 0,06 Gew.-% C,
weniger als 1 Gew.-% Si,
weniger als 2 Gew.-% Mn,
20bis35Gew.-%Cr, weniger als 8 Gew.-% Ni,
1,0 bis 5,0 Gew.-% Mo,
03bisl,5Gew.-%Nb,
Rest Fe und unvermeidliche Verunreinigungen,
25
bekannt
Dieser Stahl wird zur Herstellung von Bauteilen, die gegenüber Grübchenkorrosion in einer Chloridionen
enthaltenden Umgebung widerstandsfähig sind, beispielsweise für Bauteile, die mit Seewasser in Berührung
kommen, oder in chemischen Anlagen verwendet. Dieser bekannte Stahl ist jedoch von dem erfindungsgemäß
angegebenen rostfreien Stahl hinsichtlich der Zusammensetzung wesentlich verschieden. So werden sehr
breite Bereiche mit Bezug auf Cr, Mo und Nb angegeben, wobei Ni keine unbedingt erforderliche Komponente
darstellt. De-- erfindungsgemäß angegebene Stahl weist neben einer sehr hohen Korrosionsbeständigkeit
gleichzeitig eine hohe Zugfestigkeit und eine hohe Beständigkeit gegenüber intergranularer Korrosion und
Spannungsrißkorrosion auf und eignet sich daher insbesondere als Werkstoffmaterial unter strengen Korrosionsbedingungen,
wie sie z. B. in der Papierherstellungsindustrie vorherrschen.
In »Technische Mitteilungen Krupp«, Bd. 12 (1954), Nr. 3, Seiten 67 bis 72, sind in Tafel 1 (vgl. Seite 67,
rechte Spalte), Stähle verschiedener Zusammensetzungen beschrieben. Von diesen Stählen enthalten die Stähle
Nr. 31 bis 34 und Nr. 22 bis 24 kein Kupfer, jedoch Titan in den angegebenen Mengen. Jedoch kann die
Anwesenheit von Titan die Ausbildung des Präzipitats der intergranularen Reaktion (Ausfällung von Nitrid)
nicht verhindern. Die Legierungskomponente Niob wird in Tafel 1 gar nicht erwähnt. Es ist in diesem Zusammenhang
zu beachten, daß sowohl Kupfer als auch Niob für die Stahlzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung Mußkomponenten sind, die für die erwünschten Eigenschaften des Stahls gemäß der Erfindung
wichtig sind.
Anhand von umfangreichen Untersuchungen bezüglich der Zusammensetzungen und Eigenschaften von
rostfreiem Stahl mit austenitischer Matrix wurde gefunden, daß der vorstehend beschriebene rostfreie
Stahl mit sowohl hoher Festigkeit als auch vorteilhafter Korrosionsbeständigkeit erhalten werden kann, indem
eine bestimmte Menge Ni, Mo und Cu, wie vorstehend
angegeben, zu dem rostfreien Stahl mit hohem
Cr-Gehalt zugesetzt wird. Die Matrix des Stahls gemäß
Stahl mit sowohl hoher Festigkeit als auch vorteilhafter Korrosionsbeständigkeit erhalten werden kann, indem
eine bestimmte Menge Ni, Mo und Cu, wie vorstehend
angegeben, zu dem rostfreien Stahl mit hohem
Cr-Gehalt zugesetzt wird. Die Matrix des Stahls gemäß
30
35
40
50
60
65 der Erfindung ist zum vorwiegenden Teil aus Ferrit und zum geringeren Teil aus Austenit, verursacht durch die
Zugabe von Ni aufgebaut Sämtliche hier angegebenen Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht
Aus den nachfolgenden Beispielen geht hervor, daß dieser rostfreie Stahl eine weit überlegene Beständigkeit
gegenüber dem Angriff von Säuren im Vergleich mit derjenigen des üblichen austenitischen rostfreien
Stahls ergibt
Nachfolgend werden die Zeichnungen beschrieben.
F i g. 1 ist eine graphische Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem Korrosionsverlust und dem
Cr-Gehalt des rostfreien Stahls gemäß der Erfindung, eingetaucht in eine siedende wäßrige 5%ige H2SO4-LO-sung
während 6 Std. wiedergibt
Fig.2 ist eine graphische Darstellung, welche die
Beziehung zwischen dem Korrosionsverlust und dem Ni-Gehalt des rostfreien Stahls, eingetaucht in eine
siedende wäßrige 5%ige H2SO4- Lösung während 6 Std. wiedergibt.
Fig.3 ist eine graphische Darstellung, welche die
Beziehung zwischen dem Korrosionsverlust und dem Mo-Gehalt des rostfreien Stahls, eingetaucht in eine
siedende wäßrige 5%ige H2SO4-Lösung während 6 Std.
wiedergibt.
