DE2165159A1 - Korrosionsermüdungsfester nicht-rostender Stahl - Google Patents
Korrosionsermüdungsfester nicht-rostender StahlInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen nicht-roatenden Stahl, der sich
für das Giesa·η eignet und hohe Eorrosionsermüdungsfestigkeit
und ausgezeichnete Schweissbarkeit aufweist. Insbesondere betrifft
die Erfindung einen zum Giessen geeigneten nicht-rostenden
Stahl» der besonders geeignet als Giessmaterial für groese
Stücke« wie Schiffeechrauben oder Läufer für Wasserkraftturbinen
ist.
In der letzten Zeit hat die Tendenz zum Bau von schnellen Grossschiffen zunehmend schärfere Erfordernisse an Entwicklung
und Bau von Schiffsschrauben gestellt, beispielsweise bezüglich höherer Korrosionsfestigkeit, höherer Beständigkeit
gegen Kavitationsschäden und höhere Ermüdungsfestigkeit in korrosiver Umgebung, wie Seewasser, und zwar selbst unter
dauernder Beanspruchung.
überdies ist für Beparaturen eine ausgezeichnete Schweissbarkeit
erforderlich, insbesondere für Läufer von Wasserkraftturbinen, für welche bisher wegen der Anwendung in Süsswasser
BAD ORiOINAt
_ ο
13 JIi-Cr martensitische nicht-rostende Stähle verwendet wurden.
In diesem Fall sollten bei der Notwendigkeit einer Schweissreparatur
wegen der schlechten Schweissbarkeit von 13#-Cr
nicht-rostendem Stahl austenitische Schweisselektroden verwendet werden, und zwar in gewissem Ausmass auf Kosten der
Festigkeit des Grundmaterials.
Im Falle von Schiffsschrauben zur Verwendung in Seewasser ist es bekannt, für solche Zwecke Manganbronze oder Nickelaluminiumbronze
wegen der Giessbarkeit, Korrosionsbeständigkeit und Maschinenbearbeitbarkeit zu verwenden. Diese Art von Legierung
findet jedoch - wie schon erläutert wurde, wegen der oben erwähnten schärferen Materialanforderungen an Schiffsschrauben
oder Turbinenläufer nicht mehr diese Anwendung.
Bemgemäas besteht ein Bedürfnis für einen nicht-rostenden
Stahl, der für Schiffsschrauben oder Turbinenläufer brauchbar ist, wobei jedoch ein solcher Stahl eine hohe Korrosionser-
müdungsfeatigkeit und ausgezeichnete Schweiasbarkeit haben
sollt·· Zuaätslich zu den erwähnten Merkmalen bei erfindungs-
gemässen nicht-rostenden Stähle ergibt sich auch eine beträchtliehe
Ersparnis an Verbrauch an Ni als Legierungselement sowie eine verbesserte.Festigkeit und Zähigkeit, indem eine gewisse
Menge Kupfer zugesetzt wird.
Ziel der Erfindung ist daher die Bereitstellung eines nichtrostenden
Stahles mit hoher Korrosionsermüdungsfestigkeit,
höher Beständigkeit & gen Kavitationsschäden und ausgezeichneter
Schweissbarkeit sowie ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften,
wobei sich dieser Stahl gut als Giessmaterial für Schiffsschrauben
und Läufer für Wasserkraftturbinen eignet.
209829/072$
Ein spezielleres Ziel der Erfindung ist ein nicht-rostender Stahl, der nicht nur eine beträchtliche Einsparung bezüglich
das Verbrauchs an Ni als Legierungseleraent mit sich brinp-b,
sondern auch eine verbesserte Festigkeit und Zähigkeit.
