DE483879C - Verfahren zum Bedrucken von Gegenstaenden aus Glas, keramischem Material, Metall o. dgl. mit rauher Oberflaeche, bei denen nach erfolgtem Aufdrucken der Inschrift oder des Zeichens der Aufdruck mit Farbe oder Bronze eingestaeubt wird - Google Patents

Verfahren zum Bedrucken von Gegenstaenden aus Glas, keramischem Material, Metall o. dgl. mit rauher Oberflaeche, bei denen nach erfolgtem Aufdrucken der Inschrift oder des Zeichens der Aufdruck mit Farbe oder Bronze eingestaeubt wird

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DE483879C DEB133053D DEB0133053D DE483879C DE 483879 C DE483879 C DE 483879C DE B133053 D DEB133053 D DE B133053D DE B0133053 D DEB0133053 D DE B0133053D DE 483879 C DE483879 C DE 483879C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/26Printing on other surfaces than ordinary paper
    • B41M1/34Printing on other surfaces than ordinary paper on glass or ceramic surfaces

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Description

  • Verfahren zum Bedrucken von Gegenständen aus Glas, keramischem material, Metall o. dgl. mit rauher Oberfläche, bei denen nach erfolgtem Aufdrucken der Inschrift oder des Zeichens der Aufdruck mit Farbe oder Bronze eingestäubt. wird Das ,neue Verfahren zum Bedrucken von Gegenständen aus Glas, Porzellan oder sonstigem keramischen Material, Holz, Metall o. dgl. bezieht sich auf diejenige Klasse, bei der das eigentliche Bedrucken der Gegenstände vermittels einer Unterdruckmasse erfolgt und die entstandenen Abdrucke mit der gewünschten Farbe oder Bronze eingestäubt werden.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, Glasplatten vor dem Bedrucken mit einer Lackschicht zu versehen, die nach dem Aufbringen getrocknet und geglättet und danach bedruckt wird. Hier dient die Lackschicht aber lediglich zum Festhalten des Aufdrucks, sie bildet einen dauernden Bestandteil desselben und wird nach. erfolgtem Bedrucken nicht wieder entfernt.
  • Das neue Verfahren findet nur Anwendung bei der Herstellung von Aufdrucken mit Gold- oder Silberbronze oder von solchen mit Einbrennfarben.
  • Bei der Herstellung von Abdrucken mit Gold- oder Silberbronze erfolgt das eigentliche Bedrucken der Gegenstände ebenfalls vermittels einer Unterdruckmasse. Die gebildeten Abdrucke werden vermittels eines Pinsels oder Wattebausches mit der pulverförmigen Bronze eingestäubt, worauf nach einiger Zeit die überschüssige Bronze durch leichtes überwischen mit einem weichen Material entfernt wird.
  • Das Verfahren zur Bildung von Aufdrucken mit Einbrennfarben ist dasselbe wie das beschriebene, nur die verwendeten Unterdruckmassen sind bei beiden Verfahren verschieden, mit Ausnahme des Falles, wenn die Silberbronze ebenfalls eingebrannt werdlen soll, was mit der Goldbronze bekanntlich nicht möglich ist. Alsdann gelangt dieselbe Unterdruckmasse wie bei der Bildung von Aufdrucken mit Einbrennfarben zur Anwendung.
  • Alle Bedruckungsverfahren, die in der Hauptsache in der Herstellung eines Abdruckes mit daran sich anschließendem Bestäuben mit einem gepulverten Farbstoff bestehen, haben in mehr oder weniger starkem Maße den Nachteil, daß beim Einpudern des Unterdruckes die Puderfarbe mit den angrenzenden Flächenteilen in Berührung kommt und infolge der Rauhheit oder Porosität der Fläche einerseits und des feinverteilten Zustandes der Farbzz andererseits an diesen haftenbleibt.
  • Dieser Übelstand wird gemäß der Erßndung dadurch vermieden, daß man die Flächen vor dem Bedrucken mit einer Schicht farblosen Lackes versieht und nach dem Trocknen desselben den. Unterdruck auf der Lackschicht anbringt.
  • Die zu -bedruckende muhe Fläche wird, soweit sich beim Einpudern des Abdruckes eine Berührung mit dem die Puderfarbe .aufbringenden Hilfsmittel nicht vermeiden läßt, mit farblosem Zaponlack oder mit einem anderen durchsichtigen, farblosen und schnell trocknenden Lack bestrichen oder in diesen eingetaucht. Sobald die Lackschicht vollkommen trocken ist, wird sie mit dem Abdruck versehen, worauf dieser mit der gewünschten Farbe oder Bronze eingestäubt wird. Nach dem Eintrocknen der gepulverten Farbe läßt sich die an den den Abdruck umgebenden Teilen der Fläche haftengebliebene Farbe vermittels eines einfachen Wattebausches leicht abwischen.
  • Abgesehen davon, daß die Verwendung eines farbigen Lackes den Farbton des fertigen Aufdrucks in unerwünschter Weise beeinflussen könnte, würde im Falle des gewöhnlich erfolgenden Einbrennens des Aufdruckes -die Lackschicht nicht, wie es bei der Anwendung von Zaponlack oder einem ähnlichen Lack der Fall ist, einfach verbrennen, sondern mit einbrennen, wodurch das Aussehen des Aufdrucks beeinträchtigt und die gewünschte Wirkung desselben nicht erzielt werden würde. Es kommt deshalb für die Herstellung der Lackschicht der Zaponlack oder ein schnell trocknender, farbloser Spirituslack in Frage.
  • Das neue Verfahren wird in erster Linie für die Herstellung von Aufdrucken auf Gegenständen aus Glas und keramischem Material verwendet. Es läßt sich jedoch mit gleich gutem Erfolg zum Bedrucken von Schweißstäben anwenden. Diese beim autogenen Schweißen benutzten Stäbe, die mit einer als Flußmittel dienenden Kruste versehen sind, konnten vermittels der bisher gebräuchlichen Druckverfahren keine Schutzmarke oder Firmenangabe erhalten. Nachdem jedoch der Schweißstab an der zu bedruckenden Stelle mit einer Lackschicht gemäß der Erfindung bekleidet worden ist, kann der Stab in vollkommen fehlerloser Weise bedruckt werden, wobei die Kruste gleichzeitig einen besseren Halt erhält und ein Abbröckeln derselben an den lackierten Stellen, besonders beim Transport der Stäbe, vermieden wird.