Fig.4 ist eine graphische Darstellung, welche die
Beziehung zwischen dem Korrosionsverlust und dem Nb-Gehalt des rostfreien Stahls, eingetaucht in eine
siedende wäßrige 5°/oige rhSCVLösung während 6 Std.
wiedergibt.
Fig.5 ist eine graphische Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem Korrosionsverlust und dem
Cu-Gehalt des rostfreien Stahls, eingetaucht in eine siedende wäßrige 5%ige HjSCVLösung während 6 Std.
wiedergibt.
Fig.6 ist eine graphische Darstellung, welche den
Korrosionsverlust des rostfreien Stahls gemäß der Erfindung und denjenigen von bekanntem rostfreien
Stahl wiedergibt, wobei sämtliche in eine siedende wäßrige 5%ige H2SO4-Lösung während 6 Std. eingetaucht
sind.
Die bevorzugten Bereiche der Gehalte der Legierungselemente sind durch die folgenden Gründe
bestimmt.
Die Menge an C, Si und Mn in diesem rostfreien Stahl ist die des üblichen ferritischen rostfreien Stahls.
Weniger als 24% Cr ist nicht wirksam zur vollständigen Erzielung der Korrosionsbeständigkeit
des erhaltenen Stahls wie sich aus Fig.4 ergibt, während mehr als 30% Cr die Herstellung des Stahls
schwierig macht. Ein Ni-Gehalt von weniger als 2% oder mehr als 3% verringert die Korrosionsbeständigkeit
des erhaltenen Stahls, wie in F i g. 2 gezeigt.
Mo dient zur Verfestigung des passiven Zustands des Fe-Cr-Ni-Stahls. Weniger als 0,5% Mo ergibt schlechte
Beständigkeit gegenüber dem Angriff von H2SO4 wie in Fig.3 gezeigt, während mehr als !,0% Mo unwirtschaftlich
ist und die Schlagfestigkeit des erhaltenen Stahls herabsetzt.
Nb ist als ein Element bekannt, das die Beständigkeit von rostfreiem Stahl gegenüber dem Angriff von H2SO4
verbessert. Weniger als 0,03% Nb ist nicht wirksam hinsichtlich der Verbesserung der Beständigkeit gegenüber
dem Angriff von H2SO4, wie in F i g. 4 gezeigt ist, während mehr als 0,10% Nb unwirtschaftlich ist und die
Korrosionsbeständigkeit nicht weiter erhöht.
Cu dient in wirksamer Weise zur Verbesserung der Säurebeständigkeit. Weniger als 0,4% Cu ist nicht
wirksam, während mehr als 1,0% Cu die Zähigkeit des Stahls verringert.
Die Zusammensetzung des rostfreien Stahls mit hohem Cr- und niedrigem Ni-Gehalt gemäß der
Erfindung ist wie folgt:
Gew.-% | |
Kohlenstoff | 0,03 bis 0,10 |
Silicium | 0,5 bis 2,0 |
Mangan | 0,5 bis 2,0 |
Phosphor plus Schwefel | 0 bis 0,04 |
Chrom | 24 bis 30 |
Nickel | 2,0 bis 3,0 |
Molybdän
Niob
Kupfer
Eisen
03 bis 1,0
0,03 bis 0,10
0,4 bis 1,0
Rest
Die rostfreien Stähle der Erfindung können unter Verwendung üblicher Verfahren zur Herstellung rostfreier Stähle, beispielsweise durch ZentrifugalguD,
hergestellt werdeu.
Einige Beispiele der Erfindung, hergestellt nach der Zentrifugalgießmethode, sind mit Bezug auf die
Zeichnungen (F i g. 4) und Tabellen 1 und Il beschrieben.
Probe
Si
Mn
Cr
Ni
Mo
Cu
Nb
Ti
N-13*) | 0,09 | 0,99 | 1,06 | 0,025 | 0,012 | 25,62 | 2,45 | 0,92 | 0,99 | 0,04 |
N-14*) | 0.08 | 1,00 | 1,12 | 0,026 | 0,013 | 28,70 | 3,00 | 0,80 | 0,71 | 0.04 |
N-15*) | 0,08 | 0,98 | 1.01 | 0,020 | 0.018 | 26,38 | 2,55 | 0.72 | 0,68 | 0.03 |
SUS-27**) | <0,08 | <l,00 | <2,00 | 18,00 | 8,00 | |||||
20,00 | 11,00 | |||||||||
SUS-29**) | <0,08 | <l,00 | <2,00 | 9,00 | ||||||
13,00 | ||||||||||
SUS-32**) | <0,08 | <l,00 | <2,00 | 16,00 | 10,00 | 2,00 | ||||
18,00 | 14,00 | 3,00 |
*) Proben des rostfreien Stahls gemäß der Erfindung.