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, dass die Zugabe einer gewissen Menge von wenigstens einem der Elemente Ti,
Nb und Ta in Gegenwart von Mo in diesem Stahl die nachteilige Wirkung von Kohlenstoff- und Stickstoffverbindungen beseitigt,
die eine Versprödung des Stahls bewirken*Durch die Herabsetzung
von Kohlenstoff und Stickstoff auf eine Hinimalmeηge
wird die Korrosionsermüdungsfestigkeit verbessert. Geeignete Gehalte an Or und Ni dienen ebenfalls zur Erhöhung derKorrosionsermüdungsfestigkeit
sowie zur Erhöhung der Schweissbarkeit. Auch eine gewisse Menge an Mo dient diesem Zweck. Eine
gewisse Menge an Si begünstigt die Versprö&ung des Stahls^ und
die Zugabe von Mangan in einer gewissen Menge ergibt nicht nur eine beträchtliche Ersparnis im Verbrauch an Ni als Legierungselement,
sondern auch eine verbesserte Festigkeit des Stahls
Demgemäss ergibt der nicht-rostende Stahl der Zusammensetzung gemäss der Erfindung hohe Korrosionsermüdungsfestigkeit und
ausgezeichnete Schweissbarkeit in Kombination mit verbesserter Zähigkeit und eine Einsparung im Verhältnis des als Legierungselement
verwendeten Nickels.
Der nicht-rostende Stahl gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass er weniger als 0,07 % Kohlenstoff, weniger als 0,05 $ Stickstoff, 0,1 bis 2 % Silizium, 0,1 bis 4- %
Mangan, 10 bis 15 % Chrom, 2 bis 7 % Nickel, 0,1 bis 3 %
Molybdän, und wenigstens eines der Elemente Titan, Niob und Tantal in.einer Gesamtmenge (Summe der Gehalte) von 0,01 bis
209829/0725 BAD1OfGINAL
1 % enthält, wobei der Rest im wesentlichen Eisen und Verunreinigungen
ist, Alle 96-Angaben sind Gew.%.
Der erfindungsgemässe nichtrostende Stahl eignet sich sehr gut zum Giessen und w±d entweder direkt in vergossenem Zustand
oder nach Giessen und Normalglühen bei Temperaturen im Bereich von 900 bis 1100° C und anschliessendem Tempern bei Temperaturen
im Bereich von 550 bis 750° C (oder !Spannungsfreiglühen) angewendt.
Im übrigen werden die rostfreien Stahle der Erfin-P dung auch verwendet nachdem sie gegossen und dann ein- bis
dreimal in einem Temperaturbereich von 550 bis 850° 0 getempert wurden. Die Struktur eines solchen rostfreien Stahles
ist im wesentlichen Martensit plus Austenit, wobei Gehalten an Legier ungs element en und den Wärmebehandlungen derart Rechnung
getragen werden sollte, dass der beibehaltene Austenitgehalt im Bereich von 10 bis 45 % "und der Ferritgehalt unter
20 % liegt»
Die folgenden Ausführungen dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
^ Der Einfluss der Legierungselemente ist wie folgt: die Menge
an Kohlenstoff sollte auf 0,7 % beschränkt werden, da Kohlenstoffgehalte
über dieser oberen Grense die Zähigkeit von grossformatigen Gusstücken, wie sie nach Giessen und langsamem
Abkühlen vorliegen, beeinträchtigen, und überdies nachteilige Wirkungen auf die Korrosionsermiidungefestigkeit, die
Korrosionsbeständigkeit und die Schweissbarkelt haben.
Die Menge an Stickstoff so üb β ebenfalls auf 0,05 % begrenzt j
werden, da Stickstoff Äitrid bildet, das dann sur Yeraprödung '
führt und «omit die KJorroslonsezaüdunesfestigkeit erniedrigt.
20$
Die Menge an Si kann zwischen 0,1 und 2 % schwanken. Si wird
in die Schmelze während der Stahlherstellung als DesOxydationsmittel
in einer Menge von über 0,1 % zugesetzt. Wenn die Menge
jedoch 2 % übersteigt, begünstigt Silizium die Versprödunp; des
Stahls.
Mangan sollte im Bereich von 0,1 bis M- % vorliegen. Ein Minimum
von über 0,1 % an Mangan ist als Element zur Auste__nitbildung
erforderlich, um die Zähigkeit zu verbessern, und dient auch als Desoxydationsmittel. Gehalte über 4 # sind zu hoch, da
sie keine weitere Verbesserung der Eigenschaften liefern.
Chrom sollte auf den Bereich von 10 bis 15 % begrenzt werden.