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  1. PATENTANSPRÜcIir,: i. Verfahren zum Bedrucken von Gegenständen aus Glas, keramischem Material, Metall o, dgl. mit rauher Oberfläche, ,bei denen nach erfolgtem Aufdrucken der Inschrift oder des Zeichens der Aufdruck mit Farbe oder Bronze eingestäubt 'wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor Herstellung des Aufdruckes die zu bedruckende Stelle mit einer Lackschicht zur Glättuns der muhen Oberfläche versehen wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß schnell trocknender Spirituslack oder Zaponlack verwendet wird.
DEB133053D 1927-08-18 1927-08-19 Verfahren zum Bedrucken von Gegenstaenden aus Glas, keramischem Material, Metall o. dgl. mit rauher Oberflaeche, bei denen nach erfolgtem Aufdrucken der Inschrift oder des Zeichens der Aufdruck mit Farbe oder Bronze eingestaeubt wird Expired DE483879C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1065143B (de) * 1952-02-25 1959-09-10 Nicolaj Jacob Rossen Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Verzierungen auf Glas
DE1096546B (de) * 1958-11-22 1961-01-05 Strunck & Co Maschf H Verfahren und Vorrichtung zum Kennzeichnen von Ampullen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1065143B (de) * 1952-02-25 1959-09-10 Nicolaj Jacob Rossen Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Verzierungen auf Glas
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