*·) Vergleichsproben eines bekannten rostfreien Stahls.
Probe | Zugfestigkeit | Streckgrenze | Dehnung | Flächen | Korrosion in siedender wäßriger | Lösung |
verringerung | 5%iger H2SO4-I | Korrosions | ||||
Korrosions | verlust | |||||
verlust | (%) | |||||
(kg/mm2) | (kg/mm2) | (%) | <%> | (g/m2h) | ||
N-13·) | 71,5 | 49,3 | 25,0 | 49,8 | 1,5 | 3,82 x ΙΟ"3 |
N-14*) | 70,1 | 49,0 | 25,5 | 48,9 | 1,6 | |
N-15*) | 69,4 | 47,6 | 26,4 | 50,5 | 1,6 | 178X ΙΟ'3 |
SUS-27**) | 49,8 | 25,1 | 46,0 | 60,2 | 44,1XlO"3 | |
SUS-29**) | >52 | >45 | >50 | 9,62XlO"3 | ||
SUS-32**) | >52 | >45 | >60 |
*) Proben des rostfreien Suhls gemäß der Erfindung.
·*) Vergleichsproben eines bekannten rostfreien Stahls.
Die in Tabelle II wiedergegebenen Daten bezüglich des Korrosionsverlustes sind in Fig.6 graphisch
dargestellt
Die folgenden Angaben ergeben sich klar aus den Tabellen und Fig. 6:
Der rostfreie Stahl gemäß der Erfindung liefert bessere Säurebeständigkeit, wie beispielsweise Beständigkeit gegenüber dem Angriff von Schwefelsäure, als
die üblichen austenitischen rostfreien Stähle; die
zweimal so groß wie die des üblichen austenitischen
rostfreien Stahls SUS-32, zu dem Mo zur Verbesserung
der Beständigkeit gegen Schwefelsäure zugefügt wurde.
der Erfindung sind gegenüber dem üblichen rostfreien
sind die Zugfestigkeit und die Streckgrenze des Stahls der Erfindung denjenigen des üblichen rostfreien Stahls
mit austenitischer Matrix überlegen.
Ferner ergibt sich, da die Matrix des Stahls der Erfindung
ferritisch ist, intergranulare Korrosion und Spannungsrißkorrosion bei dem Stahl nur in geringfügigem
Ausmaß.
Somit besitzt der rostfreie Stahl der Erfindung
deutliche Merkmale sowohl rostfreier Stähle mit austenitischer Matrix als auch rostfreier Stähle mit
ferritischer Matrix und kann in weitem Umfang in der chemischen Industrie, der Papierherstellungsindustrie
und anderen industriellen Anwendungsgebieten, die Stähle mit hoher Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit
erfordern, insbesondere Beständigkeit gegenüber Spannungsrißkorrosion, angewendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
JtI
Claims (1)
1. Rostfreier Stahl mit hohem Chrom- und niedrigem Nickelgehalt, mit hoher intergranularer Korrosionsbeständigkeit, Spannungsrißkorrosionsbeständigkeit
und hoher Zugfestigkeit, gekennzeichne t d u r c h die folgende Zusammensetzung (in Gewichtsprozent):
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732340603 DE2340603C3 (de) | 1973-08-10 | 1973-08-10 | Rostfreier Stahl mit hohem Chrom- und niedrigem Nickelgehalt mit hoher Korrosionsbeständigkeit und hoher Zugfestigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732340603 DE2340603C3 (de) | 1973-08-10 | 1973-08-10 | Rostfreier Stahl mit hohem Chrom- und niedrigem Nickelgehalt mit hoher Korrosionsbeständigkeit und hoher Zugfestigkeit |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2340603A1 DE2340603A1 (de) | 1975-03-06 |
DE2340603B2 DE2340603B2 (de) | 1979-06-07 |
DE2340603C3 true DE2340603C3 (de) | 1985-02-21 |
Family
ID=5889449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732340603 Expired DE2340603C3 (de) | 1973-08-10 | 1973-08-10 | Rostfreier Stahl mit hohem Chrom- und niedrigem Nickelgehalt mit hoher Korrosionsbeständigkeit und hoher Zugfestigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2340603C3 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2750283A (en) * | 1953-05-27 | 1956-06-12 | Armco Steel Corp | Stainless steels containing boron |
FR2045584A1 (de) * | 1969-06-03 | 1971-03-05 | Ugine Kuhlmann | |
FR2091642A5 (en) * | 1970-05-16 | 1972-01-14 | Nippon Steel Corp | Stainless steel resistant to pitting corrosion -and suitable for comp - used in sewater |
-
1973
- 1973-08-10 DE DE19732340603 patent/DE2340603C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2340603A1 (de) | 1975-03-06 |
DE2340603B2 (de) | 1979-06-07 |
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