Ghrom ist ein wesentliches Element in der Zusammensetzung dieser Art von rostfreiem Stahl, das die Korrosionsbeständigkeit sehr
verbessert. Um die Ziele der Erfindung zu erreichen, d. h. die erforderliche Korrosionsbeständigkeit in Seewasser oder Süsswasser,
iet es erforderlich, dass Chrom in einer Menge vorliegt, die 10 % wenigstens etwas übersteigt. Die Korrosionsbeständigkeit
der Legierung steigt mit steigenden Chromgehalten· Chromgehalte über 15 % sind Jedoch schädlich, da sie die
Wahrscheinlichkeit der Bildung von ferrit erhöhen und Versprödung
bewirken und die Korrosionsermüdungsfestigkeit erniedrigen.
Die Nickelgehalte sollten im Bereich von 2 bis 7 # liegen.
Nickel ist als Legierungselement ausserordentlich gut geeignet
für die Auste-Jiitbildung. Es sind wenigstens 2 % Nickel
notwendiges··* um aie Zähigkeit und Schweissbarkeit zu verbessern.
Die optimalen Nickelgehalto, welche die Korroeionsermüdun{;sfestigkeit
erhöhen ohne die Zähigkeit zu verschlechtern, hängen von- der Kombination mit dem Chrom- und Molybdängehalt
ab. Z.B. ist in einem 15#-Cr Stahl 4,5 bis 5,5# Nickel vorhan-
209829/0725
den. Man kann sagen, dass der Chromgehalt und der Nickelgehalt
im wesentlichen umgekehrt proportional zueinander liefren. D.h.
wenn der Chromgehalt 13 % übersteigt, nimmt der Optimalgehalt
an Nickel ab, und wenn umgekehrt der Ghromgehalt geringer als 13 # ist, steigt der Optimalgehalt an Nickel. Nickeinehalte
über 7 % erhöhen jedoch den verbleibenden Gehalt an Auste nitphase,
was wiederum die Erzielung der gewünschten Korrosionsermüdungsfestigkeit verhindert. Die Nickelgehalte, wie sie oben
definiert wurden, erÜMMt das Erfordernis dass 10 bis 4-5 %
Auste—nit und weniger als 20 % tfFerrit in den verschiedenen Zuständen
aufrechterhalten bleiben, d.h. nach verschiedenen Behandlungen einschliesslich Wärmebehandlung, und somit die erforderlichen
mechanischen Eigenschaften gegeben sind.
Es wurde jedoch experimentell gefunden, dass beim Ersatz eines Teils des Nickels durch Kupfer der Nickelgehalt im Bereich von
3 bis 5 # liegen sollte und der Kupfergehalt im Bereich von 0,2 bis 2,5 *.
Molybdän liegt in Mengen von 0,1 bis 3 # vor. Molybdängehalte
von wenigstens 0,1 % sind notwendig für eine beträchtliche Erhöhung
der Korrosionsermüdungsfestigkeit sowie der Korrosionsfestigkeit in korrosiver Umgebung, wie Seewasser, und zwar im
Zusamaenwirken mit karbidbildenden Elementen, wie Titan, Niob und Tantal und dgl.. Wenn der Gehalt jedoch 3 % übersteigt, ergeben
sich keine weentliehen Verbesserungen dieser Eigenschaften
mehr, sondern es überwiegt eher eine Versprödung sowie eine schlechte Korrosionsermüdungsfestigkeit.
Titan, Niob und Tantal sollten in solchen Mengen vorliegen, dass der Gehalt an wenigstens einem von ihnen oder die Summe
ihrer Gehalte im Bereich von 0,01 bis 1 % liegt. Sowohl Titan
209829/0725
— ι —
als auch Niob oder Tantal unterdrücken in Gegenwart von Molybdän die Ausfällung von Karbiden oder Nitriden des Chroms und
erhöhen so die Korrosionserinüdungsfestigkeit. Überdies sind sie wirksam für die Verbesserung der Beständigkeit gegen Errosion
und intergranuläre Korrosion. Für diese Zwecke müssen die Gehalte
an Titan, Niob und/oder Tantal in Form eines einzelnen der Elemente oder in ihrer Zusammensetzung in Gegenwart von
Molybdän in Mengen von wenigstens 0,01 % vorliegen. Wenn jedoch
ihr Gehalt über 1 % liegt, ist die Legierung anfällig für die Bildung nachteiliger Abscheidungen, wodurch die Zähigkeit
des Stahls verschlechtert wird.
Kupfer liegt in Mengen von 0,2 bis 2,5 % aus den oben angegebenen
Gründen vor. Wie bei Ifickel ist ein Kupfergehalt von
0,2 % notwendig um die Zähigkeit zu verbessern Kupfergehalte
über 2,5 # verschlechtern jedoch die Schweissbarkeit, und der
Kupfergehalt dient zur Verminderung des Nickelanteiles als Legierungselement.
Im folgenden werden Beispiele der erfindungsgemässen rostfreien
Stähle angegeben. Die angegebenen Beispiele,, die auch in Vergleichsverguchen
mit bekannten Stalllen verglichen werden, erläutern die Erfindung ohne sie zu beschränken.
Tabelle 1 zeigt die Zusammensetzung von Proben und TaMIe 2
zeigt ihre mechanischen Eigenschaften, ihre Beständigkeit gegen Kavitation und Korrosionserinüdungsfestigkeit.
Die Proben 1 bis 5 haben die typische Zusammensetzung des
findungsgemässen nicht-rostenden Stahls. Die Proben 6 bis 12
209829/0726
sind Vergleichsbeispiele, deren Zusammensetzung ausserhalb
des Bereichs der Erfindung liegt. Biese Proben wurden durch Erhitzen eines 20 kg schweren Giesslings auf 1150° C und anschliessendes
Abkühlen auf Zimmertemperatur bei einer Kuhlgeschwindigkeit von 15° O/h hergestellt um grossformatige
Gusstücke mit einer Heizgeschichte zu haben, die dem Zustand nach Giessen, langsamem Abkühlen und dann Erhitzen auf eine
Temperatur, die der Temperungstemperatur für das Spannungs-
W freiglühen entspricht, gleichen.
Es sei darauf hingewiesen, dass nicht-ro st ende Stähle der Erfindung
den anderen Proben offensichtlich überlegen bezüglich der EorrosionsBrmüdungsfestigkelt sind, wie sich aus Tabelle
2 ergibt.
209829/0725
Probe
Si Mn Cr
Ni Cu Mo Ti !«Tb Ta N
5J 6)
10 11
0,03 | 0,25 | 0,53 | 0,019 | |
0,03 | 0,29 | 0,51 | 0,019 | |
gemäss | 0,03 | 0,25 | 0,52 | 0,019 |
Erfindung | 0,03 | 0,23 | 0,49 | 0,019 |
0,03 | 0,26 | 0,51 | 0,018 | |
0,12 | 0,45 | 0,55 | 0,022 | |
Vergleichs- | 0,03 | 0,20 | 0,51 | Oj 020 |
' beispiele | 0,08 | 0,42 | 0,79 | 0,022 |
0,03 | 0,23 | 0,49 | 0,017 | |
0,06 | 0,28 | 0,47 | 0,026 | |
0,05 | 0,37 | 0,53 | 0,027 | |
0,04 | 0,43 | 0,67 | 0,022 |
0,008 12,68 5,10 0,009 14,72 5,40 0,010
12,87 5,30 0,011 12,91 5,23 0,010 12,96 5,18 0,009 12,57 0,51 0,008 12,77 5,08 0,007
12,45 5,95 0,009 12,91 5,11 0,009 15,14 4,53 2,092,96
0,009 15,96 4,56 1,971,04 0,010 14,42 4,5S 1,941,04 - 0,25 - 0,10
1,05 | - 0,24 | - | - 0,02 | I |
1,04 | - 0,26 | - | - 0,02 | vD |
0,98 0 | ,10 - | — - | - 0,02 | I |
1,01 - | 0,19 0 | - 0,25 | ,O3QO2 | |
1,00 | 0 | - 0,43 | ,43Q02 | |
- | - 0,29 | - 0,02 | ||
- | - 0,02 | |||
1,47 | - 0,02 | |||
- | - 0,02 | |||
£,96 | - 0,02 | |||
1,04 | - 0,02 | |||
Probe Nr, 0,2# Zug- Dehnung Charpy Gewichts- Ermüdungs-
Streckerenze festigkeit (#) Kerbschlag- verlust festigkeit
(kg/mmz) (kg/mm*) , Zähigkeit durch Ka- in 3# NaCl ++)
(kg/mmz) (kg/mm*) , Zähigkeit durch Ka- in 3# NaCl ++)
(2IHm0V vitations- (^
Kerbe TJ erosion +)
(kg-m/miO (mg)
70,2 | 95,3 | 16 | 3,5 | 6,5 | >30 |
64,7 | 91,3 | 21 | 3,0 | 6,8 | >30 |
69,3 | 94,8 | 16 | 3,7 | 6,ü | >30 |
► gemass | 70,5 | |
Erfindung | 69,9 | |
6 | 30,2 | |
7 | 62,8 | |
8 | Vergleichs- | 75,3 |
9 | beispiele | 71,1 |
10 | 60,2 | |
11 | 61,5 | |
12 | 59,2 |
95,1 95,7 52,5 85,3 95,7 88,3 90,0 90,2 91 i*
16 | 3,5 |
16 | 3,6 |
19 | 0,6 |
18 | 9,5 |
17 | 8,5 |
16 | 3,7 |
8 | 0,8 |
16 | 2,0 |
18 | 1,1 |
6,7
6,9
13,4 9,0 6,2 7,1 7,5 fa,2
7,8
>30
>30
10
13
18
17 20
18
O I
+) bezeichnet Gewichtsverlust durch Kavitationserosion bei der VIbrationsprüfung.(Prüfbedingungen: JTre
= 6,5 kHz; Amplitude = 60 Mikron, j>
% NaGl, 25° C,
3 Stunden)
++) bedeutet einen Drehbiepeversucl" (1Cr Zyklen).
Tabelle 3 zeigt die Eigenschaften der Probe 2 einerseits
im Zustand wie vergossen und andererseits nach Temperungs-
behandlung. Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, ergabt der
nicht—rostende Stahl der Erfindung verbesserte Kerbschlagzähigkeiten
und trotzdem eine grössere Korrosionsermüdungsfestigkeit.
209829/0725
Probe Nr.
O CD OO
Heizgeschichte
0,2 # Zug- Dehnung Charpy Gewichts- Ermüdungs-Streckgrenze
festigkeit (#) Kerb- verlust festigkeit (kg/mm2) (kg/min^) schlag- durch Ka- in 3 %
Zähigkeit vitations- NaCl ++)
(2 mm Y erosion +) (kg/mm2
Kerbe C) (mg)
(kg»m/mm2)
wie vergossen
(langsames
Abkühlen)
50,2
82,2
1,0
wi€f vergossen
- 1050° C χ
5 h Ofenkühlung
- 650 χ 5 h
53,5
86,4
4,6
6,9
>30
+) und ++) bedeuten das gleiche wie in Tabelle 2.
Tabelle 4- und 5 zeigen das Ergebnis von Schwexssversuchen
zwischen Proben der Erfindung und Vergleichsproben·
Die jeweiligen Schweisqrüfungen wurden gemäss dem sog.
"Y11 Schweissrisstest durchgeführt, der seiner liatur nach
eine Art Bindungsprüfung ist. Da die Prüfverfahren selbst ohne wesentliche "Bedeutung sind, da diese Prüfung bloss
dem Vergleich der Proben dienty ist in Fig. 1 zum besseren Verständnis der Erfindung ledi "lieh eine Skizze der Prüfvorrichtung gezeigt. Bei dieser Prüfung ist der Wurzelabstand 2 mm und die Umgebungstemperatur ist Zimmertemperatur· Die Fig. 2 bis 5 zeigen die verschiedenen Prüfvorrichtungen und die dafür benutzten Proben.
"Y11 Schweissrisstest durchgeführt, der seiner liatur nach
eine Art Bindungsprüfung ist. Da die Prüfverfahren selbst ohne wesentliche "Bedeutung sind, da diese Prüfung bloss
dem Vergleich der Proben dienty ist in Fig. 1 zum besseren Verständnis der Erfindung ledi "lieh eine Skizze der Prüfvorrichtung gezeigt. Bei dieser Prüfung ist der Wurzelabstand 2 mm und die Umgebungstemperatur ist Zimmertemperatur· Die Fig. 2 bis 5 zeigen die verschiedenen Prüfvorrichtungen und die dafür benutzten Proben.
209329/0725
Probe Nr. Risse nach der Schweissprüfung
1 keiner
2 ■ - .
3 "
4 ti
6 vorhanden
Tabelle 5 zeigt die mechanischen Eigenschaften und die
Korrosionsermüdungsfestigkeit der geschweissten Proben.
209829/0725
0,25(5 Streck- Zugrenze
festig- ^ keit
(kg/mm4=2)
Dehnung gebroche· (#) nes Teil
Oharpy Kerbzähigkeit
(2mmVt 0°C) (kg»m/mm*j
Grund- wärme- Abschei·
metall beeinflusste dung
Zone
(2mmVt 0°C) (kg»m/mm*j
Grund- wärme- Abschei·
metall beeinflusste dung
Zone
Biegung Ermüdungs-
R«2t festigkeit
180° in 33L
kg/mnr
67,5
89,2
18
Grundmetall
3,5 4,6
kein
Riss
Riss
>30
Tabelle 6 zeigt die charakteristischen Eigenschaften eines typischen Beispieles von
nicht-rostendem Stahl, derKupfer enthält und bei welchem eine beträchtliche Ersparnis
an Nickelgehalt erzielt wird ohne die mechanischen Eigenschaften nachteilig zu beeinflussen·
Legierungstyp
Si V.n
Zusammensetzung Cr Ni Mo Cu Nb Korrosionsermüdungsfestigkeit
(kg/mm^)
gemäss Erfindung
0,03 0,33 0,47 14,14 4,42. 1,05 2,04 0,24
0,03 0,21 0,53 11,15 4,5-5 1,04 1,9b 0,24 >30
>30
Die Prüfergebnisse wie sie in Tabelle 1 bis 6 gezeigt sind sind typisch für die überlegene Kombination von
Korrosionsermüdungsfestigkeit, Beständigkeit gegen Kavitation, Schweissbarkeit sowie die ausgezeichneten
mechanischen Eigenschaften und die beträchtliche Einsparung an Nickel als Legierungselement. Z.B. hatte die
geprüfte Legierung eine Korrosionsermüdimgsfestigkeit
von über JO kg/mm und zeigte keine Rissbildung bei den
Schweissprüfungen.
Dies stellt eine sehr überzeugende Überlegenheit dar im Vergleich zu bekannten Legierungen dieser Art.
Die nicht-rosteuden Stähle der Erfindung können leicht
in herkömmlichen Elektroöfen oder Hochfrequenzinduktionsöfen erhalten werden. Sie erfordern kein besonderes Verfahren
für das Giessen und sie eigenen sich gut für Anwendungen als Giessmaterial, wie für Schiffsschrauben
und Läufer für Wasserkraftturbinen, für welche hohe Korrosionsermüdungsfestigkeit
und ausgezeichnete Schweissbarkeit erforderlich sind.
Patentansprüche:
209829/0725
Claims (2)
1. ITicht-rostender, für das Giessen ^eeirneter Stahl mit
hoher Korrosionsermüdunprsfestigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass er im wesentlichen aus
- in Gew.# - weniger als 0,07 % Kohlenstoff, weniner als
0,05 % Stickstoff, 0,1 bis 2 % Silizium, 0,1 bis 4- J6 Mangan, 10 bis 15 # Chrom, 2 bis 7 # Nickel, 0,1 bis 3 %
Molybdän, 0,01 bis 1 % als Gesamtsumme von wenigstens einem der Metalle Titan, Niob und Tantal, Rest im wesentlichen Eisen und Verunreinigungen, besteht.
2. Stahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er 0,1 biö 2,0 % Mangan, 0,2 bis 2,5 %
Kupfer, 13,0 bis 15|0 % Chrom, weniger als 2 % Molybdän
und 3 bis 5 % Nickel enthält,
3· Stahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er 10 bis weniger als 13 # Chrom und 0,2
bis 2,5 % Kupfer enthält, wobei die Zahl 13 für den Chromgehalt nicht eingeschlossen ist.
209829/0725
Lee
rs e
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP3777471A JPS5129086B1 (de) | 1971-05-31 | 1971-05-31 |
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DE2165159A1 true DE2165159A1 (de) | 1972-07-13 |
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ID=27289583
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DE19712165159 Pending DE2165159A1 (de) | 1970-12-28 | 1971-12-28 | Korrosionsermüdungsfester nicht-rostender Stahl |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL155311B (nl) | 1977-12-15 |
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